Der Islam gehört zu Deutschland

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Pilgerer
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pilgerer »

In Hessen ist eine Debatte um den Islam entbrannt: http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/polit ... 154.de.htm

aber zurück zum Thread:
Haiduk hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:Er ist eine synkretistische Religion, die arianische Elemente in den Versen aufgreift, die Jesus besonders gut beschreiben und ihn besser als Mohammed aussehen lassen. Trotzdem sah der arianische Glaube Jesus nicht nur als Propheten an, sondern (soweit ich weiß) auch als heilsnotwendige übermenschliche Gestalt. Wäre der Islam arianisch, hätte Mohammed sich Jesus klar unterordnen müssen.
Das hat er im Grunde auch. Man sieht es daran, daß auch im Islam Christus der Richter am Ende der Zeit ist. Mohammed ist Christus nur nicht nachgefolgt.
Er hat Christus als Köder für leichtgläubige Christen benutzt, indem er über Jesus mit typisch christlichen Formulierungen redete und ihnen verschwieg, wie er wirklich über Jesus dachte. Mohammed war oft heuchlerisch, indem er "seine" Religion an die Adressaten anpasste, die er gewinnen wollte. Als er die Juden gewinnen wollte, betete er nach Jersualem, übernahm das Fasten und manche Speisevorschriften. Als er die Christen gewinnen wollte, redete er schöne Worte über Jesus. Als er die Araber gewinnen wollte, machte er ihr altes Heiligtum in Mekka zum Zentrum seiner Religion und änderte die Gebetsrichtung dorthin. Dieser heuchlerische Charakter Mohammeds ist in den Islam eingeflossen. Mohammed ist der geistliche Vater der Muslime, und seine Werke - ob gut oder böse - sind Vorbilder für alle Muslime. Darum fehlt im Islam die klare Trennung von Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, Frieden und Krieg etc. Er bietet sowohl den bösen als auch den guten menschlichen Neigungen Raum. Das macht ihn äußerst populär. Während christliche Völker zur Säkularisierung neigen, sind islamische Völker in der Regel sehr "orthodox", weil im Islam säkulare Elemente schon enthalten sind.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Haiduk
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Haiduk »

Pilgerer hat geschrieben:In Hessen ist eine Debatte um den Islam entbrannt: http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/polit ... 154.de.htm

aber zurück zum Thread:
Haiduk hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:Er ist eine synkretistische Religion, die arianische Elemente in den Versen aufgreift, die Jesus besonders gut beschreiben und ihn besser als Mohammed aussehen lassen. Trotzdem sah der arianische Glaube Jesus nicht nur als Propheten an, sondern (soweit ich weiß) auch als heilsnotwendige übermenschliche Gestalt. Wäre der Islam arianisch, hätte Mohammed sich Jesus klar unterordnen müssen.
Das hat er im Grunde auch. Man sieht es daran, daß auch im Islam Christus der Richter am Ende der Zeit ist. Mohammed ist Christus nur nicht nachgefolgt.
Er hat Christus als Köder für leichtgläubige Christen benutzt, indem er über Jesus mit typisch christlichen Formulierungen redete und ihnen verschwieg, wie er wirklich über Jesus dachte. Mohammed war oft heuchlerisch, indem er "seine" Religion an die Adressaten anpasste, die er gewinnen wollte. Als er die Juden gewinnen wollte, betete er nach Jersualem, übernahm das Fasten und manche Speisevorschriften. Als er die Christen gewinnen wollte, redete er schöne Worte über Jesus. Als er die Araber gewinnen wollte, machte er ihr altes Heiligtum in Mekka zum Zentrum seiner Religion und änderte die Gebetsrichtung dorthin. Dieser heuchlerische Charakter Mohammeds ist in den Islam eingeflossen. Mohammed ist der geistliche Vater der Muslime, und seine Werke - ob gut oder böse - sind Vorbilder für alle Muslime. Darum fehlt im Islam die klare Trennung von Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, Frieden und Krieg etc. Er bietet sowohl den bösen als auch den guten menschlichen Neigungen Raum. Das macht ihn äußerst populär. Während christliche Völker zur Säkularisierung neigen, sind islamische Völker in der Regel sehr "orthodox", weil im Islam säkulare Elemente schon enthalten sind.
1. Der Köder funktioniert halt in beide Richtungen :blinker:

2. Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch schon: einige meinen der Islam habe die Phase der Aufklärung noch vor sich. Das ist falsch. Der Islam ist das Ergebnis der ersten Aufklärung — "Aufklärung" verstanden als Abwendung von Christus.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

