Alles zur Bundestagswahl 2013

[Lisieux]

Auf meinen gestrigen Beitrag zu Goldman Sachs seid ihr ja nicht eingegangen!
Glaubt ihr denn dIe würden sich nicht scheuen auch ein DM Deutschland abzuzocken (IKB).
Was sagt denn eigentlich eure heilige Kuh AfD wie sie die Macht der Spekulationsbanker beschränken will?
Vielleicht kitzelt ännchen Will ja heute ein Statement von Vollmund Lucke raus.
Warum regt ihr euch über den Soli gegenüber Mitmenschen anderer Nationen auf und nicht über den gegenüber den Ostddeutschen?
Seid's ihr hier Nationalchristen? Ein Thüringer ist mehr wert als ein Catalane?
Versteht's ihr nicht, dass nicht die griechische oder neapolitanische Hausfrau euch die Lederhosen auszieht sondern der angeblich "smarte" Wall Street Spekulant?
Wenn Europa überleben will muss es solidarisch sein und sich nicht von angloamerikanischen Börsenspekulanten aus London und New York auauseinanderdividieren lassen.

Lisieux

[Raphael]

Auf meinen gestrigen Beitrag zu Goldman Sachs seid ihr ja nicht eingegangen!
Glaubt ihr denn dIe würden sich nicht scheuen auch ein DM Deutschland abzuzocken (IKB).
Was sagt denn eigentlich eure heilige Kuh AfD wie sie die Macht der Spekulationsbanker beschränken will?
Vielleicht kitzelt ännchen Will ja heute ein Statement von Vollmund Lucke raus.
Warum regt ihr euch über den Soli gegenüber Mitmenschen anderer Nationen auf und nicht über den gegenüber den Ostddeutschen?
Seid's ihr hier Nationalchristen? Ein Thüringer ist mehr wert als ein Catalane?
Versteht's ihr nicht, dass nicht die griechische oder neapolitanische Hausfrau euch die Lederhosen auszieht sondern der angeblich "smarte" Wall Street Spekulant?
Wenn Europa überleben will muss es solidarisch sein und sich nicht von angloamerikanischen Börsenspekulanten aus London und New York auauseinanderdividieren lassen.

Lisieux

Zur Sache, Schätzchen!

[Piusderdritte]

Lisieux,

das wahre Problem ist, einige wollen einfach nicht sehen was passiert!
Das stört ihre Komfortzone und das ist schlecht.
Dabei ist es relativ einfach das perfide Spiel der Machtelite zu durchschauen.

[Caviteño]

Auf meinen gestrigen Beitrag zu Goldman Sachs seid ihr ja nicht eingegangen!
Glaubt ihr denn dIe würden sich nicht scheuen auch ein DM Deutschland abzuzocken?
Was sagt denn eigentlich eure heilige Kuh AfD wie sie die Macht der Spekulationsbanker beschränken will?
Vielleicht kitzelt ännchen Will ja heute ein Statement von Vollmund Lucke raus.
Warum regt ihr euch über den Soli gegenüber Mitmenschen anderer Nationen auf und nicht über den gegenüber den Ostddeutschen?
Seid's ihr hier Nationalchristen? Ein Thüringer ist mehr wert als ein Catalane?
Versteht's ihr nicht, dass nicht die griechische oder neapolitanische Hausfrau euch die Lederhosen auszieht sondern der angeblich "smarte" Wall Street Spekulant?
Wenn Europa überleben will muss es solidarisch sein und sich nicht von anglobriten auseinanderdividieren lassen.

Lisieux

Du hängst der Illusion an, daß es bereits ein europäisches Volk gibt. Du magst Dich so fühlen - aber es gibt noch nicht die "Europäer", sondern es gibt Deutsche, Griechen, Franzosen usw.

Was die Sache mit der Zahlungsbereitschaft für Mitmenschen anderer Nation betrifft:
Erzähl mir doch einmal, warum ich zahlen soll, wenn ich keine Möglichkeit zur Mitbestimmung habe.
Oder weil es so schön ist, das Beispiel GR:
Wenn die Regierung dort beschließt, die Beamtengehälter um xx% zu erhöhen oder aufgrund verfassungsrechtlicher Bestimmungen die Reeder steuerfrei zu stellen und anschließend pleite ist, warum soll ich dann zahlen?
Warum soll ich bis 67 arbeiten und Du kannst in F mit 60 in Rente gehen?
Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen - insbesondere, wenn man in die Details geht (wann ist man in GR, in D. oder in F "schwerbehindert", ist das Studium kostenfrei und die Kindertagesstätten....)

