Problematik des Kosovo und Umgebung
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Ich habe ein Problem damit, solche Texte ernstzunehmen.
Wenn vier Patriarchate beieinander bleiben und die Lehre unverändert lassen, eines trennt sich ab und verwendet eine veränderte Formulierung des Glaubensbekenntnisses. Wie kann man da die vier als schismatisch bezeichnen?
Das erinnert mich an den Witz vom Mann, der die Geisterfahrerwarnung imAutoradio hört und dann sagt: "Was? Ein Geisterfahrer? Ich sehe tausende..."
(Und falls jetzt hier die Definition "ubi Petrus ibi ecclesia" erwähnt werden sollte, so verweise ich darauf, dass die Kirche von Antiochien auch auf den hl. Petrus zurückgeht)
Wenn vier Patriarchate beieinander bleiben und die Lehre unverändert lassen, eines trennt sich ab und verwendet eine veränderte Formulierung des Glaubensbekenntnisses. Wie kann man da die vier als schismatisch bezeichnen?
Das erinnert mich an den Witz vom Mann, der die Geisterfahrerwarnung imAutoradio hört und dann sagt: "Was? Ein Geisterfahrer? Ich sehe tausende..."
(Und falls jetzt hier die Definition "ubi Petrus ibi ecclesia" erwähnt werden sollte, so verweise ich darauf, dass die Kirche von Antiochien auch auf den hl. Petrus zurückgeht)
- Sebastian
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ewald, ich habe da eine interessante Dokumention ausgegraben. Vielleicht hilft sie Leuten, wie Till, sich aus ihrer, von westlicher Propaganda verseuchten Denke zu befreien. Ist wirklich sehenswert. Damals war wenigstens noch ein Fünktchen "Pressefreiheit" und kritischer Journalismus vorhanden - heute würde eine solche Dokumentation (im Nachhinein) von ARD und ZDF wohl kaum ausgestrahlt werden ...Ewald Mrnka hat geschrieben:Aus seiner Sicht und aus seiner Denke heraus schon. Er kann nämlich nicht anders.Joseph hat geschrieben:Till ist das nötig?TillSchilling hat geschrieben:Ach ja, die herzensguten, friedliebenden Serben, welchen von der bösen, bösen NATO so ein schreckliches Unrecht angetan wurde.
Leute wie er "verstehen" (bis auf klitzekleine Ausnahmen) jede Perversion.
Mit der "Ehre" halten sie es wie wie Sir John Falstaff.
http://www.youtube.com/v/HBHefedY4fw&hl
http://www.youtube.com/v/_u016f9FJ8U&hl
http://www.youtube.com/v/L2KRPze0ONU&hl
http://www.youtube.com/v/Yi3yL8qXMKs&hl
http://www.youtube.com/v/NcyOJjMp-to&hl
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Ein Umstand, den die betroffene Partei eh nicht so gerne hört.Christ86 hat geschrieben:Dass die Kroaten je orthodox waren, höre ich zum ersten mal.
In den Wirren der darauffolgenden großen Kirchenspaltung 1054 zelebrierten die unter byzantinischer Jurisdiktion stehenden dalmatinischen Städte Zadar, Trogir und Split zwar lateinisch, optierten aber schismatisch, während die „glagolitischen“ Kroaten romtreu waren. Das nutzte den Kroaten wenig: Die slavische Liturgie wurde auch ihnen verboten. Sie erhielt sich dennoch durch passiven Widerstand; es stellte sich auch bald eine Duldung ein, als sich nämlich die kirchenpolitische Lage stabilisierte und die Jurisdiktion Roms über Dalmatien gesichert wurde.
Ich auch; zumal der Text eindeutig tendenziös ist.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Ich habe ein Problem damit, solche Texte ernstzunehmen.
Wie dem auch sei, die Christianisierung des Balkans hat ja schon viel früher begonnen, erste Missionserfolge gab es im Donau-Gebiet durch röm. Legionäre. (ca 600 Jhr.)
Die sind aber durch die Einwanderung der slaw. Stämme erstmal zum Stillstand gekommen.
Die erste grössere Christianisierung brachte mit Ausnahme des dalm. Küstenstreifens die Slawenmission der beiden Slawenapostel Kyrill und Method.
Das ging immerhin bis nach Südmähren und Böhmen.
