Erfolgreiche Integrationspolitik? [I]
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Die letzte Frage ist eine sehr gescheite, aber ganz schlecht zu beantwortende. Die Schule meines Ältesten hatte den Präsidenten des Zentralrats der Muslime zu Gast, der war wohl gerade wegen dem Münsteraner Lehrstuhl auf goodwill-Tour. Die Klassenlehrer mußten den türkischen Schülern beibringen, wer der Herr ist und wie er heißt, sie interessierten sich überhaupt nicht für ihn. Ich hatte meinen Sohn mit genau dieser Frage geimpft, hauptsächlich wegen meiner muslimischen Freundinnen, die ihn furchtbar finden. Als Antwort kam dann, was man auch googlen kann: Dachverband der Dachverbände, keine Einzelmitgliedschaften aber der Anspruch, die muslimische Stimme Deutschlands zu sein. Die Dachverbände, die diesen Dachverband tragen, führen aber auch keine Mitgliederlisten.
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Und genau da liegt ein wesentliches Problem,denn der ZdM betrachtet sich zwar als Dachverband der (!) deutschen Muslime, wird jedoch von vielen nicht als solcher gesehen.
Deswegen halte ich es auch für falsch wenn man einen "Runden Tisch" mit der muslimischen Seite aufbaut und zu dem werden faktisch die Vertreter des ZdM und des Islamrates eingeladen,dazu noch einige andere bekannte Verbände sunnitischer Seite.
Was ist mit den Shiiten,den Aleviten,den Sufis?
Und noch etwas:
Ja,ich bin für einen staatlich kontrollierten Islamunterricht,der von islamischen Religionslehrern/-lehrerinnen durchgeführt wird,die an staatlichen Instituten/Fakultäten das Fach studiert haben.
Deswegen halte ich es auch für falsch wenn man einen "Runden Tisch" mit der muslimischen Seite aufbaut und zu dem werden faktisch die Vertreter des ZdM und des Islamrates eingeladen,dazu noch einige andere bekannte Verbände sunnitischer Seite.
Was ist mit den Shiiten,den Aleviten,den Sufis?
Und noch etwas:
Ja,ich bin für einen staatlich kontrollierten Islamunterricht,der von islamischen Religionslehrern/-lehrerinnen durchgeführt wird,die an staatlichen Instituten/Fakultäten das Fach studiert haben.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
eine interessante Wortkreation, Germanen-Edi!Edi hat geschrieben:die der Türkenwulff eingestellt hatte
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Pit, und genau da hängt man dann an den Universitäten, in Deutschland sind es bis jetzt glaube ich zwei, wieder auf diesem Islamrat und dem ZdM fest.
- Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Fakten zum Thema "Erfolg" & "Bereicherung":
http://www.deutscheopfer.de/
Jetzt sind die behinderten Scholastiker zum politisch-korrekten Abwiegeln aufgefordert .
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Jetzt sind die behinderten Scholastiker zum politisch-korrekten Abwiegeln aufgefordert .
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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- Yeti
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Das ist beim Judentum mit dem Zentralrat ungefähr dasselbe, nämlich dass der Staatsvertrag einseitig die orthodoxe Richtung der Kultusgemeinden bevorzugte. Einen solchen Fehler möchte man begreiflicherweise mit den Muslimen vermeiden; vielleicht sollte man bei der Gelegenheit auch die alten Fehler beim Staatsvertrag mit den jüdischen Kultusgemeinden ausbügeln.Pit hat geschrieben:Und genau da liegt ein wesentliches Problem,denn der ZdM betrachtet sich zwar als Dachverband der (!) deutschen Muslime, wird jedoch von vielen nicht als solcher gesehen.
Das ist genau das Phänomen, das Akif Pirinçci mit "Kostümtürkentum" ziemlich treffend bezeichnet hat. Habe ich bei muslimischen Schülern selbst auch schon öfter festgestellt. Der islamische Glaube selbst spielt da oft keine Rolle, wesentlich ist das "Anderssein", auf das gepocht wird.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Die Klassenlehrer mußten den türkischen Schülern beibringen, wer der Herr ist und wie er heißt, sie interessierten sich überhaupt nicht für ihn.
