Warum lässt Gott das zu!

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Uwe Schmidt hat geschrieben:Jaja, wen er liebt, den züchtigt er. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass Gott dahinter steckt und dass er seine (guten!) Gründe hat. Gott tut nichts Böses, es scheint uns nur böse (die Leute wären ja sowieso einmal gestorben, vom Gesichtspunkt der Ewigkeit her sind 30 Jahre oder 80 Jahre Leben doch kein Unterschied!). Warum ist es denn an Weihnachten passiert? Das kann doch kein Zufall sein! Die Botschaft ist auch klar: Werdet solidarischer und frömmer und hört auf mit Krieg!
Aha. Und weil wir zu wenig solidarisch, fromm und friedfertig sind, lässt Dein lieber Gott geschwind mal 150.000 Menschen von einer Flutwelle töten. Damit wir's endlich lernen und ein bisschen solidarischer etc. sind.

...

Dein Gottesbild ist bemerkenswert. Erinnert an Freddy Kruger. Nightmare On Elm Street, pardon: an den Küsten Thailands, Indonesiens usw. usf. Kruger hat die Jugendlichen auch zum Fressen gerne.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ich möchte nochmal auf zwei Arten des Umgangs mit dem Leid eingehen.
Ich hatte schon oben zitiert:

einerseits:
Angesichts der Flutkatastrophe in Asien rief Wetter die Menschen in Deutschland zu Hilfe und Mitgefühl auf.
andererseits:
Auf alles, was uns – und nicht nur uns – heute Abend bewegt, scheint mir das Verweilen vor dem Herrn im eucharistischen Brot vor dem sakramentalen Schlußsegen die angemessene Antwort zu sein.
Ja, es stellt sich hier die Frage, was man tun soll:
In Aktionismus verfallen -- oder schweigend den Herrn anbeten?

Kommet her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken! (Mt 11,28)
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Ralf hat geschrieben:Hat Gott Jesus nicht geliebt?
Und hat Gott Maria nicht geliebt, der ein "Schwert durch die Seele" fuhr?
Erstens war die Kreuzigung Jesu keine Naturkatastrophe, zweitens hat ER das Leid freiwillig und bewusst auf sich genommen und auch Maria hat "Ja" gesagt und drittens sehe ich dahinter einen Sinn, bei der Flutwelle in Südostasien (noch) nicht.



Otto hat geschrieben:Ich hatte es fast befürchtet die "froh machende - Friede - Freude - Theologie" trägt nicht durch Lebenskrisen und durch das Leid von Naturkatastrophen - die durch umsichtiges menschliches Handeln vermeidbar gewesen wäre.
:kratz:



Otto hat geschrieben:Angelika warum gibt es sowenig Mitmenschlichkeit, dafür aber umso mehr Macht- und Profitgier?
Wenn die Menschen ein Vorwarnsystem vor Tsunami Flutwellen in Südostasien installiert hätten, müsste heute niemand fragen warum ließ Gott Tsunami - Flutwellen und so viele Opfer zu.
Auch das beste Vorwarnsystem und die ausgeklügelsten Evakuierungsmaßnahmen hätten nicht verhindert, dass Menschen ums Leben gekommen wären, dass Angehörige um ihre Lieben trauern und dass Menschen obdachlos geworden wären. Es hätte zwar weniger Opfer gegeben, klar ... aber die grundsätzliche Frage bleibt bestehen.



Biggi hat geschrieben:Ich kann mich nur an dem festhalten, was Gott uns durch Jesus Christus über sich selbst geoffenbart hat. Und das ist seine grenzenlose Güte. Trotz allem.
Bild

Gruß
Angelika

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credo
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Beitrag von credo »

Juergen hat geschrieben:Ja, es stellt sich hier die Frage, was man tun soll:
In Aktionismus verfallen -- oder schweigend den Herrn anbeten?
Spenden/Helfen und beten!
Frei nach Luther: Arbeiten, als ob alles beten nichts nützt und beten, als ob alles arbeiten nicht nützt.