Um die Ungleichheiten aufzuheben, müßte man einen europ. Bundesstaat haben, der alles - von den Kindertagesstätten über Steuersätzen bis zum Renteneintritt einheitlich regelt, damit es "gerecht" ist. Das ist in D. im wesentlichen der Fall; die Ungleichheiten führen dann immer zu verbitterten Diskussionen. Deswegen ist hier auch der innerstaatliche Finanzausgleich vertretbar, d.h. aber nicht, daß er richtig ist. ME sollte er abgeschafft werden, obwohl ich in einem Nehmerland wohne.

Einen europ. Bundesstaat will ich nicht - und auch die Franzosen würden ihre Force de Frappe nicht "vergemeinschaften" oder ihren frühen Rentenbeginn dem Wohlergehen der griechischen oder neapolitanischen Hausfrau opfern.

Ach ja - und dann wieder die alte Platte von Goldman Sachs.....
Glaubst Du wirklich, daß ein Unternehmen die Welt beherrscht und alle andere "abzockt"?
Schau Dir einfach mal Bloomberg's Liste der 50 einflußreichsten Personen auf den Weltfinanzmärkten an - Lloyd Blankfein ist da nur einer unter 50.
Wenn Du schon nach (verdecktem) Einfluß suchst, solltest Du Dich mal mit Blackrock beschäftigen. Die sind nicht nur der weltgrößte Vermögensverwalter, sondern gelten als besonders verschwiegen und halten z.B. meldepflichtige Anteile an allen deutschen DAX-Unternehmen.....

[Edi]

Goldman Sachs hat doch Griechenland beim Betrug geholfen, in den Euro zu gelangen. Wichtige Politiker und Banker wie EZB-Draghi und andere waren doch bei Goldman S. Dass Banken und nicht nur eine Bank auch hinter der Krise stehen, indem sie manchen Ländern viel zu hohe Kredite gewährt haben, die sie nun möglichst auf Staatskosten zurück haben wollen, ist bekannt. Man muss auch mal sehen, dass wir nicht vorwiegend Griechenland retten, sondern die Banken. Der durchschnittliche Grieche wird eher leer ausgehen oder sogar in Not und Elend gestürzt. Ein Schuldenschnitt wird kommen und diesmal trifft er die Steuerzahler der Nordländer und nicht nur die Banken, die nicht mehr so viele Kredite stehen haben, jedenfalls nicht in Griechenland. Inzwischen ist die EZB der grösste Kreditgeber, also am Ende der Steuerzahler. Wenn ein Land im Euro nicht wettbewerbfähig ist, weil es nicht mehr abwerten kann, muss es raus und das ist auch zu seinem eigenen Vorteil auf die Dauer. Im übrigen haben Leute wie Prof. Starbatty und andere vorhergesagt, dass es nicht gut gehen kann, wenn sehr unterschiedlich wettbewerbsfähige Länder in eine Währung gezwungen werden. Nur haben die Diktatoren und Ideologen in den Parteien das nicht wahrhaben wollen.

Zudem kann ein Land nicht unbegrenzt solidarisch sein und Solidarität setzt auch voraus, dass der Empfänger nicht dauernd auf sie angewiesen ist, sondern selber auch etwas tut, um wieder auf die Beine zu kommen.

[Edi]

Um die Ungleichheiten aufzuheben, müßte man einen europ. Bundesstaat haben, der alles - von den Kindertagesstätten über Steuersätzen bis zum Renteneintritt einheitlich regelt, damit es "gerecht" ist. Das ist in D. im wesentlichen der Fall.....

Als der Bargeld-Euro im Jahre 2002 eingeführt wurde, habe ich damals schon gesagt, er sei zu verfrüht, weil eben viele wichtige Dinge in den verschiedenen Ländern ungleich seien, wie Steuern und anderes mehr. Heute sieht man ja die Folgen. Ein Einheitseuropa will heute keiner, denn kein Land will seine Souveränität, die ja auch dann die Haushaltsfragen beträfe, aufgeben. Die französische und die spanische Regierung beschweren sich ja schon, wenn die EU ihnen beim Sparen reinreden will.

