Erfolgreiche Integrationspolitik?

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Robert Weemeyer
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Robert Weemeyer »

Wie in dem Focus-Artikel selbst zu lesen ist, stimmt seine Überschrift "Schweiz weist ausländische Straftäter künftig automatisch aus" gar nicht. Einen Automatismus für alle ausländischen Straftäter gibt es nicht. Es kommt auf das Strafmaß und weitere Faktoren an.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Wenn die Bundesrepublik lediglich zu Gefängnisstrafen verurteilte Straftäter zurückschicken wollte, reichten die vereinbarten Kontingente locker aus. Deshalb sind die Diskussionen um die Rückführung von Strraftätern reine Nebelkerzen. Es sind ein Vielfaches an Flüchtlingen ausreisepflichtig, als davon straffällig geworden sind geschweige denn zurückgeführt werden können.

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Yeti
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Yeti »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Wenn die Bundesrepublik lediglich zu Gefängnisstrafen verurteilte Straftäter zurückschicken wollte, reichten die vereinbarten Kontingente locker aus. Deshalb sind die Diskussionen um die Rückführung von Strraftätern reine Nebelkerzen. Es sind ein Vielfaches an Flüchtlingen ausreisepflichtig, als davon straffällig geworden sind geschweige denn zurückgeführt werden können.
Das stimmt, ich frage mich nur, wer bzw. welches politische Interesse hinter solchen "Nebelkerzen" stecken sollte; die AfD ja wohl kaum; die betont ja durchweg, dass Ausreisepflichtige in vielen Bundesländern gar nicht abgeschoben werden. Es werden also die CDU-offiziellen Amtsträger sein, die mit diesen "Nebelkerzen" offenbar den Belagerungsring um Frau Merkel aufbrechen wollen, vermutlich erfolglos.
Bild
Es ist in diesem Zusammenhang auch interessant, welches Bundesland ordentlicher arbeitet und welches schlampt (natürlich aus "humanitären" Gründen - da spielt immer noch die Weltanschauung der jeweiligen Landesregierung eine ganz gewichtige Rolle):
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#gottmensch statt #gutmensch

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Yeti
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Yeti »

„Misch Dich bloß unter die Deutschen“
„Ich war wirklich nur mit Türken zusammen“, sagt sie, „ich habe türkisch gegessen, gesprochen, gedacht.“ Sie berichtet, wie sie sich dann doch noch aus dieser Parallelgesellschaft löste, als eine von wenigen – und warum sie die Integration ihrer Landsleute an sich für gescheitert hält, gerade wegen ihrer eigenen Geschichte: Sie selbst kam schon als Baby hierher.Geboren 1976 in der türkischen Stadt Balıkesir, war sie gerade einmal sechs Monate alt, als sie ihre Heimat verließ. Sie reiste gemeinsam mit ihrer Mutter in die Bundesrepublik, wo ihr Vater bereits seit Jahren als Gastarbeiter lebte. Sie landeten in Neumünster, wo viele türkische Gastarbeiter untergebracht waren – und die kleine Stadt ziemlich beeinflussten: Es gab türkische Waren, türkische Läden, türkisches Essen, es wurde Türkisch gesprochen. „Ich bin dort sehr gut aufgewachsen, habe mich nie fremd gefühlt“, sagt Çesme, „denn ich hatte das Gefühl, als ob wir in einem türkischen Dorf lebten.“ Sie lernte ausschließlich die türkische Sprache, spielte nur mit türkischen Kindern, richtete sich nach den aus dem Heimatland mitgebrachten Traditionen. Als sie mit sechs Jahren in die Schule kam, hielt sie sich an die türkischen Mitschüler. Sie dachte gar nicht drüber nach, nicht eine Sekunde, es war für sie klar, dass sie mit ihnen zusammen sein würde. Und wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte es auch immer so weitergehen können, wäre sie immer weiter unter ihren türkischen Freunden geblieben. „Es gab ja keinen Grund dazu, es zu ändern.“ Sie habe alles auf Türkisch erledigen können; auch die Schule funktionierte irgendwie so. „Ich hätte nicht eingesehen, etwas zu ändern, weil doch alles gut klappte.“ Integrationskurse gab es damals noch nicht, was hätten die auch ändern sollen? „Ich wollte mich ja gar nicht integrieren. Wozu?“.
Aber sie schätzt, dass sich gerade einmal 40 Prozent so angepasst hätten wie sie, 60 Prozent dagegen seien kaum oder gar nicht integriert – und deren Zahl steige immer weiter an. „Das ist doch klar: Es war damals schon nicht notwendig für uns, sich hier wirklich anzupassen. Es gab türkische Geschäfte und türkische Waren, mit denen wir uns wie in der Heimat fühlen konnten.“ Das habe sich seitdem noch mal deutlich verstärkt. Mittlerweile gebe es nicht mehr nur ein paar kleine Lädchen, sondern ganze türkische Straßenzüge, „mit Moscheen, Reisebüros, Banken, Kinos, Bäckern, Restaurants.“ Es sei alles da, was man sich nur wünschen könne – und noch mehr. „Das bewirkt zwar, dass sich die Menschen wohler und immer mehr wie zu Hause fühlen.“ Doch es verhindere auch, dass sie sich anpassten, sie hätten es ja schlicht nicht mehr nötig. Und diese Entwicklung werde sich noch verstärken: Es lebten immer mehr Menschen mit einem Migrationshintergrund in der Bundesrepublik, dazu kämen nun aktuell noch die vielen Flüchtlinge: „Die haben furchtbare Dinge erlebt und werden zuerst einmal darin Zuflucht suchen, was sie kennen. Genau so würde ich es selbst machen.“
#gottmensch statt #gutmensch