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

credo hat geschrieben:Frei nach Luther: Arbeiten, als ob alles beten nichts nützt und beten, als ob alles arbeiten nicht nützt.
Luther? :kratz:
Seltsam.

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credo
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Beitrag von credo »

Anastasis hat geschrieben:
credo hat geschrieben:Frei nach Luther: Arbeiten, als ob alles beten nichts nützt und beten, als ob alles arbeiten nicht nützt.
Luther? :kratz:
Hatte ich so in Erinnerung. Wenn das Zitat von jemand anders kommt, dann korrigiert mich. Vielleicht hat es auch Luther nur zitiert, weiss ich aber nicht mehr. Es trifft die Sache jedenfalls.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Ralf

Beitrag von Ralf »

...
Zuletzt geändert von Ralf am Mittwoch 2. Februar 2005, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Ralf hat geschrieben:Der Begriff der "Naturkatastrophe" spielt für Gott keine Rolle. Wenn er allmächtig ist, kann er sowohl das Herz der Menschen rühren (Kreuzigung) als auch Wellen verhindern.
Für Gott nicht, aber für die Menschen.
Die Kreuzigung könnte man ja immerhin mit der Freiheit erklären, die Gott den Menschen lässt - also auch die Freiheit zum Bösen -, eine Naturkatastrophe aber nicht.


Ralf hat geschrieben:Jesus und Maria haben zwar beide Ja gesagt, das macht ihr Leid aber nicht kleiner. In Leid einzuwilligen bedeutet nicht weniger leiden.
Oh doch ...


Ralf hat geschrieben:Ich nehme mir aber nicht Sinn-Spekulationen heraus. Halte ich für Anmaßung aus bequemer Ferne. Meine Rolle ist die des Schweigens ob solchen Ausmaßes.
Schweigen kann ich dabei nicht.
Ich frage weiter nach dem Sinn.

Gruß
Angelika

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Frage nach dem Sinn sollte jeder mit Bezug auf sein eigenes Leben stellen. Was bedeutet das für mich? Was sagt Gott mir damit? Alles andere ist Ausweichen, Flucht vor der Anrede Gottes. Insbesondere meide die hybride Frage nach dem Sinn eines Ereignisses für andere (solange nicht ein „anderer“ dich fragt und du konkret und persönlich antworten sollst; in solchem Falle, selten genug, antworte mit Geist).
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Lucia

Beitrag von Lucia »

Angelika hat geschrieben: Schweigen kann ich dabei nicht.
Ich frage weiter nach dem Sinn.

Gruß
Angelika
http://www.n-tv.de/5470541.html

hieraus:
Dabei hatte eigentlich schon Jesus die Theodizee-Frage aufgelöst, als er lehrte, dass das Übel in erster Linie eine Herausforderung an den Glauben ist, dass Gott gerecht ist, dass es eine Jenseitshoffnung gibt und leidenden Menschen im Paradies Gerechtigkeit widerfahren wird. So wird der Glaube an ein Leben nach dem Tod für die Menschen zum Trost auch in der schlimmsten Katastrophe. Aber verstehen können wir trotzdem nicht, so Pater von Gemmingen: "Wir können nicht verstehen, wir können nur vertrauen, dass hinter allem doch ein Sinn steckt, den wir eines Tages in Seinem hellen Licht erkennen können. Heute aber bleiben wir im Dunkeln."

Abt
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Beitrag von Abt »

nur mal so ne frage an Euch:

Würdet ihr jetzt nach Südostasien reisen um dort zu helfen??????

Irgendwie geht mir dieses Thema nicht aus dem Kopf.....was haltet ihr davon?????
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts fehlen.
Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz
am Wasser. Er stillt mein Verlangen, getreu seinem Namen!

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Junia
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Beitrag von Junia »

Hier ein interessanter Predigtext, der die Frage nach dem Leid an-denkt und zum Weiterdenken einlädt:

http://www.martin-loewenstein.de/kath/index.html

junia
Auch die Schnecke gelangte in die Arche Noah.

