Das ist natürlich falsch und keinesfalls akzeptabel!
Richtig wäre: "in keinster Weise"!
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Das ist natürlich falsch und keinesfalls akzeptabel!
Bero gibt hier eine Vermutung wieder, die ich von Anfang an hatte, als ich zum ersten Mal ein kleines e über einem a (oder meinetwegen auch einem o oder u) gesehen habe. Ich schlage als offizielle Bezeichnung "a (o,u) mit Tüddelchen" vor.Berolinensis hat geschrieben:Lifestyle weist allerdings zurecht darauf hin, daß die Punkte, die zur Darstellung dieser Laute verwendet werden, auch kein Trema sind, dessen Funktion ja darin liegt, eine getrennte Aussprache zu markieren, und auch, worauf Jürgen zurecht hinweist, einen anderen Ursprung hat. Die ä,ö,ü-Punkte sind wohl tatsächlich aus dem superskribierten e entstanden, und zwar auf dem Umweg über die deutsche Kurrentschrift, in der das e ja im wesentlichen aus zwei senkrechten Strichen besteht, die dann verkürzt wurden (oder in manchen Handschriften auch nicht). Ebenso hat lifestyle natürlich recht, daß Ab- und Umlaut keineswegs dasselbe sind.
Ich sehe jetzt das große Problem nicht. Die Laute ä, ö und ü sind im Deutschen tatsächlich Umlaute, nämlich meist umgelautetes a, o und u. Die Buchstaben ä, ö und ü sind daher Umlautbuchstaben. (Die skandinavischen Sprachen haben prinzipiell genau die gleichen Umlaute, allerdings benutzen sie die Umlautbuchstaben ę, ø, y (mit späteren sekundär motivierten regionalen Sonderentwicklungen).)Raimund Josef H. hat geschrieben:http://en.wikipedia.org/wiki/Umlaut_%28diacritic%29anneke6 hat geschrieben: Als nächstes werde ich mal "Umlaut" googeln…mal sehen, was Wikipedia sagt.In German, the umlauts are ä, ö and ü.
Ich kann mir vorstellen,warum uns die-nach Deiner Darstellung falsche Verwendung des Begriff´s "Umlaut" für die Pünktchen-Grapheme so logisch erscheint,zumal es in der Schule so gelehrt wird: Machen doch die Pünktchen über dem Vokal aus diesem einen anderen Laut:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Keineswegs. In der heute üblichen Verwendung als Bezeichnung von Graphemen ist der Begriff „Umlaut“ ganz abwegig. Im ursprünglich von Klopstock und Grimm gemeinten Sinn ist er halbwegs synonym mit „Ablaut“, Fortschritte der Linguistik mal außen vor gelassen.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Ich nehme an, dir ist klar, wofür wir (also die Mehrheit unter denjenigen Deutschen, die "Literatur" mit einfachem t schreibenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Erklär mal.lifestylekatholik hat geschrieben:Umlaut und Ablaut bezeichnen verschiedene Phänomene und sind keineswegs synonym.Robert Ketelhohn hat geschrieben:„Umlaut“ ist sinnvoll nur verwendet als Synonym des Begriffs „Ablaut“.) die beiden Begriffe jeweils verwenden!?
Daß die Phänomene, die gemeinhin unter dem Begriff "Umlaut" zusammengefaßt werden, denen, für die "Ablaut" normalerweise ausschließlich gebraucht wird, sehr stark ähneln, mag sein.
Dennoch ist die Unterscheidung wohl ganz zweckmäßig.![]()
Ja. Lies meine vorgängige Erklärung.incarnata hat geschrieben:Äähh.... ist diese ethymologische Herleitung des Begriffs"Umlaut" wirklich komplett daneben ?
Wir sind hier zwar immer noch im falschen Film, aber -ä- bezeichnet keineswegs eindeutig oder exklusiv einen Laut. Am ehesten noch das lange offene ɛ:, aber auch das ist erstens mehr Theorie als Praxis und zweitens ein ausgesprochen seltener Anwendungsfall. Bei der großen Mehrheit der Vorkommen bezeichnet das Graphem -ä- ein kurzes offenes ɛ; das Phonem ɛ wiederum wird aber in der großen Mehrheit der Fälle seines Auftretens durch das Graphem -e- wiedergegeben.lifestylekatholik hat geschrieben:Die Laute ä, ö und ü …
Natürlich nicht. Der Buchstabe ä (»das Grafem /ä/«) bezeichnet aber diejenigen (verschiedenen) Laute (»Phoneme«), die im Regelfall durch Umlautung (im speziellen Palatalumlaut) aus jenen Lauten (»Phonemen«) entstanden sind, die in der deutschen Schreibtradition durch den Buchstabe a (»das Grafem /a/«) bezeichnet werden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wir sind hier zwar immer noch im falschen Film, aber -ä- bezeichnet keineswegs eindeutig oder exklusiv einen Laut.lifestylekatholik hat geschrieben:Die Laute ä, ö und ü …
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Was ist mit Mähne, gähnen, Fähe, mähen, säen …? – Sag nicht, da liege sprachgeschichtlich doch ein Umlaut vor. In einigen Fällen mag das so sein (etwa Mähne mit altem i-Stamm neben dem o-Stamm), in andern nicht, und oft schreiben wir trotz solchen sprachhistorischen Umlauts -e-. Die Schreibung mit -ä- ist oft ganz willkürlich.
