Ob ein Nord- und SüdEuro oder der - vorübergehende - Austritt einiger Länder aus dem Euroverbund ist im Ergebnis fast gleich, wobei die letztere Möglichkeit eine größere Flexiblität für das einzelne Land ermöglicht. Dazu rät im übrigen auch der weltgrößte Anleiheinvestor Pimco. Nach seiner Meinung sollten Griechenland, Irland und Portugal zumindest vorübergehend auf den € zu verzichten:Edi hat geschrieben:Es könnte/müsste aber eine Nord-Euro und einen Süd-Euro geben. Jedenfalls ist doch das Problem, jetzt mal abgesehen von Irland, wo andere Gründe als ein von der Regierung direkt verursachtes übermässiges Staatsdefizit eine Rolle spielten, bisher nur in südlichen Ländern wie Griechenland entstanden, wobei evtl. noch Portugal und Spanien und wer weiss ob auch Italien noch hinzukommen.
http://www.ftd.de/finanzen/:ringen-um-d ... campaign=/Um die Schuldenprobleme dauerhaft zu lösen, hält Bosomworth einen vorübergehenden Austritt von Griechenland, Irland und Portugal aus der Währungsunion für notwendig. Er gehe nicht davon aus, dass es diesen Ländern gelinge, innerhalb eines festen Wechselkursmechanismus' wie dem Euro zu wachsen und gleichzeitig ihren Haushalt zu entlasten. "Mit einer eigenen Währung könnten sie ihre Güter im Ausland günstiger verkaufen", sagte Bosomworth
Diese Alternative ist ja nicht neu und wurde bereits hier aufgezeigt:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=464629#p464629
Weder eine dauernde Transferunion noch ein tlw. Schuldenerlaß machen diese Länder wieder wettbewerbsfähig und "Sparen bis es kracht" führt zu sozialen Unruhen, s. Griechenland.