![ja :ja:](./images/smilies/ikb_yes.gif)
![ja :ja:](./images/smilies/ikb_yes.gif)
![ja :ja:](./images/smilies/ikb_yes.gif)
Die Beendigung des Krieges in der Ukraine wird im Übrigen nicht nur in Moskau entschieden, sondern ebenso in Washington!
aber Deutschland hat in Washington nichts (oder zumindest: wenig) zu melden. Dem großen Bruder kann man doch nicht vorschreiben, was er zu tun hat.
Nö, niemals nimmer; da steht man lieber wie ein Erstklässler daneben, wenn der POTUS vor der Weltpresse ankündigt, eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte von Deutschland stoppen zu können!Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2024, 10:44aber Deutschland hat in Washington nichts (oder zumindest: wenig) zu melden. Dem großen Bruder kann man doch nicht vorschreiben, was er zu tun hat.
Es war ja nicht nur POTUS und die USA, die gegen das Projekt waren. Zuerst hatten die osteuropäischen Staaten erhebliche Bedenken, die in der deutschen Presse mit wirtschaftlichen Gründen (Transfergebühren für die pipelines) lächerlich gemacht wurden. Dann versuchten die EU-Staaten über eine EU-Regelung das Projekt zu stoppen und setzten die EU-Gasrichtlinie in 2019 durch - gegen den Willen Berlins. Im Januar 2021 stellte sich Frankreich offen gegen Berlin und forderte die Bundesregierung auf, die pipeline nicht in Betrieb zu nehmen.
https://www.focus.de/finanzen/news/impo ... 33556.htmlDie exakten Mietbedingungen für die einzelnen Schiffe sind zwar unbekannt, doch verschiedene Indizien lassen eine ungefähre Preisspanne erahnen. Mitte April hatte das Finanzministerium von Christian Lindner (FDP) drei Milliarden Euro über zehn Jahre für das Chartern der Terminals freigegeben. Das entspricht durchschnittlich 75 Millionen Euro pro Schiff und Jahr - oder etwas mehr als 200.000 Euro am Tag.
Natürlich wollten damals bestimmte Gruppen aus den unterschiedlichsten Motiven den Bau der pipeline durchsetzen. Es gab aber auch genügend Stimmen, die vor einer zu großen Abhängigkeit bei den Gaslieferungen warnten.Peduli hat geschrieben: ↑Freitag 23. Februar 2024, 10:10Dazu geben ich Folgendes zu bedenken:
- bei der Etablierung von Nordstream hat Gerhard Schröder und seine "Männerfreundschaft" zu Putin eine eminent wichtige Rolle gespielt.
- zu Beginn von Nordstream 2 waren doch noch einige andere europäische Ländern "mit an Bord". Diese haben sich erst nach den Widerständen nach und nach verabschiedet.
- auch in der SPD nach Gerhard Schröder gab es durchaus Unterstützung für Nordstream 2. Man schaue sich nur einmal an, welche - vermutlich sogar illegale - Klimmzüge Manuela Schwesig als MP von Meck-Pomm gemacht hat.
Mußt Du da nicht lachen, Peduli?Peduli hat geschrieben: ↑Freitag 23. Februar 2024, 10:10
- Strategisch ist es für die USA der worst case, wenn Deutschland mit seinem technischen Know-How und Russland mit seinen Rohstoffen den Weltmarkt dominieren. Nichtsdestoweniger hat die deutsche Regierung im Interesse der deutschen Bevölkerung zu handeln; ggf. sind diese Interessen auch gegen den Willen des "Großen Bruders" durchzusetzen. *
https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... 10_51.htmlDeutschland importierte 2021 [das letzte Jahr vor der Invasion in der Ukraine und den Sanktionen] vor allem Erdöl und Erdgas im Wert von 19,4 Milliarden Euro – das war ein Zuwachs um 49,5 % und machte 59 % aller Einfuhren aus Russland aus. Außerdem lieferte Russland vor allem Metalle (4,5 Milliarden Euro, +72,1 % gegenüber 2020), Mineralöl- und Kokerei-erzeugnisse (2,8 Milliarden Euro, +23,0 %) sowie Kohle (2,2 Milliarden Euro, +153,0 %) nach Deutschland.