Im Grunde genommen sind die jurisdiktionalen und liturgischen Grenzen ständig hin und her gegangen. Man hat sich ja trotz aller lokalpolitischer Machtgeplänkel und Jurisdiktiongerangel zwischen Byzanz und Rom immer noch als eine gemeinsame Kirche betrachtet.
Erst nach dem Schisma hat sich durch den röm. Zentralismus die Situation auf dem Balkan verschärft und die Kroaten immer mehr verpflichtet sich der lat. Kirche anzupassen.
Das ist auf starken Widerstand gestossen: man wollte trotz juridiktionaler Zugehörigkeit nicht auf die byz. Traditionen verzichten (verh. Priester, die kirchsl. Sprache und mehr).
Kurz vor dem Ende durch die Türken gelang es Byzanz noch mal fast den gesamten Balkan unter sich zu gewinnen aber nach dem Fall Konstantinopels war alles aus.
Der Rest der Geschichte, die ich nur in sehr komprimierter Form darstellen kann, besteht aus Eroberungen von ital. und ung. Seite und dem osm. Reich und last but not least den Habsburgern.
Prinzipiell lässt sich sagen, dass es keine andere Region in Europa gibt die so sehr wechselhaften Eroberungen, Religionen, Völkerwanderung und Vertreibungen ausgesetzt war, wie der Balkan.
Leider hat das bis heute nicht aufgehört.
LG Songul
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
@ miserere nobis domine
Deine Argumentation ist so stichhaltig wie wenn ich sagen würde, das wahre Christentum kann nur bei denen liegen, die sich den Muselmannen erfolgreich zur Wehr setzen konnten (vgl. Amselfeld vs. Kahleberg)
@ sebastian
Die meisten Kreuzgänger, wie auch ich, glauben es Dir ja. Der Weg in den Kosovokrieg war durch gigantische Lügen gezeichnet. Die Frage ist nur, woher kommt das negative Bild der serbischen Politik in Mitteleuropa. Ich versuche in meiner Replik auf Christ86 eine Antwort.
@ christ86
Danke für Deinen Beitrag. In der Tat muss man sich erstmal vorstellen, was es für ein christliches Volk heißt, 400 Jahre unter muslimischer Herrschaft zu stehen.
Jedoch scheint ein Teil Deines Betrages, vorsichtig gesagt, grob vereinfacht. Woher nahm sich die serbische Politik nach dem Gottesgeschenk der Wiedererlangung der Unabhängigkeit im 19. Jahrhundert eigentlich das Recht, seine Nachbarn zu unterjochen? Die Unabhängigkeit Serbiens wäre ohne den unermüdlichen Kampf des römischen Kaisertums gegen die Osmanen und der damit einhergehenden Schwächung der Pforte kaum möglich gewesen.
Soweit ich das sehe, waren Kroaten und Slowenen allenfalls im Frühmittelalter Teil eines gemeinsamen "jugoslawischen Staates". Höchst fraglich ist schon, ob man überhaupt von Nationen und Staaten sprechen konnte in dieser Zeit. Auf einem historischen Fundament, einer gemeinsamen nationalen oder religiösen Identität, beruhte der SHS-Staat nicht. Er war Produkt serbischer Großmannssucht (wie sie freilich damals viele europäische Völker, so auch meines, ausleben wollten). Die weiteren Ereignisse, insbesondere auch die Grausamkeit der Ustaschen waren wiederum Reaktion.
Deine Argumentation ist so stichhaltig wie wenn ich sagen würde, das wahre Christentum kann nur bei denen liegen, die sich den Muselmannen erfolgreich zur Wehr setzen konnten (vgl. Amselfeld vs. Kahleberg)
@ sebastian
Die meisten Kreuzgänger, wie auch ich, glauben es Dir ja. Der Weg in den Kosovokrieg war durch gigantische Lügen gezeichnet. Die Frage ist nur, woher kommt das negative Bild der serbischen Politik in Mitteleuropa. Ich versuche in meiner Replik auf Christ86 eine Antwort.
@ christ86
Danke für Deinen Beitrag. In der Tat muss man sich erstmal vorstellen, was es für ein christliches Volk heißt, 400 Jahre unter muslimischer Herrschaft zu stehen.