lifestylekatholik hat geschrieben:Teilweise werden -- aber das ist eben sekundär motiviert -- mit ä, ö, ü natürlich auch Laute bezeichnet, die nicht als Palatalumlaut aus a, o, u entstanden sind (z. B. »Löffel«, »äh«). Aber das kann erst in einem zweiten Schritt geschehen, nachdem ä, ö, ü (oder ae, oe, ue etc.) als Schreibung für umgelautete a, o, u etabliert wurden.
Die Laute, die durch ä und e bezeichnet werden, unterscheiden sich tatsächlich zumeist nicht. Am schlagendsten zeigen das die Zwielaute äu und eu, die wirklich immer das gleiche Phonem bezeichnen. Der Unterschied liegt aber auf einer anderen Ebene: Die Schreibung äu zeigt an, dass der Laut aus umgelautetem au, die Schreibung eu, dass der Laut auf andere Weise entstanden ist (kleinere Unschärfen und Fehlzuordnungen außen vor).
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nachtrag: Hast das ja eben noch erweitert. Als ich’s vor meiner Antwort zuletzt las, ging’s nur bis »schnurz«.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:Am schlagendsten zeigen das die Zwielaute äu und eu, die wirklich immer das gleiche Phonem bezeichnen.
"in keinster Weise" ist äußerst schlechtes Deutsch, ebenso wie "ich bin der Einzigste"Raimund Josef H. hat geschrieben:Das ist natürlich falsch und keinesfalls akzeptabel!
Richtig wäre: "in keinster Weise"!
Ist das eine EinzelmeinungLupus hat geschrieben:"in keinster Weise" ist äußerst schlechtes Deutsch, ebenso wie "ich bin der Einzigste"Raimund Josef H. hat geschrieben:Das ist natürlich falsch und keinesfalls akzeptabel!
Richtig wäre: "in keinster Weise"!
Entwedwer gibt es "keine Weise" oder doch eine, aber eine die noch "keinster als keine" wäre, gibt es eben nicht.
Der Einzige ist und bleibt eben der Einzige: Einziger, als einzig kann man nun einmal nicht sein!
+L.
Also wäre »in gar keiner Weise« auch Unsinn?Lupus hat geschrieben:Entwedwer gibt es "keine Weise" oder doch eine, aber eine die noch "keinster als keine" wäre, gibt es eben nicht.
Alle Kinder haben einen lebendigen HundBerolinensis hat geschrieben:Kein und einzig (ebenso wie optimal, absolut, tot etc.) sind einer Steigerung unzugänglich. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Einem Menschen mit gesundem Sprachempfinden tut das in den Ohren weh.
Als ich Kind war, befand sich im Nachbarhaus eine Schreinerei und der Schreiner hatte gleichzeitig ein Beerdigungsinsitut. Wir Kinder haben gerne "Verstecken" gespielt und uns im Untergeschoss der Schreinerei zwischen Holzstapeln, Kisten etc. versteckt.mtoto hat geschrieben:...Die Mutter würde ja auch immer so Filme gucken mit toten Leichen...
Das Einzigste, das Allereinzigste, das Allereinzigste überhaupt.Berolinensis hat geschrieben:Kein und einzig (ebenso wie optimal, absolut, tot etc.) sind einer Steigerung unzugänglich. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Einem Menschen mit gesundem Sprachempfinden tut das in den Ohren weh.
Im Christentum ist ein Geistlicher eine Person, die ein religiöses Amt innehat. Im engeren Sinn ist es die Bezeichnung für einen religiösen Leiter, wie z. B. Priester oder Pfarrer.
Seit dem 15. Jahrhundert ist es die (Standes-)Bezeichnung für den (katholischen) Klerus.
"Geistliche Fürsten" waren hohe Geistliche des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, die sowohl Inhaber eines geistlichen Amts (meist Bischof oder Abt) als auch weltlicher Landesherr eines geistlichen Territoriums und damit Lehnsträger des Reiches waren.
Im evangelischen Raum ist es umstritten, ob ordinierte Theologen als Geistliche bezeichnet werden können und damit sozusagen einen eigenen geistlichen Stand bilden oder ob sie nur durch ihre Funktion aus der Menge der Laien herausgehoben sind.