Es wurde ja berichtet und auch von General Harald Kujat erwähnt, dass 2022 kurz nach Beginn des Krieges eine Vereinbarung zwischen der Ukraine und Rußland zur Beendigung des Kriegs zustande kam, die aber durch Biden und den englischen Premier Johnson letztlich verhindert wurde. Das aber wird in den Mainstreammedien kaum mehr erwähnt. Die USA haben durchaus ein Interesse daran Rußland zu schwächen und dazu dient auch die längere Fortsetzung des Kriegs. Der militärisch-industrielle Komplex ist an Kriegen sehr interessiert und wird alles tun, damit seine Geschäfte blühen und er die Politiker so beeinflusst, dass sie Kriege anzetteln und so lange wie möglich keinen Frieden anstreben. Wir kennen ja auch in Deutschland die Stimmen aus der Politik, die immer mehr Waffen fordern. Die Aktien der Waffenhersteller sind massiv gestiegen, nicht nur bei uns.Germanus hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 08:47Warum also haben die USA in der Ukraine, mindestens seit 2014, Instabilität installieren wollen, was dort eine noch radikalere Regierung hervorgebracht hat? Im Rückblick scheint ja nicht Russland den Krieg provoziert zu haben, was einige schon 2022 vorbrachten, als für die Ukrainer schon jahrelang Kriegszustände herrschten: Wem soll das Blutvergießen also nützen? Russland wohl kaum, der Ukraine ebenfalls nicht - man denke nur an die mittlerweile so vergifteten zwischenmenschlichen Beziehungen auf vielen Ebenen, politisch wie sozial, Richtung Osten, Norden, Süden und Westen! Dienen Tod und Leid, Sabotage und politisches Diktat dazu, wirtschaftlich gestärkt zu werden?
Gruß G.
Nein, das wäre angesichts des Threadthemas auch alles andere als angebracht!
Ich wußte nicht, daß die USA die Sprengung bereits zugegeben haben, denn nur in diesem Fall müssen sie etwas "verkaufen."Peduli hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 11:55Man darf wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß die Nordstream-Pipelines nicht gesprengt worden wären, wenn Putin nicht in die Ukraine einmarschiert wäre. Die USA hätten eine Sprengung der Weltöffentlichkeit niemals "verkaufen" können, egal welches Narrativ sie erfunden hätten.
Irrtum - Russland hat die Gaslieferungen eingestellt. Erinnerst Du Dich noch an das Theater um die Turbine von Siemens, die zunächst als Vorwand diente?
https://de.wikipedia.org/wiki/Nord_StreamIm Juli 2022 wurde auch der Gasfluss in Nord Stream 1 mit Hinweis auf Wartungsarbeiten unterbrochen und Ende August vom Betreiber, dem russischen Staatskonzern Gazprom, vollständig eingestellt. Drei der vier Stränge wurden Ende September 2022 bei einem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines durch Sprengungen zerstört.
Da die Gaslieferungen nicht von den Sanktionen betroffen waren und man auch für die Bezahlung einen sanktionsfreien Weg gefunden hatte, greift der Einwand nicht. Deutschland hätte weiter Gas beziehen und bezahlen können.Peduli hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 11:55Deutschland hätte sich allerdings dem Vorwurf ausgesetzt, sie würden den Krieg in der Ukraine finanzieren. DAS hätte man aushalten müssen und können, schließlich macht man mittlerweile auch Waffengeschäfte mit Saudi-Arabien; einem Land, was schwerlich als Rechtsstaat bezeichnet werden kann.
Ist das so?Peduli hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 11:55Für die USA ist der Konflikt in der Ukraine sehr kühl kalkuliert:
- Die US-amerikanische Bevölkerung zahlt keinen Blutzoll, wie bspw. im Irak oder in Vietnam.
- Die Russen werden geschwächt, weil sie einen Blutzoll zu zahlen haben, selbst wenn sie den Krieg gewinnen. Wobei Letzteres noch nicht ausgemacht, aber auch nicht unwahrscheinlich ist.