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Abt hat geschrieben:nur mal so ne frage an Euch:

Würdet ihr jetzt nach Südostasien reisen um dort zu helfen??????

Irgendwie geht mir dieses Thema nicht aus dem Kopf.....was haltet ihr davon?????
"Einfach so" hinreisen: davon halte ich gar nichts. Das würde meines Erachtens nur Sinn machen, wenn
1.) man bereits im Vorfeld geklärt hat, welche Hilfe dort erforderlich ist (geht sicher nur über irgendeine Organisation, die dort koordiniert),
2.) man diese Hilfe auch leisten kann (u.U. sind dafür berufliche Qualifikationen erforderlich: als Arzt, Krankenschwester o.ä.),
3.) man an dem Platz, den man verlässt (d.h. hier in Deutschland oder wo auch immer du wohnst), keine höherrangigen Pflichten dadurch vernachlässigt.

Guter Wille ist zwar ehrbar, aber nicht immer ausreichend, um wirklich zu helfen.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

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Reinhard Gonaus
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Beitrag von Reinhard Gonaus »

Abt hat geschrieben:nur mal so ne frage an Euch:

Würdet ihr jetzt nach Südostasien reisen um dort zu helfen??????

Irgendwie geht mir dieses Thema nicht aus dem Kopf.....was haltet ihr davon?????
Wenig.
Besser, man macht sein Geldbörsel auf und überlässt die konkrete Arbeit den Spezialisten. Amateure sind eh schon genug dort.
Alle Hilfsorganisationen haben ihre eingespielten Teams, in vielen Einsätzen geübt, reich an Erfahrung, mit geeigneter Ausrüstung usw. Wenn die noch Leute mit speziellen Fähigkeiten brauchen, dann sagen sie's. Wenn du dann eine solche Fähigkeit hast, dann melde dich bei denen.
Reinhard
--
Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)

Gast

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Freitag 4. Februar 2005, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.

Abt
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Beitrag von Abt »

Das Problem ist: Ich bin in so einer Organisation und würde auch total gerne mitfliegen und helfen...nur meine Familie findet meine Idee sehr sehr bescheiden.............. :( :( :( :(
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts fehlen.
Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz
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Gast

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Freitag 4. Februar 2005, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Abt hat geschrieben:»Das Problem ist: Ich bin in so einer Organisation und würde auch total gerne mitfliegen und helfen...nur meine Familie findet meine Idee sehr sehr bescheiden«
Zwei Dinge. Erstens: Frag dich, wovor du hier fliehen willst. Zweitens: Gehorche deinen Eltern.
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beth
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Beitrag von beth »

„Warum lässt Gott das zu?“

Diese Frage ist eine sinnlose auf die es keine Antwort auf dieser Ebene gibt.
Dass sich tektonische Kontinentalplatten so verhalten und reagieren wie sie es tun, entspricht physikalischen Naturgesetzen. Das hat mit einem „Gott der das zulässt“ nichts zu tun. Wenn wir so denken, sind wir einem numinosen, mystischen Religionsverständnis verhaftet, das mit jüdisch-christlichem Offenbarungsglauben nix am Hut hat.

Eine Antwort, die aber auf einer anderen Ebene liegt, könnte heißen:
Wir Menschen, die wir im 21. Jahrhundert leben und inzwischen in unserer gesamtheitlichen Entwicklung so weit sind, können, wenn wir uns nicht durch ideologische, machtpolitische und sonstige Feindschaften gegenseitig behindern, Vorwarnsysteme entwickeln und vernetzt betreiben, sodass Naturphänomene dieser Art erkannt und entsprechende Maßnahmen um solche Katastrophen zu verhindern, schneller und effektiv umgesetzt werden können. Dafür gibt es als Beispiel das gemeinsame Projekt im Pazifischen Ozean, betrieben von den USA, Japan und anderen Südamerikanischen Ländern.