Pilgerer
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pilgerer »

Haiduk hat geschrieben:2. Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch schon: einige meinen der Islam habe die Phase der Aufklärung noch vor sich. Das ist falsch. Der Islam ist das Ergebnis der ersten Aufklärung — "Aufklärung" verstanden als Abwendung von Christus.
Ein Beispiel ist das islamische Eheverständnis. Demnach ist die Ehe ein Vertrag zwischen Mann und Frau. Sie kann befristet sein und kann gegebenenfalls auch beendet werden. http://www.eslam.de/begriffe/e/ehevertrag.htm
Die Vorstellung von einer sakralen, heiligen Ehe, die von Gott geschützt wird, gibt es im Islam nicht. Darum haben die Männer eine relativ große Freiheit beim Vermehrungsdrang. Dieser wird auch vom Islam unterstützt, weil es der Ausbreitung des Islams dient. Selbstbeherrschung oder Askese gibt es im Islam in diesem Punkt nicht. Gleichzeitig wird aber überaus streng das Verhalten der Frau kontrolliert. Sie darf nicht außer Haus ohne Erlaubnis des Ehemanns. Er befürchtet ständig einen Ehebruch, ist schnell eifersüchtig ... und aus diesem Misstrauen begründet sich auch das islamische Kopftuch. Gleichzeitig werden Frauen ohne Kopftuch schnell zu "Freiwild" in der islamischen Gesellschaft.

Ein anderes Beispiel ist, dass es kein Gebot gibt wie "du sollst nicht stehlen". Darum können Muslime auch Kriminalität ausüben, wenn sie es im Namen des Islams tun (z.B. Piraterie, Geiselnahmen an Nichtmuslimen). Gleichzeitig sind viele Muslime ehrbare Leute und verlässliche Geschäftspartner. Es gibt dort einfach kein klares Schwarz-Weiß. Darum fehlt der Druck zur Selbstbeherrschung, den die Kirche auf ihre Mitglieder traditionell ausübt und mit dem sie die sündige Natur quält.
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Niels
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Niels »

"Als erstes Bundesland verhandelt Hamburg über einen Staatsvertrag mit Muslimen. Geplant: gemeinsamer Religionsunterricht für christliche und muslimische Kinder. Experten bezweifeln die Rechtmäßigkeit": http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... nplan.html
:glubsch:
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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

:patsch: :vogel:
Gruß Jürgen

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Peregrin
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Peregrin »

Das dumme Geschwätz von den "Gotteshäusern" darf auch wieder nicht fehlen. Moscheen sind Bethäuser und Gemeindezentren.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von cantus planus »

Niels hat geschrieben:"Als erstes Bundesland verhandelt Hamburg über einen Staatsvertrag mit Muslimen. Geplant: gemeinsamer Religionsunterricht für christliche und muslimische Kinder. Experten bezweifeln die Rechtmäßigkeit": http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... nplan.html
:glubsch:
Den Prolls ist alles egal, die Elite wandert sowieso seit Jahren ab. Da könnte es zu denken geben, wenn man diese Effekte auf Teufelkommraus noch verstärkt. Das Probelm ist allerdings: es regiert schon lange nicht mehr die Elite...
Erfreulich aus den ersten Blick die Weigerung der katholischen Kirche, dabei mitzumachen. Erfahrungsgemäss fällt sie aber einige Jahre später dem Zeitgeist hinterher.
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cantus planus
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PR: Zugspitze ohne Gipfelkreuz

Beitrag von cantus planus »

Garmisch-Partenkirchen buhlt um Touristen aus arabischen Ländern. Dafür wird in den Katalogen auch mal flott das Gipfelkreuz auf der Zugspitze wegretouchiert: http://www.idea.de/detail/gesellschaft/ ... pitze.html
Die bisherigen Angebote, etwa ein islamischer Gebetsraum in der Bergstation und spezielle Toiletten für arabische Bedürfnisse [http://www.tz-online.de/aktuelles/bayer ... 35856.html; Anm. c.p.], reichten offensichtlich nicht aus, befanden die beiden Fachleute.
:vogel: :patsch: :vogel: :würg:


Nachtrag: Kath.net berichtet auch.
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cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von cantus planus »

Ist mal einer auf die Idee gekommen, dass die Zugspitze und die Kälte da oben für Araber einfach nicht interessant genug ist? Was kommt den als nächstes? Die Errichtung einer riesigen Moschee auf dem Gipfel?