Jedoch scheint ein Teil Deines Betrages, vorsichtig gesagt, grob vereinfacht. Woher nahm sich die serbische Politik nach dem Gottesgeschenk der Wiedererlangung der Unabhängigkeit im 19. Jahrhundert eigentlich das Recht, seine Nachbarn zu unterjochen? Die Unabhängigkeit Serbiens wäre ohne den unermüdlichen Kampf des römischen Kaisertums gegen die Osmanen und der damit einhergehenden Schwächung der Pforte kaum möglich gewesen.
Soweit ich das sehe, waren Kroaten und Slowenen allenfalls im Frühmittelalter Teil eines gemeinsamen "jugoslawischen Staates". Höchst fraglich ist schon, ob man überhaupt von Nationen und Staaten sprechen konnte in dieser Zeit. Auf einem historischen Fundament, einer gemeinsamen nationalen oder religiösen Identität, beruhte der SHS-Staat nicht. Er war Produkt serbischer Großmannssucht (wie sie freilich damals viele europäische Völker, so auch meines, ausleben wollten). Die weiteren Ereignisse, insbesondere auch die Grausamkeit der Ustaschen waren wiederum Reaktion.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Als die Römer frech geworden, oder wie? – Unsinn. Die Römer waren langeMiserere Nobis Domine hat geschrieben:Davor waren sie orthodox. Als die Römer kamen, führen sie zwar ihren Ritus ein, machten aber ein Zugeständnis bei der Sprache …Petur hat geschrieben:Sie waren also nicht orthodox. Der Ritus war westlich.
vor der Kirche da. Und kirchlich gehörte die Gegend immer zur Kirche Roms.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Mit "die Römer" meinte ich die Hierarchen der römischen Kirche.
Gehörten auch die Missionen der hl. Slawenapostel Kyrill und Method zur Kirche Roms?
Gehörten auch die Missionen der hl. Slawenapostel Kyrill und Method zur Kirche Roms?
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Ja, ihre mährische Mission gehörte zu Rom.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Mit "die Römer" meinte ich die Hierarchen der römischen Kirche.
Gehörten auch die Missionen der hl. Slawenapostel Kyrill und Method zur Kirche Roms?
- Robert Ketelhohn
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Im „konfessionellen“ Sinn verstanden, wäre das grober Unfug. Jurisdiktionell auch. Im Wortsinn natürlich, so orthodox wie Rom.songul hat geschrieben:Ein Umstand, den die betroffene Partei eh nicht so gerne hört.Christ86 hat geschrieben:Dass die Kroaten je orthodox waren, höre ich zum ersten mal.
In einer schismatischen Situation (die dort damals, wie so oft, zeitweise und partiell herrschte, aber keineswegs durchgängig und dauerhaft) blickt man eben aus der einen oder andern Richtung. Wenn man sich darüber aufregt, kann man gleich jede Kommunikation sein lassen.songul hat geschrieben:In den Wirren der darauffolgenden großen Kirchenspaltung 1054 zelebrierten die unter byzantinischer Jurisdiktion stehenden dalmatinischen Städte Zadar, Trogir und Split zwar lateinisch, optierten aber schismatisch, während die „glagolitischen“ Kroaten romtreu waren. Das nutzte den Kroaten wenig: Die slavische Liturgie wurde auch ihnen verboten. Sie erhielt sich dennoch durch passiven Widerstand; es stellte sich auch bald eine Duldung ein, als sich nämlich die kirchenpolitische Lage stabilisierte und die Jurisdiktion Roms über Dalmatien gesichert wurde.Ich auch; zumal der Text eindeutig tendenziös ist.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Ich habe ein Problem damit, solche Texte ernstzunehmen.
Der politisch infolge der Rückeroberungen unter Justinian byzantinisch gewordene dalmatinische Küstenstreifen, der kirchlich unter wechselnder Jurisdiktion stand (ohne daß wir das im Detail klären müßten, ich schlag’s jetzt nicht nach) mit Zara, Salona-Spalato, Ragusa etc. war nicht kroatisch, sondern dalmatinisch. Die dalmatinische Sprache gehörte zur Ostromania, etwa zwischen Italienisch und Dacisch-Rumänisch stehend; ihre letzten Reste (auf Veglia-Krk) sind im 19. Jht. ausgestorben. Die Liturgie der Dalmatiner war in Ritus und Sprache lateinisch, unabhängig von der Jurisdiktion.