Für solche Naturkatastrophen, einen Gott haftbar zu machen, ist keine Dimension des Glaubens, jedoch eine Rückfrage an uns Menschen: Was können wir jetzt tun um zu helfen und wie unser Können, Wissen und Wollen für eine Entwicklung beitragen?

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Reinhard Gonaus
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Beitrag von Reinhard Gonaus »

Edith hat geschrieben:(...)Die haben genug Ärzte. Außerdem lassen die einem nur rüber, wen man entsprechende Schulungen gemacht hat. (Umgang mit Terroristen, internationale Zusammenarbeit in der Verwaltung etc pp).
Die Warteliste für diese Schulungen ist mehrere Tausend Ärzte lang.

Und ich dachte, da drüben brennts!
Offenbar nich so sehr... dass man wirklich dringend Ärzte bräuchte - auch wenn sie nicht voll fit sind, in "internationaler Zusammenarbeit".
Na ja. Eher das Gegenteil von Brennen.
Aber egal. Auch wenn's brennt, braucht man nicht eine unbegrenzte Zahl von Feuerwehrleuten, sondern nur so viele, wie's Schläuche zum Halten gibt, und nur so lange, bis das Löschwasser verbraucht ist, und erst, wenn die Zufahrtswege freigeräumt sind. So ist das nun mal. Alles, was darüber hinaus geht, sind nutzlose, leere Kilometer. Und das brauchen sie sicher am wenigsten.
Reinhard
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Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)

anselm
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Beitrag von anselm »

beth hat geschrieben:....Diese Frage ist eine sinnlose auf die es keine Antwort auf dieser Ebene gibt.
Eine Frage ist nicht deshalb sinnlos, weil man keine Antwort findet. Die Frage ist meiner Meinung nach sowohl sinnvoll als auch berechtigt.
beth hat geschrieben: Für solche Naturkatastrophen, einen Gott haftbar zu machen, ist keine Dimension des Glaubens, jedoch eine Rückfrage an uns Menschen: Was können wir jetzt tun um zu helfen und wie unser Können, Wissen und Wollen für eine Entwicklung beitragen?
Das Theodizee-Problem ist meines Wissens bislang von keiner der theistischen Religionen gelöst worden. Dass sich (manche) Gläubige nur ungern mit dieser unangenehmen Frage (bzw. Anklage) auseinandersetzen möchten leuchtet mir schon ein. Wer lässt sich schon gerne die Fundamente seiner eigenen Weltanschauung unter den Füssen wegziehen :roll:

Dieses Abwehr- bzw. Verdrängungsverhalten ändert aber natürlich nichts an der Berechtigung der Frage und den Problemen, die durch die Nichtbeantwortung im Theoriegebäude der theistischen Religionen entstehen.

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Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Freitag 4. Februar 2005, 09:58, insgesamt 3-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Franziska hat geschrieben:Als ich, um meinen hochintelligenten Hund geistig auszulasten, zur Rettungshundestaffel gegangen bin …
Ist er schon im Kreuzgang angemeldet?
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Beitrag von Gast »

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Biggi
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Beitrag von Biggi »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Franziska hat geschrieben:Als ich, um meinen hochintelligenten Hund geistig auszulasten, zur Rettungshundestaffel gegangen bin …
Ist er schon im Kreuzgang angemeldet?
Aber Robert! Willst du wirklich einen Konkurrenten um die Position des theologischen Platzhirsches??? :kiss:
:D :D :D
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
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Beitrag von Gast »

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Mariamante
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Unbeantwortbare Fragen

Beitrag von Mariamante »

Katastrophen, Leid, Zerstörung der Schöpfung- sind sie ein Asudruck, dass wir noch nicht in der "vollkommenen" Welt leben, dass "diese Welt und diese Zeit" noch nicht alles ist?

Es gibt Geschehnisse, die wir nicht verstehen - die wir jetzt als Erdenpilger nicht begreifen.