Ein weiteres Problem wird nicht bedacht: die Araber - und viele hier lebende Mohammedaner - verachten und dafür, dass wir unseren Glauben nicht wirklich leben, und jederzeit bereit zu Kompromissen sind. Da kommen solche Aktionen natürlich wirklich gut...
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Juergen
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Die Zugspitze, das Kreuz und die Araber

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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civilisation
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von civilisation »

Vielleicht sollte man statt der "Zugspitzbahn" auch fliegende Teppiche ins Angebot aufnehmen.

:turban:

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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

civilisation hat geschrieben:Vielleicht sollte man statt der "Zugspitzbahn" auch fliegende Teppiche ins Angebot aufnehmen.

:turban:
Mit einem fliegenden Teppich kommt man allerdings nicht auf die Zugspitze,
sondern es kommt einem höchstens das Essen hoch

Bild
Gruß Jürgen

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civilisation
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von civilisation »

Also einfach das Gipfelkreuz auf arabischsprachigen Werbeprospekten wegretuschieren ...

das ist doch kein idealer Weg. Denn wenn die Araber dann oben auf der Zugspitze sind, sehen die das Gipfelkreuz doch eh'.

Da gibt es doch viel bessere Maßnahmen:

- Unterlassung jeglicher Nutzung von Kirchenglocken
- Einbau von Mirophonen in die Kirchtürme zur Beschallung mit Muezzin-Rufen
(gefördert mit Mitteln aus dem Fond für interreligiösen Dialog der Erzdiözese M/F)
- Verbot von Kuhglocken
- Einführung von fliegenden Teppichen als Ersatz von Taxen und zur Entlastung der Zugspitzbahn (hatten wir oben schon)
- Beschaffung von Koranausgaben für jedes Hotelzimmer (Bibeln ins Altpapier - das bringt auch noch einige ct. für die Stadtkasse)
- Kein Schweinefleisch mehr in allen Restaurants
- Aufführung von Schleier- und Bauchtänzen in jedem Gasthof statt Hellwig & Co.
- Weiße arabische Schriftzüge auf grünem Hintergrund statt weiß-blaues Rautenmuster
- Tagesausflug nach München mit Vorträgen von herausragenden Persönlichkeiten im Mariendom (Käßmann, Marx aber auch berühmten Imamen)
- Spezielle Hallen- und Freibäder, in denen der Zugang nur mit Ganzkörperschleier zulässig ist

...

Das wird nochmehr Geld in die Kassen von Garmisch-Partenkirchen spülen.

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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

Du hast noch vergessen:

Bereitstellen von Baukränen behufs der Möglichkeit Hinrichtungen durchzuführen.
Gruß Jürgen

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civilisation
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von civilisation »

Juergen hat geschrieben:Du hast noch vergessen:

Bereitstellen von Baukränen behufs der Möglichkeit Hinrichtungen durchzuführen.
Nein.
Das werden die Muselmanen schon in wenigen Jahrzehnten hier mit ihren eigenen "Gesetzen" selbst einführen.

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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

Für andere Orte gäbe es freilich auch andere Möglichkeiten Touristen anzulocken:
z.B. könnte man für die Hinduisten auf dem Kehlstein eine große Swastika bauen oder zumindest auf das Prospekt hineinretouschieren.

:tuete:
Gruß Jürgen

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civilisation
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von civilisation »

Das braucht man nicht erst zu bauen oder reinretuschieren.

Hinduisten fahren einfachheitshalber auf die Wewelsburg. :chinese: :tuete:

Aber bleiben wir nach diesem kleinen Ausflug in den Hinduismus bitte beim Thema "Islam".
civilisation
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civilisation
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von civilisation »

Da geht offenbar jemandem der A.... auf Grundeis:
Die Bayerische Zugspitzbahn AG wehrt sich gegen Medienberichte, nach denen das Gipfelkreuz der Zugspitze für arabische Urlaubsbroschüren wegretuschiert worden sei. Aus «Marketinggesichtspunkten» sei lediglich eine andere Bildperspektive mit Blick auf das verschneite Wendelsteingebirge ausgewählt worden, teilte das Unternehmen am Montag in Garmisch-Partenkirchen mit.
-> http://gloria.tv/?media=321326

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Niels
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Niels »

Kompromiss: Zugspitze mit Halbmond...
Klick!
:narr:
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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

http://www.tagesschau.de/inland/islam-s ... ag100.html

Hamburg schließt Vertrag mit Islam-Gemeinden
Für viele Muslime ein Meilenstein…
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:
http://www.tagesschau.de/inland/islam-s ... ag1.html

Hamburg schließt Vertrag mit Islam-Gemeinden
Für viele Muslime ein Meilenstein…
Dazu:
Unter anderem sollen die islamischen Feiertage mit den christlichen gleichgestellt werden. Muslimische Schüler brauchen beispielsweise beim Ramadan- oder Opferfest nicht in die Schule zu kommen. Arbeitnehmer dürfen sich an diesen Tagen freinehmen, die Zeit müssen sie allerdings nacharbeiten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 55521.html

Konkret:
Und was ist mit christlichen Feuerwehrleuten, Polizeibeamten, Lokführern, Arbeitern in Stahlwerken usw. zu Weihnachten und Ostern - haben die dann auch alle einen Anspruch auf Urlaub oder sind die Moslems "gleicher"... :hae?:

Was ist mit muslimischen Schülern an christlichen Feiertagen - haben die dann auch frei oder müssen sie zur Schule und wer unterrichtet sie? An welchen muslimischen Feiertagen soll das gelten?

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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

Die ganze Sache scheint mir wenig durchdacht zu sein.
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cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von cantus planus »

Aber nur von einer Seite. Die andere hat ohne Gegenleistung entscheidende Vorteile für sich rausgehandelt. Das ist übrigens nicht neu; nur wenn man es öffentlich sagt, hat man im politisch korrekten Deutschland rasch ein ziemliches Problem.
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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

Es hat m.E. auch wenig mit "Feiertag" zu tun, wenn man an einem Tag "blau macht" und diese Zeit an anderen Tagen nacharbeiten muß.
Gruß Jürgen

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cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von cantus planus »

Oh, was lese ich? Zugriff auf die öffentlich-rechtlichen Medien (durch deren Rundfunkräte) sollen sie auch bekommen. Was für ein Eigentor, was für ein tragisches Eigentor!
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Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

cantus planus hat geschrieben:Aber nur von einer Seite. Die andere hat ohne Gegenleistung entscheidende Vorteile für sich rausgehandelt. Das ist übrigens nicht neu; nur wenn man es öffentlich sagt, hat man im politisch korrekten Deutschland rasch ein ziemliches Problem.
Vor- und Nacharbeiten, um entsprechende Freizeit bzw. freie Tage "rauszuholen" sind doch nicht unüblich, insbesondere bei Gleitzeitsystemen.

Wahrscheinlich wird man das Problem, daß Muslime einen Rechtsanspruch auf bestimmte freie Tage (= Feiertage) haben, langfristig dadurch lösen, daß alle religiösen Feiertage abgeschafft werden und der Urlaubsanspruch z.B. um fünf Tage erhöht wird. Wer will, kann dann z.B. am Karfreitag oder Allerheiligen frei nehmen - der Rest geht arbeiten. Ich meine, irgendein Hinterbänkler hätte schon einmal so etwas vorgeschlagen.....

Pilgerer
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pilgerer »

Juergen hat geschrieben:
http://www.tagesschau.de/inland/islam-s ... ag100.html

Hamburg schließt Vertrag mit Islam-Gemeinden
Für viele Muslime ein Meilenstein…
Was wird bloß, wenn Katholiken ihr Arsenal an Feiertagen auspacken sollten? Würde Hamburg "bayerische" Verhältnisse mit Allerheiligen, Dreikönigstag, Mariä Himmelfahrt, Heiligen-Tagen etc. akzeptieren?
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Haiduk
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Haiduk »

Demonstrationen für Frauenrechte in Tunesien:
Die Protestierenden, vorwiegend Frauen, lehnten eine Formulierung im Verfassungsentwurf ab, in dem es heißt, Frauen und Männer ergänzten einander. Stattdessen müsse das Gesetz von 1956 in Kraft bleiben, nach dem beide Geschlechter vollständig gleichberechtigt sind.
An der Aussage, daß Frauen und Männer einander ergänzen sollten ist eigentlich nichts verkehrt :achselzuck:

Gott schuf Eva dem Adam als "Gehilfin" (1. Mose 3, 18). Eine Forderung nach Gleichberechtigung läßt sich daraus kaum ableiten.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

Was die Integration angeht gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Insgesamt zeigt sich bei türkischen Migranten häufiger der Wille zu Integration und Zugehörigkeit in Deutschland. Bedenklich aber sind die zunehmenden religiösen Ressentiments, vor allem gegenüber Atheisten und Juden.