Erst im 12. Jht. mit der politischen Oberhoheit von Kroatien-Ungarn trat eine sprachlich-völkische Slawisierung ein (neben starken italienisch-venetianischen Einflüssen), in deren Zug dann auch nach und nach die kroatisch-glagolitische Liturgie der Hll. Cyrill und Method eingeführt wurde (im Ritus lateinisch-westlich, in der Sprache slawisch).
Richtig.songul hat geschrieben:Wie dem auch sei, die Christianisierung des Balkans hat ja schon viel früher begonnen, erste Missionserfolge gab es im Donau-Gebiet durch röm. Legionäre. (ca 600 Jhr.)
Die sind aber durch die Einwanderung der slaw. Stämme erstmal zum Stillstand gekommen.
Die erste grössere Christianisierung brachte mit Ausnahme des dalm. Küstenstreifens die Slawenmission der beiden Slawenapostel Kyrill und Method.
Das ging immerhin bis nach Südmähren und Böhmen.
Im Grunde genommen sind die jurisdiktionalen und liturgischen Grenzen ständig hin und her gegangen. Man hat sich ja trotz aller lokalpolitischer Machtgeplänkel und Jurisdiktiongerangel zwischen Byzanz und Rom immer noch als eine gemeinsame Kirche betrachtet.
Nein. Sie gehörten immer zur lateinischen Kirche. Es gab verschiedentlich sprachlichen Assimilierungsdruck, dagegen hat man sich zu Recht zu wehren versucht.songul hat geschrieben:Erst nach dem Schisma hat sich durch den röm. Zentralismus die Situation auf dem Balkan verschärft und die Kroaten immer mehr verpflichtet sich der lat. Kirche anzupassen.
Das waren keine „byzantinischen“ Traditionen.songul hat geschrieben:Das ist auf starken Widerstand gestoßen: man wollte trotz juridiktionaler Zugehörigkeit nicht auf die byz. Traditionen verzichten (verh. Priester, die kirchsl. Sprache und mehr).
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
In der Tat.Petur hat geschrieben:Ja, ihre mährische Mission gehörte zu Rom.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Mit "die Römer" meinte ich die Hierarchen der römischen Kirche.
Gehörten auch die Missionen der hl. Slawenapostel Kyrill und Method zur Kirche Roms?
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Nicht in dem Sinne, wie man's heute versteht, als "byzantinisch" in z. B. birituellen Gemeinden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das waren keine „byzantinischen“ Traditionen.songul hat geschrieben:Das ist auf starken Widerstand gestoßen: man wollte trotz juridiktionaler Zugehörigkeit nicht auf die byz. Traditionen verzichten (verh. Priester, die kirchsl. Sprache und mehr).
Aber damals herrschte unter den Slawen der Region die zu Rom gehörten eine starke Vermischung der Einflüsse von Ost und West, die man nicht so gerne zu Gunsten einer kompletten Latinisierung aufgeben wollte.
Aber wie gesagt die ganze Geschichte dort ist dermassen kompliziert, dass sich darüber nur zu streiten vermag, wer sich dort wirklich gut auskennt.
Zwei Links zum Reinlesen:
http://books.google.com/books?id=fgpAjf ... q=&f=false
http://books.google.de/books?id=FaowVer ... q=&f=false
Wohl Bekommt's!
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Nein, eine Kommunikation ist nicht sinnlos, sondern es muss darum gehen, zu klären, wer der Leib Christi ist, und wer der sich davon abgetrennte Schismatiker ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:In einer schismatischen Situation (die dort damals, wie so oft, zeitweise und partiell herrschte, aber keineswegs durchgängig und dauerhaft) blickt man eben aus der einen oder andern Richtung. Wenn man sich darüber aufregt, kann man gleich jede Kommunikation sein lassen.
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Dank dir für die Hinweise, das klingt wirklich sehr interessant – hätte ich bloß Zeit dazu.songul hat geschrieben:Nicht in dem Sinne, wie man's heute versteht, als "byzantinisch" in z. B. birituellen Gemeinden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das waren keine „byzantinischen“ Traditionen.songul hat geschrieben:Das ist auf starken Widerstand gestoßen: man wollte trotz juridiktionaler Zugehörigkeit nicht auf die byz. Traditionen verzichten (verh. Priester, die kirchsl. Sprache und mehr).