Ein paar allgemeine Gedanken von Peter Hahne bezüglich Leid möchte ich zitieren:

Le i d warum läßt Gott das zu
(Peter Hahne)

Bei der Frage "Warum läßt Gott das zu" "Warum schweigt Gott" müssen wir bedenken Einen Gott, der auf der Anklagebank sitzt, während wir Menschen auf den Richterstuhl Platz nehmen, gibt es nicht. Das wäre ein Weihnachtsmann, aber kein Gott. Wenn Gott wirklich Gott ist- und wer nach der Gerechtigkeit Gottes fragt und seine Liebe einklagt, der will ja wohl einen Gott haben, der Macht hat das Leid zu beenden- dann muß ER allmächtig sein. Ist er aber allmächtig, so ist er souverän nicht hinterfragbar und erst recht nicht anklagbar. Gott könnte uns also höchstens erklären, warum dieses oder jenes so ist. Aber anklagen läßt sich Gott nicht. Sonst wäre er kein Gott. Somit ist eine Anklage gegen Gott vom logischen Denken her unmöglich. Sie wäre ein Widerspruch in sich. Wer Gott zur Rechenschaft ziehen will: der ist an der falschen Adresse." Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, daß du mit Gott rechten willst?


Wir Menschen sind es doch, die so stolz darauf sind, diese Welt mündig und eigenverantwortlich zu gestalten. Wir sind es doch, die Politik und Wirtschaft, Technik und Wissenschaft machen. Wir sind es doch,die nach unseren eigenen Werten Maßstäben, und Gesetzen leben wollen- autonom und unabhängig. Warum sind wi) eigentlich so verlogen doppelzüngig? Den Erfolg buchen wir auf unser Konto während wir Unrecht, Leid und Tränen Gott anlasten. Das ist doch genau der Widerspruch, in dem wir alle leben, wenn wir ehrlich sind. Wenn es uns gut geht, wenn wir es zu etwas gebracht haben, die Sonne uns scheint und das Glück uns lacht, dann sind wir es natürlich gewesen. Geht es uns aber schlecht, dann machen wir Gott dafür verantwortlich.

Die Fortschritte listen wir als große Erfolge der Menschen auf und verleihen stolz Friedensnobelpreise und heften uns Orden an die Brust. Wenn aber das Unrecht die Welt zerreißt und in Kriegen Ströme von Blut und Tränen fließen dann will es keiner gewesen sein. Dann heißt es: " Wie kann Gott das nur zulassen.' Gott hat uns gesagt, daß wir unser Leben und diese Welt zerstören, wenn wir seine Gebote mißachten. Darüber hat der Mensch nur gelacht. Gottes Gebote bekamen den Stempel "weltfremd". So sind es unsere eigenen Maßstäbe, nach denen wir uns orientieren. Gott wird schlichtweg ausgeklammert. Ganz wollen wir auf ihn natürlich nicht verzichten. Als Verzierung familiärer Feste soll er uns herhalten, zur religiöser Beweihräucherung soll er uns dienen, zur Sentimentalität- und zum Sündenbock. Wir setzen Gott auf die Anklagebank wenn es schief geht. Denn wenn Leid und Unheil angerichtet sind, dann will es von uns Menschen niemand gewesen sein. Ein Soziologe spricht von der "Gesellschaft der Schuldlosen". Niemand ist es gewesen. Einer schiebt es auf den anderen. Zuletzt steht Gott am Pranger. Wenn wir die Frage nach Leid und Tränen stellen, dann müssen wir uns allerdings auch diesen Aspekt gefallen lassen: In vielen Fällen nämlich muß der Spieß umgedreht werden. Statt der Anklage: "Wie kann Gott das zulassen?" müßte es richtiger heißen: "Wie kann der Mensch das zulassen.?"

