Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

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Caviteño
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

Sogar der Euro-Gruppenchef Juncker hält einen Euro-Austritt GR jetzt für "beherrschbar" und auch neue Forderungen kommen auf die Europäer zu: Lt. IWF sollen sie GR die Schulden erlassen:
Am Dienstag war zudem bekannt geworden, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) die Euroländer zum Schuldenverzicht für Griechenland zwingen will. Anderenfalls drohe er aus der Rettung auszusteigen, berichtete das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise. Die EU-Kommission reagiert verärgert auf die Forderungen aus Washington. Denn die Pleite der Hellenen und damit das Auseinanderbrechen der Eurozone rückten damit wieder einen Schritt näher.

Schon im März war über einen Schuldenerlass der öffentlichen Geldgeber diskutiert worden, das hatte vor allem Berlin abgeschmettert. Schließlich blieben die deutschen Steuerzahler dann auf mehr als 8 Milliarden Euro sitzen. Damals war ein zweites Hilfspaket für Athen geschnürt worden. Teil der Rettung: Private Banken und Fonds erlassen den Griechen 17 Milliarden Euro an Schulden. Mit der beispiellosen Unterstützung sollte die Gesamtverschuldung bis 22 auf erträgliche 12 Prozent der Wirtschaftsleistung abschmelzen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 4719.html

Ohne das frühere "zweite Rettungspaket" wäre die Rechnung billiger geworden....

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Juergen
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Juergen »

Europawahlkampf 1999 – Das waren noch Zeiten…

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Gruß Jürgen

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cantus planus
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

Juergen hat geschrieben:Europawahlkampf 1999 – Das waren noch Zeiten…

Bild
Hier muss man auch mal wieder - abgesehen vom betrügerischen Einschleichen der Griechen in die Eurozone und deren grundlegenden Konstruktionsfehlern - zurück ins Gedächtnis rufen, dass die Herren Gerhard Schröder und Hans Eichel diejenigen waren (und die Franzosen haben nur zu gerne mitgemacht), die den Stabilitätspakt umgeholzt haben. Warum? Weil sie nicht sparen wollten. Kommt uns das aktuell bekannt vor?
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lutherbeck
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von lutherbeck »

Macht einfach so weiter...

:/
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Caviteño
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

cantus planus hat geschrieben:

Hier muss man auch mal wieder - abgesehen vom betrügerischen Einschleichen der Griechen in die Eurozone und deren grundlegenden Konstruktionsfehlern - zurück ins Gedächtnis rufen, dass die Herren Gerhard Schröder und Hans Eichel diejenigen waren (und die Franzosen haben nur zu gerne mitgemacht), die den Stabilitätspakt umgeholzt haben. Warum? Weil sie nicht sparen wollten. Kommt uns das aktuell bekannt vor?
Der Maastricht-Vertrag war nicht schlecht, man hätte ihn nur befolgen müssen. Deswegen kann ich "grundlegende Konstruktionsfehler" eigentlich nicht erkennen. Es wurde doch ganz klar ein bail-out-Verbot, eine Schuldengrenze usw. vereinbart.
Hätte Frau Merkel damals im Mai 21 auf ihre Teilnahme am entscheidenden EU-Gipfel verzichtet und zur Bekräftigung ihrer Ablehnung einer "GR-Rettung" einen Regierungsrat zur Sitzung geschickt, mit der Weisung, die entsprechenden Bestimmungen aus dem Maastricht-Vertrag vorzulesen, wäre der ganze Spuk wahrscheinlich schon lange vorüber. :breitgrins:
Die jetzt immer wieder als "Konstruktionsfehler" in's Spiel gebrachte "Fiskalunion" hätte man in den 9'iger Jahren überhaupt nicht durchsetzen können. Welche Staaten (außer D.) wären damals oder jetzt zu einem solchen Souveränitätsverzicht bereit (gewesen)? Selbst in Frankreich wurde der Maastricht-Vertrag nur knapp durch eine Volksabstimmung gebilligt. Und käme es zu einer Volksabstimmung in D. zur Einführung einer Fiskalunion glaube ich nicht, daß es eine Zustimmung geben würde.