Da befinden sie sich offenbar in "guter" Gesellschaft mit dem Rest der praktizierenden Muslime, sowohl was den ehemaligen Lehrstuhlinhaber Sven Kalisch angeht, als auch den Nachfolger, Mouhanad Khorchide. Beide Wissenschaftler versuchen bzw. haben versucht, den Islam für die Moderne zu interpretieren und vor allem die Koranexegese - die es im traditionellen Islam gar nicht gibt, auch weil die Hadithe und die Sunna oft mehr Gewicht haben als der Koran selbst - mit der historisch-kritischen Methode zu reformieren. Solche Versuche gab es im Islam zuletzt im 11.-13. Jahrhundert und selbst diese Versuche blieben hinter der philosophischen Durchleuchtung des Christentums in der Scholastik weit zurück, allemal sind sie schnell versandet oder begünstigten Abspaltungen vom schiitischen Islam, die von der Umma gar nicht mehr als Muslime gesehen werden (z.B. Alewiten). Insgesamt gesehen halte nicht nur ich den Islam für im Grunde unreformierbar; religionswissenschaftlich teilt er sich durch das Steckenbleiben im islamischen hochmittelalterlichen Paradigma gemeinsam mit dem orthodoxen Judentum eine Nische irgendwo zwischen Naturreligion und Sekte. Die Versuche, den Islam für die Moderne kompatibel zu machen (Bassam-Tibi prägte dafür den Begriff des "Euroislam"), sind bislang an der konsensgeprägten Gesprächsführung bzw. -Intention und am hartnäckigen Widerstand der muslimischen Gemeinden gescheitert, weshalb man wahrscheinlich tatsächlich zur französischerseits erprobten Praxis übergehen sollte, die Gesprächspartner autoritativ zu bestimmen:Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:hauptsächlich wegen meiner muslimischen Freundinnen, die ihn furchtbar finden.
Übrigens gab es einmal im Islam so etwas wie ein "Petrusamt", nämlich das Kalifat, welches zeitweise sogar Sunniten und Schiiten gemeinsam anerkannt haben. Allerdings hat dieses Amt nicht nur erst seit dem Missbrauch durch die osmanischen Sultane und später dessen Abschaffung mit Kemal Atatürk die Bedeutung für den Islam eingebüßt. So wie Erdogan sich gebärdet, sieht er sich vielleicht als erster Nachfolger seit dem letzten Amtsinhaber Abdülmecid II. Allerdings haben sich die islamischen Gemeinden in den jeweils entstandenen maghrebinischen, türkischen, vorderorientalischen, arabischen und persischen Staaten so weit auseinanderentwickelt, dass ich auch dafür eher schwarz sehe.Bassam Tibi hat geschrieben:"Um einen Erfolg der Integration der Muslime im Sinne des "Euro-Islam" zu sichern, ist nach Tibi auch ein Mitwirken der europäischen Politik notwendig. Sie müsse klare Leitlinien für den Integrationsprozess setzen, indem sie Personen wie Tariq Ramadan und Nadeem Elyas nicht als Vertreter eines europäischen Islam anerkenne, und sie müsse nach dem Vorbild Frankreichs den Euro-Islam und seine Vertreter gegen reform- und integrationsfeindliche Kräfte unter den Muslimen fördern."
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
"Toll" die "Quelle",die Sie nennen,denn ich habe nur mal die beiden neuesten Fälle genommen.Ewald Mrnka hat geschrieben:Fakten zum Thema "Erfolg" & "Bereicherung":
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Jetzt sind die behinderten Scholastiker zum politisch-korrekten Abwiegeln aufgefordert .
Bei beiden Fällen ist auf der HP von Südländern (also erstmal nur von Südeuopäern) die Rede.
Wenn man die Polizeiberichte liesst,steht dort im ersten Fall,dass die Täter vermutlich (!) Südländer waren und einer dunkle Haare und eine dunkle Hautfarbe hatte (was nichts darüber aussagt,wo er geboren wurde und ob er Deutscher war oder nicht) im zweiten Fall liegt die Aussage ähnlich.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Andererseits, wer interessiert sich für das ZdK? Es gibt durchaus ernsthaft religiöse Muslime, die mit den Verbandsfunktionären nichts anfangen können. Jenseits dieser Versuche islamische Religionslehrer auszubilden gibt es aber schon seit mehr als hundert Jahren Orientwissenschaften an den Universitäten, als wissenschaftliches Fach eine Sparte der Geisteswissenschaften, in der der Konran und die auf ihn folgende Tradition erforscht wird.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Das kann kein Vergleich sein, denn auf röm.-kath. Seite gibt es eine Zentralinstanz abseits davon und damit ein eindeutiger Ansprechpartner für den Staat, sonst gäb's ja auch keine Konkordate.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Andererseits, wer interessiert sich für das ZdK?
Ja, dann blieben die eben abseits wie in Frankreich und müssen halt damit leben, dass sie von vorneherein schärfer beobachtet werden.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Es gibt durchaus ernsthaft religiöse Muslime, die mit den Verbandsfunktionären nichts anfangen können.
Ich gehe davon aus, dass dir der Unterschied zwischen Orientalistik und islamischer Theologie bewusst ist.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Jenseits dieser Versuche islamische Religionslehrer auszubilden gibt es aber schon seit mehr als hundert Jahren Orientwissenschaften an den Universitäten, als wissenschaftliches Fach eine Sparte der Geisteswissenschaften, in der der Konran und die auf ihn folgende Tradition erforscht wird.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Ja. Was aber einer wissenschaftlichen Exegese des Korans zum Beispiel durch Professor Schimmel und ihren Schülern keinen Abbruch tut. Bloß weil man gläubiger Muslim ist, muß es einen ja nicht daran hindern, davon zu profitieren, besonders wenn die eigene Glaubensgemeinschaft bis jetzt nicht genug davon erarbeitet hat.
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Meines Wissens kann man nach Vorstellung der meisten muslimischen Autoritäten nicht gleichzeitig gläubig sein und den Koran wissenschaftlich-exegetisch auslegen.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ja. Was aber einer wissenschaftlichen Exegese des Korans zum Beispiel durch Professor Schimmel und ihren Schülern keinen Abbruch tut. Bloß weil man gläubiger Muslim ist, muß es einen ja nicht daran hindern, davon zu profitieren, besonders wenn die eigene Glaubensgemeinschaft bis jetzt nicht genug davon erarbeitet hat.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Genau das ist der Punkt. Die Umma akzeptiert eine wissenschaftliche Herangehensweise an den Koran schlichtweg nicht. Wer diesen Umstand - wie verklausuliert auch immer - verteidigt, muss wissen, dass er (oder sie) der Integration des Islam ins moderne Europa einen Bärendienst erweist. Es wird nichts helfen, der Staat wird sich ein Gegenüber für den Islam bestimmen müssen und das sollte ein Vertreter sein, der die Grundlagen des Euroislam unterstützt. Das wird freilich 80 % der islamischen Strömungen außen vor lassen, aber nur so wird man sie zwingen können, in der Moderne anzukommen.Didymus hat geschrieben:Meines Wissens kann man nach Vorstellung der meisten muslimischen Autoritäten nicht gleichzeitig gläubig sein und den Koran wissenschaftlich-exegetisch auslegen.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ja. Was aber einer wissenschaftlichen Exegese des Korans zum Beispiel durch Professor Schimmel und ihren Schülern keinen Abbruch tut. Bloß weil man gläubiger Muslim ist, muß es einen ja nicht daran hindern, davon zu profitieren, besonders wenn die eigene Glaubensgemeinschaft bis jetzt nicht genug davon erarbeitet hat.
Ohne Druck wird sie das niemals tun. Die religiöse Freizügigkeit greift dort nicht, wo "Ungläubige" etc. mit dem Tod oder sonstigem Schaden bedroht werden. Wie gesagt: In der Moderne ankommen oder verschwinden, kontrolliert und überwacht werden und auch - o ja: Unter Terrorverdacht gestellt werden.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:besonders wenn die eigene Glaubensgemeinschaft bis jetzt nicht genug davon erarbeitet hat.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Fakten?Ewald Mrnka hat geschrieben:Fakten zum Thema "Erfolg" & "Bereicherung":
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
"Eine Frage des fehlenden Respekts": Eine Bochumer Polizistin mit griechischen Wurzeln schrieb einen Brandbrief über aggressive straffällige Einwanderer.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Fortschritt: Jeder Kretin darf & soll soll seine Meinung verbreiten.Pit hat geschrieben:Fakten?Ewald Mrnka hat geschrieben:Fakten zum Thema "Erfolg" & "Bereicherung":
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Logo, denn die meisten Muslime dürften gar nicht in irgendwelchen Vereinen außer ihrem Moschee-Verein organisiert sein. Diese ganzen so genannten Dachverbände haben jedenfalls ziemlich wenige Mitglieder, der "Zentralrat der Muslime" z. B. nur 20.000, der "Islamrat" 60.000, die "DITIB" ist lt. Wikipedia ein Zusammenschluss von knapp 900 Moscheevereinen mit 130-150 Mitgliedern. In Deutschland gibt es 4 Mio Muslime, da stellt sich doch die Frage nach de politischen Bedeutung dieser "Dachverbände".Pit hat geschrieben:Und genau da liegt ein wesentliches Problem,denn der ZdM betrachtet sich zwar als Dachverband der (!) deutschen Muslime, wird jedoch von vielen nicht als solcher gesehen.
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Dafür gibt es ja einen Pressekodex und auch bei der Polizei die klare Richtlinie, die ausländische Herkunft von Tätern und Tatverdächtigen soweit wie möglich zu verklausulieren, um keinen Volksaufstand auszulösen:Pit hat geschrieben:"Toll" die "Quelle",die Sie nennen,denn ich habe nur mal die beiden neuesten Fälle genommen.Ewald Mrnka hat geschrieben:Fakten zum Thema "Erfolg" & "Bereicherung":
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Jetzt sind die behinderten Scholastiker zum politisch-korrekten Abwiegeln aufgefordert .
Bei beiden Fällen ist auf der HP von Südländern (also erstmal nur von Südeuopäern) die Rede.
Wenn man die Polizeiberichte liesst,steht dort im ersten Fall,dass die Täter vermutlich (!) Südländer waren und einer dunkle Haare und eine dunkle Hautfarbe hatte (was nichts darüber aussagt,wo er geboren wurde und ob er Deutscher war oder nicht) im zweiten Fall liegt die Aussage ähnlich.
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_vbl_det ... &vd_back=N
3. Auf die Zugehörigkeit zu einer Minderheit wird in der internen und externen Berichterstattung nur hingewiesen, wenn sie für das Verständnis eines Sachverhaltes oder für die Herstellung eines sachlichen Bezuges zwingend erforderlich ist.
6. Medienauskünfte enthalten nur dann Hinweise auf eine Beteiligung nationaler Minderheiten, wenn im Einzelfall ein überwiegendes Informationsinteresse oder ein Fahndungsinteresse dazu besteht.
Das Kotzen bekommt man, wenn man diese hehren Vorsätze z.B. mit der faktischen Vernichtung mißliebiger Bischöfe durch die Presse vergleicht.Pressekodex hat geschrieben:Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über Straftaten
In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.
Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.
Bei Zuwiderhandlung setzt es dann eine Rüge des Presserats (davon gab es 213 genau 28 - damit man mal die Relation sieht):
Dazu Roland Koch schon 28 bei "Plasberg":Ein Fall aus dem vergangenen Herbst illustriert die Problematik. Die "Augsburger Allgemeine" handelte sich eine Rüge des Presserats ein, weil sie in ihrem Bericht über einen Übergriff auf eine zwölfjährige Schülerin erwähnte, dass der Tatverdächtige ein "2-jähriger irakischer Asylant" war. Die Zeitung druckte die Rüge ab und widersprach dem Presserat in der Sache. Sie halte es für wichtig, die Leser über diese Tatsache zu informieren. "Warum? Weil sich die Frage stellt, wie sich ein solcher Rechtsbruch mit der Gewährung von Asyl verträgt. Diese Frage darf öffentlich diskutiert werden." Diese Meinung vertraten auch viele Leser der Zeitung in Leserbriefen und Schreiben an den Presserat.
Man muß nur mal einfache Streifenpolizisten, Leute aus irgendeinem Amt usw. privat nach diesen Themen fragen, und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Da passiert so viel, das nichtmal verklausuliert Niederschlag in den Medien findet.Roland Koch hielt seinen Kritikern bei Plasberg entgegen, sie machten aus einem gesellschaftlichen Problem ein "rechtes Problem" - so wie zu rot-grünen Zeiten viele Innenverwaltungen angewiesen worden seien, "dass nicht einmal die Polizeistatistik mehr enthalten darf, dass es Täter mit Migrationshintergrund sind". Heute kämen Berichte in "bestimmten Zeitungen" so zustande: "Dann steht im Polizeibericht noch drin, wie der Migrationshintergrund war, dann werden in der ersten Agenturmeldung daraus ,ausländische Jugendliche' und in der nächsten Meldung sind es nur noch ,Jugendliche'." Diese Art von Political Correctness frustriere viele Menschen. "Und deshalb platzt das im Moment so auf, weil sie die Frustration satthaben."
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Ditib wird vom türkischen Ministerium für religiöse Angelegenheiten finanziert und organisiert. Das ist schon eine ziemlich mobilisierungsfähige, zentral gesteuerte Organisation, die von Erdogan auch benutzt wird. Auf alle anderen trifft das eher nicht zu. Da alle islamischen Organisationen hauptsächlich national organisiert sind, ist das, was Umma bedeutet, noch sehr viel unklarer, als das, was Kirche ist, da es dem Islam an Hierarchie mangelt, so dass auch insbesondere in nicht-islamischen Ländern nicht klar ist, wer denn die islamische Autorität ist und mit welcher Verbindlichkeit sie redet.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Eben. Und solange man es nicht schafft, sich irgendwie selbst gemeinsam zu organisieren, kann es auch keine insgesamte Anerkennung als Religionsgemeinschaft geben. Ich favorisiere nach wie vor das französische Modell.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ditib wird vom türkischen Ministerium für religiöse Angelegenheiten finanziert und organisiert. Das ist schon eine ziemlich mobilisierungsfähige, zentral gesteuerte Organisation, die von Erdogan auch benutzt wird. Auf alle anderen trifft das eher nicht zu. Da alle islamischen Organisationen hauptsächlich national organisiert sind, ist das, was Umma bedeutet, noch sehr viel unklarer, als das, was Kirche ist, da es dem Islam an Hierarchie mangelt, so dass auch insbesondere in nicht-islamischen Ländern nicht klar ist, wer denn die islamische Autorität ist und mit welcher Verbindlichkeit sie redet.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Beachtenswerter Kommentar im Cicero zu Akif Pirinçci und seinem Buch "Deutschland von Sinnen":
Aber leider wird die Kritik wieder folgenlos bleiben. Das Land diskutiert einige Tage/Wochen und dann bleibt alles beim Alten.
http://www.cicero.de/salon/pirincci-und ... ellt/57466Da schäumt der Feuilletonist, der nun gar kein feinsinniger Kritiker mehr ist. Am liebsten würde er Akif Pirinçci in den vielen Verrissen ertränken und sein Werk „Deutschland von Sinnen“ auf den Scheiterhaufen befördern.
(...)
Da versiegt die Toleranz derer, die sonst so eifrig vor Intoleranz warnen. „Die Zeit“ setzt Pirinçcis Streitschrift gar mit Hitlers „Mein Kampf“ gleich. Spiegel-Online-Kolumnist Georg Diez empört sich über die „Anleitung zum Hass“. Eine selbst ernannte Publikumsrats-Initiative beschwert sich beim ZDF, weil der Sender den türkischstämmigen Autor im Morgenmagazin interviewt hat.
Der Furor hat drei Ursachen:
Da ist einmal die bittere Erkenntnis, dass die Schleusenwärter der politischen Korrektheit an Macht verlieren. Ihre Appelle „Lest das nicht!“ führen beim Publikum genau zur gegenteiligen Reaktion. Selbst Totschweigen hilft nicht mehr: Pirinçcis Polemik kletterte beim Internethändler Amazon im Nu auf den Spitzenplatz. Die sonst so geschätzte Netz-Gemeinde entscheidet selbst, was sie zum Bestseller erhebt. Sie hält sich nicht mehr an die Selektion von Lektoren oder die Benotung der Kritiker.
(...)
Zum zweiten erregt natürlich die Sprache. Pirinçci, der mit Katzenkrimis wie „Felidae“ Millionenauflagen erreicht und in 17 Sprachen übersetzt wird, ist dieses Mal kein Feingeist. Er greift tief in den fäkalen Wortschatz, lässt seinem „heiligen Zorn über dien korrupte, politisch korrekte Kaste, die nur ihre eigenen Interessen verfolgt“, freien Lauf.
(...)
Drittens verstört, dass Pirinçci aus der Rolle fällt. Das Gastarbeiterkind, das 1969 mit leeren Händen nach Deutschland kam, klagt nicht den „latenten Rassismus der Deutschen“ an, wie es sich für einen Migranten gehört, um in Talkshow eingeladen zu werden. Er eignet sich nicht als Kronzeuge für „mangelnde Integrationspolitik“. Im Gegenteil, er rechnet wortgewaltig mit einer naiven Integrationspolitik ab, die Zuwanderung generell in Misskredit bringt.
(...)
Ein aufgeklärtes Land würde nun mit provokanten Beobachtern wie Pirinçci, Abdel-Samad & Co. diskutieren. So wie die Dänen über die Anklagen des Lyrik-Rappers Yahya Hassan gegen „heuchlerische Muslime, die das Land verachten, in das sie geflohen sind“, ernst nehmen. Mal emotional, mal sachlich ließen sich auch bei uns die Thesen der Bestseller-Autoren auf ihre Stichhaltigkeit hin hinterfragen: Wie steht es um die Parallelgesellschaften, die wir nicht sehen wollen? Fördern wir die falschen Muslime – und stoßen damit jene vor den Kopf, die sich in ihrer neuen Heimat an Recht und Gesetz halten? Die Kritiker müssten ab und an nur mal die eigenen Blätter lesen, um zu sehen, dass die liberalen Muslime mit ihren Klagen so falsch nicht liegen. Vor allem Spiegel-TV übernimmt hier eine aufklärerische Funktion und berichtet furchtfrei über arabische Clans in Hamburg, Berlin und den Ruhrgebiet. Das trauen sich ARD und ZDF längst nicht mehr.
Aber leider wird die Kritik wieder folgenlos bleiben. Das Land diskutiert einige Tage/Wochen und dann bleibt alles beim Alten.
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Aufgrund ihres Artikels über das Buch "Deutschland von Sinnen" erhielt die ZEIT viele äußerst kritische Leserzuschriften. Ein Redakteur besuchte einige der Kommentatoren. Er wurde zwar nachdenklich, über das, was er hörte - unterstellt aber trotzdem Pirinçci, das Buch aus finanziellen Gründen geschrieben zu haben:
Man läßt sich doch seine schöne heile Welt von Multi-Kulti nicht kaputtmachen.....
http://www.zeit.de/214/18/akif-pirincc ... er/seite-3Sind wir, die Journalisten der großen Zeitungen, unehrlich? Man muss über uns keine Studien anfertigen, um zu erkennen, dass wir stärker zum rot-grünen Milieu tendieren als die meisten Wähler. Natürlich stammt kaum jemand von uns aus einer Hartz-IV-Familie. Natürlich leben wir viel zu oft in denselben bürgerlichen Stadtteilen derselben Großstädte, in Berlin-Prenzlauer Berg oder in Hamburg-Eppendorf. Altbau, hohe Decken, Fischgrätparkett. Natürlich leidet unser Blick auf die Welt unter dem Eppendorf-Syndrom. Aber nur, weil wir selbst in einer Homogenitätsfalle der urbanen Mittelschicht stecken, wird nicht der Umkehrschluss zulässig, Pirinçci leiste aufrichtige Basisarbeit. Viel unheilvoller ist es, wenn der Demagoge Pirinçci von seiner Bonner Villa aus die Geräusche der Straße imitiert, um damit reich zu werden.
Man läßt sich doch seine schöne heile Welt von Multi-Kulti nicht kaputtmachen.....
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Multikulti in Miesbach:
Wie Integration aussehen kann? Wie in Miesbach.
Dort hielt der türkisch-islamische Kulturverein eine Nacht lang am Maibaum Wache.
Und das soll erst der Anfang sein.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 67,d.bGQ
Wie Integration aussehen kann? Wie in Miesbach.
Dort hielt der türkisch-islamische Kulturverein eine Nacht lang am Maibaum Wache.
Und das soll erst der Anfang sein.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 67,d.bGQ
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
http://www.sueddeutsche.de/panorama/in- ... -1.1954768
"Denn hinderlich wie überall. ist hier der eigene Todesfall.”
"Denn hinderlich wie überall. ist hier der eigene Todesfall.”
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Obwohl ich strikter Gegner jeglicher Drogen bin, frage ich mich, warum das Marihuanna im Artikel ueberhaupt erwaehnt wird. Als habe jemand, der Marihuanna raucht, sein Recht verwirkt sein Eigentum zu schuetzen.Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.sueddeutsche.de/panorama/in- ... -1.1954768
"Denn hinderlich wie überall. ist hier der eigene Todesfall.”
Das verklaerende Heiligenbild des jungen Schuelers muss unter allen Umstaenden in der Presse gehalten werden.Und sei es durch Nebensaechlichkeiten des Hausbesitzers.
Morgen lesen wir in deutschen Zeitungen, der Feuerwehrmann habe Angst vor Feuer und der Schueler wollte ihn belehren.
Auch in Costa Rica, ueberhaupt auf dem gesamten amerikanischen Kontinent, hat man das Recht sein Eigentum selber zu schuetzen. Notfalls auch mit der Waffe.
Der Junge wollte kein Aussenseiter sein und hat die Mutproben mitgemacht. Tragisch, ohne Zweifel.
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
"Hobbys" wie "Garage Hopping" oder "S-Bahn-Surfen" sind halt gefährlich, vermutlich gibt auch erst die Gefahr den gesuchten "Kick". Warum dieser Jugendliche um soviel mehr mediale Aufmerksamkeit erhält als ein anderer, den ein besoffener Autofahrer totgefahren hat, erklärt sich auch nur aus der Herkunft desselben...
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Ich bezeichne jeden als dummen Schwätzer, der nicht imstande ist, Fakten als Fakten anzuerkennen und glaubt, dahinter Hetze zu erkennen.Pit hat geschrieben:Fakten?Ewald Mrnka hat geschrieben:Fakten zum Thema "Erfolg" & "Bereicherung":
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Stumpfsinnige Hetze,nichts mehr.
Bevor Du weiterhin uninformiert daherlaberst, Pit, ersuche ich Dich, zum Thema doch zunächst mal die einschlägigen veröffentlichten Berichte der Landeskriminalämter, beispielsweise von NRW und Bayern, anzusehen (sind im Internet veröffentlicht und jederman frei zugänglich)
Und dann hoffe ich, dass du auch mal Dein Herz entdeckst für die verfolgten Christen, die durch islamistische Gehirnamputierte zu tausenden weltweit jeden Monat geschändet, gefoltert, gehängt, erdrosselt, enthauptet werden.
Also höre endlich auf mit Deinem saudummen Quatsch, auf den Du vermutlich noch stolz bist, weil Du zeigen kannst, wie friedenswillig und tolerant Du gegenüber islamischen Ausländern bist.
Da weiß man bald nicht mehr, was man noch dazu sagen soll...
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Welche politischen Schlüsse sollen aus dieser Karte http://www.deutscheopfer.de/ gezogen werden können?
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Daß hierzulande so manches schiefläuft?
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Man stelle sich nur einmal vor, das wäre in D. geschehen. Natürlich wäre Erdogan sofort eingeflogen und Gauck, Merkel & Co hätten vor "Betroffenheit" kaum noch sprechen können - von den zahllosen Lichterketten ganz abgesehen....Quasinix hat geschrieben:Warum dieser Jugendliche um soviel mehr mediale Aufmerksamkeit erhält als ein anderer, den ein besoffener Autofahrer totgefahren hat, erklärt sich auch nur aus der Herkunft desselben...
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
1. Daß die sog. "Integrationspolitik" in einem Streifen vom östlichen Ruhrgebiet bis in den Aachener Raum vollkommen gescheitert ist und daher für die Landesregierung NRW Handlungsbedarf bestehen sollte (wenn man es nicht als "Bereicherung" ansieht).gc-148 hat geschrieben:Welche politischen Schlüsse sollen aus dieser Karte http://www.deutscheopfer.de/ gezogen werden können?
2. Das ländliche Gebiete und der Osten der Republik relativ sicher sind.
Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?
Soweit die Karte innerhalb des gewählten Zeitraums vollständig ist, zeugt sie - ex negativo - von annähernd gleichen Lebensverhältnissen in Deutschland, was für das Funktionieren des Föderalismus spricht. Darüber hinaus legt die Karte eine Korrellation von Bevölkerungsdichte und Straftaten nahe: Wo weniger Menschen in einem Raum leben, gibt es auch weniger Straftaten. Daraus kann man jedoch nicht unmittelbar ableiten, dass Menschen auf dem Land katholischer sind oder dass Städte mehr Stress verursachen. Man kann auch nicht daraus ableiten, welche religiöse, soziale oder lokale Herkunft welches sittliche Niveau mitbringt. Die Karte legt also allgemein eine verstärkte ethische Prävention nahe. Kirche und Religionsgemeinschaften kommt dabei eine besondere Verantwortung zu.