[Caviteño]

Eine Analyse der AfD-Wähler:

http://www.faz.net/aktuell/politik/bund ... 89732.html

Den größten Zuspruch hat die Partei von Arbeitern erfahren. Die Wähler waren, ähnlich wie jene der Piratenpartei, vor allem Männer. Eine weitere Gemeinsamkeit mit der Piratenpartei besteht darin, dass die AfD in allen politischen Lagern Zustimmung fand. 43. ehemaligen FDP-Wählern folgen an zweiter Stelle 34. enttäuschte Linkspartei-Wähler, auch 21. vormalige Nicht-Wähler konnte die Partei mobilisieren.
(...)
Entscheidend war bei der Bundestagswahl aber die dritte Strömung, die Protestwähler. Sechs von zehn Wählern haben angegeben, die AfD nicht aus Überzeugung, sondern aus Enttäuschung über die anderen Parteien gewählt zu haben. Besonders gut angekommen ist die Partei in Ostdeutschland, in Bundesländern, in denen vormals rechtsradikale Parteien sehr gute Ergebnisse erzielten.

Es ist beachtlich, daß die AfD ihre besten Ergebnisse im Osten erzielen konnte, während man in NRW, Niedersachsen und Hamburg unter 4% blieb. Das verspricht zumindest Aussichten auf den Einzug in die Landtage der Ost-Länder, in denen im nächsten Jahr gewählt wird.

[Lisieux]

Du hängst der Illusion an, daß es bereits ein europäisches Volk gibt. Du magst Dich so fühlen - aber es gibt noch nicht die "Europäer", sondern es gibt Deutsche, Griechen, Franzosen usw.

Ach ja - und dann wieder die alte Platte von Goldman Sachs.....
Glaubst Du wirklich, daß ein Unternehmen die Welt beherrscht und alle andere "abzockt"?
Schau Dir einfach mal Bloomberg's Liste der 50 einflußreichsten Personen auf den Weltfinanzmärkten an - Lloyd Blankfein ist da nur einer unter 50.
Wenn Du schon nach (verdecktem) Einfluß suchst, solltest Du Dich mal mit Blackrock beschäftigen. Die sind nicht nur der weltgrößte Vermögensverwalter, sondern gelten als besonders verschwiegen und halten z.B. meldepflichtige Anteile an allen deutschen DAX-Unternehmen.....

Als ich in den USA wohnte und gefragt wurde: "Where you're from" antwortete ich immer: "From Europe" Jetzt lebe ich gerne in Südfrankreich, bis auf ein paar Baridioten die mir sagen: "Restez groupir" stammt aus alten französischen Kriegsfilmen, bin ich hier "copain" und Gemeindemitglied.
Sicher, ich lebe Europa, warum auch nicht? Warum soll ich solidarischer mit einem feisten, stiernackigen Inhaber eines deutschen Passes sein, der in Strassbourg sich über seinem "Jarret de Porc" bei der 3. Flasche Riesling wieder wie ein Besatzer aufführt (habe ich selbst erlebt) als gegenüber einer charmanten Französin? (Es gibt auch umgekehrte Beispiele, gestehe ich euch gerne zu).
Deshalb liebe ich den Mensch und nicht seinen Pass.
Ich habe schon nach "Blackrock" gegoogelt, ok, habe ja nicht gesagt, dass Goldman Sachs dier einzigen sind die mit ihrer moneymaking Dollar Gier alleinig für die Armut und Not verantwortlich sind.
Setze grosse Hoffnung in Papst Franziskus, vielleicht kann er die Menschen aufrütteln, sie zum Nachdenken bringen, dass weder die Anhäufung von Dollars, Euros oder Franken zur Seeligkeit führt.

Lisieux

[Caviteño]

Deshalb liebe ich den Mensch und nicht seinen Pass.

Lisieux

Sorry, aber das sind bei diesem Thema reine Sprechblasen.
Es geht nicht um die individuelle Unterstützung eines Dir bekannten Menschen, sondern um den Transfer großer Teile des erwirtschafteten deutschen Steueraufkommens an andere Staaten ohne Gegenleistung. Diese Staaten haben offensichtlich nicht gut gewirtschaftet - sonst würden sie keine "Hilfe" brauchen.

Fang nicht mit dem dummen Beispiel des stiernackigen Deutschen und der hübschen Französin an, sondern erklär einfach warum Deutschland für Ausgaben anderer Länder zahlen soll, die
1. D. nicht zugute kommen,
2. von D. nicht haushaltsrechtlich beschlossen wurden,
3. in den abgeschlossenen Verträgen nicht vereinbart worden sind.

Warum soll die Mißwirtschaft eines anderen Landes noch durch "Hilfsgelder" unterstützt werden, wenn dieses selbst keine Hilfe - außer Geld - annehmen will?
Solidarität in Notfällen ist ok, aber dies sind keine unvorhergesehenen Notfälle, sondern jahrelanges "über die Verhältnisse" leben.

