Franziska hat geschrieben:
Eine Anmerkung noch zur israelischen Staatsbürgerschaft: Die kann aufgrund des sogenannten Rückkehrgesetzes ohne größere Schwierigkeiten und ohne Wartezeit erwerben, wer jüdische Großeltern hat. Das ist aber in der Vor-Geschichte des noch jungen Staates Israel und nicht in einer jüdischen Rassenideologie begründet. Wir sollten uns jetzt aber davor hüten, auch noch zur israelischen Politik abzugleiten.
Diese Vorgeschichte hat nun, sagen wir es direkt, mit der Shoa zu tun, denn Israel soll ja eine Heimat der Verfolgten sein, wie es ja spätestens von 33 bis 45 bitter nötig gewesen wäre, als andere Staaten ihre Grenzen dicht machten.
Nein, ich will wirklich nicht in israels Politik abdriften.
Auch finde ich es schnurz, ob mich nun ein jüdisches Gebet verflucht oder nicht, denn ich werde durch Jesus geschützt, dem König der Juden und Heiland der Welt.
Interessanter ist da schon was Abraham gesagt wurde:
Wir dir flucht, sei verflucht und wer dich segnet, soll gesegnet sein.
Wird gerne ausgeklammert.
Die Haltung des Papstes zum Staat Israel und unseren jüdischen Geschwistern finde ich sehr gut, wie auch seine Haltung zum Islam.
Wir dürfen in diesem Sinne auch bei den älteren Geschwistern ruhig mal die andere Wange hinhalten (siehe Kreuz in Auschwitz und der Umzug von Ordensschwestern, was ich selbst gesehen habe, weil ich 8 Tage dort war), was mich aber auch nicht daran hindert mal einen Hr. Spiegel in seine Schranken zu weisen, wenn er aufgrund seiner Vergleiche den Antisemitismus verharmlost (und die Predigt des Kardinal Meisner als antisemitisch zu bezeichnet ist nicht anderes als eine totale Verhamlosung des Antisemitismus, mal so nebenbei. Wie auch der Hinweis, dass die Kinder Ismaels Semiten sind einen interessanten Aspekt des Antisemitismus heute aufzeigen kann).
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.
1.Tim 3:15