- Die USA haben plötzlich einen sehr großen Absatzmarkt für ihr Fracking-Gas "erschlossen". Wenn man sich die Kurse von Exxon, Shell et al. ansieht, sieht man, wer da die Windfall-Profits einsammelt.
- Die USA verstärkt ihre Dominanz in der NATO, weil durch den "gemeinsamen Feind" Russland die Bündnispartner, insbesondere die Länder Osteuropas, mehr in das Bündnis gezwungen werden als ohne diesen "gemeinsamen Feind".
Und ich wußte nicht, daß die USA erst zugeben müssen, daß sie die Sprengung veranlaßt haben, bevor sie die Sprengung veranlaßt haben.Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Februar 2024, 05:11Ich wußte nicht, daß die USA die Sprengung bereits zugegeben haben, denn nur in diesem Fall müssen sie etwas "verkaufen."Peduli hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 11:55Man darf wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß die Nordstream-Pipelines nicht gesprengt worden wären, wenn Putin nicht in die Ukraine einmarschiert wäre. Die USA hätten eine Sprengung der Weltöffentlichkeit niemals "verkaufen" können, egal welches Narrativ sie erfunden hätten.
Nun das Motiv ist doch sehr einfach zu "erahnen":
Du meinst wirklich, daß Gazprom so ohne weiteres vertraglich vereinbarte Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe bezahlt hätte?Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Februar 2024, 05:11Schon vorher hatte Deutschland sich nach neuen Lieferanten umgesehen, um seine Lieferanen -endlich- zu diversifizieren. Putin hatte auch mehrfach mit der Einstellung der Gaslieferungen gedroht.
Mit den US-Lieferanten waren bereits mehrjährige Lieferverträge abgeschlossen. Sowohl in Deutschland als auch in den USA wurden die notwendigen Investitionen vorgenommen und Gasterminals an der deutschen Küste sowie an die US-Ostküste geplant und mit dem Bau begonnen. Die USA hatten sogar das bisherigen Gasexport-Verbot aufgehoben - eine Maßnahme, die in der US-Bevölkerung nicht auf große Freude stieß, denn die Gaspreise explodierten.
Die Gaslieferungen und auch die Zahlungen fielen nicht unter die Sanktionen, vermutlich auch, um die überwiegend deutschen Abnehmer vor einem Bankrott zu bewahren. Die Verträge enthalten alle sog. "take or pay-Klauseln. Eon &Co hätten zahlen müssen, ob sie nun Gas abnehmen oder nicht. Andererseits konnte man aber auch von Gazprom Schadenersatz fordern, wenn das vereinbarte Gas nicht geliefert wird.
Welches wirtschaftliche Interesse war für die Sprengung ausschlaggebend: Die USA vermeiden den Bankrott europäischer Unternehmen oder Russland den Bankrott von Gazprom, weil sonst Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe fällig geworden wären?
Die Geschichte mit der Turbine halte ich für etwas, was heutzutage als "Narrativ" bezeichnet wird. In Geheimdienstkreisen nennt man so etwas "Legende"; also etwas, was glaubhaft klingt, letztlich aber nur der Verdeckung der wirklichen Ursachen dient.Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Februar 2024, 05:11Irrtum - Russland hat die Gaslieferungen eingestellt. Erinnerst Du Dich noch an das Theater um die Turbine von Siemens, die zunächst als Vorwand diente?
https://de.wikipedia.org/wiki/Nord_StreamIm Juli 2022 wurde auch der Gasfluss in Nord Stream 1 mit Hinweis auf Wartungsarbeiten unterbrochen und Ende August vom Betreiber, dem russischen Staatskonzern Gazprom, vollständig eingestellt. Drei der vier Stränge wurden Ende September 2022 bei einem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines durch Sprengungen zerstört.