Soll D. etwa die Steuern erhöhen, damit in GR keine Beamten entlassen werden müssen? Ist es nicht Aufgabe der gr. Regierung, die Finanzierung ihres öffentlichen Dienstes sicherzustellen - und zwar in dem Umfang und zu den Konditionen, die man dort([Punkt]) für notwendig hält?
Sollen die Gelder der deutschen Einlagensicherung, die mit niedrigeren Zinsen gebildet wurden, zur Sicherung spanischer Sparguthaben herangezogen werden, weil sich die dortigen Banken verspekuliert haben? Ist es nicht Aufgabe der spanischen Regierung, die Aufsicht über ihre Banken zu führen und die dortige Kreditvergabe zu überwachen? Müssen nicht die dortigen Sparer für die Verluste ihrer Banken aufkommen? Was hat der deutsche Sparer bzw. die deutsche Sparkasse/Volksbank damit zu schaffen?

Setze grosse Hoffnung in Papst Franziskus, vielleicht kann er die Menschen aufrütteln, sie zum Nachdenken bringen, dass weder die Anhäufung von Dollars, Euros oder Franken zur Seeligkeit führt.

Sehr guter Ansatz.
Dies sollten zunächst die Bewohner der Südländer beherzigen, die ja in ihrer Mehrheit auch katholisch sind, denn die dortigen Haushaltsvermögen liegen über denen der ärmsten Europäer, den Deutschen, wie die EZB festgestellt hat und auch die deutschen Rentner gehören zu den ärmeren im Euroraum. Es ist doch unchristlich, den ärmeren "Bruder" um Hilfe zu bitten, wenn man selbst - verglichen mit ihm - mehr als genug hat.
Und wie Du schon richtig schreibst, führt ja die Anhäufung von Euros nicht zur Seeligkeit. Das gilt mit Sicherheit auch für die Aufnahme von Krediten, von denen man weiß, das man sie nicht zurückzahlen kann......

Also, verbreite diese Auffassung mal in Südfrankreich - Du wirst sicherlich dort auf großes Verständnis stoßen und Schäuble wird sich über die eintreffenden Solidarzahlungen freuen.

[Lisieux]

Merci Caviteño,

antworte Dir dezitiert so bald als möglich.

Momentan frage ich mich wo Lucke bei der Anne Will Sendung ist, der war doch angekündigt! Habe ich etwas versäumt, zu spät eingeschaltet?
Hat er gekniffen? Kommt er noch? Oder what happpend?

La voila, ist doch da, haut ja gleich wieder auf den Putz.

Was für ein Wortverdreher ist doch der Lucke!

Jetzt, bei Anne Will posaunte er gerade, dass er will, dass "jedes europäische Land, das Recht haben sollte aus dem Euro auszutreten"
m.E. das hat jedes Mitgliedsland des Euroraumes schon. Vor der Wahl schrie er "Südländer" raus, jetzt versucht er zu relativieren.
Will ja garnicht auf seine "entarteten Zuwanderer" eingehen, da bekommt er schon gerade sein Fett.

Lisieux

[Wenzel]

leer ediert
ich hatte mir doch vorgenommen nicht mehr zu füttern

[Piusderdritte]

Das Ende der Lifestyle-Demokratie
Euro-Debatte im Staats-TV: Ein System demaskiert sich selbst

Bei einer Diskussion in der ARD wurde deutlich: Die Euro-Retter in Deutschland stehen auf verlorenem Posten. Zumindest wenn es um die Argumente geht. Der muntere Professor Lucke mischte die Runde auf - obwohl eigentlich eine glatte Diffamierung geplant war. Am Ende blieben den Eliten nur noch Gehässigkeiten. Die Republik ändert sich. Und das tut den vermeintlich Mächtigen sichtbar weh.
......
Am Ende kippte die Stimmung gegen das Establishment. Trotz der mitgebrachten Claqueure, wurden Stoiber und der Kabarettist ausgebuht . Das kommt bei Anne Will – die sich im Übrigen durchaus fair verhielt – so gut wie nie vor.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ch-selbst/

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ch-selbst/

Auf Dauer wird man die Realitäten nicht mit schönen Reden zukitten können.
Das beste Beispiel war der Untergang der DDR.
Bei der 4 Jahrfeier wurde noch vor der extra aufgebauten Fassade dieser tolle Staat von den "Treuen" gefeiert.
Der größte Teil der Bevölkerung war allerdings schon mit diesem System fertig.

