Was findest du in anderen Religionen, Konfessionen, Vereinen

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Lucia

Beitrag von Lucia »

Stefan hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:Muss ich dich daran erinnern, Stefan, dass du Frau, Kind und Kegel zu Hause hast? :roll:
Kegel? Hab ich nicht.
*grins*
Kind und Kegel

Edith
Beiträge: 2544
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 20:38

Beitrag von Edith »

LaChatte hat geschrieben:@Stefan

ich bin mir nicht sicher, ob es christlich wär, dir meine Küche zuzumuten... allerdings, etwas wohlschmeckenderes als eine Hostie sollte ich auch noch schaffen... :ja:
hm... das glaube ich kaum....

*mystisch-geheimnisvoll-andeut* 8)

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Lucia Hünermann hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:Muss ich dich daran erinnern, Stefan, dass du Frau, Kind und Kegel zu Hause hast? :roll:
Kegel? Hab ich nicht.
*grins*
Kind und Kegel
In welchem Zusammenhang ist die Frau ein Kegel?

Benutzeravatar
Ketzerin
Beiträge: 128
Registriert: Freitag 2. Juli 2004, 10:24
Wohnort: Ba-Wü

Beitrag von Ketzerin »

@ Geronimo: Ich wollte die Mahlgemeinschaftsgeschichte eigentlich gar nicht so ausführlich diskutiert haben... da gibt´s glaub ich schon einige Threads und seit dem ÖKT wurde das auch schon ausführlich besprochen. Aber nun isses nun mal ein Thema geworden, daher will ich mich nun auch äußern.

@alle: ups, ihr habt ja ganz fleißig geschrieben, kaum daß ich mich mal meinem Schönheitsschlaf gewidmet hab., daher nur ein kurzes Statement.

Warum ich unter der Trennung persönlich leide?
Nun, ich war schon öfters in einem Kloster, wo ich wirkliche ökumenische Geschiwsterlichkeit erlebt habe. Ich wurde voll akzeptiert, habe viel Neues, Schönes (Stundengebet) etc entdeckt.
Für mich war es stimmig dort zu sein. Nur- ich durfte- aus bekannten Gründen- nicht an der Eucharistie teilnehmen und fühlte mich dadurch sehr ausgeschlossen. Nach einigen Aufenthalten habe ich dann sogar mit dem dortigen Priester gesprochen, der mir zwar erlaubt hat, teilzunehmen, da ich aber als Evangelische dort bekannt bin wie ein bunter Hund, tu ich´s trotzdem nicht, da ich niemanden brüskeren möchte. Außerdem wollte ich keine "Sonderrolle", da dort immer wieder Evangelische mit dem gleichen "Problem" kommen.

Warum ich teilnehmen möchte? Weil Christus sich selbst dabei schenkt.
Im Gleichnis vom Gastmahl hat der Gastgeber die Menschen an den Hecken u. Zäunen eingeladen zu kommen. Da wurde nicht gefragt, wo wer herkam.
Ich hätte es mit meinem Gewissen und meiner Theologie vereinbaren können. (wieder zu viel lutherische Freiheit? :kratz:)
Ich denke halt immer, wenn Christus nicht gefragt hat, wer kommt, warum tut´s dann die Kirche?

Übrigens: Ich bin mir bewußt, daß auch die Protestanten bis vor einigen Jahren eine sehr "exklusive " Attitüde an den Tag gelegt haben.

P.s Habe auch die anglikan. Liturgie kennen u. lieben gelernt! :freude:
soli deo gloria

Benutzeravatar
Erich_D
Beiträge: 1098
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:58
Wohnort: Salzbayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Erich_D »

Ketzerin hat geschrieben:Ich denke halt immer, wenn Christus nicht gefragt hat, wer kommt, warum tut´s dann die Kirche?
Woher weisst Du denn, dass er nicht fragte?

Die Eucharistie ist auf das letzte Abendmahl zurückzuführen. Und im Abendmahlsaal - beim letzten Abendmahl - waren tatsächlich nur seine engsten Vertrauten geladen. Die These, Jesus hätte jeden, der nur wollte, zugelassen, ist also so sicherlich nicht richtig, findest Du nicht?
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

LaChatte
Beiträge: 89
Registriert: Samstag 17. Juli 2004, 11:56

Beitrag von LaChatte »

Die Eucharistie ist auf das letzte Abendmahl zurückzuführen. Und im Abendmahlsaal - beim letzten Abendmahl - waren tatsächlich nur seine engsten Vertrauten geladen. Die These, Jesus hätte jeden, der nur wollte, zugelassen, ist also so sicherlich nicht richtig, findest Du nicht?
Das Abendmahl war sicher eine besondere Gelegenheit, und auch ein Abschied von seinen Freunden. Aber in den vielen anderen Mahlzeiten, die in den Evangelien beschrieben werden, hat Jesus tatsächlich alle, die da waren, eingeladen - oder hat sich auch zu allen, die ihn eingeladen haben, gesetzt - siehe die Speisung von ein paar tausend Menschen nach der Bergpredigt, oder auch das vielgeschmähte Zusammen-Sein mit Menschen wie Zöllnern und anderen "Sündern"... was ihm die Pharisäer ja auch heftigst vorgeworfen haben.
Alles ist erlaubt (Paulus)

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 781
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 10:50
Wohnort: Köln

Beitrag von Erich »

Das Abendmahl war sicher eine besondere Gelegenheit, und auch ein Abschied von seinen Freunden

das ist ja gerade die ungute Verkürzung des Abendmahls auf ein Abschiedsmahl, welches die Evangelen machen.