Aber damals herrschte unter den Slawen der Region die zu Rom gehörten eine starke Vermischung der Einflüsse von Ost und West, die man nicht so gerne zu Gunsten einer kompletten Latinisierung aufgeben wollte.
Aber wie gesagt die ganze Geschichte dort ist dermassen kompliziert, dass sich darüber nur zu streiten vermag, wer sich dort wirklich gut auskennt.
Zwei Links zum Reinlesen:
http://books.google.com/books?id=fgpAjf ... q=&f=false
http://books.google.de/books?id=FaowVer ... q=&f=false
Wohl Bekommt's!
– Die beiden von dir genannten Punkte haben aber trotz allem nichts mit byzantinischer
Tradition zu tun. Die Sprache offensichtlich sowieso nicht, die Priesterehe aber ebenso-
wenig. Das war durchaus „gut lateinisch“. (Erst die Mailänder Pataria ging auf die Niko-
laïtenjagd, mit Hildebrand und Humbert wurde das dann kirchlich offiziell.)
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Dieser Schismatikerbegriff ist, bezogen auf die damalige Zeit und Situation, völlig anachro-Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Nein, eine Kommunikation ist nicht sinnlos, sondern es muss darum gehen, zu klären, wer der Leib Christi ist, und wer der sich davon abgetrennte Schismatiker ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:In einer schismatischen Situation (die dort damals, wie so oft, zeitweise und partiell herrschte, aber keineswegs durchgängig und dauerhaft) blickt man eben aus der einen oder andern Richtung. Wenn man sich darüber aufregt, kann man gleich jede Kommunikation sein lassen.
nistisch. Außerdem geht es darum nicht, das hat mit dem hier beredeten Thema überhaupt
nichts zu tun.
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Zur Zerstörung der "abendländischen Zivilisation" braucht es keine Immigration von Muslimen. Das machen wir schon selber. Einfach nur dadurch das wir unseren christlichen Glauben und die ihm entspringende Moral und Ethik aufgeben und in direkter, sehr,sehr folgenschwerer Konsequenz Familienleben und das Aufziehen von Kindern gering achten.Joseph hat geschrieben:Der Spuk auf den ich mich bezog sind unsere eigenen westeuropäischen (nordamerikanischen, australischen etc.) "gutmenschlichen" Politiker. Sie holen die Muslims ins Land und sind eifrig dabei die abendländische Zivilisation zu zerstören. Sie sind der Spuk der an die Laternen gehört, zusammen mit ihren Mitläufern und Helfern....TillSchilling hat geschrieben:Wie soll man also "diesem Spuk eine Ende bereiten", wie du es meinst?
Die Kriege der NATO auf dem Balkan in den Neunzigern sind was völlig anderes als die Kriege der USA und Grossbritanniens gegen Afghanistan und Irak und gehören nicht zusammen. Im Grund genommen sind mir die Kriege Bushs sogar lieber als die Clintons. Bei Bushs Kriegen weiss man wenigstens wieder woran man ist. Es geht um Rache, Vormachtsstellung, eigene Sicherheit und ökonomische Interessen. Von humanitarian intervention ist ja - Gott sei Dank - nicht mehr die Rede.Joseph hat geschrieben: Niemand hat behauptet das sie Serben Engel sind oder waren. Aber was die USA, Nato und Europa sich dort geleistet haben war ein erstes Glanzstück des Irrsinns welcher uns nun vollkommen umfangen hat.
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Es handelt sich um die Zeit nach dem Schisma, als Rom allgemein bestrebt war in seinem Einflussgebiet andere Liturgien als die Lateinische zu verbieten.Robert Ketelhohn hat geschrieben:songul hat geschrieben:Nicht in dem Sinne, wie man's heute versteht, als "byzantinisch" in z. B. birituellen Gemeinden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das waren keine „byzantinischen“ Traditionen.songul hat geschrieben:Das ist auf starken Widerstand gestoßen: man wollte trotz juridiktionaler Zugehörigkeit nicht auf die byz. Traditionen verzichten (verh. Priester, die kirchsl. Sprache und mehr).
Aber damals herrschte unter den Slawen der Region die zu Rom gehörten eine starke Vermischung der Einflüsse von Ost und West, die man nicht so gerne zu Gunsten einer kompletten Latinisierung aufgeben wollte.
