Zur Bundestagswahl 2009

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Robert Ketelhohn
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Jedenfalls steht die MLPD bei mir klar vor CDU/CSU. 8)
Wenn bei mir übrigens CDU/CSU immer noch auf dem 15. von 24 Plätzen
landen, dann nur wegen deren betrügerlicher Antworten etwa zum Thema
„Betreuungsgeld“ oder „christliche Werte“, die Übereinstimmung vortäuschen,
wo in Wahrheit keine vorhanden ist.
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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overkott
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von overkott »

Ich glaube, das Zentrum wird wohl für die CDU/CSU keine ernsthafte Bedrohung darstellen.

civilisation
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von civilisation »

overkott hat geschrieben:Ich glaube, das Zentrum wird wohl für die CDU/CSU keine ernsthafte Bedrohung darstellen.
Wie denn auch? - Oder meinst Du, daß sich die CDU/CSU aufgrund der neuesten Umfragen dem Niveau der Zentrumspartei annähern wird?

:D

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Juergen
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Juergen »

overkott hat geschrieben:Ich glaube, das Zentrum wird wohl für die CDU/CSU keine ernsthafte Bedrohung darstellen.
Immerhin haben sie bei der letzen Bundestagswahl 4000 Stimmen bekommen. Wenn sie es schaffen, die Zahl zu vertausendfachen, wird sie Zentrumspartei vielleicht wieder relevant. Aber vorher sollten sie es zumindest schaffen in mehr als nur einem Bundesland eine Landesliste aufzustellen.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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overkott
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von overkott »

Juergen hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ich glaube, das Zentrum wird wohl für die CDU/CSU keine ernsthafte Bedrohung darstellen.
Immerhin haben sie bei der letzen Bundestagswahl 4000 Stimmen bekommen. Wenn sie es schaffen, die Zahl zu vertausendfachen, wird sie Zentrumspartei vielleicht wieder relevant. Aber vorher sollten sie es zumindest schaffen in mehr als nur einem Bundesland eine Landesliste aufzustellen.
Gut, auch 4000 Stimmen könnten mal fehlen. Aber ich glaube schon, dass die CDU/CSU ihre Talfahrt nicht fortsetzen wird. Im Augenblick steht sie jedenfalls stabil bei 37 bis 35 Prozent. Es bleibt spannend. Im Saarland und in Thüringen zappeln die Grünen zwar rum, werden aber der Versuchung erliegen.

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Pelikan
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Pelikan »

Mist, seit wann hat denn die Piratenpartei zu allem möglichen Quark linke Positionen? Wenn die sich auf das eine Thema beschränkt hätten, von dem sie was verstehen, wären sie fast wählbar gewesen.

Kirchenjahr
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Kirchenjahr »

In der heutigen Vorabendmesse wurde folgendes verlesen:
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl

In der Bundestagswahl am 27. September stellen die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger die Weichen für die Politik in der nächsten Legislaturperiode. Die Wahl fällt in eine Zeit weltweiter Unsicherheiten und Turbulenzen vor allem im Bereich der Finanz- und Wirtschaftswelt. Sie betreffen auch unser Land. Über ihren Ausgang und ihr Ende gibt es noch keine Klarheit. Zugleich erleben wir in vielen Teilen der Erde krisenhafte Entwicklungen und gewaltsame Konflikte, die auch uns berühren. Hinzu kommt eine Fülle schwieriger Probleme im Inneren unserer Gesellschaft und unseres Landes, dessen 60. Gründungstag wir gerade begangen haben und das bald den zwanzigsten Jahrestag der Wiedergewinnung seiner staatlichen Einheit begehen kann. Entsprechend muss die Wahlentscheidung der Wählerinnen und Wähler klug, besonnen und verantwortungsbewusst erfolgen, damit sie zu politischer Stabilität und Handlungsfähigkeit beiträgt.

Zu Recht erwarten die Wählerinnen und Wähler von den politischen Parteien einen fairen, sachbezogenen und informativen Wahlkampf, in dem die unterschiedlichen politischen Auffassungen, Inhalte und Ziele erkennbar werden. Zugleich müssen sie darauf vertrauen können, dass Wahlaussagen nach den Wahlen Bestand haben, was natürlich nicht ausschließt, dass unsere Demokratie immer auch Kompromisse braucht, deren Wesen es ist, dass sich alle Beteiligten bei der konkreten Einigung entgegenkommen und auf die uneingeschränkte Durchsetzung ihrer Ziele, Interessen und Lösungswege verzichten.

