„Zentrum gegen Vertreibungen“ in Berlin gegen

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Knecht Ruprecht
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„Zentrum gegen Vertreibungen“ in Berlin gegen

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ich finde es gut, dass Staaten der EU nicht mal so etwas auf die Reihe kriegen.

Pro und contra Vertriebenen-Zentrum

Tacitus
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Registriert: Montag 20. Juni 2005, 18:50

Beitrag von Tacitus »

Pro und contra sind m.E. nicht die Alternativen.

Im Prinzip wäre ich schon pro, aber dabei sollte nicht nur der deutschen Vertriebenen, sondern meinetwegen aller Vertriebenen durch die Geschehnisse im Zusammenhang mit dem WK II gedacht werden. Das schickt sich schon allein deshalb, weil Hitlerdeutschland den Krieg entfesselt hat.

Berlin wäre deshalb der geeignete Ort, weil das Unheil von hier ausging.
"Zentrum für Versöhnung" klingt allerdings eindeutig besser.

Ein solches Projekt kann ich mir auch nicht als ein rein deutsches vorstellen, sondern die Einbeziehung anderer Länder (Polen, Slowakei, Ungarn ...) wäre zum einen eine Chance und Plattform für die Begegnung von Menschen und zum anderen wäre ein "Zentrum für Versöhnung" für Deutsche ein Zeichen dafür, dass andere Länder Versöhnung wollen.

Weshalb findest Du es gut, dass Staaten der EU nicht mal sowas auf die Reihe kriegen?
Ich finde gut, dass darüber diskutiert wird, erhoffe mir aber schon ein Ergebnis.

Deshalb halte ich diesen da :mrgreen: für unangebracht!

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Es ist gut für Europa, wenn die EU banalste Dinge nicht auf die Reihe kriegt.

Tacitus
Beiträge: 1176
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Beitrag von Tacitus »

Aha, ein Euroskeptiker.

Aber Du hast doch von Staaten der EU und nicht von der EU gesprochen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich halte von „Gedenkstätten“, „Mahnmälern“ und sonstigen Geßlerhüten überhaupt nichts, einerlei ob das jetzt ein Vertriebenenhut ist oder die abstrusen Betonklötzer, mit denen man neuerdings einen Teil des Berliner Zentrums zugestellt hat und die unter normalen Menshcen bloß ein Fall fürs Abbruchkommando wären.

Wir Gläubigen haben die Gräber der Heiligen und die übrigen Wallfahrtsstätten und Gnadenorte. Das ist der beßre Teil.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ich halte von „Gedenkstätten“, „Mahnmälern“ und sonstigen Geßlerhüten überhaupt nichts,....
Aber Robert,
gerade wir Deutsche brauchen doch Orte, wo wir uns alljährlich versammeln und für zwei Minuten auf Kommando ein betroffenes Gesicht machen können.
Gruß Jürgen

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ist das Grab der heiligen Bernadette Soubirous logischer weise in Lourdes?

Ragnar
Beiträge: 638
Registriert: Mittwoch 13. Juli 2005, 21:03

Beitrag von Ragnar »

Juergen hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ich halte von „Gedenkstätten“, „Mahnmälern“ und sonstigen Geßlerhüten überhaupt nichts,....
Aber Robert,
gerade wir Deutsche brauchen doch Orte, wo wir uns alljährlich versammeln und für zwei Minuten auf Kommando ein betroffenes Gesicht machen können.
genauso ist es.
Für echte Betroffenheit reicht es nicht.

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Ewald Mrnka
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Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Juergen hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ich halte von „Gedenkstätten“, „Mahnmälern“ und sonstigen Geßlerhüten überhaupt nichts,....
Aber Robert,
gerade wir Deutsche brauchen doch Orte, wo wir uns alljährlich versammeln und für zwei Minuten auf Kommando ein betroffenes Gesicht machen können.
Völlig richtig. Schließlich gibt es den Stand der Berufsbetroffenen und der Berufsflagellanten. Die brauchen ihre Andachtsstätten und Wallfahrtsorte.

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