Auch das Staatsfernsehen wird von der Realität eingeholt.
In Zeiten des Internets haben die von "Oben" gesteuerten Rundfunkanstalten bei vielen Bürgern massive Glaubwürdigkeitsprobleme.

[Raphael]

Setze grosse Hoffnung in Papst Franziskus, vielleicht kann er die Menschen aufrütteln, sie zum Nachdenken bringen, dass weder die Anhäufung von Dollars, Euros oder Franken zur Seeligkeit führt.

Lisieux

PP Franziskus wird sicherlich auch das Subsidiaritätsprinzip aus der katholischen Soziallehre nicht aus dem Auge verlieren!

[Raphael]

............

Willst'e Deinen Nick nicht sinnvollerweise zu dem schönen griechischen Namen Kassandra abändern?

[Robert Ketelhohn]

Versteht's ihr nicht, dass nicht die griechische oder neapolitanische Hausfrau euch die Lederhosen auszieht sondern der angeblich "smarte" Wall Street Spekulant?

Ich wenigstens verstehe das schon lange und vertrete das hier wie anderswo. Daß ich dieselbe Erkenntnis auch und gerade bei der AfD ausgesprochen gefunden habe, hat wesentlich zu meiner Unterstützung dieser Formation beigetragen. Denn Lucke sagt wie ich, daß merkelsche „Alternativlosigkeit“ weder Deutschland noch Euro noch Griechenland „rettet“, sondern allein die Banken päppelt.

[Robert Ketelhohn]

Vor der Wahl schrie er "Südländer" raus

Sag mal, warst du immer schon ein solcher Betrüger und Verleumder?

[Edi]

Jetzt, bei Anne Will posaunte er gerade, dass er will, dass "jedes europäische Land, das Recht haben sollte aus dem Euro auszutreten" m.E. das hat jedes Mitgliedsland des Euroraumes schon.

In den Mastricht-Verträgen ist kein Austritt vorgesehen. Warum? Weil kein Politiker daran gedacht hat, obwohl vorher schon von Eperten vorausgesagt, dass es einmal solche Probleme wie wir sie heute haben, entstehen würden.
im übrigen kann Deutschland auf Dauer die Einwanderung von Ausländern in unsere Sozialsysteme nicht mehr verkraften. Andere Länder wie Kanada lassen auch nicht jeden ins Land, sondern suchen sich die Leute aus. Ausgenommen davon müssen nur die echten Asylanten sein. Deutschland zahlt über die EU schon Gelder in die Länder in Osteuropa, aus denen bestimmte Einwanderer herkommen, nur wird die Verwendung dieser Gelder zugunsten der dort lebenden Menschen nicht richtig überwacht. Es ist zudem billiger, den dort lebenden Menschen an Ort und Stelle etwas aufbauen zu helfen, als wenn diese in grossem Maße zu uns kommen.

Mir scheint, du bist ein ausgesprochener Ideologe, der auch nie auf das eingeht, was hier andere detalliert schreiben, also ein Brett vor dem Kopf hat. Wir haben in Deutschland bereits über 2 Billionen Gesamtschulden, das sind pro Kopf und da sind KInder mit eingerechnet, 25000 Euro, die eines Tages zu tilgen wären. Mach doch mal einen Vorschlag wie das gehen soll!

[Sarandanon]

Wir haben in Deutschland bereits über 2 Billionen Gesamtschulden, das sind pro Kopf und da sind KInder mit eingerechnet, 25000 Euro, die eines Tages zu tilgen wären. Mach doch mal einen Vorschlag wie das gehen soll!

Die Frage ist doch, wieso sprudeln seitens des Bundes die Steuereinnahmen nur so in die Bundeskasse und auf der anderen Seiten gehen die Kommunen vor die Hunde? Und warum werden immer mehr Schulden aufgenommen? Objektiv müsste doch genügend Geld vorhanden sein, um unsere Gesellschaft ohne weitere große Schuldenmacherei einigermaßen zu versorgen. Eine Steuerreform würde durchaus Besserung bringen. Ich denke, die Zuwanderung und die damit verbundenen Kosten sind da eher nebensächlich und werden eher populistisch aufgebauscht.

Staatlich finanzierte Ausbeutung und der allesverschlingende Finanz-/Bankensektor ziehen uns die Hosen aus. Und wer sich der Illusion hingibt, eine Partei wie die afD würde dies ändern können, hat wohl noch nicht verstanden, dass unser Staat schon lange nicht mehr von der Politik regiert wird. Aber vielleicht käme es ja mal auf einen Versuch an. Mal schauen um wieviel hundert Mrd. Euro sich unsere Schulden vermehren werden, wenn wir die Währungsunion wie auch immer reformieren.