Die gesamte "politische Elite" wollte damals den Euro, aber er sollte sie nicht in ihren Wirkungsmöglichkeiten einschränken - einführen und weitermachen wie bisher war die Devise.

Hier noch ein Beispiel aus dem "gesunden" Italien, das zeigt, wie sich die Einführung des Euros dort ausgewirkt hat:
Seit der Einführung des Euro-Bargelds im Jahr 21 bekommt Italien besonders die Folgen der Globalisierung zu spüren. Wichtige Branchen Italiens wie Mode, Möbel, Auto oder Tourismus hatten sich im Europäischen Binnenmarkt noch gut entwickelt, können sich nun aber in der verschärften Konkurrenz nicht mehr so behaupten wie früher. Italien stagniert oder befindet sich schon im Niedergang. Während seit 2 die Länder der Europäischen Union ein reales Wirtschaftswachstum von insgesamt 14,5 Prozent verbuchten, ist Italien in diesem Jahrzehnt gerade einmal um 2 Prozent gewachsen.
(....)
Zugleich ist die Steuer- und Abgabenlast kräftig gestiegen, für die legale Wirtschaft auf eine Quote von 55 Prozent des Einkommens. Auf diese Weise bleibt Italien ein Sanierungsfall. Kein Wunder, dass die Anleger hohe Risikozuschläge verlangen. Umgekehrt böte sich die Perspektive auf Besserung, wenn Monti eine Runde von wirksamen Reformen startete. Hierfür müssten die italienischen Parteien ein überzeugendes Signal geben, dass sie nach den Wahlen 213 auf Reformkurs bleiben wollen. Doch derzeit lenkt Italien sich lieber mit tagespolitischem Hickhack ab und gibt sich der illusionistischen Hoffnung auf eine Wundertüte finanzieller Euro-Rettungsinstrumente hin.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/i ... 47344.html

Man kann es immer nur wiederholen:
Der Euro war die folgenschwerste und kostspieligste politische Fehlentscheidung seit Bestehen der Bundesrepublik.

Caviteño
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

Rettet Europa vor den "Rettungseuropäern" - ein Plädoyer für mehr Souveränität der Nationalstaaten statt Zentralismus:
Faktisch hat sich seit geraumer Zeit der Druck auf die Zentralisierung Europas verstärkt. Denn die unterschiedliche Verteilung von Kosten und Nutzen einer Vergemeinschaftung der Schulden bei unzureichender Kontrolle erhöht die Attraktivität eines geeinten Haftungseuropas für die Nutznießer ungemein. Schleichend werden dabei aus Notmaßnahmen zur Überwindung einer Krise ewig währende Dauerinstitutionen, deren Etablierung kein Souverän gewollt und die erst im Nachhinein von den nationalen Parlamenten ratifiziert werden. Niemand passt auf, wie sich die Instrumente der Krisenintervention zur Architektur des neuen europäischen Haftungsverbundes wandeln. Es sind zum Teil nur schlicht daherkommende Umbenennungen, die aus dem Ausnahmezustand ein Ewigkeitsinstrument machen. So wie aus EFSF flugs ESM geworden ist. Und wie bei der Zentralbank aus punktuellen Interventionen ein Instrument dauerhafter monetärer Staatsfinanzierung wird.
"Wer glaubt, dass nach einer solchen Zentralisierung Europas die Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistungskraft verschwinden, wenn Staaten wie Italien, Belgien oder Spanien schon jetzt ihre regionalen Unterschiede nicht bewältigen können?“, fragt ungläubig der ehemalige Verfassungsrichter Udo Di Fabio.
(...)
Die Kosten der Integration werden unterschätzt, die politischen Befriedungs- und ökonomischen Skaleneffekte des Integrationsnutzens werden überschätzt. Es ist dieselbe Illusion, die schon bei der Einführung des Euro trog. Wir werden eines Einigungsprozesses Europas gewahr, den keiner gewollt hat, den aber viele jetzt aus der Not der Staatsschuldenkrise für unausweichlich halten. Was soll das für ein Europa werden, dessen Zusammenschluss geboren wurde aus der Not einer ökonomischen Fehlkonstruktion? Es wird mehr Desintegration, aber nicht mehr Integration geben.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s ... 52316.html