Aber wie gesagt die ganze Geschichte dort ist dermassen kompliziert, dass sich darüber nur zu streiten vermag, wer sich dort wirklich gut auskennt.
Dank dir für die Hinweise, das klingt wirklich sehr interessant – hätte ich bloß Zeit dazu.
– Die beiden von dir genannten Punkte haben aber trotz allem nichts mit byzantinischer
Tradition zu tun. Die Sprache offensichtlich sowieso nicht, die Priesterehe aber ebenso-
wenig. Das war durchaus „gut lateinisch“. (Erst die Mailänder Pataria ging auf die Niko-
laïtenjagd, mit Hildebrand und Humbert wurde das dann kirchlich offiziell.)
Dagegen hat man sich in Kroatien gewehrt; man wollte halt den regionalen Kulturmix nicht gegen etwas Aufgesetztes Lateinisches eintauschen.
Aber man informiere sich bitte genauer, ich würde mich nicht getrauen, und schon gar nicht dir gegenüber, Robert, einfach was zu behaupten, wenn ich's nicht gelesen hätte.
Dabei war ich ja schliesslich nicht.
LG Songul
- Robert Ketelhohn
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Ähem, jetzt redest du wieder von der Liturgie. Aber verwechselst du das nicht,
wenn du „lateinisch“ sagst? – Lateinische Liturgie ist unabhängig von der Sprache.
Die byzantinische natürlich auch. Selbst die koptische oder armenische könnte
man theoretisch auf arabisch oder französisch singen.
Also konkret: Meinst du, die glagolitische Liturgie der Kroaten sei ursprünglich (also
zur Zeit Methods) anders als die überlieferten späteren Zeugen eine Übersetzung der
byzantinischen Liturgie (also wohl des hl. Johannis Chrysostomi) gewesen?
Dafür würde ich denn doch gern Argumente hören, denn wiewohl Constantin-Cyrill
und Method als Thessalonicher natürlich dem byzantinischen Ritusraum entstamm-
ten, war nicht nur die glagolitische Liturgie der Kroaten in der späteren Zeit, aus der
wir umfängliche Überlieferung haben, aus der lateinischen Liturgie übersetzt, sondern
bereits die »Kiewer Blätter« aus der Zeit der beiden Slawenapostel selbst legen nahe,
daß diese selber für die westlichen Jurisdiktionsbereiche ihrer Mission die liturgischen
Texte aus dem lateinischen Ritus übersetzten. So sind die die »Kiewer Blätter« eben
eine Übersetzung aus dem Sacramentarium Gregorianum.
Aber auch ohne dieses Zeugnis (und vielleicht noch ein, zwei neuere Funde) wäre
kaum plausibel, daß man später, nach Cyrill und Method, im Zuge von Latinisierungs-
bestrebungen die überlieferten glagolitischen Liturgietexte aus dem Lateinischen über-
setzt hätte, um einen vermeintlichen byzantinischen Ritus in der glagolitischen Liturgie
auszutilgen. Nein, die Latinisierungsversuche waren gerade sprachlicher Art, und dar-
um müssen die glagolitischen Liturgietexte im lateinischen Ritus, den sie widerspiegeln,
ursprünglich sein.
Außer du kenntest neue Quellen, die etwas anderes nahelegten. Die würde ich dann
auch gern kennenlernen.
wenn du „lateinisch“ sagst? – Lateinische Liturgie ist unabhängig von der Sprache.
Die byzantinische natürlich auch. Selbst die koptische oder armenische könnte
man theoretisch auf arabisch oder französisch singen.
Also konkret: Meinst du, die glagolitische Liturgie der Kroaten sei ursprünglich (also
zur Zeit Methods) anders als die überlieferten späteren Zeugen eine Übersetzung der
byzantinischen Liturgie (also wohl des hl. Johannis Chrysostomi) gewesen?
Dafür würde ich denn doch gern Argumente hören, denn wiewohl Constantin-Cyrill
und Method als Thessalonicher natürlich dem byzantinischen Ritusraum entstamm-
ten, war nicht nur die glagolitische Liturgie der Kroaten in der späteren Zeit, aus der
wir umfängliche Überlieferung haben, aus der lateinischen Liturgie übersetzt, sondern
bereits die »Kiewer Blätter« aus der Zeit der beiden Slawenapostel selbst legen nahe,
daß diese selber für die westlichen Jurisdiktionsbereiche ihrer Mission die liturgischen
Texte aus dem lateinischen Ritus übersetzten. So sind die die »Kiewer Blätter« eben
eine Übersetzung aus dem Sacramentarium Gregorianum.