[Caviteño]

In den Mastricht-Verträgen ist kein Austritt vorgesehen. Warum? Weil kein Politiker daran gedacht hat, obwohl vorher schon von Eperten vorausgesagt, dass es einmal solche Probleme wie wir sie heute haben, entstehen würden.

Richtig - man wollte den Euro "unumkehrbar" machen. Der Austritt eines Landes aus dem Euroverbund ist rechtlich nur mit einem Austritt aus der EU möglich. Man hat damals geträumt - soviel zur "Weisheit" unserer Politiker, die Bevölkerung hier in D. war damals schon weitaus skeptischer und lehnte den Euro mit überwältigender Mehrheit ab. Gleiches hätte auch für einen Beitritt Rumäniens und Bulgariens gegolten, wenn man die Karten offen auf den Tisch gelegt hätte (mögliche Armutseinwanderung).

Das ist allerdings die gegenwärtige Rechtslage. Sollte es wirklich zu erheblichen Verwerfungen an den Finanzmärkten kommen, wird Brüssel schon einen Weg finden, ein Land aus dem Euroverbund zu entlassen und sicherzustellen, daß es trotzdem EU-Mitglied bleibt.

[Caviteño]

http://www.derwesten.de/meinung/lucke-u ... 7946.html

Vor 1933 gab es Dichter und Denker wie Kästner, Tucholsky......

Eine kleine Minderheit die vor einer am Anfang noch relativ unbedeutenden demagogischen und populistischen Bewegung warnten, die ähnlich wie heute auf einer Welle (Unsere Ersparnisse fressender Euro vs. Versailler Schandvertrag) ritten und blinde Kleingeister ins Verderben rennen liessen.

Ich möchte nachfolgenden Generationen ein ähnliches Schicksal ersparen, deshalb: Wehret den Anfängen.

Lisieux

Wenn zwei das gleiche sagen.....

Der Sozialist Valls hatte gesagt, Frankreich werde seinen Teil beitragen: "Aber wir haben nicht die Aufgabe, das ganze Elend dieser Welt aufzunehmen." Nur eine Minderheit der Roma sei zur Integration bereit. Die Gruppe der Roma habe "deutlich andere Lebensweisen". Es sei besser, wenn die Roma beispielsweise nach Rumänien oder Bulgarien zurückkehrten: "Es ist eine Illusion zu glauben, dass wir das Problem mit der Roma-Bevölkerung allein durch Integration lösen können."

http://www.sueddeutsche.de/politik/fran ... -1.178918

Ich nehme einmal an, daß Du in französischen Foren genauso gegen die Äußerungen des französischen Innenministers zu Felde gezogen bist.
Andererseits - warum darf ein Franzose mit deutlichen Worten gegen die Armutseinwanderung reden aber ein Deutscher nicht?

Vielleicht solltest Du einmal die Wirklichkeit zur Kenntnis nehmen.

[Wenzel]

Humor ist wenn man trotzdem lacht

Geniale Satire
http://www.welt.de/satire/article120407 ... traut.html










oder doch Realität

[Edi]

Herr Lucke hat den Begriff entartete Demokratie z.B. auch anhand der Tatsache gebraucht, dass Bundestagsabgeordnete einen 700-seitigen Gesetzentwurf bekommen haben, über den sie innerhalb von zwei Tagen abstimmen sollten und das ohne vorherige Diskussion im Bundestag, denn alles sei lt. Merkel ohnehin alternativlos. Wozu braucht man dann Abgeordnete, wenn ohnehin nur einige Minister und deren Umfeld diaktorisch entscheiden und die Nickneger zu allem ja und amen sagen. Dann könnte man den Bundestag gleich um 90 % der Abgeordneten reduzieren und damit auch eine Menge Geld sparen. Wenn das keine Entartung der Demokratie ist, was ist es dann? Mir ist doch scheissegal, ob die Nazis ein solches Wort auch mal benutzt haben (in einem ganz anderen Zusammenhang natürlich) oder nicht. Wenn es darum ginge dann dürfte man heute viele andere Worte wie z.B. Heil auch nicht mehr benutzen. Wer nicht blind ist, muss doch erkennen, wie man dadurch unliebsame Leute oder Parteien ins Abseits stellen will.

[Edi]

[ Mal schauen um wieviel hundert Mrd. Euro sich unsere Schulden vermehren werden, wenn wir die Währungsunion wie auch immer reformieren.