Der dann aber durch die Sprengung verhindert worden ist, was für ein Zufall aber auch!Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Februar 2024, 05:11Da die Gaslieferungen nicht von den Sanktionen betroffen waren und man auch für die Bezahlung einen sanktionsfreien Weg gefunden hatte, greift der Einwand nicht. Deutschland hätte weiter Gas beziehen und bezahlen können.Peduli hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 11:55Deutschland hätte sich allerdings dem Vorwurf ausgesetzt, sie würden den Krieg in der Ukraine finanzieren. DAS hätte man aushalten müssen und können, schließlich macht man mittlerweile auch Waffengeschäfte mit Saudi-Arabien; einem Land, was schwerlich als Rechtsstaat bezeichnet werden kann.
Ja!Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Februar 2024, 05:11Ist das so?Peduli hat geschrieben: ↑Samstag 24. Februar 2024, 11:55Für die USA ist der Konflikt in der Ukraine sehr kühl kalkuliert:
- Die US-amerikanische Bevölkerung zahlt keinen Blutzoll, wie bspw. im Irak oder in Vietnam.
- Die Russen werden geschwächt, weil sie einen Blutzoll zu zahlen haben, selbst wenn sie den Krieg gewinnen. Wobei Letzteres noch nicht ausgemacht, aber auch nicht unwahrscheinlich ist.
- Die USA haben plötzlich einen sehr großen Absatzmarkt für ihr Fracking-Gas "erschlossen". Wenn man sich die Kurse von Exxon, Shell et al. ansieht, sieht man, wer da die Windfall-Profits einsammelt.
- Die USA verstärkt ihre Dominanz in der NATO, weil durch den "gemeinsamen Feind" Russland die Bündnispartner, insbesondere die Länder Osteuropas, mehr in das Bündnis gezwungen werden als ohne diesen "gemeinsamen Feind".
Du vergißt (oder kennst sie nicht???) die Vorgeschichte des Konflikts aus den Jahren 2014 bis Januar 2022.Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Februar 2024, 05:11Nichts von dem, was Du schreibst, kann im Interesse Russlands sein und wenn wir "kleinen Leute" schon zu solchen Gedanken kommen, dann müßten die Experten im Kreml so etwas auch geplant und bei ihren Überlegungen berücksichtigt haben.
Aber wahrscheinlich ging man von einem ganz anderen Verlauf aus. Eine schnelle Einnahme von Kiew, Flucht von Selensky und Einsetzung einer neuen Regierung - also dem schnellen Schaffen von vollendeten Tatsachen.
Wer hat denn bei Kriegsbeginn damit gerechnet, daß der Krieg sich zwei Jahre hinziehen würde und noch immer kein Ende abzusehen ist? Leider
Konnte man wirklich erwarten, daß die NATO-Staaten so eng zusammenrücken und Hilfe in einem bisher unbekannten Ausmaß leisten?
Schweden und Finnland als neue NATO-Mitglieder - vor drei Jahren wäre jeder bei einer solchen Vorhersage ausgelacht worden.
Alle Punkte, die Du aufführst, entsprechen nicht den Interessen Russlands. Sie waren auch nicht vorhersehbar. Genau das zeigt, daß der Verlauf des Konflikts von den USA nicht kühl kalkuliert wurde, sondern das Russland nach dem Erfolg 2014 auf der Krim hier die Chance sah, ein unliebsames Regime zu ersetzen.
Das hat nicht funktioniert und jetzt versucht jeder, das Beste aus der Situation zu machen.
In den westlichen Medien wird wohl davon ausgegangen, daß es DAS russische Kriegsziel ist, die Ukraine zu besetzen und zu beherrschen. Die Ukraine würden demzufolge "heim ins Reich" geführt. Es wird ja auch kolportiert, Putin habe die Wiedererrichtung der UDSSR als Fernziel.Germanus hat geschrieben: ↑Montag 26. Februar 2024, 14:46An dieser Stelle wird oft vom Sieg geschrieben: dass Russlands Sieg anders gedacht war etc. Was hat Russland denn für einen Sieg vor Augen gehabt, als es in den Krieg eingetreten ist? Decken sich die Vorstellungen Russlands vom Sieg mit denen, die hier und andernorts vom "Sieg Russlands" herumgeistern? Möchten die Politiker der USA, der Ukraine und ihrer Verbündeten den anderen Blick Russlands auf das Land der Ukraine überhaupt zulassen?
