Bundespräsidentenwahl 2010
- cantus planus
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Ich kenne Wulff gut. Er ist ein guter Ministerpräsident, wobei man zu seinen Ungunsten auch anmerken könnte, dass es nach Schröder auch nicht mehr schlimmer werden konnte. Der hat die letzte Wahl nur noch mit Ach und Krach gewonnen, weil jeder in Nds. wusste, dass es eine "Kanzlerwahl" ist. Entsprechend froh war man dann im Lande, als er nach Berlin ging. Prompt kam es dann ja auch zum Machtwechsel in Niedersachsen.
Wulff ist ein fähiger Kopf, ein klarer und präziser Analytiker. Er ist wie Merkel relativ machtbewusst, und versteht es hervorragend, das zu verbergen. Man sollte ihn nicht unterschätzen. Er wählt seine Worte sehr bewusst.
Was genau an ihm katholisch sein soll, oder wo sein christliches Profil liegt, entzieht sich meiner Kenntnis. Er ist voll auf CDU-Mainstream gebürstet, und nur partiell in Einzelfragen mal anderer Meinung als Merkel.
Als Bundeskanzler hätte ich ihn mir gut vorstellen können, aber als Präsident kann ich ihn mir einfach nicht vorstellen. Aber geben wir ihm eine Chance. Vielleicht überrascht er ja auch da.
Wulff ist ein fähiger Kopf, ein klarer und präziser Analytiker. Er ist wie Merkel relativ machtbewusst, und versteht es hervorragend, das zu verbergen. Man sollte ihn nicht unterschätzen. Er wählt seine Worte sehr bewusst.
Was genau an ihm katholisch sein soll, oder wo sein christliches Profil liegt, entzieht sich meiner Kenntnis. Er ist voll auf CDU-Mainstream gebürstet, und nur partiell in Einzelfragen mal anderer Meinung als Merkel.
Als Bundeskanzler hätte ich ihn mir gut vorstellen können, aber als Präsident kann ich ihn mir einfach nicht vorstellen. Aber geben wir ihm eine Chance. Vielleicht überrascht er ja auch da.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Und du glaubst, daß irgend jemand in der Führung der staatstragenden Parteien das als seine Aufgabe betrachtet?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Was wir in Deutschland ganz dringend brauchen, das ist eine Stärkung der Familie. Dafür kann Goldhamster Wulff aber kein Vorbild sein.
Sei froh, daß momentan gerade keine rot-blutrot-grüne Mehrheit dran ist, sonst hätten sie uns eine(n) transgender Person beschert, die erst als Mann und nun als Frau "verheiratet" ist und nun ihren Großvater adoptieren will.
Oder so.
Er zeigt eine völlig nüchterne Einschätzung: Daß er erstens sowieso nichts mitzureden hat, und daß es zweitens auch aus christlicher Sicht in Anebtracht der Umstände schlimmer hätte kommen können.L.E. hat geschrieben:Was sich jetzt der "engagierte Katholik" Martin Lohmann von der Kandidatur des "selbstbewussten Katholiken" Christian Wulff erhofft, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Also nutzt er die Gelegenheit, zum Nulltarif einmal einen kleinen Punkt zu machen: Aha, die Extremkatholiken sind doch nicht gegen alles.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Bundespräsidentenwahl 2010
(Hervorhebung von mir.)Bernado hat geschrieben:und die Idee mit den beiden Frauen auf den Spitzenposen kam bei den Männern auch nicht wirklich gut an.
Naja, wen wundert's
Daß ihr diese "Wahl" zupasse kommt, glaube ich allerdings auch.Bernado hat geschrieben:Wulff empfinde ich als eine der schlechtestmöglichen Wahlen. Nicht wegen der Konfession oder Ehemoral - die spielt in dem Zusammenhang und in diesem Staat eh keine Rolle. Sondern einmal deshalb, weil die politische Kaste mit dieser Entscheidung ganz unverholen Besitz von dem Posten ergreift: Das machen wir unter uns aus. Und dann wegen der CDU-internen Beigeschmäcker: Wulff war einer der wenigen, die (aufgrund ihrer prinzipiellen Farblosigkeit) Merkel das Kanzleramt hätte streitig machen können - nun bekommt er anderweitig seinen Lolli.