Aber auch ohne dieses Zeugnis (und vielleicht noch ein, zwei neuere Funde) wäre
kaum plausibel, daß man später, nach Cyrill und Method, im Zuge von Latinisierungs-
bestrebungen die überlieferten glagolitischen Liturgietexte aus dem Lateinischen über-
setzt hätte, um einen vermeintlichen byzantinischen Ritus in der glagolitischen Liturgie
auszutilgen. Nein, die Latinisierungsversuche waren gerade sprachlicher Art, und dar-
um müssen die glagolitischen Liturgietexte im lateinischen Ritus, den sie widerspiegeln,
ursprünglich sein.
Außer du kenntest neue Quellen, die etwas anderes nahelegten. Die würde ich dann
auch gern kennenlernen.
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Vgl. auch C. Šegvić, Le origini del rito slavolatino in Dalmazia e Croazia, in: Ephemerides Liturgicae 54, 1940, S. 38-65.Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Außer du kenntest neue Quellen, die etwas anderes nahelegten. Die würde ich dann
auch gern kennenlernen.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Bevor man immer gleich Rom den schwarzen Peter zuschiebt, sollte man auch andere Einflußfaktoren nicht außer Acht lassen:songul hat geschrieben:Es handelt sich um die Zeit nach dem Schisma, als Rom allgemein bestrebt war in seinem Einflussgebiet andere Liturgien als die Lateinische zu verbieten.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das waren keine „byzantinischen“ Traditionen.songul hat geschrieben:Das ist auf starken Widerstand gestoßen: man wollte trotz juridiktionaler Zugehörigkeit nicht auf die byz. Traditionen verzichten (verh. Priester, die kirchsl. Sprache und mehr).
Dagegen hat man sich in Kroatien gewehrt; man wollte halt den regionalen Kulturmix nicht gegen etwas Aufgesetztes Lateinisches eintauschen.
Ausführungsbestimmungen Budapestina No. 6280/41,902 vom 26.09.1787Kaiser Joseph II. am 22. September 1787 hat geschrieben:Der Gottesdienst in der Agramer [sc. Zagreb] Kathedral-Kirche kann bis jetzt den Allerhöchsten Verordnungen nicht vollkommen entsprechen. Zwei wesentliche Mängel hindern dies. Erstens, herrscht dort ein Kirchen-Zeremoniell welches nicht nur von dem Römischen, sondern auch von dem in den deutschen Provinzen und in Ungarn üblichen abweicht, und überhaupt mit mancherley unzweckmässigen Weitläufigkeiten überlanden ist... Diesen Mängel könnte am sichersten abgeholfen werden, wenn in Absicht des ersten Punkts der in den übrigen k.k. Erbländern bereits bestehende römische Gottesdienst auch in der Agramer Kathedralkirche eingeführt würde.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
das Kosovo
An diesem Wochenende finden die ersten Wahlen in dem neuen "Staat" Kosovo statt.
http://de.news.yahoo.com/2/291115/tpl ... 6e236.html
Die Serben und viele andere sagen, dass dieses Gebiet ur-serbisches Territorium sei mit den ältesten und bedeutensten orthodoxen Klöstern Serbiens.
Die Moslems sollen das Land -so Thilo Sarrazin- "mit den Bäuchen ihrer Frauen erobert haben".
Was ist richtig?
http://de.news.yahoo.com/2/291115/tpl ... 6e236.html
Die Serben und viele andere sagen, dass dieses Gebiet ur-serbisches Territorium sei mit den ältesten und bedeutensten orthodoxen Klöstern Serbiens.
Die Moslems sollen das Land -so Thilo Sarrazin- "mit den Bäuchen ihrer Frauen erobert haben".
Was ist richtig?
Re: das Kosovo
Dieser Faden hatte eigentlich in der "Sakristei" stehen sollen.
Re: das Kosovo
Beides.Amandus2 hat geschrieben: Die Serben und viele andere sagen, dass dieses Gebiet ur-serbisches Territorium sei mit den ältesten und bedeutensten orthodoxen Klöstern Serbiens.