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Wenn die Bundesrepublik lediglich zu Gefängnisstrafen verurteilte Straftäter zurückschicken wollte, reichten die vereinbarten Kontingente locker aus.
Welche Kontingente und mit welchen Staaten?
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben: Deshalb sind die Diskussionen um die Rückführung von Strraftätern reine Nebelkerzen. Es sind ein Vielfaches an Flüchtlingen ausreisepflichtig, als davon straffällig geworden sind geschweige denn zurückgeführt werden können.
Ich bin sehr wohl der Meinung, daß man zunächst - sofern Kontigente bestehen - dann die verurteilten Straftäter ausweisen sollte. Es macht doch einen verheerenden Eindruck in der Bevölkerung, wenn ein Täter zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde und anschließend nicht ausgewiesen wird bzw. werden kann, sondern hier weiter - am besten noch mit Hartz IV - lebt.
Deswegen erscheint es mir schon zweckmäßig, den Ermessensspielraum der Gerichte - wie in der Schweiz - durch eine deutliche Gesetzesaussage einzuschränken.

Die Schweiz erkennt inzwischen sogar die illegale Ausreise aus dem Land nicht mehr als Fluchtgrund an und versucht jetzt, diese "Flüchtlinge" abzuschieben.
Am 23. Juni 216 hat das SEM nämlich seine bisherige Praxis geändert: Seither anerkennt es illegale Ausreisen nicht mehr als Fluchtgrund, weder bei minderjährigen noch bei volljährigen Eritreern. Es lehnt alle entsprechenden Asylgesuche ab und verfügt die Wegweisung der Gesuchsteller in deren Heimat. Die Begründung der Behörde: Es gebe für die Betroffenen «keine begründete Furcht vor zukünftiger Verfolgung mehr». Grundlage für die Einschätzung ist ein sogenannter Facts-Finding-Bericht über Eritrea, den das Staatssekretariat für Migration Ende Juni veröffentlicht hat.
Wie Said ist es in den drei Monaten seit der Praxisänderung mindestens 18 weiteren unbegleiteten minderjährigen sowie rund 5 volljährigen Asylsuchenden aus Eritrea ergangen.
http://www.nzz.ch/international/asylsuc ... -ld.118638

Wie sagte die Kanzlerin zutreffend: Wo ein Wille, da ist auch ein Weg.

Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »


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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

"Menschenmenge bedroht Polizisten im Dortmunder Norden": http://www.derwesten.de/staedte/dortmun ... 47357.html

"Dieser Abend bleibt wohl allen 3 Gästen in Erinnerung: In Augsburg ist eine Hochzeit am Samstag komplett aus dem Ruder gelaufen": https://www.welt.de/vermischtes/article ... stlos.html
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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

"Täter in Kölner Silvesternacht haben sich verabredet": http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 65732.html

Daraus:
(...) In der Expertise (...) heißt es, eine rein zufällige, von vornherein nicht beabsichtigte Begegnung der Täter werde man „vernünftigerweise“ ausschließen können. Dafür seien zu viele Männer zur selben Zeit am selben Ort gewesen.

„Es liegt daher nahe zu vermuten, dass es im Vorfeld der Ereignisse irgendeine Form der Verabredung oder Absprache gegeben hat, die mehrere Hundert Männer aus dem nordafrikanischen Raum veranlasst hat, den Silvesterabend 215 im Bereich des Kölner Hauptbahnhofs zu verbringen. (...)

Die Mehrzahl der Teilnehmer sei aber laut Egg nicht schon mit der festen Absicht nach Köln gekommen, um dort Straftaten zu begehen. Es liege kein „Deliktvorsatz“ vor.
Erst nachdem die Männer bemerkt hätten, dass die Polizei nicht eingeschritten habe, sei es zu den massenhaften Übergriffen gekommen (...)
Aha.
:turban:
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Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Schutzsuchende: 1 Mann, seine 4 Ehefrauen und seine 23 Kinder

monatlich(!) über 3. € vom deutschen Staat
Interessant übrigens ist, dass man in Syrien eine so große Familie haben kann, ohne dass der Staat irgendetwas dazugibt - während man in Deutschland mit dem Modell 4 Frauen und 23 Kinder 3.3 € = (im Jahr 36.36 €) Geld- und Sachleistungen leistungslos erhalten kann.
http://www.deutscherarbeitgeberverband. ... inder.html


Die Bäuche unserer Frauen werden uns den Sieg schenken.

Erdogan

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Dieter hat geschrieben:Schutzsuchende: 1 Mann, seine 4 Ehefrauen und seine 23 Kinder
Ich habe es nicht glauben wollen - aber es scheint zu stimmen, Zumindest berichten auch andere Zeitungen darüber:

Syrischer Geschäftsmann reist mit vier Ehefrauen und 23 Kindern ein

Integration mit Hindernissen: Flüchtling mit vier Ehefrauen und 23 Kindern bei Koblenz untergebracht

Ein Video, in dem der Syrer, interviewt wird, sieht man hier. Er erzählt darin, wie es möglich war, die deutschen Behörden zu täuschen und mit seinen vier Frauen hier Asyl zu erhalten.

Die Integration verläuft natürlich "vorbildlich":
Über den Sommer kam es in den hierfür angemieteten Wohnungen in Ruppach-Goldhausen und Welschneudorf immer wieder zu Konflikten. Wie unsere Zeitung erfuhr, haben männliche Jugendliche mehrmals Einrichtungsgegenstände zerstört. Die beiden Frauen waren zunächst in einer Wohnung untergebracht, sollen sich aber derart häufig gestritten haben, dass sie schließlich getrennt wurden.
Zeugen berichten, die Frauen würden gelegentlich im Keller eingesperrt. Die halbwüchsigen Söhne sollen versucht haben, den Schulbesuch der Mädchen zu verhindern. Nachbarn beschwerten sich außerdem immer wieder über nächtliche Ruhestörungen und über Fahrräder, die vor Garagen oder auf der Straße abgestellt wurden. In der Wohnung in Welschneudorf wurden überdies ständig deutlich mehr Menschen angetroffen als die zugewiesenen sechs Bewohner, was ebenfalls zu Konflikten mit Anliegern führte. Vor allem mit einem 16-jährigen Jungen gab es dabei immer wieder Probleme. Bürger aus Welschneudorf fühlten sich von ihm bedroht. Der junge Mann soll in der Wohnung sogar Mitarbeiter der Verwaltung körperlich angegriffen haben. Mittlerweile hat die Verbandsgemeinde die Familie in einer belebteren Gegend in Montabaur untergebracht. In einem kleineren Ort wie Welschneudorf sei die Situation sicher nicht ideal gewesen, berichtet der zuständige Fachbereichsleiter der Montabaurer Verbandsgemeindeverwaltung, Guido Göbel.
Quelle: s.o. "Syrischer Geschäftsmann reist mit vier Ehefrauen und 23 Kindern ein"

Das natürlich bei einem solchen Bericht die Kommentarfunktion gesperrt ist, versteht sich von selbst.

Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Werden in Deutschland jetzt Ehen mit mehr als zwei Personen anerkannt?

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Amanda
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Amanda »

Ich habe von dem Fall auch gehört, ich lebe in der betreffenden Verbandsgemeinde, zu der die genannten Orte Ruppach-Goldhausen und Welschneudorf gehören.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Dieter hat geschrieben:Werden in Deutschland jetzt Ehen mit mehr als zwei Personen anerkannt?
Nein, natürlich nicht. ;D
Jedenfalls nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Eine ganz gute Einführung:

Polygamie in der Migranten-Parallelgesellschaft

Polygamie - ein Phänomen arbeitet sich in die westliche Gesellschaft vor

Daraus:
Durch vermehrte Ausbreitung der islamischen Kultur auch in Deutschland hat unmerklich die polygame Lebensform auch bei uns Einzug gehalten. Zwar ist die Eingehung der Mehrfachehe in Deutschland unter Strafe gestellt, § 172 StGB, jedoch sind polygame Ehen, die im Ausland rechtmäßig geschlossen wurden, auch in Deutschland bis zu einem gewissen Grade anerkannt.
Gemäß Art. 3, 6 EGBGB, gelten private Rechtsverhältnisse, die im Ausland entstanden sind, in Deutschland fort, soweit sie dem „ordre public“ nicht widersprechen. Hinsichtlich der Polygamie bestehen insoweit eine Reihe von Unsicherheiten, zum Beispiel beim Nachzug einer Zweit-Ehefrau. Krankenversicherungen erkennen grundsätzlich nur die Pflicht zur Mitversicherung einer Ehefrau an. Im Unterhalts- und Erbrecht werden den Zweit- oder Dritt-Ehefrauen aber Ansprüche gewährt. Zum Teil wird von deutschen Gerichten insoweit die Scharia angewendet.
Im oben erwähnten Fall hat der "Schutzsuchende" seine Zwei - bis Viertfrau als "Freundin" ausgegeben, mit der er Kinder habe. Da er problemlos seine Familie - also seine Kinder nachholen kann - gilt das natürlich auch für die leiblichen Mütter dieser Kinder. Im übrigen hat er ja nicht gegen deutsche Gesetze verstoßen, da " polygame Ehen, die im Ausland rechtmäßig geschlossen wurden, auch in Deutschland bis zu einem gewissen Grade anerkannt" werden. (s.o.)

Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Caviteño hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Werden in Deutschland jetzt Ehen mit mehr als zwei Personen anerkannt?
Nein, natürlich nicht. ;D
Jedenfalls nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Eine ganz gute Einführung:

Polygamie in der Migranten-Parallelgesellschaft

Polygamie - ein Phänomen arbeitet sich in die westliche Gesellschaft vor

Daraus:
Durch vermehrte Ausbreitung der islamischen Kultur auch in Deutschland hat unmerklich die polygame Lebensform auch bei uns Einzug gehalten. Zwar ist die Eingehung der Mehrfachehe in Deutschland unter Strafe gestellt, § 172 StGB, jedoch sind polygame Ehen, die im Ausland rechtmäßig geschlossen wurden, auch in Deutschland bis zu einem gewissen Grade anerkannt.
Gemäß Art. 3, 6 EGBGB, gelten private Rechtsverhältnisse, die im Ausland entstanden sind, in Deutschland fort, soweit sie dem „ordre public“ nicht widersprechen. Hinsichtlich der Polygamie bestehen insoweit eine Reihe von Unsicherheiten, zum Beispiel beim Nachzug einer Zweit-Ehefrau. Krankenversicherungen erkennen grundsätzlich nur die Pflicht zur Mitversicherung einer Ehefrau an. Im Unterhalts- und Erbrecht werden den Zweit- oder Dritt-Ehefrauen aber Ansprüche gewährt. Zum Teil wird von deutschen Gerichten insoweit die Scharia angewendet.
Im oben erwähnten Fall hat der "Schutzsuchende" seine Zwei - bis Viertfrau als "Freundin" ausgegeben, mit der er Kinder habe. Da er problemlos seine Familie - also seine Kinder nachholen kann - gilt das natürlich auch für die leiblichen Mütter dieser Kinder. Im übrigen hat er ja nicht gegen deutsche Gesetze verstoßen, da " polygame Ehen, die im Ausland rechtmäßig geschlossen wurden, auch in Deutschland bis zu einem gewissen Grade anerkannt" werden. (s.o.)

Solche Fälle werden sich schnell in der islamischen Welt herumsprechen. Wir werden also in Zukunft noch öfter von Großfamilien mit mehreren Ehefrauen und 20 bis 30 Kindern hören.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Dieter hat geschrieben:Solche Fälle werden sich schnell in der islamischen Welt herumsprechen. Wir werden also in Zukunft noch öfter von Großfamilien mit mehreren Ehefrauen und 2 bis 3 Kindern hören.
Das ist bekannt und wird unter dem Begriff "pull-Faktor" in der Migrationsdebatte thematisiert. Wie man in diesem Interview mit einer Flüchtlingshelferin erfahren kann, haben anerkannte Flüchtlinge in D. einen erheblichen Schutz. Selbst Rückreisen in die Heimatländer, aus denen sie aufgrund von Verfolgung geflohen sind, führen zu keiner Änderung des Aufenthaltstatus. In der Schweiz ist das seit einer Gesetzänderung anders.

Die Flüchtlingshelferin bestätigt in dem oben verlinkten Interview, daß das Phänomen der in den Verfolgungsländern urlaubenden Schutzsuchenden schon lange bekannt ist, allerdings erst jetzt in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Für sie ist insbesondere die Frage der Finanzierung dieser Urlaube ein großes Fragezeichen - das sei sehr undurchsichtig.

Natürlich kann man davon ausgehen, daß die urlaubenden Schutzsuchenden in ihren Heimatländern für eine weitere Migration nach D. werben. Sie können schließlich durch ihre Rückkehr und die Anwesenheit bezeugen, daß "sie es geschafft" haben (ob wir das auch schaffen?). Außerdem - und dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen - verfügen sie über Geldmittel (Herkunft: s.o. - undurchsichtig) und können so weiteren Verwandten die Reise nach D/Europa finanzieren.
Die Aussage, je ärmer Afrikaner seien, desto eher neigten sie zur Auswanderung, beruht auf einem Denkfehler. Die Behauptung wird auch dadurch nicht wahrer, dass sie von afrikanischen Regierungen mit Unterstützung von Hilfsorganisationen ins Feld geführt wird, um zusätzliche Entwicklungsgelder einzufordern. Eine Studie aus dem Jahr 213 fand sogar das Gegenteil heraus: in Afrika wächst der Drang zu emigrieren häufig mit dem Einkommen.
Im Unterschied zu anderen Untersuchungen berücksichtigen die Autoren nicht nur die sogenannten Push- und Pull-Faktoren der Migration (typischerweise Armut und mangelnde Perspektiven im Herkunftsland sowie Einkommensmöglichkeiten in Europa), sondern auch deren Kosten. Diese machen für einen westafrikanischen Migranten bis zur Ankunft in Lampedusa mindestens 2 Dollar aus, für einen Eritreer oder Somalier 3 Dollar – entsprechend mehr, wenn eine Reise scheitert und wiederholt wird. Die Ursachenkette verläuft allerdings nicht gradlinig. Absolute Armut hemmt die Migrationsneigung, die Wirkung kann aber durch Verwandtschaftsbeziehungen aufgehoben werden. Oft finanzieren Brüder und Cousins, die es nach Europa geschafft haben, die Reisen irregulärer Migranten.
(Hervorhebung von mir)

http://www.nzz.ch/international/afrika/ ... 1.18645491

Vor einiger Zeit war in der NZZ(?) ein Interview mit einer für Migrationsfragen zuständigen Politikerin des Kantons Aargau zu lesen. Sie gab an, daß vor allem Eritreer ihr gegenüber informell zugaben, mit der - für ihre Verhältnisse - luxeriösen Sozialhilfe die Reise weiterer Verwandter in die Schweiz zu finanzieren.

Ach so - wie schnell sich etwas heute dank Internet und smartphone herumspricht, hat man im letzten Jahr gesehen. Als die Mitteilung in den Flüchtlingslagern der Türkei herumsprach, daß D. Dublin für Syrer ausgesetzt habe und diese nicht mehr nach Ungarn abgeschoben würden, machten sich Hunderttausende auf den Weg ins gelobte Land und verwandelten sich dabei vom Inder, Pakistani oder Nigerianer in einen Syrer.

Zum Schluß noch eine schöne Geschichte aus der Schweiz, die vier Jahre alt ist und zeigt, daß das Problem der in ihren Verfolgungsländern urlaubenden Schutzsuchenden schon länger bekannt sein müßte:

Gesucht: ein Flüchtling auf Heimaturlaub in Eritrea

:breitgrins:

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Probleme an Hauptbahnhöfen „Sie verachten unser Land und lachen über unsere Justiz“

Interview mit dem Chef der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt:
„Frankfurt ist leider kein Einzelfall. Der Kölner Bahnhofsvorplatz und die Szene rund um den Hamburger oder Düsseldorfer Hauptbahnhof sind weitere negative ,Hotspots‘, die Erscheinungsformen dieser Kriminalität haben sich seit Jahren verfestigt und der Täterkreis ist nahezu überall der gleiche.“ In Berlin, so Wendt weiter, wichen die Täter „auf andere Bereiche aus, ,Görlitzer Park‘ oder neuerdings andere Parks in der Hauptstadt sind hier die Tatorte“.
Bei den Tätern handelt es sich häufig um aus Nordafrika stammende Intensivtäter. Wendt verwies gegenüber der F.A.Z.-Woche auf den „Casablanca-Bericht“, der die Szene rund um den Düsseldorfer Bahnhof dokumentierte und in dem von 2244 Nordafrikanischen Intensivtätern die Rede ist, die „seit etlichen Jahren dort sind“. Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft sagte: „Dies ist also längst kein Phänomen der aktuellen Flüchtlingsdebatte, wenngleich aus dem afrikanischen Raum natürlich jetzt reichlich ,Verstärkung‘ für die vorhandene Szene eingetroffen ist.“
(...)
Wenn die Politik nicht die Voraussetzungen schaffe, „damit dauerhafte Intensivtäter wieder abgeschoben werden können und die Justiz sich ebenso verweigert, wird die Polizei dieses Problem nicht lösen“.
Da kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß der Staat die Kontrolle verloren hat. Was bringt es, wenn man die Polizei dorthin schickt, die - "unter „Inkaufnahme eines hohen Einsatzrisikos für die Kräfte - dort Festnahmen der gewaltbereiten Migranten vornimmt und diese wenige Stunden später erneut dort anzutreffen sind. Wie will man dann weitere Einsätze rechtfertigen. Das Problem ist nicht die Polizei - das Problem sind die Politik und die Medien. Aber was kann man von rot-grün in Düsseldorf, schwarz-grün in Hessen oder demnächst rot-rot-grün in Berlin auch schon erwarten.

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Caviteño hat geschrieben:. Aber was kann man von rot-grün in Düsseldorf, schwarz-grün in Hessen oder demnächst rot-rot-grün in Berlin auch schon erwarten.
Dass Deutschland sich ohne Not abschafft.
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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Wir brauchen vielleicht wieder Nachtwächter… :pfeif:

Bild
Quelle: Reglement für Straßenwächter in Paderborn, 1832.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

"Nordafrikanische Häftlinge bringen Gefängnis-Mitarbeiter an ihre Grenzen": http://www.nw.de/lokal/bielefeld/brackw ... enzen.html
In einem "Konzept zur Förderung der Integration ausländischer Inhaftierter und zur Verbesserung der Sicherheit im Justizvollzug NRW" ist die Rede von Einschüchterungsversuchen gegenüber dem Personal und großen Problemen gerade mit weiblichen Bediensteten.
Was macht man:
Deshalb hat die JVA Brackwede nun - als erste Justizvollzugsanstalt im Land Nordrhein-Westfalen - eine Integrationsbeauftragte eingestellt. Die in Gütersloh geborene Ikram Chemlal (31) ist staatliche anerkannte Erzieherin, Sozialmanagerin und Sozialpädagogin.
Ob die nette junge Dame von ihren "Kunden" ernstgenommen wird, darf bezweifelt werden. :turban:
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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Muslimischer Kapitän soll Christen über Bord geworfen haben
Der marokkanische, muslimische Kapitän namens Alain N.B. hattenach Informationen des Schweizer Blick ein zehn Meter langes Schlauchboot von der marokkanischen Stadt Nador in Richtung Spanien gesteuert. 57 Passagiere befanden sich an Bord, als sich die Witterungsverhältnisse plötzlich drastisch verschlechterten und einer der Mitreisenden - ein katholischer Pfarrer aus Nigeria - begann, für besseres Wetter zu beten.
Vier Zeugen sagten vor Gericht aus, dass Alain N.B. und sein Steuermann daraufhin begannen, mit einem Holzbalken auf den Priester einzuschlagen. "Sie glaubten, dass die Wellen höher würden, je mehr er betete", erklärte einer der Überlebenden. Der Pfarrer war bereits schwer verwundet, als die Bootsführer ihn schließlich ins Meer warfen.
Wie die österreichische Online-Zeitung krone.at berichtet, wurden auch die restlichen Christen an Bord nicht verschont: Alle Passagiere seien nun nach christlichen Symbolen durchsucht worden und sobald sie bei einem Flüchtling auf ein Kreuz oder Amulett stießen, seien diese übel beschimpft, drangsaliert und ebenfalls über Bord geworfen worden. Sechs Christen fielen den Bootsführern zum Opfer. Keiner von ihnen überlebte in den Fängen der stürmischen See. Auch einige Migranten, die an Bord bleiben durften überlebten die Weiterfahrt nicht, darunter sieben Babys.
Da bekommt doch die Wendung "Wir sitzen alle in einem Boot" - vorzugsweise wenn es um das Verhältnis Europa - Afrika geht - eine tiefere Bedeutung....

@Niels:
Na bitte - da werden doch Arbeitsplätze geschaffen. Schließlich hat es die Stelle vorher noch nicht gegeben und sie wurde vorbildlich besetzt: Frau mit Migrahi :D

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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Thema Kosten:
https://www.radiohochstift.de/nachricht ... euung.html

Minderjährige Flüchtlinge: Hohe Kosten für Betreuung

Die Kreise Paderborn und Höxter müssen Millionen für die Unterbringung von unbegleiteten Flüchtlingskindern vorstrecken. Das Geld fließt in die Unterbringung und Betreuung der minderjährigen Asylbewerber. Im Schnitt rechnen die Kreise pro jugendlichem Flüchtling mit rund 4000 Euro im Monat. Darin enthalten sind zum Beispiel Schulmaterial und Sprachkurse. Einige jugendliche Flüchtlinge ohne Eltern müssen allerdings auch psychologisch oder medizinisch betreut werden, was die hohen Kosten erklärt. Allein der Kreis Höxter hat seit Anfang des Jahres rund 2,5 Millionen Euro dafür ausgegeben. Das Geld wird vom Land zwar erstattet, der Kreis muss allerdings erst in Vorleistung treten. Im Kreis Höxter leben aktuell 75 minderjährige Flüchtlinge, die allein nach Deutschland gekommen sind, im Kreis Paderborn sind es knapp 110.
Für unseren Kreis:
110 × 4000 = 440.000 pro Monat
12 × 440.000 = 5.280.000 pro Jahr

Das sind auf die Einwohnerzahl von knapp 300.000 umgerechnet rund 18€ pro Jahr – Das sollte wirklich zu schaffen sein. :doktor:
Gruß Jürgen

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Torsten
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Torsten »

"Wir verbitten uns auch noch so jede kleinste Mehrbelastung für den Bürger." Ums Geld gehts da mal nicht.

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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Torsten hat geschrieben:"Wir verbitten uns auch noch so jede kleinste Mehrbelastung für den Bürger." Ums Geld gehts da mal nicht.
Richtig. Der Bürger wird es schon zahlen.
Gruß Jürgen

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Torsten
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Torsten »

Juergen hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:"Wir verbitten uns auch noch so jede kleinste Mehrbelastung für den Bürger." Ums Geld gehts da mal nicht.
Richtig. Der Bürger wird es schon zahlen.
Und die Belastung steigen.

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Theresita
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Theresita »

Ich wundere mich jetzt nur, was ein katholischer Priester auf einem Flüchtlingsboot machte...

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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Theresita hat geschrieben:Ich wundere mich jetzt nur, was ein katholischer Priester auf einem Flüchtlingsboot machte...
Reisen.
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:
Theresita hat geschrieben:Ich wundere mich jetzt nur, was ein katholischer Priester auf einem Flüchtlingsboot machte...
Reisen.
Als geistlicher Begleiter, von seinem Bischof beauftragt?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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martin v. tours
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von martin v. tours »

Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Daraus:

"Europa hat die Wölfe hereingelassen, die Schafe sind noch draußen. Ich glaube nicht, dass jemand, der den Koran lebt, für uns normal sein kann."

"Frauen haben dort keinen Wert. Sie sind nur da für die Lust des Mannes, und das erst recht, wenn sie Ungläubige sind."

Bemerkenswert.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Gewalttätige Clan-Exzesse - Massenschlägerei befeuert Sorge um Sicherheit

Daraus:
In Gelsenkirchen suchte die Polizei nach etlichen Gewaltexzessen den Dialog mit den Daueraggressoren. Ende 2015 traf sich der Chef der Polizeiwache Süd mit den Anführern libanesischer Clans. Die Männer machten schnell klar, dass sie nicht gekommen waren, um über ein friedliches Miteinander zu verhandeln.
Die Polizei werde „einen Krieg mit den Libanesen nicht gewinnen, weil wir zu viele sind“, sollen die drei Mitglieder der „Familien-Union“ laut einem internen Polizeibericht gesagt haben. Als der Polizeichef entgegnete, mehr Beamten in den Problembezirk zu schicken, zeigten sich die Männer offenbar unbeeindruckt. „Das Land hat eh kein Geld, so viele Polizisten einzusetzen, um die Konfrontation mit den Libanesen zu suchen.“
Weitere Berichte:
Die Macht der libanesischen Clans in Gelsenkirchen

Nach Polizeibericht über Familien-Clans - Spitzentreffen zu "No-Go-Areas" in Gelsenkirchen

Daraus:
Die Gelsenkirchener Polizeipräsidentin Anne Heselhaus-Schröer hatte den Lagebericht an NRW Innenminister Jäger geschickt. In einem Begleitschreiben hatte sich die Polizeipräsidentin für den dauerhaften Einsatz einer Einsatzhundertschaft ausgesprochen. Das soll jetzt offenbar erfolgen. Bislang war die Einsatzhundertschaft nur unregelmäßigen Abständen bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder Demonstrationen im Einsatz. Auch die Gewerkschaft der Polizei in NRW hatte eine dauerhafte Präsenz der Einsatzhundertschaft gefordert. Dessen Vorsitzender Arnold Plickert hatte vor dem Spitzentreffen gemahnt: "Es kann nicht sein, dass die Hundertschaften in den Kreis Kleve zur Bekämpfung des Fahrraddiebstahls geschickt werden. Diese Kräfte werden dringend in Gelsenkirchen benötigt". In Duisburg ist die Bereitschaftspolizei bereits im Dauereinsatz.
Ach so - die Libanesen kamen auch als sog. "Flüchtlinge" (genauer: Kriegsvertriebene) nach D.. Sie wurden auch nicht abgeschoben, als es möglich gewesen wäre. Etwas ähnliches wird D. auch mit den neuen "Flüchtlingen" drohen, die von Merkel eingeladen wurden. Man kann es auch wie Thorsten Hinz sehen, der schrieb:
Angela Merkel hat Deutschland und Europa verändert wie kein anderer Politiker seit Michail Gorbatschow. Die Qualität der Veränderungen aber könnte unterschiedlicher nicht sein.
(...)
Mit der Aufgabe der Souveränität – nichts anderes bedeutet die Grenzöffnung – hat Merkel Deutschland de facto als Beutegesellschaft feilgeboten. Wie die Silversternacht von Köln und fortlaufende Polizeiberichte zeigen, wird es als sexueller Selbstbedienungsladen verstanden.
(...)
Was Merkel herbeigeführt hat, ist mehr als nur ein Ausnahmezustand. Denn der soll, im klassischen Sinne verstanden, dazu dienen, eine akut bedrohte Normalität zu sichern oder wiederherzustellen. Er ist zeitlich begrenzt, durch das Gesetz geregelt und eingehegt. Das hieße im konkreten Fall, eine Rückführung der Sommergäste ins Auge zu fassen. Doch der Rechtsbruch wird auf Dauer gestellt und zementiert.
(...)
Im Raum der Gesetzlosigkeit regiert derjenige, der am glaubwürdigsten mit Gewalt droht. Sie verleiht ihm die Souveränität, um verbürgte Rechte aufzuheben und neue zu stiften. Da sind zum einen die Kohorten aus den Gewaltkulturen, die in No-go-Areas ihr tradiertes Gesetz einführen, sowie die Inhaber der Staatsmacht, die als Rechtsbrecher beispielsweise vom Steuerbürger unbedingte Rechtstreue fordern, um ihre Rechtsbrüche zu finanzieren. Die praktizierte Räubermoral wirkt anziehend auf spezielle Charaktere und damit auf die Qualität des politischen Personals zurück.
Masseneinwanderung - Gewaltakt gegen Europa

Warum wundert sich die sog. "politische Elite" da noch über die Verachtung, die ihr in Dresden entgegengeschlagen ist? :hae?:

Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Ich ärgere mich vor allem darüber, dass eine einzige Frau -die Kanzlerei- politisch tun und lassen kann, was sie will.

Andererseits: Die Kanzlerin wäre nicht mehr an der Macht, wenn sie nicht von so vielen obrigkeitshörigen Deutschen gewählt worden wäre.

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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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