Vielleicht hat die Frau das sogar von Anfang an so eingefädelt und v.d.L. nur vorgeschoben. Man soll sie als Taktikerin nicht unzterschätzen.
Viele Grüße,
Hubertus
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Dieser Einschätzung stimme ich ebenfalls zu.Bernado hat geschrieben:Wulff empfinde ich als eine der schlechtestmöglichen Wahlen. Nicht wegen der Konfession oder Ehemoral - die spielt in dem Zusammenhang und in diesem Staat eh keine Rolle. Sondern einmal deshalb, weil die politische Kaste mit dieser Entscheidung ganz unverholen Besitz von dem Posten ergreift: Das machen wir unter uns aus. Und dann wegen der CDU-internen Beigeschmäcker: Wulff war einer der wenigen, die (aufgrund ihrer prinzipiellen Farblosigkeit) Merkel das Kanzleramt hätte streitig machen können - nun bekommt er anderweitig seinen Lolli.
Vielleicht hat die Frau das sogar von Anfang an so eingefädelt und v.d.L. nur vorgeschoben. Man soll sie als Taktikerin nicht unzterschätzen.
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(Jelena Tschudinowa)
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Wobei die konservativen Katholiken ja ohnehin nur noch als Stimmvieh in der Partei geduldet werden. Seit sie für einen immer kleiner - werdenden Bevölkerungs- (bzw. Wähler-)Anteil sprechen, ist man ja ohnehin geneigt, ihre Ansichten schlichtweg zu ignorieren. Die Kompromißbereitschaft geht damit ungleich stärker vom AEK aus, der hofft, wenigstens nicht völlig politisch "überfahren" zu werden bzw. "zu retten was zu retten ist". Leider muß das also nicht heißen, daß der kleine Punkt für künftige Streitfragen eine Rolle spielen wird.Bernardo hat geschrieben:Er zeigt eine völlig nüchterne Einschätzung: Daß er erstens sowieso nichts mitzureden hat, und daß es zweitens auch aus christlicher Sicht in Anebtracht der Umstände schlimmer hätte kommen können.L.E. hat geschrieben:Was sich jetzt der "engagierte Katholik" Martin Lohmann von der Kandidatur des "selbstbewussten Katholiken" Christian Wulff erhofft, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Also nutzt er die Gelegenheit, zum Nulltarif einmal einen kleinen Punkt zu machen: Aha, die Extremkatholiken sind doch nicht gegen alles.
Viele Grüße,
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Eine absolute Mehrheit ist doch etwas anderes als "mit Ach und Krach" gewinnen.cantus planus hat geschrieben:Ich kenne Wulff gut. Er ist ein guter Ministerpräsident, wobei man zu seinen Ungunsten auch anmerken könnte, dass es nach Schröder auch nicht mehr schlimmer werden konnte. Der hat die letzte Wahl nur noch mit Ach und Krach gewonnen, weil jeder in Nds. wusste, dass es eine "Kanzlerwahl" ist.
Das war 5 Jahre und zwei Ministerpräsidenten später...cantus planus hat geschrieben:Prompt kam es dann ja auch zum Machtwechsel in Niedersachsen.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Ohne Kanzlerwahl wäre das so nicht gekommen. Die Leute waren Schröders äußerst überdrüssig. Der hätte keine dritte Amtszeit mehr durchgestanden, weil der Karren bis zum Anschlag im Dreck steckte.
Über Glogowski und Gabriel decken wir mal lieber das Mäntelchen des Schweigens. Die waren keine MPs mehr, sondern Konkursverwalter - und damit hoffnungslos überfordert.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Mir ist schon durchaus klar, dass Konfession oder Ehemoral in dem Zusammenhang und in diesem Staat grundsätzlich eh keine Rolle (mehr) spielt. So gesehen hätte es in Anbetracht der Umstände tatsächlich auch schlimmer kommen können.Bernado hat geschrieben:Er zeigt eine völlig nüchterne Einschätzung: Daß er erstens sowieso nichts mitzureden hat, und daß es zweitens auch aus christlicher Sicht in Anebtracht der Umstände schlimmer hätte kommen können.L.E. hat geschrieben:Was sich jetzt der "engagierte Katholik" Martin Lohmann von der Kandidatur des "selbstbewussten Katholiken" Christian Wulff erhofft, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Also nutzt er die Gelegenheit, zum Nulltarif einmal einen kleinen Punkt zu machen: Aha, die Extremkatholiken sind doch nicht gegen alles.