Ohne eine Reform werden wir doch schon Milliarden an Schulden mehr bekommen, denn die ganzen Kredite, die wir über die EZB usw. gegeben haben, werden kaum mehr komplett zurückgezahlt werden können. Hinzu kommt bald noch ein weiterer Schuldenschnitt, der diesmal die staatlichen Gläubiger, also die Steuerzahler treffen wird. Wir sind also längst in der milliardenschweren Schuldenfalle angelangt. Und wie ist es mit den Target 2-Salden? Da haben gewisse Länder von uns Waren gekauft und zwar auch auf Kredit. Diese Salden fallen über die EZB bei der deutschen Bundesbank an und müssen eines Tages ausgeglichen werden. Immerhin sind das um die 600 Milliarden Euro.

[overkott]

Die Bundestagswahl bietet neue Chancen auch im Medienbereich. Das Zwei-Säulen-Modell kann zum Tragen kommen. Der öffentliche Rundfunk kann medienpolitischen Fortschritt bringen und durch Wachstumsimpulse im Medienmarkt die Umstellung auf 3D auch bei den Privaten voranbringen.

[Robert Ketelhohn]

Politikstunde. Einen »Welt«-Artikel und den zugehörigen Leserkommentar habe ich selber kommentiert, was ich sicherheitshalber und weil es m. E. sehr wichtig ist auch hier wiedergeben möchte:

Ein Leser »Rezzatoni« hatte geschrieben: »Die AfD ist nicht rechts, sondern schlicht reaktionär. Sie ist ein Sammelbecken für die, denen die durch das Ende des kalten Krieges angestoßenen globalen Veränderungen über den Kopf gewachsen sind und die sich deshalb zurück sehnen nach den guten alten Zeiten, als man in Deutschland noch unter sich war, in der Welt angesehen war aber nichts zu sagen hatte und mit D-Mark zahlte. Sie bietet einfache Lösungen für unpolitische Menschen und ist insofern populistisch«.

Darauf ich: »Die „globalen Veränderungen“ sind im Kern nichts anderes als freie Fahrt für die Finanzströme und jene Herren des Geldes, welche diese Ströme lenken – am Ende immer in die eigenen Taschen.

Was völlig untergegangen ist, ist der Gedanke des Gemeinwohls als Ziel und Zweck der Politik. Und mit ihm Prinzipien – die mir als politisch engagiertem Jugendlichen noch als Grundsätze der Politik der „CDU“ beigebracht wurden – wie Solidarität und Subsidiarität (die aber wohl schon damals, in den achtziger Jahren, kaum einer verstanden hat).

Anstelle der Solidarität herrscht die Kumpanei der Posteninhaber, statt Subsidiarität – welche besagt, daß der Staat und generell jede höhere Ebene gegenüber der niederen nur subsidiäre, also Hilfsfunktion hat – gilt das gerade Gegenteil: die immer weiter und schneller fortschreitende Zentralisierung auf allen Ebenen.

Befugnisse und Freiheit des einzelnen, der Familie, der Gemeinde – Dorf und Stadt –, der Regionen und Länder werden genommen und auf immer höhere Ebenen verlagert. Kinder werden verstaatlicht, Gemeinden zusammengefaßt, letztlich wird alles Entscheidungsrecht auf supranationale Institutionen wie EU und VN übertragen, die in Brüssel oder auf dem Mond entscheiden, ob ich Glühbirnen oder Kreuzschlitzschrauben verwenden darf und daß meine Kinder lernen müssen, daß Schnee schwarz sei oder dunkelgrau.

Der Bürger hat dabei nicht mitzureden. Und es hülfe auch nichts, einer Institution wie dem europäischen Parlament größere Befugnisse zu geben. Ein Parlament auf dieser Ebene ist absurd, es trüge allenfalls dazu bei, den falschen Schein aufrechtzuerhalten, der Bürger könne auf diesem Weg irgendetwas mitentscheiden.

Das Problem liegt darin, daß die höheren Ebenen Kompetenzen an sich ziehen, die ihnen auf keine Weise zukommen. Dies Phänomen tritt übrigens wie in den staatlichen Institutionen, so auch in den nicht-eigentlich-staatlichen auf, etwa in den Parteien, die stets von oben nach unten durchregiert werden.

Grundsätzliche Kritik am Parlamentarismus und Parteienwesen ist also mehr als angebracht. Und neben der Partitokratie – oder mit ihr aufs engste verwoben – ist auch die Medienherrschaft derselben Kritik zu unterziehen.