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cantus planus
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

Endlich durchschauen sogar einige in den Mainstreammedien das Spiel. :klatsch:
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Edi
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Edi »

Die Politiker, von Eliten würde ich hier niemals reden, eher vom Gegenteil, wollen mit einer Fiskalunion die Probleme lösen. Was aber ist, wenn sich einige wiederum nicht an deren Vorgaben halten? Sie sollen dann zahlen, haben aber nach wie vor kein Geld. Das sind soch alles Illusionen, wo man uns wieder etwas vorgaukeln will. Solange die südlichen Länder und auch Frankreich nicht wettbewerbsfähiger werden und das können einige im Euro kaum, wird das nichts werden, aber unsere "Volksbeglücker" glauben ja daran und sehen bis heute nicht ein, dass sie mit dem Euro so wie er konzipiert wurde - nämlich ohne Berücksichtigung der verschiedenen volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeiten - im Irrtum waren.
Nun soll uns mit Gewalt wieder etwas aufgestülpt werden wie auch beim Euro schon. Derweil hat auch Deutschland bereits eine recht hohe Gesamtverschuldung, von der niemand sagen kann, wie wie wieder davon herunterkommen sollen Es werden ja keine Schulden abgebaut, sondern lediglich die Neuverschuldung soll reduziert werden. Damit steigt die Verschuldung nach wie vor weiter. Ich habe schon vor 10 Jahren einem Banker gesagt, Deutschland könne sich nicht fortlaufend noch mehr Schulden leisten, der aber hat das damals nicht einsehen wollen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Caviteño
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

cantus planus hat geschrieben:Endlich durchschauen sogar einige in den Mainstreammedien das Spiel. :klatsch:
Bei Welt, FAZ und Handelsblatt (in dieser Reihenfolge) habe ich in letzter Zeit keine oder kaum Artikel "pro Euro" gelesen. Ausnahme ist die ftd, die noch immer das hohe Lied auf die Einheitswährung singt.

Weitaus interessanter finde ich jedoch die sich häufenden Äußerungen von führenden Politikern, die eine Volksabstimmung (früher oder mittelfristig) für notwendig halten. Hat das BVerfG im internen Schriftwechsel bereits entsprechende Andeutungen gemacht? :hmm: Vielleicht scheut es auch die Verantwortung für eine Ablehnung des ESM und schlägt/ordnet eine Volksabstimmung darüber vor/an.....
Heute in einem Monat wissen wir jedenfalls mehr. :ja:

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Juergen
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Juergen »

Nur am Rande…

Heute vor 60 Jahren wurde Deutschland Mitglied im „Internationalen Währungsfonds“.
Gruß Jürgen

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Haiduk
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Haiduk »

Handelsüberschuss: Merkel droht Rüge aus Brüssel:
Deutschland erzielt in diesem Jahr einen so hohen Handelsüberschuss wie noch nie. Das könnte der Bundesrepublik 2013 ein EU-Mahnverfahren einbrocken.

Wegen seines steigenden Handelsungleichgewichts droht Deutschland im kommenden Jahr eine Ermahnung der EU-Kommission. Das neue makroökonomische Frühwarnsystem in Europa sieht vor, dass Leistungsbilanzüberschüsse von 6,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und mehr eine Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität des Kontinents darstellen.
In Deutschland wird einfach zu viel gearbeitet :traurigtaps:

Ich schlage einen Generalstreik zur Förderung der wirtschaftlichen Stabilität Europas vor.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Edi
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Edi »

Haiduk hat geschrieben:Handelsüberschuss: Merkel droht Rüge aus Brüssel:
Deutschland erzielt in diesem Jahr einen so hohen Handelsüberschuss wie noch nie. Das könnte der Bundesrepublik 2013 ein EU-Mahnverfahren einbrocken.

Wegen seines steigenden Handelsungleichgewichts droht Deutschland im kommenden Jahr eine Ermahnung der EU-Kommission. Das neue makroökonomische Frühwarnsystem in Europa sieht vor, dass Leistungsbilanzüberschüsse von 6,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und mehr eine Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität des Kontinents darstellen.
In Deutschland wird einfach zu viel gearbeitet :traurigtaps:

Ich schlage einen Generalstreik zur Förderung der wirtschaftlichen Stabilität Europas vor.

Oder es wird zu bllig gearbeitet oder anders herum, andere in der Eurozone sind zu teuer wie z.B. Griechenland, Italien usw.
Zudem wird hier auch nicht berichtet, ob die Handelsüberschüsse allein mit den EU-Ländern erzielt werden, wohl eher nicht. Ausserdem wie will ein Land die Exporte beschränken, wenn es Käufer für unsere Waren gibt oder die Importe fördern, solange sie zu teuer sind. Das wäre ja Dirigismus.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Caviteño
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Oder es wird zu bllig gearbeitet oder anders herum, andere in der Eurozone sind zu teuer wie z.B. Griechenland, Italien usw.
Zudem wird hier auch nicht berichtet, ob die Handelsüberschüsse allein mit den EU-Ländern erzielt werden, wohl eher nicht. Ausserdem wie will ein Land die Exporte beschränken, wenn es Käufer für unsere Waren gibt oder die Importe fördern, solange sie zu teuer sind. Das wäre ja Dirigismus.
Mit einer eigenen Währung wäre das nicht passiert.....
Die hätte vermutlich einen höheren Außenwert als der Euro und dann wären die Exporte für die Käufer teurer (und wahrscheinlich geringer) und die Importe für uns billiger (und damit vom Volumen her größer) - aber das schreibt das "Euro-Kampfblatt" ftd natürlich nicht. Stattdessen wird man in der nächsten Ausgabe wieder ein Schreckensszenario im Falle des Euro-Bruchs an die Wand bzw. auf die Druckerpresse gemalt und auf die großen Vorteile des Euros verwiesen.... :roll:

Aber an den Zahlen kann man schon sehen: Lange wird der Euro in allen jetzigen Ländern nicht mehr Bestand haben, die wirtschaftlichen Unterschiede sind zu groß.
Dazu auch:

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 93374.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... 54842.html

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Haiduk
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Haiduk »

Edi hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:Handelsüberschuss: Merkel droht Rüge aus Brüssel:
Deutschland erzielt in diesem Jahr einen so hohen Handelsüberschuss wie noch nie. Das könnte der Bundesrepublik 2013 ein EU-Mahnverfahren einbrocken.

Wegen seines steigenden Handelsungleichgewichts droht Deutschland im kommenden Jahr eine Ermahnung der EU-Kommission. Das neue makroökonomische Frühwarnsystem in Europa sieht vor, dass Leistungsbilanzüberschüsse von 6,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und mehr eine Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität des Kontinents darstellen.
In Deutschland wird einfach zu viel gearbeitet :traurigtaps:

Ich schlage einen Generalstreik zur Förderung der wirtschaftlichen Stabilität Europas vor.

Oder es wird zu bllig gearbeitet oder anders herum, andere in der Eurozone sind zu teuer wie z.B. Griechenland, Italien usw.
Zudem wird hier auch nicht berichtet, ob die Handelsüberschüsse allein mit den EU-Ländern erzielt werden, wohl eher nicht. Ausserdem wie will ein Land die Exporte beschränken, wenn es Käufer für unsere Waren gibt oder die Importe fördern, solange sie zu teuer sind. Das wäre ja Dirigismus.
Ein Generalstreik hilft in jedem Fall. Das bewirkt eine Verknappung deutscher Produkte und damit deren Teuerung.

Man könnte sich auch fragen, weshalb nicht die Staaten der Eurozone gerügt werden, die unsere Produkte kaufen. Gäbe es keine Käufer, dann hätten wir auch nicht diesen schändlichen Handelsbilanzüberschuß. Die Schuldenkrise entstand ja auch nicht durch zu viel Produktion in Deutschland, sondern durch zu viel Konsum im europäischen Ausland.

Aber wie dem auch sei: Generalstreik hilft.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Ewald Mrnka
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Ewald Mrnka »

Haiduk hat geschrieben:
Aber wie dem auch sei: Generalstreik hilft.
Hilft allenfalls "theoretisch" in Wunsch& Allmachtsphantasien: Praktisch-politisch dürfte bei realer Aussicht auf einen Generalstreik in der Bundesrepublik die UN-Feindstaatenklausel unmittelbar & knallhart umgesetzt werden. :breitgrins: .