Gruß G.
Falls das von vornherein das Ziel gewesen sein sollte: Wozu hat man dann die Restukraine überhaupt angegriffen? Immerhin standen die russischen Truppen bis zum Antonow-Flughafen in Hostomel kurz vor Kiew. Und russische Raketen flogen m.W. bis in die Lemberger Oblast in der Westukraine.Peduli hat geschrieben: ↑Montag 26. Februar 2024, 15:00In den westlichen Medien wird wohl davon ausgegangen, daß es DAS russische Kriegsziel ist, die Ukraine zu besetzen und zu beherrschen. Die Ukraine würden demzufolge "heim ins Reich" geführt. Es wird ja auch kolportiert, Putin habe die Wiedererrichtung der UDSSR als Fernziel.Germanus hat geschrieben: ↑Montag 26. Februar 2024, 14:46An dieser Stelle wird oft vom Sieg geschrieben: dass Russlands Sieg anders gedacht war etc. Was hat Russland denn für einen Sieg vor Augen gehabt, als es in den Krieg eingetreten ist? Decken sich die Vorstellungen Russlands vom Sieg mit denen, die hier und andernorts vom "Sieg Russlands" herumgeistern? Möchten die Politiker der USA, der Ukraine und ihrer Verbündeten den anderen Blick Russlands auf das Land der Ukraine überhaupt zulassen?
Gruß G.
Aus meiner Sicht ist das Propaganda!![]()
![]()
![]()
Russland wird eher das Ziel habe, die Oblaste, in denen im September 2022 eine Volksabstimmung durchgeführt worden ist, wieder an Russland anzugliedern. Die dann verbleibende Rumpf-Ukraine, die sprachlich deutlich homogener als die Vorkriegs-Ukraine ist, soll als neutrale Zone zwischen dem NATO-Gebiet und Russland fortexistieren. Russland hätte damit eine Landverbindung zur Krim geschaffen und ist nicht mehr alleine auf die Kertsch-Brücke angewiesen. Außerdem wäre der Zugang zum Schwarzen Meer geographisch deutlich erweitert. Die Erträge aus dem Verkauf der Bodenschätze in den nun angegliederten Oblasten würde die russische und nicht die ukrainische Staatskasse füllen.![]()
![]()
![]()
Da kann man sich mehrere Gründe denken, die der "Logik des Krieges" folgen:Protasius hat geschrieben: ↑Montag 26. Februar 2024, 15:20Falls das von vornherein das Ziel gewesen sein sollte: Wozu hat man dann die Restukraine überhaupt angegriffen? Immerhin standen die russischen Truppen bis zum Antonow-Flughafen in Hostomel kurz vor Kiew. Und russische Raketen flogen m.W. bis in die Lemberger Oblast in der Westukraine.
Der Gedanke vom Frieden innerhalb der Rus' erinnert mich an diesen Essay des ukrainischen Schriftstellers Sergej Gerasimow:Germanus hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Februar 2024, 09:52Es macht einen großen Unterschied: Man will "Russland besiegen". In Russland hingegen wünschen sich viele den Sieg: einen Sieg, der Frieden zwischen der Völkerfamilie der Rus' (und vielen anderen Völkern) bedeuten sollte, nicht aber unversöhnliche Feindschaft auf Generationen hin zwischen "Sieger" und "Besiegtem". Falls also wahr sein sollte, was die New York Times recherchiert hat, dann ist die Schützenhilfe für die Ukraine seitens ihrer Unterstützer im Grunde hemmungslose Verachtung gegenüber dem ukrainischen Volk, das wahrlich genug Leid zu tragen hat, da es die Ukraine und seine Menschen zu einem Spielball der Politik macht. Dazu scheint man dort leider verdammt zu werden, siehe nur die Schenkung der Krim von einem Bruderstaat an den anderen durch Chruschtschow in den 60er Jahren - "mit Mann und Maus"!
Gruß G.