Was mich nur stört: Wenn man schon wie im Fall Wulff öffentlich so das Katholische herausstellt, dann sollte auch Katholisches drin sein.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Badische Zeitung von heute über Christian Wulff:
"...Bevor der geschiedene Katholik ein zweites Mal heiratete, bat er um eine Audienz beim Papst und sicherte sich dessen Zustimmung. Ein Schritt, dem ihm viele Katholiken hoch anrechnen..."
"...Bevor der geschiedene Katholik ein zweites Mal heiratete, bat er um eine Audienz beim Papst und sicherte sich dessen Zustimmung. Ein Schritt, dem ihm viele Katholiken hoch anrechnen..."
- cantus planus
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Das ist nun wirklich vollkommener Unsinn.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Bitte richtig zitieren! Der oben aufgeführte Satz...Ewald Mrnka hat geschrieben:Mich erinnert er eher an einen aufrecht gehenden, lieben Goldhamster. Ich mag solche Menschen.lifestylekatholik hat geschrieben:Dornbusch hat geschrieben:
Diesen Bock will ich nicht als Bundespräsidenten!
Dennoch hätte ich mir Stoiber gewünscht, denn Stoiber hat einen höheren Unterhaltungswert. Mit Wulff wird selbst Riechling nicht sehr viel anfangen können.
Diesen Bock will ich nicht als Bundespräsidenten!
...stammt nicht von mir!
Danke!
Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Hier der ganze Artikel:cantus planus hat geschrieben:Das ist nun wirklich vollkommener Unsinn.
http://www.badische-zeitung.de/nachrich ... er-provinz
Ich könnte mir das sehr gut vorstellen. Eine Hand wäscht die andere...
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Zustimmung wozu genau? Zur Scheidung? Zur Wiederverheiratung? Zur CDU-Mitgliedschaft?
Die im Artikel zitierte Aussage ist für sich genommen wert- und substanzlos.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Sollte das vielleicht heißen, daß er ein Ehenichtigkeitsverfahren geführt hat und die Journalisten können es halt nicht besser ausdrücken? Das glaube ich allerdings nicht - er hätte sonst seine neue Partnerin ja auch kirchlich heiraten können. Davon ist mir aber nichts bekannt.cantus planus hat geschrieben:Zustimmung wozu genau? Zur Scheidung? Zur Wiederverheiratung? Zur CDU-Mitgliedschaft?
Die im Artikel zitierte Aussage ist für sich genommen wert- und substanzlos.
Ansonst hat man wohl offensichtlich die bloße Tatsache, daß Wulff eine Audienz bekam, als "Zustimmung" gewertet.
Viele Grüße,
Hubertus
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Das Verfahren würde zunächst einmal im Bistum Osnabrück geführt werden. Davon ist aber nichts bekannt. Eine kirchliche Heirat hat es auch nicht gegeben, so dass sein Lebensstand derzeit ohnehin problematisch ist, selbst, wenn die Ehe annulliert worden wäre.
Dass der Heilige Vater hier zu irgendetwas sein Einverständnis erklärt haben soll, ist unvorstellbar.
Dass der Heilige Vater hier zu irgendetwas sein Einverständnis erklärt haben soll, ist unvorstellbar.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
So sehe ich das auch. Bleib also als (vorläufiges) Ergebnis, daß wohl ein Journalist eine Audienz beim Heiligen Vater als "Zustimmung" zur neuen Partnerin gewertet hat. ( )cantus planus hat geschrieben:Dass der Heilige Vater hier zu irgendetwas sein Einverständnis erklärt haben soll, ist unvorstellbar.