Blicken wir zurück zum damaligen Geschen im Abendmahlsaal: Bei der Einsetzung der Eucharistie beschränkte sich Jesus Christus nicht darauf zu sagen: »Das ist mein Leib…, das ist mein Blut«, sondern fügte hinzu: »der für euch hingegeben wird…, das für euch vergossen wird« (Lk 22, 19-20). Er bekräftigte dadurch nicht nur, daß das, was er ihnen zu essen und zu trinken gab, sein Leib und sein Blut war, sondern brachte auch dessen Opfercharakter zum Ausdruck und ließ damit sein Opfer, das einige Stunden später am Kreuz für das Heil aller dargebracht werden sollte, auf sakramentale Weise gegenwärtig werden.
»Die Messe ist zugleich und untrennbar das Opfergedächtnis, in welchem das Kreuzesopfer für immer fortlebt, und das heilige Mahl der Kommunion mit dem Leib und dem Blut des Herrn«

In der Tat: »Das Opfer Christi und das Opfer der Eucharistie sind ein einziges Opfer«. Das sagte kraftvoll bereits der heilige Johannes Chrysostomus: »Wir opfern immer das gleiche Lamm, und nicht heute das eine und morgen ein anderes, sondern immer dasselbe. Aus diesem Grund ist das Opfer immer nur eines. [...] Auch heute bringen wir jenes Opferlamm dar, das damals geopfert worden ist und das sich niemals verzehren wird«.

Die Messe macht das Opfer des Kreuzes gegenwärtig, sie fügt ihm nichts hinzu und vervielfältigt es auch nicht. Was sich wiederholt, ist die Gedächtnisfeier, seine »gedenkende Darstellung« (memorialis demonstratio), durch die das einzige und endgültige Erlösungsopfer Christi in der Zeit gegenwärtig wird.

Zitate aus Enzyklika JP II´s
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Stefan

Beitrag von Stefan »

[bible]1 Korinther 11:17-25[/bible]

Cicero
Beiträge: 979
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26

Beitrag von Cicero »

Ketzerin hat geschrieben:Find ich jetzt grad nicht sehr witzig.....
Ihr wisst genau, daß ich mit Abendmahl nicht das tägliche Abendessen meine....
Ich leide durchaus unter der Trennung.....
Liebe Ketzterin,
witzig finde ich das auch nicht.
Wie der weitere Verlauf der Diskussion gezeigt hat sind die wesentlichen
Momente der Trennung zur Sprache gekommen.
Anerkenntnis der Realpräsenz, Vergegenwärtigung oder besser Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers.

Amtsverständnis?

Auch ich leide unter der Trennung.
Frage: Wer hat sich von wem getrennt?

Wie Du weiter oben ausgeführt hast, hat die Eucharistie für Dich eine
große Bedeutung. Ein Gespräch mit einem Priester hat darüber stattgefunden. Ich erlaube mir nicht über persönliche Einzelfälle zu entscheiden. Aber wenn der Priester Dir gesagt hat, daß er Dich zur Kommunion zulassen will, ist das eine sehr persönliche, ja beinahe intime Entscheidung, die ich respektiere. Ebenso wie Deine Entscheidung, keine "Sonderrolle" haben zu wollen.

Geh den Weg weiter, bleib mit Menschen, wie in jenem Kloster, mit jenem Priester im Gespräch.
Vor allem aber im Gespräch mit Gott.

Mehr kann ich Dir in einem Internetforum dazu nicht sagen.

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Das Abendmahl war eine Art Lehrgang für die Jünger, wie sie an Jesus all seine Jünger erinnern sollen. Jesus hat die Jünger nämlich dazu verdonnert alle Gläubigen dazu zu bringen an ihn zu gedenken. In Form von Taufe, in Form von Hostieannahme in der Messe und so weiter. Das alles drumherum, die Gespreche und das Essen selbst, war halt so gegeben. Doch der Hauptgrund dieser Ereignisse war, die Jünger zu lehren, wie sie die folgenden Generation von Gläubigen an das Gedenken an Jesus praktizieren sollen. Mit Taufe, mit Beichte, mit Hostieannahme und so weiter. Jesus war halt ein praxisorientierter Lehrer. :roll:

LaChatte
Beiträge: 89
Registriert: Samstag 17. Juli 2004, 11:56

Beitrag von LaChatte »

Sollten wir nicht sowieso bei JEDEM Essen an Jesus denken?

Wenn im Rahmen einer Messe besonders feierlich gedacht wird, ist das sicher ein sehr schöner Brauch, aber ebenso schön wär es, bei jedem Stück Brot / Nahrung an Jesus zu denken, der gesagt hat "dies ist mein Leib" - oder nicht? und dann natürlich geschwisterlich teilen, wie es sich gehört. :)
Alles ist erlaubt (Paulus)

Biggi
Beiträge: 820
Registriert: Donnerstag 11. Dezember 2003, 16:46

Beitrag von Biggi »

Kordian hat geschrieben:Hostieannahme
Kommunion heißt das auf Deutsch, Kordian. Sei doch bitte so lieb und übernimm das mal in deinen aktiven Wortschatz, ja?
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema