Die Flüchtlingsfrage

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martin v. tours
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von martin v. tours »

http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 89932.html

Kann mal jemand den Saudis sagen, das wir das Angebot annehmen, wenn wir dafür in Saudi Arabien 2 Kirchen bauen dürfen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Libertas Ecclesiae
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Caviteño hat geschrieben:Ein Blick in die Zukunft:
Bereits von 215 an hatte sich die jährliche Immigration deutlich erhöht; etwa die Hälfte der Immigranten kamen im Rahmen des Familiennachzugs, bei der anderen Hälfte handelte es sich überwiegend um Wohlstandsflüchtlinge aus Afrika sowie Nah- und Mittelost. Das Asylrecht und andere Einreisehemmnisse stellten infolge der Duldungsregelung keine großen Hindernisse mehr dar: Wer es nach Deutschland geschafft und sich sechs Monate keiner kriminellen Vergehen schuldig gemacht hatte, erhielt automatisch eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung und vollen Anspruch auf Sozialleistungen wie jeder deutsche Staatsangehörige.
(...)
Den Einwand der beklagten Landesregierung, Deutsch stelle das unerlässliche gemeinsame Kommunikationsmittel dar, ließ das Gericht nicht gelten. Das gemeinsame Kommunikationsmittel in der modernen Welt sei das Englische. Darauf habe der damalige badenwürttembergische Ministerpräsident Oettinger bereits 26 zutreffend hingewiesen. In 8 Prozent der Dax-Konzerne sei Englisch schon seit Jahrzehnten offizielle Verkehrssprache. Es würde den Kindern mit türkischer und arabischer Muttersprache gar nichts nützen, sondern sei eine unnötige zusätzliche Diskriminierung, wenn sie nun neben ihrer Muttersprache und Englisch unbedingt auch noch Deutsch lernen müssten.
Dieses Urteil leitete die größte Bildungsreform seit Abschaffung des Gymnasiums in die Wege: An die Stelle des verpflichtenden Deutschunterrichts trat der verpflichtende muttersprachliche Unterricht. Englisch blieb erste Fremdsprache. Soweit Schüler eine zweite Fremdsprache wählten - das kam immer seltener vor -, standen Deutsch, Französisch, Türkisch und Arabisch gleichberechtigt zur Auswahl.
aus:
Thilo Sarrazin - Deutschland schafft sich ab - Kapitel "Ein Alptraum...." - das Buch erschien 21 :breitgrins:
Passend dazu ein Interview mit ihm in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT:

http://www.zeit.de/215/37/thilo-sarraz ... on-frontex
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Griechenland mal umgekehrt:

Erst holt man - unter Mißachtung der bestehenden Verträge - Hunderttausende von sog. "Flüchtlingen" in das eigene Land und nachdem man sieht, was man angerichtet hat, fordert man die Solidarität der "Europäer" und wundert sich, wenn andere Länder diese verweigern.
Berlin hatte mit seinem Schritt auch den Druck auf die EU-Staaten erhöht, damit sich diese an einer Sondersitzung der EU-Innenminister am Montag in Brüssel zu einem gemeinsamen Vorgehen in der Flüchtlingskrise zusammenraufen. Gelungen ist dies nicht. Zwar verkündeten der deutsche Innenminister Thomas de Maizière und sein französischer Amtskollege Bernard Cazeneuve am Abend noch vor dem Ende der Sitzung, die Innenminister stünden vor einem politischen Grundsatzentscheid über die Umsiedlung von 12 Flüchtlingen, auch wenn die genauen Modalitäten noch offenbleiben sollten. Am späten Abend musste der Grundsatzbeschluss dann aber per Mehrheitsentscheid gefällt werden. Einen Entscheid mit qualifizierter Mehrheit hatten die EU-Staaten unbedingt verhindern wollen. Doch dem Vernehmen nach distanzierten sich Staaten wie Ungarn, die Slowakei, Tschechien, aber auch Polen in letzter Minute von einem Kompromisspapier, mit dem ein konsensueller Entscheid hätte herbeigeführt werden sollen.
http://www.nzz.ch/international/europa/ ... 1.18613268

Vier osteuropäische Staaten und wahrscheinlich auch die drei baltischen Länder sperren sich und prompt will man die Mittel kürzen:
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will den Druck auf die osteuropäischen Länder erhöhen, die sich bislang gegen eine verbindliche Verteilung von Flüchtlingen in Europa sperren. „Wir müssen über Druckmittel reden“, sagte de Maizière im ZDF-„Morgenmagazin“. Der Widerstand gegen die Aufnahme von Flüchtlingen komme oft von jenen Ländern, die viele Strukturmittel von der Europäischen Union bekämen. Er finde den Vorschlag von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker richtig, darüber zu reden, dass die betreffenden Länder weniger Mittel aus dem Strukturfonds bekämen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 3849.html

Warum ist man eigentlich nicht schon vor einiger Zeit auf die Idee gekommen, den Griechen jegliches Geld zu verweigern, bis sie ihre Verpflichtungen aus dem Schengenvertrag (wirksamer Schutz der Außengrenze) und aus Dublin (Registrierung der "Flüchtlinge") nachkommen? Offensichtlich muß man in dem EU-Verein nur laut schreien und dann bekommt man, was man will und kann anderen auf der Nase herumtanzen bzw. getroffene Vereinbarungen immer erneut in Frage stellen und die europ. "Spitzenpolitiker" im Nasenring durch die Manege führen.

Glaubwürdiger wird der Laden dadurch nicht. :nein:

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 03713.html

Flüchtlingskrise
Ungarn ruft Krisenfall aus
Ungarn hat für seine Bezirke, die an Serbien grenzen, den Krisenfall ausgerufen. Die Masseneinwanderung mache das notwendig, heißt es. Damit können Asylverfahren nun wesentlich beschleunigt werden.

Die ungarische Regierung hat den sogenannten Masseneinwanderungs-Krisenfall für die beiden südlichen Bezirke Bacs-Kiskun und Csongrad ausgerufen. Dies sagte Regierungssprecher Zoltan Kovacs in Szeged, der Bezirkshauptstadt von Csongrad. Die beiden Bezirke grenzen an Serbien. Der 175 Kilometer lange Zaun zur Abwehr von Flüchtlingen verläuft an der Grenze beider Bezirke zu Serbien.
Der Krisenfall wird durch ein neues Gesetz gegen Flüchtlinge geregelt, das am Dienstag in Kraft trat. Eine Ausrufung ermächtigt die Behörden etwa zu beschleunigten, faktisch rein formalen Asylverfahren…
Gruß Jürgen

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Toribio
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Toribio »

Ich muss wieder mal auf den Kreuzgang ausweichen, weil hier noch offen diskutiert werden kann, was auf kath.net leider nicht mehr möglich ist...
Da gab es doch gestern diesen Gastbeitrag "Deutschland kaputt" von Prof. Windisch.
Seine Kernaussage: "Was man hier erlebt, ist letztlich nichts anderes als eine humanitär kaschierte Selbstzerstörung Deutschlands."
Es soll nachher niemand sagen, dass das alles unvorhersehbar war und dass wir keine entsprechenden Mahner und Warner hatten... 'Libertas Ecclesiae' hat gerade vorhin auf ein Interview mit Sarrazin in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT hingewiesen und an das Buch von Sarrazin von 2010 erinnert.
Und Prof. Windisch war und ist auch so ein Warner und Mahner!
Prof. Windisch hat die Sache diesbezüglich gut auf den Punkt gebracht: "Die Auseinandersetzung mit der von Sarrazin beschriebenen und prognostizierten Wirklichkeit vermied man durch Rückzug auf Ideologien, aufgrund derer vor allem eines nicht sein kann, was nicht sein darf: eine abendländisch-kritische Einstellung zum Islam und den Konsequenzen seiner kriegerischen und nichtkriegerischen Ausbreitung."
Wenn Oberbürgermeister, Innenminister und Ministerpräsidenten, ein Kardinal und der EKD-Ratsvorsitzende an den Bahnhöfen stehen, um vor fähnchenschwingenden Willkommensmenschen ankommenden Flüchtlingen die Hände zu schütteln, von denen sie weder wissen, wer sie sind, noch, ob sie bleiben dürfen, dann ist das rührender Schwachsinn, ein "Kirmes des Absurden".
Damit hat Prof. Windisch das ganze Dilemma punktgenau beschrieben!
In dieses Irrsinnsbild passen auch die Äußerungen des Bundespräsidenten Gauck, dass man sich vom bisherigen Bild einer Nation lösen sollte!
Das alles ist Hochverrat am eigenen Volk!
Wer zwischen den Zeilen lesen kann, wird schnell merken, dass Prof. Windisch hinter dem fein ausgeklügelten Destabilisierungsprojekt Europas und vor allem Deutschlands andere Kräfte vermutet... aber viele islamische Länder das unterstützen.
Was wir hier mit den anschwellenden Flüchtlingsströmen sehen, ist nichts anderes als die direkte Umsetzung einer Freimaurerdirektive!
Und wer es nicht glauben will, sollte einfach selber mal googeln: Es gibt enge Verbindungen zw. Freimaurerei und dem Islam.

Toribio
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Toribio »

Auf diese Umstände wollte ich auf kath.net aufmerksam machen und habe dazu zwei Beiträge geschrieben... einer ist freigeschaltet worden, der zweite nicht. Dabei wäre der zweite Beitrag nicht weniger wichtig gewesen, um das, was jetzt gerade passiert, in das vorhergesagte Geschehen, das leider nur sehr wenige kennen, einordnen zu können.
Hier der erste Beitrag:
Humanitär kaschierte Selbstzerstörung...
... mit drei Worten das zu beschreiben, was hier passiert, ist genial!
Ich nehme an, dass Prof. Windisch das Wort 'kaschiert' ganz bewusst gewählt hat, um klar zu machen, dass man hinter der Entscheidung von Frau Merkel nicht Dummheit vermuten sollte, sondern Vorsätzlichkeit. Das was wir hier sehen, ist die Umsetzung einer Freimaurerdirektive und damit Hochverrat am eigenen Volk!
Die genauen Zusammenhänge verstehen leider nur die allerwenigsten... 'Suarez' hat mit seinem Beitrag in die richtige Richtung gewiesen.
Falls die Weihe Russland an das Unbefleckte Herz Mariens ausbleiben würde, würden sich Atheismus und Kommunismus rsp. Sozialismus in der ganzen Welt ausbreiten, so hat es die Gottesmutter in Fatima vorhergesagt... und genau so ist es gekommen! Das, was wir jetzt sehen, ist ganz klar der Kampf der Kirche gegen den feuerroten Drachen, den atheistischen Kommunismus in Verbund mit Freimaurerei und Kirchenfreimaurerei, wie er in Offb. 12-14 beschrieben ist.
Und hier der zweite Beitrag, der nicht freigeschaltet wurde, wobei man über das "Warum nicht" spekulieren kann...
Humanitär kaschierte Selbstzerstörung: Forts.
Weltliche Seher wie Irlmaier haben diesen Kampf in Bildern vorhergesehen!
Irlmaier hat sieben Etappen angegeben bis zum großen Finale am Ende: Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie [beginnend in den fünfziger Jahren], dann folgt ein Glaubensabfall wie noch nie [beginnend mit den sechziger Jahren], darauf eine Sittenverderbnis wie noch nie [beginnend mit den siebziger Jahren], alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land... damit sind wir in der Gegenwart!!
Was noch aussteht: Es herrscht eine große Inflation. Das Geld verliert mehr und mehr an Wert. Bald darauf folgt die Revolution. Dann überfallen die Russen über Nacht den Westen.
Das steht jetzt bevor: Wirtschaftliche Zusammenbrüche, zunehmender Terrorismus, aufkommende Bürgerkriege und zuletzt der Überfall Russlands auf den Westen, aber das Kriegerische wird nicht lange dauern, weil der Herrgott dieses Geschehen durch die dreitägige Finsternis abkürzen wird, wobei dieses Ereignis für viele schlimmer sein wird als jeder Krieg.

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martin v. tours
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von martin v. tours »

Wieder mal typisch grün: Wasser predigen und Wein saufen
http://erfurt.thueringer-allgemeine.de/ ... 15375919
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Prof. Sinn weist darauf hin, daß der bisherige Mindestlohn natürlich nicht in der Höhe von 8,5 €/Std. bestehen bleiben kann, wenn die "Flüchtlinge" in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen:
Doch das, was Hans-Werner Sinn in der „WirtschaftsWoche“ zur Flüchtlingskrise zu sagen hat, sorgt für Irritationen. Denn der ifo-Präsident stellt die Deutschen quasi vor die Wahl: entweder Flüchtlinge oder Mindestlohn – beides geht nicht.
„Um die neuen Arbeitskräfte in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren, wird man den gesetzlichen Mindestlohn senken müssen“, schreibt Sinn. Sein Argument: Die Asylsuchenden seien zwar „jung und arbeitswillig“, aber eben auch „schlecht qualifiziert und haben Sprachprobleme“. Aus diesem Grund, so Sinn, werde Deutschland „viel Geld aufwenden müssen, um die Flüchtlinge auszubilden und einzugliedern.“
Doch der ifo-Präsident will diesen Menschen trotz ihrer „geringen Produktivität“ eine Chance geben, nicht zuletzt, damit „sie alle einen Beitrag zum Sozialprodukt erarbeiten (können) und damit einen Teil der Kosten decken, die ihr Lebensunterhalt verursacht.“ Aber das ginge eben nur, wenn man gleichzeitig den Mindestlohn nach unten anpasse.
(...)
„Ohne eine Korrektur beim Mindestlohn wird die Fortsetzung der derzeitigen Massenzuwanderung gering Qualifizierter trotz allerguten Absichten zu einer Immigration in die Arbeitslosigkeit führen.“
http://www.wallstreet-online.de/nachric ... inge-nicht

Hinweise zur Qualifikation der einwandernden Flüchtlinge hat der Arbeitsmarktservice von Österreich ermittelt:
Zum Zweiten bestehen Zweifel, ob die Flüchtlinge tatsächlich die «richtigen» Qualifikationen für den österreichischen Arbeitsmarkt mitbringen. Den oft gehörten Wunsch nach Fachkräften dürften viele nicht erfüllen können. Zwar lässt sich bis jetzt nur schwer abschätzen, über welche Fähigkeiten die Flüchtlinge verfügen. Einen Hinweis liefert aber eine Statistik des staatlichen Arbeitsmarktservices, der für rund 5 bereits anerkannte Flüchtlinge aus Syrien und rund 42 aus Afghanistan derzeit Stellen sucht. Rund 75% der Syrer und 9% der Afghanen hatten nur eine Grundschulausbildung. Der Anteil der Akademiker lag bei 7% bzw. 1%. Dies dürfte den Weg auf den Arbeitsmarkt erschweren, selbst wenn es sich um motivierte und unternehmerisch veranlagte Personen handelt. Auch in Österreich ist Arbeitslosigkeit vor allem ein Phänomen der Geringqualifizierten, während es unter Akademikern wenig Arbeitslose gibt.
(Hervorhebung von mir)

http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaft ... 1.18613239

Der immer wieder in den Medien herumgeisternde syrische Arzt bzw. Ingenieur, der auch von Politik gerne vorgeschoben wird, dürfte somit eine seltene Ausnahmeerscheinung sein.
Milton Friedman hat geschrieben: „Man kann einen Sozialstaat haben – und man kann offene Grenzen haben. Aber man kann nicht beides gleichzeitig haben“.
und aus dem Artikel:
Die EU (genauer: die „Schengen“-Staaten) hat die Kontrolle über ihre Außengrenzen de facto aufgegeben. Und damit ein weiteres Mal politischen Betrug an den Wählern begangen, denen das genaue Gegenteil versprochen worden ist. Und dass Griechenlands geografische Lage diesbezüglich ein Problem darstellen wird, war bei dessen Beitritt zum Schengen-Raum nicht ganz unbekannt.
Das überrascht in einer Union, deren raison d'être seit Jahren das Brechen von Versprechen und Verträgen zu sein scheint – man hat uns ja einst auch einen Euro nach dem Muster der D-Mark und nicht der Lira versprochen – nicht mehr wirklich. Es ist aber ein Experiment von historischen Dimensionen mit hunderten Millionen Europäern als Versuchskaninchen wider Willen. Denn noch nie in der Geschichte hat ein Staat auf die Souveränität über seine Grenzen verzichtet, weil dies letztlich die Selbstaufgabe dieses Staates bedeutet.
http://diepresse.com/home/meinung/querg ... ung-Europa

Dieter
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Dieter »

martin v. tours hat geschrieben:Wieder mal typisch grün: Wasser predigen und Wein saufen
http://erfurt.thueringer-allgemeine.de/ ... 15375919

Zu Frau Göring-Eckardt und ihren Aufruf, Flüchtlinge in die Privatwohnung aufzunehmen, hatte ich einen Beitrag in evangelisch.de geschrieben.

Dieser links-grüne Block hat meinen Beitrag natürlich nicht abgedruckt.

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Juergen hat geschrieben:
http://www.civitas-institut.de/index.ph ... &Itemid=33

Erlebnisbericht von der Grenze: Immigranten "Horden von Wilden"

Der Pole Kamil Bulonis ist laut Selbstdarstellung auf facebook Weltbürger, Weltreisender und homosexuell, "Journalist, Globetrotter, schwul", beschreibt er sich auf instagramm. Sein facebook-Profil hat als Hintergrund natürlich die "Regenbogen-Fahne", kurz: er ist der perfekte Zeitgeist-Linke. Als Reiseleiter begleitete er eine polnische Pilgergruppe, die aus Italien kam. Nun hat er auf seinem Blog "Obywatel świata" einen Erfahrungsbericht von der italienisch-österreichischen Grenze veröffentlicht, der in polnischen Medien großes Echo gefunden hat. In den Bundesrepublik-Medien wird man ihn vergeblich suchen. Hier der Text, den er am Abend des vergangenen 4. September veröffentlicht hat:


Quelle es ahndelt sich um den Internetauftritt einer liberal-konservativen französischen Zeitung. Übers.: JV

Ein Staat, der seine Bürger nicht mehr schützen kann, verliert einen Hauptteil seiner Legitimation. JV
An der Glaubwürdigkeit dieses „Berichts“ bestehen einige Zweifel.

Vgl.

Code: Alles auswählen

http://www.pudelek.pl/artykul/83459/bloger_wymyslil_historie_o_imigrantach_rzucajacych_gownem_w_autokar_policja_ja_dementuje/

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=370043&page=0&category=0&order=last_answer
Die Polizei bestreitet lt. nachfolgendem Link, daß es den Vorfall gegeben hat:

Code: Alles auswählen

http://wyborcza.pl/1,75478,18798864,imigranci-zaatakowali-autokar-wloska-policja-dementuje-doniesienia.html#ixzz3lViezNMh
Zuletzt geändert von Juergen am Dienstag 15. September 2015, 14:26, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Jürgen

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Mauritius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Mauritius »

Wir werden noch eine massive Änderung der Asylgesetzgebung (zumindest in den Durchführungsverordnungen)
in 2015 erleben! Und soll mir keiner sagen das geht nicht, "Grenzkontrollen" gehen ja jetzt auch! :breitgrins:

Denn die bestehende Gesetzgebung ist staatsgefährdend. Völlig unabhängig wie man zu Deutschland und seiner
Kultur steht. Diese aktuelle noch bestehende Asylgesetzgebung ist (in ihrer aktuellen Auswirkung) in der Lage, alle multi-
kulturellen Träume unserer Bundesrepublik-Verfassungspatrioten zu beerdigen.

Mittlerweile haben wir sogar einen unkontrollierten Flüchtlingsstrom innerhalb des Bundesrepublik-"Hoheitsgebietes",
das Gesetz und Ordnung hier nicht mehr durchgesetzt werden spricht sich rum. Das völlige Fehlen polizeilicher Zwangs-
maßnahmen verschärft alles noch zusätzlich.

Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Mauritius hat geschrieben:Wir werden noch eine massive Änderung der Asylgesetzgebung (zumindest in den Durchführungsverordnungen)
in 215 erleben! Und soll mir keiner sagen das geht nicht, "Grenzkontrollen" gehen ja jetzt auch! :breitgrins:
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Zum einen sind die Möglichkeiten einer einzelnen Regierung durch die EU-Vorschriften eingeschränkt und zum anderen solltest Du den Einfluß der Helfer- und Migrationsindustrie nicht vergessen. Wenn sich in einigen Wochen alles einigermaßen eingespielt hat, werden die ganzen Sozialverbände, Flüchtlingshilfevereine usw. usf. diese Quelle für dauernd fließende Staatsknete nicht freiwillig aus den Händen geben wollen. Dazu kommt, daß wir bereits September haben und der Winter vor der Tür steht. Da kann man erstens niemanden "in die Kälte" abschieben und zweitens laufen doch die ganzen Spendensammelvereine in der Weihnachtszeit zur Höchstform auf - beeindruckende Bilder inklusive.

Ich gehe davon aus, daß der Strom noch einige Zeit anhält, vielleicht besser kanalisiert und ein wenig geringer. Frau Merkel hat ihr fatales Signal zum Aufbruch nach D. noch nicht zurückgenommen und die jetzt eingeführten Grenzkontrollen dürften sich als kosmetische Maßnahmen herausstellen. Wenn die ersten "Flüchtlinge" in einigen Wochen im Schnee erfroren sind, weil sie auf Schleichwegen über die grüne Grenze nach D. kommen wollte, werden sie unter Druck wieder aufgehoben werden.

Ich sehe eine Änderung - analog zur Asylkrise zu Beginn der 9'iger Jahre - erst, wenn bei den Wahlen im Frühjahr 216 neue Parteien in die Landtage einziehen sollten und die ersten Bundestagsabgeordneten Angst im ihren - bisher sicher geglaubten - Listenplatz bekommen würden. Bis dahin wird es allenfalls zu marginalen Änderungen kommen, wie z.B. einer europaweiten Verteilung der "Flüchtling", einer Ausweitung der Liste der sicheren Herkunftsstaaten und evtl. einer Kürzung des Taschengeldes. Ohne verwaltungsrechtliche Umsetzung (z.B. Schnellverfahren bei sicheren Herkunftsländern nach dem Beispiel der Schweiz mit anschließender sofortiger Ausschaffung) wird sich da aber nicht viel bewegen.
Mauritius hat geschrieben: Mittlerweile haben wir sogar einen unkontrollierten Flüchtlingsstrom innerhalb des Bundesrepublik-"Hoheitsgebietes",
das Gesetz und Ordnung hier nicht mehr durchgesetzt werden spricht sich rum. Das völlige Fehlen polizeilicher Zwangs-
maßnahmen verschärft alles noch zusätzlich.
Natürlich dürfte allgemein bekannt sein, daß man die Deutschen zum Narren halten kann. Selbst Schwarzafrikaner haben ja kein Problem sich als Syrer auszugeben und wenn man zur Erstaufnahme von München nach Berlin gebracht wird und dort nicht hin will, dann zieht man eben die Notbremse im Zug und steigt aus....
Knapp 18 Flüchtlinge sind aus einem Sonderzug von München nach Berlin vorher abgesprungen. Mehrfach hätten Flüchtlinge auf der Strecke die Notbremse des Intercitys gezogen, sagte der Bundespolizei-Sprecher Jens Schobranski am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Ganze Gruppen von Menschen hätten dann den Zug verlassen, wie mitfahrende Bahnmitarbeiter berichteten.
Von den 518 angekündigten Menschen kamen laut Schobranski nur 339 am Bahnhof Schönefeld am südöstlichen Stadtrand der Hauptstadt an, 179 fehlten. Die Notbremsungen seien in Sachsen und Sachsen-Anhalt erfolgt, hieß es.
(...)
Möglicherweise wollten die Menschen in Berlin nicht offiziell registriert werden. Bekannt ist, dass ein Teil der Flüchtlinge und Einwanderer eigentlich nach Schweden und in andere skandinavische Länder will und deswegen die Registrierung als Asylbewerber in Deutschland umgehen möchte.
http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/f ... nderzug-ab

und da träumt die sog. "politische Elite" davon, die "Flüchtlinge" "fair" auf verschiedene EU-Staaten verteilen zu können. :D :kugel: :patsch:

Da muß man sich schon fragen, wo diese Menschen leben - und entsprechend sind auch die Entscheidungen. Frau Merkel kann da als Paradebeispiel gelten.

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taddeo
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von taddeo »

Tja, in Bayern hatten wir so ein Phänomen schon mal - vor ca. 1500 Jahren. Daraus ist erst das Volk entstanden, das heute mit Stolz "mia san mia" sagt, und das ohne Völkerwanderung und Vermischung von Kelten, Germanen, Romanen, Slawen, Goten, Langobarden und wasweißichnochalles überhaupt nicht existieren würde. Es war damals ein völlig ungeregelter Ab- und Zuzug, jeder brachte seine Kultur und seine Religion mit - also fast genauso wie heute.
Nach dem II. Weltkrieg gab es dasselbe nochmal in etwas kleinerem Ausmaß, als die vertriebenen Sudetendeutschen und Schlesier zu Hunderttausenden in Bayern heimisch wurden. Heute gehören sie selbstverständlich zum Mischmasch der bayerischen Stammesgenetik.

Ich bin mir nicht sicher, ob nicht das, was wir heute an unseren bayerischen Grenzen erleben, ganz genauso eine Völkerwanderung ist bzw. noch wird. Sicher bin ich mir allerdings, daß sie das Gesicht Bayerns massiv verändern kann, vielleicht sogar hin zu einem neuen bayerischen Volkswesen. Christliche Syrer etwa wären kaum exotischer als früher die Slawen, Goten oder Langobarden. Warum sollten sie nicht "Bayerns sechster Stamm" werden, die syrisch-orthodoxe Kirche die dritte große Konfession? Angesichts der historischen Erfahrungen müßte das nicht das Schlechteste sein, es wäre halt für die Übergangsgenerationen der Aborigines ziemlich ungewohnt.

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Sempre
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Sempre »

@taddeo

Wie hieß denn Eure damalige Frau Dr. Merkel, die die Vandalen und Goten herbeirief? Und wurden die dann alle in Bayern mit Begrüßungsgeld und Schwertern ausgestattet, oder wie lief das ab?

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

taddeo hat geschrieben:Tja, in Bayern hatten wir so ein Phänomen schon mal - vor ca. 1500 Jahren. Daraus ist erst das Volk entstanden, das heute mit Stolz "mia san mia" sagt, und das ohne Völkerwanderung und Vermischung von Kelten, Germanen, Romanen, Slawen, Goten, Langobarden und wasweißichnochalles überhaupt nicht existieren würde. Es war damals ein völlig ungeregelter Ab- und Zuzug, jeder brachte seine Kultur und seine Religion mit - also fast genauso wie heute.
Ja da hätten die Leute auch klatschend an den Bahnhöfen gestanden, wenn es schon Bahnhöfe gegeben hätte und dann wäre die auch die Leute mit Bussen und Zügen in Lager gefahren worden, wenn es schon Busse und Züge gegeben hätte und dann hätten die auch eine „soziale Hängematte“ bekommen, wenn es die schon gegeben hätte.
Ja, es ist heute fast genauso wie damals.

:narr: :narr: :narr:

Und Narrhallamarsch… wolle ma se reinlasse?

:narr: :narr: :narr:
Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

taddeo hat geschrieben:
Ich bin mir nicht sicher, ob nicht das, was wir heute an unseren bayerischen Grenzen erleben, ganz genauso eine Völkerwanderung ist bzw. noch wird. Sicher bin ich mir allerdings, daß sie das Gesicht Bayerns massiv verändern kann, vielleicht sogar hin zu einem neuen bayerischen Volkswesen. Christliche Syrer etwa wären kaum exotischer als früher die Slawen, Goten oder Langobarden. Warum sollten sie nicht "Bayerns sechster Stamm" werden, die syrisch-orthodoxe Kirche die dritte große Konfession? Angesichts der historischen Erfahrungen müßte das nicht das Schlechteste sein, es wäre halt für die Übergangsgenerationen der Aborigines ziemlich ungewohnt.
Dir ist aber schon bewußt, daß die christlichen Syrer etwa genau so häufig unter den "Flüchtlingen" anzutreffen sind wie der syrische Arzt und Ingenieur - oder?

Es bringt doch nichts, sich eine passende Gruppe herauszusuchen und daran alles festzumachen. Der ganz große Teil der einwandernden Menschen sind Moslems und ihre schulische und - sofern überhaupt vorhanden - berufliche Qualifikation ist zumindest zweifelhaft. Wenn in Österreich unter den Syrern nur 75% eine Grundschulausbildung haben und nur 1% Akademiker sind, warum sollten die Zahlen in Bayern anders sein? :hmm:

Es ist genauso wie der Begriff "Flüchtling" inzwischen auf fast jeden angewandt wird, der die Grenze überschreitet und obwohl ca. 40% aus den Balkanländern kommen, wird nur von "Syrern" geredet.

Ehrlichkeit ist in einer Diskussion schon notwendig - auch wenn sie nicht dem Weltbild entspricht.

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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Aus dem Bericht:
…Ergänzend teilt das Landratsamt mit, dass eine Tuberkulose-Infektion "ausschließlich durch Husten von Mensch zu Mensch übertragen" werden kann. Und: "Es ist nicht sicher, ob der Mann aus Eritrea überhaupt gehustet hat."…
Dann ist ja alles in Ordnung. :detektiv:
Gruß Jürgen

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Isidor_von_Sevilla
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Isidor_von_Sevilla »

Juergen hat geschrieben:Dann ist ja alles in Ordnung. :detektiv:
Fragt sich nur, wessen Ordnung es ist ...........
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!

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Sarandanon
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Sarandanon »

Liegt Ihr Anti-Gutmenschen (oder Schlechtmenschen) alle eigentlich schon des Nächtens angstschwitzend in Euren Betten und fürchtet Euch um Euren Wohlstand? Wenn das Euer einziges Problem ist denke ich, nicht ganz zu unrecht. In Ungarn staut sich gerade eine Flut, die uns bald überschwemmen wird und zwar noch unkontrollierter als bei einer offenen Grenze, selbst wenn es Ausweichmöglichkeiten geben wird. ER steigert die Anforderungen seiner Prüfung von Tag zu Tag und ich fürchte, wir werden dem wohl nicht gewachsen sein.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Sarandanon hat geschrieben:Ihr Anti-Gutmenschen (oder Schlechtmenschen)
Ich würde mich weder als Gutmensch noch als Schlechtmensch bezeichnen, sondern einfach als Mensch.
Sarandanon hat geschrieben:…fürchtet Euch um Euren Wohlstand?…
Da ich keinen hab, brauche ich mich auch nicht zu fürchten das er verschwindet.
Gruß Jürgen

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Gallus
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Gallus »

Juergen hat geschrieben:
Sarandanon hat geschrieben:Ihr Anti-Gutmenschen (oder Schlechtmenschen)
Ich würde mich weder als Gutmensch noch als Schlechtmensch bezeichnen, sondern einfach als Mensch.
Zum Anti-Gutmenschen wird man doch schon als Realist gestempelt.

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Gallus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Sarandanon hat geschrieben:Ihr Anti-Gutmenschen (oder Schlechtmenschen)
Ich würde mich weder als Gutmensch noch als Schlechtmensch bezeichnen, sondern einfach als Mensch.
Zum Anti-Gutmenschen wird man doch schon als Realist gestempelt.
Realist – noch so eine Schublade.
Gruß Jürgen

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Sarandanon
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Sarandanon »

Juergen hat geschrieben:Da ich keinen hab, brauche ich mich auch nicht zu fürchten das er verschwindet.
Aber klar hast Du den, natürlich relativ gesehen... :breitgrins:
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
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Theresita
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Theresita »

Jetzt treten die Flüchtlinge in Hungerstreik :

http://www.focus.de/politik/ausland/nac ... 4832.html

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Sarandanon
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Sarandanon »

Gallus hat geschrieben:Zum Anti-Gutmenschen wird man doch schon als Realist gestempelt.
Oder zum Gutmenschen, ohne wirklich dem zu entsprechen, was heutzutage als ähhh..."Links-Grüner-Gutmensch" gilt. Man muss bloß eine etwas andere Meinung haben als der "Gutmenschenbeschimpfer"...
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Sarandanon hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Da ich keinen hab, brauche ich mich auch nicht zu fürchten das er verschwindet.
Aber klar hast Du den, natürlich relativ gesehen... :breitgrins:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wohlstand
Wohlstand (auch Wohl, Wohlergehen) ist ein positiver Zustand, der individuell unterschiedlich wahrgenommen wird. Wohlstand setzt sich aus immateriellem und materiellem Wohlstand (siehe auch Lebensstandard) zusammen. Der Lebensstandard ist leichter zu messen. Umgangssprachlich ist mit Wohlstand gemeint, dass jemand mehr Geld als normal zur Verfügung hat bzw. dass es ihm in materieller Hinsicht an nichts mangelt.
Nein, ich habe nicht „mehr als normal“ zur Verfügung. – Vielmehr bleibt am Ende des Geldes oft noch etwas Monat übrig.
Gruß Jürgen

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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Theresita hat geschrieben:Jetzt treten die Flüchtlinge in Hungerstreik :

http://www.focus.de/politik/ausland/nac ... 4832.html
Wenn sie in Hungerstreik treten, kann es mit der Not nicht soweit her sein. :detektiv:
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokal ... hrgebaeude

Bürger begrüßen Asylbewerber mit Applaus - viele junge Leute
250 Flüchtlinge beziehen Bundeswehrgebäude

Höxter (WB). Mehr als 200 Flüchtlinge haben am Dienstagabend die neue Notunterkunft des Kreises in den ehemaligen Bundeswehr-Gebäuden an der Brenkhäuser Straße in Höxter bezogen.

Mit Bussen sind die Asylbewerber aus Bangladesch (großer Anteil), Irak, Syrien, Afghanistan und vom Balkan nach Höxter gebracht worden. Vor dem Ex-Offiziersheim standen ab 17.30 Uhr dutzende Bürger, um die Flüchtlinge willkommen zu heißen. Es gab Applaus…
Interessant ist auch der Leserbrief unter dem Artikel:
Gerd Olaf Horstmann schrieb: 15.09.2015 17:29
Flüchtlinge ( Leserbrief )
Meine Frage, wer sind eigentlich Flüchtlinge?? Ist Bangladesch und vom Balkan Kriegsgebiet??
Irak,Syrien und Afghanistan das sind Flüchtlinge, warum läßt Deutschland ( Europa ) das zu??
Das vom Balkan und Bangladesch die Leute als Flüchtlinge auf genommen werden??
Warum kommt Amerika nicht mit Boot?? Amerika hat doch viel dazu bei getragen in den Ländern.
Oder ist Amerika nur dafür zuständig Krieg zu führen?? Wir in Deutschland können stolz darauf sein wie wir mit den Flüchtlingen umgehen. Wir dürfen die gute Stimmung nicht zum kippen bringen.
Mfg. Gerd Olaf Horstmabb
Gruß Jürgen

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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Sarandanon »

Juergen hat geschrieben:Nein, ich habe nicht „mehr als normal“ zur Verfügung. – Vielmehr bleibt am Ende des Geldes oft noch etwas Monat übrig.
Solange Du Wohlstand allein am Geld festmachst, magst Du Recht haben. Aber vllt. spielen da ja auch noch andere Lebensumstände eine Rolle. Wohlstand geht für mich allerdings noch über einen gewissen Besitzstand hinaus. Letzteres hängt aber auch mit der persönlich subjektiven Lebenseinstellung und zusammen.
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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

http://www.lz.de/owl/20569998_Brandansc ... alica.html

Brandanschlag auf Flüchtlingsunterkunft in Porta Westfalica

Porta Westfalica (mt). Unbekannte haben am Montagabend versucht, die Flüchtlingsunterkunft an der Ravensberger Straße in Eisbergen anzuzünden. Wie die Polizei mitteilt, blieb es bei einer versuchten schwere Brandstiftung, verletzt wurde niemand.
Nachdem außer einer Brandspur an einer Wand nichts passiert ist, erörterte man soeben in der OWL Lokalzeit, was alles hätte passieren können… :roll:
Gruß Jürgen

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