Viele Grüße,
Hubertus
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Ja. Hier ist sehr schön erkennbar, wie mancher Blödsinn entsteht, der in den Zeitungen steht.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Was ist daran denn neu?Bernado hat geschrieben: Wulff empfinde ich als eine der schlechtestmöglichen Wahlen. Nicht wegen der Konfession oder Ehemoral - die spielt in dem Zusammenhang und in diesem Staat eh keine Rolle. Sondern einmal deshalb, weil die politische Kaste mit dieser Entscheidung ganz unverholen Besitz von dem Posten ergreift: Das machen wir unter uns aus.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Gauck ist in der Tat der weitaus bessere Kandidat – und seine Nominierung ein geschickter Schachzug der SPD. Der Mann ist ja sicher konservativer als Wulff und hat darum durchaus Chancen gewählt zu werden, sofern die SED sich durchringen kann, aus taktischen Gründen einen in der Wolle gefärbten Antikommunisten mitzuwählen.
Allerdings scheint mir, die Nominierung Gaucks sei ohne Konsultation mit der Macht erfolgt. Die Macht wird das nicht gern sehen, daß ein Nicht-Apparatschik ernsthafte Chancen auf das Präsidentenamt hat. Man wird wohl in den nächsten Wochen einerseits Gauck in einem Licht erscheinen zu lassen versuchen, das potentielle U-Boote aus CDU, CSU und FDP eher abschreckt, und zugleich vorbeugend auf solche U-Boote direkt mit sanftem Druck und Lockung einwirken.
Allerdings scheint mir, die Nominierung Gaucks sei ohne Konsultation mit der Macht erfolgt. Die Macht wird das nicht gern sehen, daß ein Nicht-Apparatschik ernsthafte Chancen auf das Präsidentenamt hat. Man wird wohl in den nächsten Wochen einerseits Gauck in einem Licht erscheinen zu lassen versuchen, das potentielle U-Boote aus CDU, CSU und FDP eher abschreckt, und zugleich vorbeugend auf solche U-Boote direkt mit sanftem Druck und Lockung einwirken.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Ich glaube, daß innerparteilich bei der CDU einiges im Argen liegt So könnte ich mir schon vorstellen, daß es einige gibt, die Gauck wählen. - Vielleicht sogar gar nicht aus Überzeugung, sondern nur um der Kanzlerin eins auszuwischen. Ich werde den Verdacht nicht los, daß es in der Partei Leute gibt, die an ihrem Stuhl sägen. Möglicherweise gibt es auch Leute, die Wulff nicht "hergeben" wollen, weil sie ihn für den Posten des nächsten Kanzlerkandidaten noch brauchen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Gauck ist in der Tat der weitaus bessere Kandidat – und seine Nominierung ein geschickter Schachzug der SPD. Der Mann ist ja sicher konservativer als Wulff und hat darum durchaus Chancen gewählt zu werden, sofern die SED sich durchringen kann, aus taktischen Gründen einen in der Wolle gefärbten Antikommunisten mitzuwählen.
Allerdings scheint mir, die Nominierung Gaucks sei ohne Konsultation mit der Macht erfolgt. Die Macht wird das nicht gern sehen, daß ein Nicht-Apparatschik ernsthafte Chancen auf das Präsidentenamt hat. Man wird wohl in den nächsten Wochen einerseits Gauck in einem Licht erscheinen zu lassen versuchen, das potentielle U-Boote aus CDU, CSU und FDP eher abschreckt, und zugleich vorbeugend auf solche U-Boote direkt mit sanftem Druck und Lockung einwirken.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- cantus planus
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Ein Ypsilanti-Simonis-Syndrom bei der Präsidentenwahl für die Kanzlerin? Das hätte in der Tat etwas Amüsantes...
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Vielleicht verschafft das die Flugticketaffäre vom Dezember 2009 als Würze.cantus planus hat geschrieben:Ein Ypsilanti-Simonis-Syndrom bei der Präsidentenwahl für die Kanzlerin? Das hätte in der Tat etwas Amüsantes...
Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Dito.cantus planus hat geschrieben:Volle Zustimmung!
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Nichts, sieht man von dem Ausrutscher bei Köhler ab. Aber so deutlich wie bei der Verlagerung vom Stuhl eines amtierenden Ministerpräsidenten ins Schloss Bellevue hatten wirs glaube ich noch nicht.Maurus hat geschrieben:Was ist daran denn neu?Bernado hat geschrieben: Wulff empfinde ich als eine der schlechtestmöglichen Wahlen. Nicht wegen der Konfession oder Ehemoral - die spielt in dem Zusammenhang und in diesem Staat eh keine Rolle. Sondern einmal deshalb, weil die politische Kaste mit dieser Entscheidung ganz unverholen Besitz von dem Posten ergreift: Das machen wir unter uns aus.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Heuss war liberalerBernado hat geschrieben:Nichts, sieht man von dem Ausrutscher bei Köhler ab. Aber so deutlich wie bei der Verlagerung vom Stuhl eines amtierenden Ministerpräsidenten ins Schloss Bellevue hatten wirs glaube ich noch nicht.Maurus hat geschrieben:Was ist daran denn neu?Bernado hat geschrieben: Wulff empfinde ich als eine der schlechtestmöglichen Wahlen. Nicht wegen der Konfession oder Ehemoral - die spielt in dem Zusammenhang und in diesem Staat eh keine Rolle. Sondern einmal deshalb, weil die politische Kaste mit dieser Entscheidung ganz unverholen Besitz von dem Posten ergreift: Das machen wir unter uns aus.
Lübke war CD-Mitglied und auch so ein Ersatzkandidat, weil Adenauer dann doch nicht mehr wollte;
Heinemann war 10 Jahre vorher schon aus der CDU ausgetreten
Scheel war Sänger und FDP-Mitglied
Carstens war ein Wanderer und CDU-Mitglied
von Weizsäcker war auch CDU-Mitglied und nicht so schlau wie sein Bruder
Herzog war zwar auch CDU-Mitglied aber doch wohl mehr Jurist als Politiker
Rau war irgendwie eine Art SPD-Mitglied
Köhler war auch CDU-Mitglied
Sie waren also alle irgendwie in irgendeiner Partei. - Aber Mitglied einer Partei zu sein und (Berufs)politiker zu sein sind nun auch noch zwei paar Schuhe.
Gruß Jürgen
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Ach so meinst du das. Gut, Köhler war zwar kein Politiker, aber dessen Kandidatur war ja im Prinzip auch ein Gekungel der politischen Kaste.Bernado hat geschrieben:Nichts, sieht man von dem Ausrutscher bei Köhler ab. Aber so deutlich wie bei der Verlagerung vom Stuhl eines amtierenden Ministerpräsidenten ins Schloss Bellevue hatten wirs glaube ich noch nicht.Maurus hat geschrieben:Was ist daran denn neu?Bernado hat geschrieben: Wulff empfinde ich als eine der schlechtestmöglichen Wahlen. Nicht wegen der Konfession oder Ehemoral - die spielt in dem Zusammenhang und in diesem Staat eh keine Rolle. Sondern einmal deshalb, weil die politische Kaste mit dieser Entscheidung ganz unverholen Besitz von dem Posten ergreift: Das machen wir unter uns aus.
Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Der AEK muß sich ob seiner Wortwahl erklären: http://www.kath.net/detail.php?id=26943
Viele Grüße,
Hubertus
Viele Grüße,
Hubertus
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Aha, Wulff ist also ein "selbstbewußter Katholik" weil seine "First Lady" nicht seine first Lady ist!?Hubertus hat geschrieben:Der AEK muß sich ob seiner Wortwahl erklären: http://www.kath.net/detail.php?id=26943
Viele Grüße,
Hubertus
Wer hat sich denn den Quatsch einfallen lassen.
Ich glaub ich muss gleich
Re: Bundespräsidentenwahl 2010
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Re: Bundespräsidentenwahl 2010
Laut Radiomeldung von soeben spricht sich die FDP für Gauck aus und will den von ihnen ernannten Wählern auch empfehlen Gauck zu wählen.
Gruß Jürgen
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