Die Moslems sollen das Land -so Thilo Sarrazin- "mit den Bäuchen ihrer Frauen erobert haben".
Was ist richtig?
Re: das Kosovo
Das wäre schön; aber leider ist das Gebiet ja durch die Bäuche der Albanerinnen nicht mehr so orthodox.Amandus2 hat geschrieben:Dieser Faden hatte eigentlich in der "Sakristei" stehen sollen.
Ausserdem ist das Thema vor allem politisch.
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
In Albanien selbst hat die albanisch-orthodoxe Kirche doch in den letzten Jahren einen sehr grossen Erfolg, könnte die nicht auch im Kosovo misisonieren? Leider wird die Orthodoxie dort als "Religion der Serben" wahrgenommen.
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Kosovo-Premier als Mafioso beschuldigt
Die schlimmsten Anschuldigungen beziehen sich jedoch auf den Umgang mit gegnerischen Gefangenen. Seit den Auseinandersetzungen zwischen Serben und Kosovaren und dem Eingreifen der Nato Ende der 1990er Jahre werden Tausende Menschen vermisst, deren Schicksal bis heute ungeklärt ist. Einige hundert von ihnen, so Martys Analyse, könnten von Mitgliedern der mafia-artig organisierten Drenica-Gruppe getötet worden sein, um ihre Organe lukrativ zu verkaufen.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
Erich Remaque
- Robert Ketelhohn
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Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Das Land am Amselfeld ist komplett in der Hand des organisierten Verbrechens, das
ist ja nichts Neues. Thaci ist einer der Bosse dort.
Übrigens habe ich dazu gestern einen Leserkommentar in der »Welt« abgesetzt:
ist ja nichts Neues. Thaci ist einer der Bosse dort.
Übrigens habe ich dazu gestern einen Leserkommentar in der »Welt« abgesetzt:
War natürlich kurz darauf schon wieder wegzensiert.Robert Ketelhohn hat geschrieben:"Sozialdemokrat Thaci"? Darf ich lachen? - "Drogenboß von NATO-Gnaden" paßte
wohl besser. Wenn ihn sogar der BND schon als Auftraggeber von Killerkomman-
dos und Drogenschieber großen Stils entlarvt hat.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Alles andere hätte mich gewundert.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Wobei sich die Frage stellt, wer auf wen größeren Einfluss ausübt. Der Medien-Konzern auf den BND oder umgekehrt. Letztlich entscheidet wohl die Käuflichkeit, und da sieht es beim BND - wie bei jedem Verein solcher Art - ganz übel aus. Ein Mensch mit Gewissen würde dort nicht arbeiten, M.E.Robert Ketelhohn hat geschrieben:[War natürlich kurz darauf schon wieder wegzensiert.
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Ist der BND käuflich?
(Ich würde ihn gewiss nicht käuflich erwerben wollen.)
(Ich würde ihn gewiss nicht käuflich erwerben wollen.)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
Ich schon, man kann mit ihm nämlich schön spielen.Niels hat geschrieben:Ist der BND käuflich?
(Ich würde ihn gewiss nicht käuflich erwerben wollen.)
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
- Johannes22101988
- Beiträge: 292
- Registriert: Sonntag 18. April 2010, 22:06
- Kontaktdaten:
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
it mit mensche spieleEwald Mrnka hat geschrieben:Ich schon, man kann mit ihm nämlich schön spielen.Niels hat geschrieben:Ist der BND käuflich?
(Ich würde ihn gewiss nicht käuflich erwerben wollen.)
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.
- Nietenolaf
- Beiträge: 3053
- Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 14:26
- Wohnort: Blasegast
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
28.11.2011; Deutsche Invasionstruppen in der serbischen Provinz Kosovo schießen auf die vollkommen friedliche indigene Bevölkerung:
http://www.youtube.com/v/5ppRoTxCSmY
"Jawohl, weiter!" hat der Balkan sicher seit über einem halben Jahrhundert nicht mehr in der Tonlage gehört.
http://www.youtube.com/v/5ppRoTxCSmY
"Jawohl, weiter!" hat der Balkan sicher seit über einem halben Jahrhundert nicht mehr in der Tonlage gehört.
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.
Re: Problematik des Kosovo und Umgebung
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