Immer häufiger findet sich die Aussage, der Islam sei die einzig wahre Religion. 62 Prozent der Türken in Deutschland sagen, dass sie am liebsten nur mit Türken zusammen sind. Nahezu die Hälfte (46 Prozent) wünscht sich, dass in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen.
(Hervorhebung von mir)
Im nördlichen Ruhrgebiet wird das nicht "irgendwann" sondern in absehbarer Zukunft der Fall sein.
Der höchste Anteil von zumindest eher Religiösen findet sich überraschenderweise in der jüngsten Altersgruppe. "Die jüngste Generation zeigt insgesamt gerade bei religiösen Aspekten etwas radikalere Ansichten als die Älteren", sagt Liljeberg. Die älteren Türken seien überwiegend selbst eingewandert und daher politisch von Laizismus und Kemalismus in der Türkei geprägt.
(...)
Als bedenklich empfindet der Leiter der Studie die Zunahme religiöser Vorurteile. Der Aussage "Ich wünsche mir, dass in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen" stimmten 46 Prozent der befragten Migranten zu. 21 waren es nur 33 Prozent gewesen. 25 Prozent sind der Meinung Atheisten seien minderwertige Menschen. 18 Prozent empfinden Juden als minderwertig.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... rheit.html

Eine Erhöhung des Wunsches nach einer muslimischen Mehrheit um fast 5% innrhalb von zwei Jahren - da haben die ganzen Integrationsbemühungen usw. doch nicht viel gebracht.

civilisation
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von civilisation »

Aus derselben Studie:
Auf die Frage: "Seit einiger Zeit verteilen Salafisten unter dem Motto 'Lies' in Deutschland kostenlos deutschsprachige Korane. Wie finden Sie das?" antworteten 2 Prozent der 15 bis 29-Jährigen mit "sehr gut", 43 Prozent mit "eher gut". (Siehe Grafik in der Fotostrecke). In dieser Altergruppe gaben 34 Prozent an, sie würden "wahrscheinlich" oder "ganz sicher" für die Aktion spenden, zwei Prozent hatten die Salafisten bereits finanziell unterstützt. Bei älteren Deutsch-Türken hingegen wird die Aktion der Salafisten überwiegend abgelehnt. Unter den 3 bis 49 Jahre alten Befragten finden 54 Prozent die Koran-Kampagne "eher schlecht" oder "sehr schlecht". Bei den über 5-Jährigen lehnen mehr als zwei Drittel die Aktion ab.
-> http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 5346.html

Das zeigt die künftige "Marschroute" der jungen Muselmanen an.

civilisation
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von civilisation »

Manchmal kann man sich wirklich fragen, wie blind die Sicherheitsbehörden un dandere Verwaltungen doch sind. :roll:
In Bochum konnte ein Ex-Dschihadist ohne Wissen der Behörden eine religiöse Begegnungsstätte einrichten, jetzt plant er eine Moschee. Der Tunesier gehörte früher der Leibgarde Osama Bin Ladens an.
-> http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ochum.html

Aber spätestens seit Wulff wissen wir ja: "Der Islam gehört zu Deutschland."

:/

Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

civilisation hat geschrieben:Manchmal kann man sich wirklich fragen, wie blind die Sicherheitsbehörden un dandere Verwaltungen doch sind. :roll:
In Bochum konnte ein Ex-Dschihadist ohne Wissen der Behörden eine religiöse Begegnungsstätte einrichten, jetzt plant er eine Moschee. Der Tunesier gehörte früher der Leibgarde Osama Bin Ladens an.
Das hat nichts mit Blindheit zu tun, sondern mit Personalmangel.
Man kann ihn doch nicht jeden 24Stden/Tag überwachen. Dafür lagen keine Verdachtsmomente mehr vor, das entsprechende Verfahren wurde eingestellt. Außerdem mußte er sich täglich bei der Polizei melden. Sollten wirklich mehrere Polizeibeamte für die Observation in einem solchen Fall abgestellt werden, die dann an anderer Stelle fehlen? :nein:

Und wie soll die Polizei, die Sicherheitsbehörden oder auch die Stadt merken, daß ein Ladenlokal, eine Wohnung oder etwas ähnliches als Gebetsstätte genutzt wird, wenn keine entsprechenden Bau- und/oder Nutzungsänderungsanträge bei der Stadt vorliegen. :achselzuck: Der Polizeibeamte (Beamte des Ordnungsamtes), der zu Fuß einmal die Woche durch seinen "Kiez" geht/ging und sich Änderungen, Baumaßnahmen oä ansah und mit den Leuten sprach, gehört schon seit Jahr(zehnt)en der Vergangenheit an, leider....

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