Wenn es aber überhaupt noch möglich sein soll, das System wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen, dann ist eine unabdingbare Voraussetzung, daß nicht in dies System eingebundene Kräfte in politische Funktionen innerhalb des Systems kommen, damit eine offene und freie Diskussion der Probleme überhaupt erst möglich wird. Und zwar öffentlich.

Die AfD ist derzeit die einzige erkennbare Kraft, die das ermöglichen könnte, wenn sie sich denn nicht nach einem Einzug in die Parlamente vom System „einfangen“ und korrumpieren läßt. Die Chance ist jedenfalls da, und wem es ein Anliegen ist – das müßte es jedem sein! –, der Freiheit und zugleich dem Gemeinwohl wieder zur Geltung zu verhelfen, der soll die AfD unterstützen – und zugleich darauf achten, daß sie, einmal in den Parlamenten, nicht „systematisiert“ und gleichgeschaltet wird.«

[ad_hoc]

Danke, Robert

[Caviteño]

Wolfram Weimer zum Ergebnis der Bundestagswahl:

http://www.handelsblatt.com/meinung/kol ... 2-all.html

[overkott]

Zur großen Koalition hat die taz heute einen bemerkenswerten Essay vorgelegt. Einmal mehr weist er mit Blick auf die nächste Woche auf die Gefahren einer solchen Liaison nicht nur für kleine Länder und große Parteien hin. Es zeugt von realpolitischem Realismus, die taz-Leserschaft auf Schwarz-grün vorzubereiten.

[maliems]

Wolfram Weimer zum Ergebnis der Bundestagswahl:

http://www.handelsblatt.com/meinung/kol ... 2-all.html

Ich akzeptiere Weimers Meinung. Als AfD-Wähler ziehe ih mir aber nicht den Schuh an, dass ich Merkel in eine Mitte-Links-Koaltion dränge. Die Merkel hat mich als Wähler einach nicht mehr gewollt. Das sehe ich gelassen.

[overkott]

Merkel war im Wahlkampf in die Defensive gegangen nach dem Motto: Fehler vermeiden.

Das hat Seehofer pariert, was ihm die Wähler honoriert haben.

Steinbrück hat es den beiden klar erleichtert. Sein Linksruck könnte die SPD jetzt in die Regierung bringen, wenn ihr nicht die Grünen durch Rückkehr in die Mitte die Ministerposten abluchsen.

[Lisieux]

Vor der Wahl schrie er "Südländer" raus

Sag mal, warst du immer schon ein solcher Betrüger und Verleumder?

Es stösst mir schon eigenartig auf, dass hier teilweise ein agressiver und unhöflicher Umgang herrscht, davor scheint selbst ein Moderator nicht gefeit zu sein!
Ich bin weder ein "Lügner und Verleumder"http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... -Euro.html, noch habe ich "ein Brett vor dem Kopf" und muss auch nicht jeden französischen Minister zustimmen.

Es erscheint mir, wenn hier jemand nicht dem Foren mainstream "folgt" wird sie/er leicht nieder geschrien.
Ich hoffe doch, dass man hier zwar kontrovers, aber fair und unter Wahrung der gegenseitigen christlich-menschlichen Achtung diskutieren kann.

Lisieux

[Edi]

Was für ein Wortverdreher ist doch der Lucke!
Will ja garnicht auf seine "entarteten Zuwanderer" eingehen, da bekommt er schon gerade sein Fett.

Ob nicht du der Wortverdreher bist? Ich habe jedenfalls nirgends gehört oder gelesen, Lucke habe von "entarteten Zuwanderern" gesprochen. Wohl aber hat er von entarteter Demokratie gesprochen und dies z.B. damit begründet, dass den Abgeordneten ein Gesetzesvorschlag von ca. 700 [Punkt] Seiten vorgelegt wurde (alles natürlich lt. Merkel "alternativlos). Über diesen Vorschlag sollten sie innerhalb von [Punkt] Tagen ohne vorherige Diskussion und Erörterung abstimmen, was die Nickneger auch gemacht haben. Wenn das keine Entartung ist, was ist dann eine?
Dann erinnere ich mich an eine andere Abstimmung zum ESFS oder ESM. Vor dieser oder nachher - ich weiss es nicht mehr genau - wurden einige Abgeordnete befragt, um welche Summen es hierbei ginge. Die Befragte hatten keine Ahnung oder nannten zum Teil völig falsche Zahlen. Auch das ist eine Einartung oder wie man es auch nennen mag. In Zukunft kann man dann auch Roboter, die man vorher programmiert hat, abstimmen lassen.