Es ist doch erschütternd: Wir krümmen keinen Finger, um Not lindern zu helfen, gebrauchen aber diese Not, um sie als Argument gegen Gott ins Feld zu führen. Wenn jedoch die Liebe Gottes eingeklagt wird, um sich damit unter einem Vorwand Gott vom Halse zu halten, dann wirft das ein bedenkliches Licht auf den Fragesteller. Der grausamste Verursacher des Leides ist der Mensch, der Mensch ohne Gott. Die Ursache allen Übels auf unserer Erde ist der Abfall des Menschen von Gott. Wir sind gottlos geworden, darum sieht es so aus auf dieser Erde. Darum nicht warum. Greuel und Gram, Gettos und Galgen. Gräber und Gräben- das ist nicht gottgewollt, das ist menschengemacht. Das sind die Signale dafür, daß der Mensch besser zerstören als aufbauen kann.

Wer sich nur selber behaupten will, zerstört sich in Wahrheit und reißt andere mit. Die Selbstbehauptung gegen Gott ist nichts als Selbstzerstörung. Wer nicht mehr nach Gott fragt, der fragt unmerklich und unaufhaltsam nur noch nach sich selbst. Und das hat weltgeschichtliche Konsequenzen. Denn wer nur noch nach sich selbst fragt-Selbstverwirklichung, Selbstfindung, Selbstbefreiung- der fragt auch nicht mehr nach dem Nächsten. Eine eiskalte Welt unbarmherziger Lieblosigkeit ist die Folge.

Anstatt Gott zu erkennen und anzuerkennen, haben wir den Menschen an seine Stelle gesetzt. Göttliche Gebote haben wir gegen menschliche Maßstäbe eingetauscht. Wir haben Relatives verabsolutiert und Götzen zu letzten Instanzen inthronisiert. Viele Tränen müßten nicht geweint werden, wenn man sich zu Gott gehalten hätte. Die Wahl liegt auf der Hand: Christus oder Chaos. Die Gottesnähe bekommen wir alle geschenkt. Die Gottesferne müssen wir teuer bezahlen.
Wir glauben es immer besser zu wissen, wie Gott handeln muß, damit wir ihm großzügig das Ehrenprädikat "lieber Gott" verleihen können. Das ist ein riesiger Trugschluß. Denn allzu oft haben wir doch in unserem Leben erfahren, daß zunächst unverstandene Leidsituationen sich im nachhinein als richtige Wegführungen Gottes herausgestellt haben. Da merken wir, daß manche dunkle Stunde, in der wir am liebsten die Faust zum Himmel geballt hätten, nur Stationen auf dem Weg zum Licht waren. Daß Gott uns auf geheimnisvollen Umwegen zu seinem guten Ziel geführt hat.

Christian Morgenstern hat den Satz hinterlassen" Es gibt für Unzählige nur ein Heilmittel- die Katastrophe". Ob wir das fassen können? Leid und Tränen verursachende Schicksalsschläge sind kein Minuszeichen für unser Leben, sondern wollen oftmals ein Plus- zeichen setzen. Der querschnittsgelähmte Bergarbeiter sagte:" Oft habe ich zu Gott geschrien:" Warum hast du das zugelassen? Heute weiß ich wozu es gut war." Die quälende Warumfrage muß zum wozu werden, um nicht an der Sinnlosigkeit des Leides zu verzweifeln.
Unser Leben ist wie ein riesengroßer Teppich. An ihm wird ständig gewebt und gearbeitet. Farben und Fäden werden zu einem Muster zusammengefügt. Jedoch ist das Problem, daß wir diesen Teppich nur von der Rückseite sehen. Und da sieht er häßlich aus. Die Farben passen oft nicht zusammen, das Muster scheint nicht zu stimmen, und überall hängen Fäden heraus. Ein Teppich von der Rückseite: ein abstoßendes Bild. Keiner würde sich ein solches Exemplar in die Wohnung legen. Bis an unsere Todesgrenze sehen wir unseren Lebensteppich von der Rückseite. Dann aber, im Lichte der Ewigkeit, wird er umgekehrt sichtbar. Und plötzlich fällt es uns wie Schuppen von den Augen: Es ist ein farbenprächtiges, herrliches und sinnvolles Muster. Die Häßlichkeit der Rückseite mag uns noch so sehr verwirrt haben. Mit einem Mal haben wir ein sinnvolles Ganzes vor uns. Am Ende unseres Lebens werden wir feststellen, daß selbst Trauer und Tränen, Leid und Not nur Umwege waren zu Gottes herrlichem Ziel. Wer von der quälenden Warum-Frage zur befreienden Wozu-Frage aufbricht, der betritt das Neuland der Verheißungen Gottes.
Gelobt sei Jesus Christus

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Angelika
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Re: Unbeantwortbare Fragen

Beitrag von Angelika »

Schmidt Peter hat geschrieben:Bei der Frage "Warum läßt Gott das zu" "Warum schweigt Gott" müssen wir bedenken Einen Gott, der auf der Anklagebank sitzt, während wir Menschen auf den Richterstuhl Platz nehmen, gibt es nicht. Das wäre ein Weihnachtsmann, aber kein Gott. Wenn Gott wirklich Gott ist- und wer nach der Gerechtigkeit Gottes fragt und seine Liebe einklagt, der will ja wohl einen Gott haben, der Macht hat das Leid zu beenden- dann muß ER allmächtig sein. Ist er aber allmächtig, so ist er souverän nicht hinterfragbar und erst recht nicht anklagbar. Gott könnte uns also höchstens erklären, warum dieses oder jenes so ist. Aber anklagen läßt sich Gott nicht. Sonst wäre er kein Gott. Somit ist eine Anklage gegen Gott vom logischen Denken her unmöglich. Sie wäre ein Widerspruch in sich. Wer Gott zur Rechenschaft ziehen will: der ist an der falschen Adresse." Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, daß du mit Gott rechten willst?
Es geht doch nicht darum, Gott auf die Anklagebank zu setzen, seine Liebe einzuklagen oder ihn zur Rechenschaft zu ziehen ! :roll:

Es geht um die Frage nach dem Sinn des ganzen !
Wenn Gott mein Vater ist - und das glaube ich - dann kann ich ihm doch die Fragen stellen, die mich beschäftigen. Nicht um zu richten, sondern um es zu wissen.


Schmidt Peter hat geschrieben:Gott könnte uns also höchstens erklären, warum dieses oder jenes so ist.
Aber das tut er in diesem Fall wohl nicht.

Gruß
Angelika

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Erich_D
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Re: Unbeantwortbare Fragen

Beitrag von Erich_D »

Angelika hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben:Bei der Frage "Warum läßt Gott das zu" "Warum schweigt Gott" müssen wir bedenken Einen Gott, der auf der Anklagebank sitzt, während wir Menschen auf den Richterstuhl Platz nehmen, gibt es nicht. Das wäre ein Weihnachtsmann, aber kein Gott. Wenn Gott wirklich Gott ist- und wer nach der Gerechtigkeit Gottes fragt und seine Liebe einklagt, der will ja wohl einen Gott haben, der Macht hat das Leid zu beenden- dann muß ER allmächtig sein. Ist er aber allmächtig, so ist er souverän nicht hinterfragbar und erst recht nicht anklagbar. Gott könnte uns also höchstens erklären, warum dieses oder jenes so ist. Aber anklagen läßt sich Gott nicht. Sonst wäre er kein Gott. Somit ist eine Anklage gegen Gott vom logischen Denken her unmöglich. Sie wäre ein Widerspruch in sich. Wer Gott zur Rechenschaft ziehen will: der ist an der falschen Adresse." Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, daß du mit Gott rechten willst?
Es geht doch nicht darum, Gott auf die Anklagebank zu setzen, seine Liebe einzuklagen oder ihn zur Rechenschaft zu ziehen ! :roll:

Es geht um die Frage nach dem Sinn des ganzen !
Wenn Gott mein Vater ist - und das glaube ich - dann kann ich ihm doch die Fragen stellen, die mich beschäftigen. Nicht um zu richten, sondern um es zu wissen.


Schmidt Peter hat geschrieben:Gott könnte uns also höchstens erklären, warum dieses oder jenes so ist.
Aber das tut er in diesem Fall wohl nicht.

Gruß
Angelika
Tatsächlich verbirgt sich dahinter - Gott als Ankläger - ein recht verqueres Bild. Der Ankläger, das ist nach biblischem Zeugnis Satan. Satan, das heisst (auch), übersetzt man die Bedeutung des Wortes aus dem Hebräischen in unsere Sprache, "Ankläger vor Gott". Nicht Gott ist also der Ankläger, sondern Satan.
Danach ließ er mich den Hohenpriester Jeschua sehen, der vor dem Engel des Herrn stand. Der Satan aber stand rechts von Jeschua, um ihn anzuklagen. (Sach 3,1).
In dieser Rolle - als Ankläger - auch im Buch Hiob (Hiob 1,6 bis 2,7).
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

anselm
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Re: Unbeantwortbare Fragen

Beitrag von anselm »

Schmidt Peter hat geschrieben:Katastrophen, Leid, Zerstörung der Schöpfung- sind sie ein Asudruck, dass wir noch nicht in der "vollkommenen" Welt leben, dass "diese Welt und diese Zeit" noch nicht alles ist?

Es gibt Geschehnisse, die wir nicht verstehen - die wir jetzt als Erdenpilger nicht begreifen.

Ein paar allgemeine Gedanken von Peter Hahne bezüglich Leid möchte ich zitieren:

Le i d warum läßt Gott das zu
(Peter Hahne) ...........
Dieser Text von Hahne geht am eigentlichen Problem vorbei:
Warum ist Etwas und nicht Nichts?
Also, warum bzw. wozu hat Gott Etwas geschaffen und es nicht bei Nichts belassen?
Ist die Welt so gut konstruiert, dass das Etwas dem Nichts vorzuziehen wäre?

Die Themen, die Hahne anschneidet, sind nur sekundärer Art. Sie setzen voraus, dass es die Welt gibt und dass es gut ist, dass es sie gibt.
Das ist vielleicht aber nur ein liebgewonnenes Denkmuster, das einer weitergehenden Überlegung nicht Stand hält.
Und das ist die wesentliche Frage, aus der sich das Theodizee-Problem ergibt: ist das Leid in der Welt in Kauf zu nehmen, weil in der Summe etwas besseres entsteht ode wäre es nicht besser gewesen, das ursprüngliche Nichts zu belassen. Denn dann gäbe es auch kein Leid.

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Mariamante
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´Die Warum-Frage, die wozu frage

Beitrag von Mariamante »

Gewiß sind die Gedanken von Peter Hahne allgemein, könnten vom Thema wegführen.

Aber die Grundfrage nach dem Warum von Leid und Schmerz hat die Menschen seit jeher beschäftigt.

Als Jesus gefragt wurde, warum denn der blindgeborene blind sei, ob er oder die Eltern gesündigt hätten - und dies die Folge der Sünde sei- da hat Jesus diese "einfache" Leidfrage nicht bejahend beantwortet- sondern gemeint, "zur Verherrlichung Gottes" - und heilte den Blinden.

Einen Leidaspekt den Jesus einer Italienerin erklärte:

Der Mensch verkauft sich durch die Sünde an Satan. Gott verzeiht ohne nachzutragen- doch Satan gibt den, der sich durch die Sünde an ihn verkauft hat nicht so ohne weiteres frei. Der Lösepreis, damit Satan die Seele freigibt ist Leid, Schmerz. Wenn nun durch das Leiden "Unschuldiger" viele unsterbliche Seelen gerettet werden- und wenn es Gott mehr um das ewige Leben als um das irdische Leben geht- wirft dieser Aspekt ein wenig Licht auf den Sinn von Leid, Katastrophen, Leiden unschuldiger.

Und Frage: Was ist besser- hier auf Erden kurz zu leiden und dafür in die ewige Herrlichkeit zu gelangen- oder hier auf Erden in Saus und Graus zu leben- und dafür dann in der Ewigkeit "Heulen- und Zähneknirschen"?
Gelobt sei Jesus Christus

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