Diese historisch begründete Feindschaft der Ukrainer den Russen gegenüber paßt überhaupt nicht zu dem, was ich von meinen Bekannten in Rußland gewohnt bin, die teilweise selbst aus der Ukraine stammen. Die Rhetorik mit dem Brudervolk, die man von Putin vor zwei Jahren noch hörte, wirkte bei meinen Bekannten und Kollegen durchaus ernstgemeint.Wird es jemals eine Zeit geben, in welcher die Feindschaft zwischen Moskau und Kiew erlischt? Der Blick zurück auf die lange Geschichte lässt daran zweifeln, denn Putins Angriffskrieg ist bei weitem nicht die erste bestialische Grausamkeit der Russen gegenüber den Ukrainern.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche hat die Konfliktparteien im Ukraine-Krieg zu Verhandlungen aufgefordert. Vor allem in der Ukraine reagiert man allergisch.
Der Papst hat mit seinen Aussagen zum Krieg in der Ukraine einen Sturm der Empörung, aber auch Unterstützung ausgelöst.
...
Unterstützung erhält der Papst aus den Reihen des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). "CDU, FDP und Grüne wünschen jenem Papst, der die Auswüchse der Ungleichheit und die Verachtung der Ärmsten anprangert, der in einer verkrusteten und vermachteten katholischem Kirche, die von Missbrauchsskandalen geprägt ist, immerhin zaghafte Reformen wie die Segnung homosexueller und unverheirateter Paare durchgesetzt hat, und sich für den Frieden engagiert, gefühlt das Fegefeuer, weil er sich zu einem Verhandlungsfrieden im Ukraine-Krieg einließ", schrieb Fabio De Masi auf X. (Quelle)
Mit dieser Ansicht darfst du aber auch nicht mehr bei kath.net lesen, da wird über dieses Thema auch sehr einseitig berichtet.martin v. tours hat geschrieben: ↑Sonntag 10. März 2024, 12:59Ich habe versucht den verlinkten Artikel zu lesen musste aber abbrechen.Ich ertrage diese Form von Kriegshetze und Propaganda nicht mehr.
Ich lese KEINE Printmedien mehr (ausgenommen manchmal die Weltwoche) und vermeide praktisch ALLE Fernsehsender (manchmal noch Servus TV).
Sind denn alle in Europa völlig irre geworden. All dieser Hass auf alles russische und hetzerische Rhetorik. Die BILD Zeitung scheint zu einem "Der Stürmer" zu mutieren und ein Herr Ronzheimer zu einem Julius Streicher.
Ich fühle mich in MEINEM Land immer fremder. Das fing schon mit der Blockwart-Mentalität und Gleichschaltung in der Coronazeit an und setzt sich nahtlos fort.
Ja, aber nicht nur da...martin v. tours hat geschrieben: ↑Sonntag 10. März 2024, 12:59... Sind denn alle in Europa völlig irre geworden...
Vermutlich ja. Die kath.netler waren ja noch vor einigen Jahren Papalisten und sind nun nach und nach papstkritischer geworden, besonders seit der Papst vor kurzem den US-Bischof Strickland aus dem Amt entfernt hat, grundlos. Aber diktatorische Elemente hat die Führung bei kath.net nach wie vor. Man sieht es auch auf deren Facebook-Webseite.martin v. tours hat geschrieben: ↑Sonntag 10. März 2024, 15:43Bei kath.net lese ich schon seit Jahren nicht mehr. Spätestens seit sie beim Amtsantritt von Papst Franziskus mit der Rubrik "Franziskus-Perlen" angefangen haben musste ich das lesen wegen Brechreizgefahr einstellen .
Gibt es den fanatischen Russenhasser Schlegel (Todschlägel) dort noch ?
Die Bananenrepublik hat sich sehr angestrengt, daß es zu diesem Krieg kommt – warum sollte sie sich jetzt für Frieden einsetzen?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Dienstag 16. April 2024, 10:08Wenn das stimme, solle man an das "damalige Verhandlungsergebnis anknüpfen und versuchen, jetzt einen Friedensschluss auf einer solchen Grundlage zu finden".