"............... und das ist auch gut so!“ :tuete:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Haiduk
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Haiduk »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:
Aber wie dem auch sei: Generalstreik hilft.
Hilft allenfalls "theoretisch" in Wunsch& Allmachtsphantasien: Praktisch-politisch dürfte bei realer Aussicht auf einen Generalstreik in der Bundesrepublik die UN-Feindstaatenklausel unmittelbar & knallhart umgesetzt werden. :breitgrins: .

"............... und das ist auch gut so!“ :tuete:
Na gut, dann halt kein Generalstreik :(

Wie wäre es mit einer Absenkung des Frauenanteils in DAX-Unternehmen? :breitgrins:

Von einem erhöhten Frauenanteil erhofft man sich ja Produktivitätsgewinne. Wenn die Eurozone als Folge des erhöhten Frauenanteils auseinanderbricht, dann ist die europäische Friedensordnung in Gefahr! Das können wir uns nicht leisten. :/

Daher: für eine Senkung des Frauenanteils in der Erwerbsarbeit als Lehre aus der deutschen Geschichte :doktor:
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Ewald Mrnka
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Ewald Mrnka »

Haiduk hat geschrieben:


Daher: für eine Senkung des Frauenanteils in der Erwerbsarbeit als Lehre aus der deutschen Geschichte :doktor:
Hör mal endlich auf zu provozieren, das grenzt ja schon an "Volksverhetzung"!

Weiber rausmobben!: Geht überhaupt nicht ("Menschenrechte", "Gleichstellung", "Emanzipation" u.ä höherer Blödsinn).

Alternativlos: Die handzahm-domestiziert-aussterbenden Restdeutschen rabotten weiter tüchtig & lassen sich absahnen.

Das kennt man, daran ist man gewohnt, und das garantiert schließlich den "Frieden" in "Europa", gell?
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Haiduk
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Haiduk »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben: Daher: für eine Senkung des Frauenanteils in der Erwerbsarbeit als Lehre aus der deutschen Geschichte :doktor:
Hör mal endlich auf zu provozieren, das grenzt ja schon an "Volksverhetzung"!

Weiber rausmobben!: Geht überhaupt nicht ("Menschenrechte", "Gleichstellung", "Emanzipation" u.ä höherer Blödsinn).

Alternativlos: Die handzahm-domestiziert-aussterbenden Restdeutschen rabotten weiter tüchtig & lassen sich absahnen.

Das kennt man, daran ist man gewohnt, und das garantiert schließlich den "Frieden" in "Europa", gell?
Es geht nicht um "Weiber rausmobben" :achselzuck:

Es geht darum endlich einzusehen, daß Frauen in Führungspositionen in einem Maß effizienter sind, daß sie die Stabilität der Eurozone mit ihren Produktivitätssteigerungen glatt zerreißen können. Das ist brandgefährlich! Diese Forderung nach einer Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen ist eine subtile Form der Kriegstreiberei :auweia:

Nützlich im Sinne für unsere Europäischen Friedensordnung wären Frauen in Führungspositionen dagegen in Griechenland und anderen Euro-Staaten, die einen Produktivitätsschub brauchen. Hier nutzt es dem Frieden! :)
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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lifestylekatholik
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von lifestylekatholik »

Armer Ewald. Keener versteht’n! :nein:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Ewald Mrnka
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Ewald Mrnka »

lifestylekatholik hat geschrieben:Armer Ewald. Keener versteht’n! :nein:
Doch, Du verstehst mich :punk:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Thomas_de_Austria
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Weiber rausmobben!: Geht überhaupt nicht


Ja, sonst käme gar noch einer wieder mit so etwas:

Hesiod ([i]Θεογονία[/i]) hat geschrieben:τῆς γὰρ ὀλώιόν ἐστι γένος καὶ φῦλα γυναικῶν,
πῆμα μέγ᾽ αἳ θνητοῖσι μετ᾽ ἀνδράσι ναιετάουσιν
οὐλομένης πενίης οὐ σύμφοροι, ἀλλὰ κόροιο.
Ὡς δ᾽ ὁπότ᾽ ἐν σμήνεσσι κατηρεφέεσσι μέλισσαι
κηφῆνας βόσκωσι, κακῶν ξυνήονας ἔργων·
αἳ μέν τε πρόπαν ἦμαρ ἐς ἠέλιον καταδύντα
ἠμάτιαι σπεύδουσι τιθεῖσί τε κηρία λευκά,
οἳ δ᾽ ἔντοσθε μένοντες ἐπηρεφέας κατὰ σίμβλους
ἀλλότριον κάματον σφετέρην ἐς γαστέρ᾽ ἀμῶνται·
ὣς δ᾽ αὔτως ἄνδρεσσι κακὸν θνητοῖσι γυναῖκας
Ζεὺς ὑψιβρεμέτης θῆκεν, ξυνήονας ἔργων
ἀργαλέων·

;D :D

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cantus planus
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

क्या? :hae?:
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Juergen
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

Die Bundesregierung nimmt nach Ansicht der SPD in der Schuldenkrise eine deutlich höhere Haftung Deutschlands als öffentlich wahrgenommen in Kauf. Das Risiko belaufe sich „inzwischen auf eine Billion Euro“, sagte Haushaltspolitiker Carsten Schneider der „Berliner Zeitung“ vom Mittwoch. Er verwies dabei auf offene Forderungen der Bundesbank, die schon von Ökonomen kritisiert worden waren.

Deutschland hafte nicht nur für die Politik beschlossenen Hilfspakete und Rettungsschirme, „sondern mit noch viel größeren Summen für die Transaktionen der Europäischen Zentralbank“ (EZB), sagte Schneider. Die Bundesrepublik stehe neben 31 Milliarden Euro für Griechenland-Pakete und Rettungsschirme auch für Zentralbank-Transaktionen in Höhe von über 7 Milliarden Euro ein.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 56795.html

:( :traurigtaps:

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Nassos
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Nassos »

ΗΤΟΙ ΜΕΝ ΠΡΟΤΙΣΤΑ
ΧΑΟΣ ΓΕΝΕΤΟ
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

Caviteño
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

Es sei nur eine Frage der Zeit, bis der Euro auseinanderbricht - sagt der finnische Außenminister(!):
„Es gibt keine Regeln dafür, wie man den Euro verlässt, aber es ist nur eine Frage der Zeit“, sagte der Minister. „Entweder der Süden oder der Norden wird wegbrechen.“

Die Gemeinschaftswährung sei wie eine Zwangsjacke, die Millionen Menschen in Not bringe und die Zukunft Europas zerstöre. „Aber niemand in Europa will der erste sein, der aus dem Euro aussteigt und die ganze Schuld auf sich ziehen“, sagte Tuomioja. „Das Auseinanderbrechen des Euro bedeutet nicht das Ende der Europäischen Union. Es könnte der EU helfen, besser zu funktionieren“, machte der Minister deutlich.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 11598.html

Originalartikel hier:
http://www.telegraph.co.uk/finance/fina ... ozone.html

Und was macht der deutsche Außenminister? Er will mit 35 "Prominenten" für Europa werben - "Ich will Europa". Joschka Fischer hat seine Teilnahme am Fototermin abgesagt - er will für "Guidolein" nicht werben....
Die Aktion hat einen handfesten Hintergrund: Verschiedenen Umfragen zufolge machen sich rund 8 Prozent der Deutschen Sorgen, dass die EU-Staaten die Euro- und Schuldenkrise nicht mehr in den Griff bekommen. Auch die Führungskräfte der deutschen Wirtschaft sind besorgt.
http://www.derbund.ch/ausland/europa/Eu ... y/15591376

Dann wird ja alles gut.... :breitgrins:
Zuletzt geändert von Caviteño am Freitag 17. August 2012, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.

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lifestylekatholik
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von lifestylekatholik »

Caviteño hat geschrieben:Joschka Fischer hat seine Teilnahme am Fototermin abgesagt - er will für "Guidolein" nicht werben.
Das ist allerdings pure Parteitaktik. :gaehn:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Caviteño
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

Ich dachte, es würde gespart:
Die griechische Staatsverschuldung ist auf 33,5 Milliarden Euro gestiegen. Dies ist der Stand von Ende Juli, wie das Athener Finanzministerium am Freitag mitteilte. Ende März betrugen die Schulden demnach noch 28,2 Milliarden Euro.

Nach den vom Finanzministerium veröffentlichten Zahlen erreichte die Staatsverschuldung des Landes ihren bislang höchsten Stand im vierten Quartal des vorigen Jahres. Damals betrug der Schuldenstand 367,9 Milliarden Euro. Im Frühjahr verzichteten dann private Gläubiger im Rahmen eines von der Politik faktisch erzwungenen Schuldenschnitts auf Forderungen in Höhe von insgesamt 17 Milliarden Euro.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 5956.html

Die Schulden haben sich innerhalb von vier Monaten um 23 Mrden € (oder 8%) erhöht - trotz aller "Sparanstrengungen", vom "freiwilligen" Gläubigerverzicht iHv 17 Mrden € sind innerhalb dieser Zeit bereits über 2% versickert. Was bringt da ein "Sparpaket" von 11,5 Mrden, das außerdem noch erheblich umstritten ist; es wäre nur die Hälfte der in vier Monaten zusätzlich aufgenommenen Schulden. :achselzuck: Und für die nächsten Monate wurde schon wieder ein Kreditbedarf von mehreren Mrden € gemeldet. :pfeif:

So kann es doch nicht weitergehen. :nein:

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Ewald Mrnka
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Ewald Mrnka »

Caviteño hat geschrieben:
So kann es doch nicht weitergehen. :nein:
Es kann so weitergehen, weil die Deutschen zahlen.
Und die Deutschen zahlen, weil sie zahlen müssen.

So einfach ist das.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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cantus planus
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

Die Krise kommt in den Niederlanden an; immer mehr Kredite platzen: http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /8/4646/
Damit droht dem niederländischen Staat ein veritables Loch. Es kann nur durch weitere Verschuldung gestopft werden, weil die Konjunkturentwicklung in den Niederlanden ebenfalls negativ ist. [...]

Es wird erwartet, dass es nun auch in den Niederlanden vermehr zu Zwangsversteigerung kommen könnte. Diese Entwicklung, die zur Zeit der amerikanischen Mittelschicht zu schaffen macht, war in den Niederlanden bis vor kurzem kaum für möglich gehalten worden.
Tja, tja...
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Caviteño
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

cantus planus hat geschrieben:Die Krise kommt in den Niederlanden an; immer mehr Kredite platzen: http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /8/4646/
Damit droht dem niederländischen Staat ein veritables Loch. Es kann nur durch weitere Verschuldung gestopft werden, weil die Konjunkturentwicklung in den Niederlanden ebenfalls negativ ist. [...]

Es wird erwartet, dass es nun auch in den Niederlanden vermehr zu Zwangsversteigerung kommen könnte. Diese Entwicklung, die zur Zeit der amerikanischen Mittelschicht zu schaffen macht, war in den Niederlanden bis vor kurzem kaum für möglich gehalten worden.
Tja, tja...
Am 12. September, dem Tag der Urteilsverkündung durch das BVerfG, wird auch in NL gewählt. Nach den Umfragen soll Wilders jedoch keine Zugewinne erzielen - schade. Damit wird die "politische Elite" in D. behaupten, daß unsere Nachbarn zu ESM und Fiskalpakt stehen.

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cantus planus
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Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

Der Ton in der Presse wird seit Wochen zunehmend schärfer, und mittlerweile werde auch Ross und Reiter klar benannt: http://www.focus.de/finanzen/doenchkolu ... 3282.html

Insbesondere fällt auf, dass die unantastbare Wiedervereinigungsikone Kohl immer häufiger Schrammen abbekommt.

Fast könnte man zu träumen beginnen, dass diejenigen, die dieses Chaos angerichtet haben und mit dem Diktat von Lissabon und dem aktuellen Ermächtigungsgesetz doch noch eines Tages zur Verantwortung gezogen werden. Freilich, es bleibt ein Traum. Aber ein schöner...
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