Die Wahlentscheidung des Einzelnen beruht auf einer Vielzahl von Gründen und Motiven. Auch folgende Überlegungen sollten nach unserer Auffassung dabei mit bedacht werden.

Zu den vordringlichen Aufgaben der nächsten Zeit gehört die Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise. Nachhaltige und gerechte Lösungen können - im nationalen wie im internationalen Rahmen - nur auf der Grundlage einer festen Werteordnung gefunden werden. Unser Grundgesetz bringt eine solche Werteordnung zur Geltung. Die katholische Soziallehre enthält zusätzliche Kriterien. Auch kann eine Rückbesinnung auf die ethischen Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft hilfreich sein. Sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Maßnahmen zur Krisenbewältigung bedürfen der ethischen Klärung z. B. bezüglich ihrer Auswirkungen auf einzelne Bevölkerungsgruppen sowie im Hinblick auf die Belastung der nächsten Generationen unter dem Gesichtspunkt der intergenerationellen Gerechtigkeit oder auch im Hinblick auf eine vertretbare internationale Lastenverteilung. Es ist ein Regelwerk anzustreben, das Auswüchse, wie wir sie in der Vergangenheit erlebt haben, so weit wie möglich verhindert, und zugleich werteorientierte Verhaltensweisen fördert. In seiner neuen Enzyklika "Caritas in Veritate" mahnt Papst Benedikt XVI.: "Die ganze Wirtschaft und das ganze Finanzwesen - nicht nur einige ihrer Bereiche - müssen nach ethischen Maßstäben als Werkzeuge gebraucht werden, so dass sie angemessene Bedingungen für die Entwicklung des Menschen und der Völker schaffen." (Nr. 65).

Ebenfalls eine Aufgabe von großer Aktualität ist der Schutz der Würde und des Lebens des Menschen in allen Phasen seiner Existenz. Dies gilt für alle Politikbereiche, insbesondere für die Bereiche der Rechts-, Gesundheits-, Wissenschafts- und Forschungspolitik.

Wiederholt haben wir auch unsere Sorge über Tendenzen zum Ausdruck gebracht, die auf die Trennung von Ehe und Familie und eine Entgrenzung des Familienbegriffs hinauslaufen. Wir wiederholen deshalb unsere Erwartung, dass die herausragende Rechtsstellung von Ehe und Familie gesichert und die materielle Lage der Familien verbessert werden. Zugleich bedürfen die Eltern der Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder. Zu den Aufgaben der Politik gehört schließlich auch die Förderung eines kinder- und familienfreundlicheren Umfelds.

Unsere sozialen Sicherungssysteme müssen zukunftsfähig bleiben. Niemand darf alleine gelassen werden. Wer krank ist, muss unabhängig von Einkommen, Vermögen und Alter die erforderliche medizinische und pflegerische Versorgung erhalten. Pflegebedürftige Menschen und Menschen mit Behinderungen sowie ihre Familien dürfen nicht im Stich gelassen werden; sie haben Anspruch auf Hilfe, Unterstützung und Förderung. Menschen, die über lange Zeit erwerbstätig sind, müssen die Aussicht auf ein Alterseinkommen haben, das ihnen ein Leben ohne Armut ermöglicht. Armut, insbesondere auch Kinderarmut, ist in unserem wohlhabenden Land ein Skandal, der dringend Abhilfe verlangt. Nicht hinnehmbar ist die hohe und derzeit wieder ansteigende Arbeitslosigkeit. Wer arbeitslos ist, muss die Chance haben, wieder einen Arbeitsplatz zu finden. Er verdient dabei Unterstützung, sich für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Die Bereitschaft zu eigener Initiative ist zu fordern und zu fördern. Solidarität und Eigenverantwortung bleiben die prägenden Säulen des Sozialstaats.

Bildung ist für jeden Menschen von existentieller Bedeutung. Sie dient der Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit. Eine Politik, die Bildung vorrangig unter ökonomischen Gesichtspunkten verstünde und nach ihrem wirtschaftlichen Nutzen beurteilte, griffe deshalb zu kurz. Bedauerlicherweise sind die Bildungschancen in unserem Land ungleich verteilt. Die Verbesserung der Chancen gerade sozial schwacher Menschen im Bildungswesen ist eine wichtige politische Herausforderung.

In unserem Land leben viele Menschen ausländischer Herkunft. Sie alle haben ein Recht darauf, bei uns menschenwürdig und unter Beachtung der unverletzlichen Menschenrechte sowie der ihnen zukommenden Grundrechte aufgenommen zu werden. Eine besondere Verantwortung haben wir für diejenigen, die vor Verfolgung und Gefahren zu uns geflohen sind. Die Ausländer- und Migrationspolitik ist daran zu messen, ob sie diesen Erfordernissen genügt und für die betroffenen Personenkreise humane Lebensbedingungen gewährleistet.

Trotz aller Probleme, die wir in unserem Lande zu lösen haben, dürfen wir nicht vergessen, dass in vielen Ländern dieser Erde Not und Armut herrschen. Auch die dort lebenden Menschen bedürfen unserer Solidarität. Die Politik in der nächsten Legislaturperiode wird deshalb auch danach zu beurteilen sein, welchen Stellenwert sie der Entwicklungszusammenarbeit beimisst.

Das Ende der Legislaturperiode möchten wir schließlich auch zum Anlass nehmen, den Abgeordneten zu danken, die in diesen Jahren nach bestem Wissen und Gewissen Verantwortung für unser Gemeinwesen getragen haben.

Für allgemeine Politikerschelte und Politikverdrossenheit besteht kein Grund. Wir bitten die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Wer von seinem Wahlrecht nicht Gebrauch macht, verzichtet auf die aktive Beeinflussung der Politik. Er übernimmt Mitverantwortung für den Fall, dass politische Kräfte auf die Gestaltung der Geschicke unseres Gemeinwesens einwirken, denen diese - aus welchen Gründen auch immer - nicht anvertraut werden können. Wahlenthaltung ist keine vernünftige und konstruktive Antwort auf tatsächliche oder vermeintliche Missstände.


Würzburg, den 24. August 2009

Für das Bistum Hildesheim
Norbert Trelle
Bischof von Hildesheim
Von Gott ist weit und breit nichts zu lesen. Vielleicht mach sich jemand die Arbeit und wertet den Aufruf bei Wahlomat aus.

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cantus planus
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von cantus planus »

Ja, das wurde hier in den Abendmessen auch verlesen. Man könnte darauf verzichten. Aber naja,...
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Lioba
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Lioba »

Tscha, Platz 1 ödp, fast gleich Platz 2 Zentrum, mit etwas Abstand Platz 3 PBC.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

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Niels
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Niels »

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl

In der Bundestagswahl am 27. September stellen die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger die Weichen für die Politik in der nächsten Legislaturperiode. Die Wahl fällt in eine Zeit weltweiter Unsicherheiten und Turbulenzen vor allem im Bereich der Finanz- und Wirtschaftswelt. Sie betreffen auch unser Land. Über ihren Ausgang und ihr Ende gibt es noch keine Klarheit. Zugleich erleben wir in vielen Teilen der Erde krisenhafte Entwicklungen und gewaltsame Konflikte, die auch uns berühren. Hinzu kommt eine Fülle schwieriger Probleme im Inneren unserer Gesellschaft und unseres Landes, dessen 60. Gründungstag wir gerade begangen haben und das bald den zwanzigsten Jahrestag der Wiedergewinnung seiner staatlichen Einheit begehen kann. Entsprechend muss die Wahlentscheidung der Wählerinnen und Wähler klug, besonnen und verantwortungsbewusst erfolgen, damit sie zu politischer Stabilität und Handlungsfähigkeit beiträgt.

Zu Recht erwarten die Wählerinnen und Wähler von den politischen Parteien einen fairen, sachbezogenen und informativen Wahlkampf, in dem die unterschiedlichen politischen Auffassungen, Inhalte und Ziele erkennbar werden. Zugleich müssen sie darauf vertrauen können, dass Wahlaussagen nach den Wahlen Bestand haben, was natürlich nicht ausschließt, dass unsere Demokratie immer auch Kompromisse braucht, deren Wesen es ist, dass sich alle Beteiligten bei der konkreten Einigung entgegenkommen und auf die uneingeschränkte Durchsetzung ihrer Ziele, Interessen und Lösungswege verzichten.

Die Wahlentscheidung des Einzelnen beruht auf einer Vielzahl von Gründen und Motiven. Auch folgende Überlegungen sollten nach unserer Auffassung dabei mit bedacht werden.

Zu den vordringlichen Aufgaben der nächsten Zeit gehört die Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise. Nachhaltige und gerechte Lösungen können - im nationalen wie im internationalen Rahmen - nur auf der Grundlage einer festen Werteordnung gefunden werden. Unser Grundgesetz bringt eine solche Werteordnung zur Geltung. Die katholische Soziallehre enthält zusätzliche Kriterien. Auch kann eine Rückbesinnung auf die ethischen Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft hilfreich sein. Sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Maßnahmen zur Krisenbewältigung bedürfen der ethischen Klärung z. B. bezüglich ihrer Auswirkungen auf einzelne Bevölkerungsgruppen sowie im Hinblick auf die Belastung der nächsten Generationen unter dem Gesichtspunkt der intergenerationellen Gerechtigkeit oder auch im Hinblick auf eine vertretbare internationale Lastenverteilung. Es ist ein Regelwerk anzustreben, das Auswüchse, wie wir sie in der Vergangenheit erlebt haben, so weit wie möglich verhindert, und zugleich werteorientierte Verhaltensweisen fördert. In seiner neuen Enzyklika "Caritas in Veritate" mahnt Papst Benedikt XVI.: "Die ganze Wirtschaft und das ganze Finanzwesen - nicht nur einige ihrer Bereiche - müssen nach ethischen Maßstäben als Werkzeuge gebraucht werden, so dass sie angemessene Bedingungen für die Entwicklung des Menschen und der Völker schaffen." (Nr. 65).

Ebenfalls eine Aufgabe von großer Aktualität ist der Schutz der Würde und des Lebens des Menschen in allen Phasen seiner Existenz. Dies gilt für alle Politikbereiche, insbesondere für die Bereiche der Rechts-, Gesundheits-, Wissenschafts- und Forschungspolitik.

Wiederholt haben wir auch unsere Sorge über Tendenzen zum Ausdruck gebracht, die auf die Trennung von Ehe und Familie und eine Entgrenzung des Familienbegriffs hinauslaufen. Wir wiederholen deshalb unsere Erwartung, dass die herausragende Rechtsstellung von Ehe und Familie gesichert und die materielle Lage der Familien verbessert werden. Zugleich bedürfen die Eltern der Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder. Zu den Aufgaben der Politik gehört schließlich auch die Förderung eines kinder- und familienfreundlicheren Umfelds.

Unsere sozialen Sicherungssysteme müssen zukunftsfähig bleiben. Niemand darf alleine gelassen werden. Wer krank ist, muss unabhängig von Einkommen, Vermögen und Alter die erforderliche medizinische und pflegerische Versorgung erhalten. Pflegebedürftige Menschen und Menschen mit Behinderungen sowie ihre Familien dürfen nicht im Stich gelassen werden; sie haben Anspruch auf Hilfe, Unterstützung und Förderung. Menschen, die über lange Zeit erwerbstätig sind, müssen die Aussicht auf ein Alterseinkommen haben, das ihnen ein Leben ohne Armut ermöglicht. Armut, insbesondere auch Kinderarmut, ist in unserem wohlhabenden Land ein Skandal, der dringend Abhilfe verlangt. Nicht hinnehmbar ist die hohe und derzeit wieder ansteigende Arbeitslosigkeit. Wer arbeitslos ist, muss die Chance haben, wieder einen Arbeitsplatz zu finden. Er verdient dabei Unterstützung, sich für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Die Bereitschaft zu eigener Initiative ist zu fordern und zu fördern. Solidarität und Eigenverantwortung bleiben die prägenden Säulen des Sozialstaats.

Bildung ist für jeden Menschen von existentieller Bedeutung. Sie dient der Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit. Eine Politik, die Bildung vorrangig unter ökonomischen Gesichtspunkten verstünde und nach ihrem wirtschaftlichen Nutzen beurteilte, griffe deshalb zu kurz. Bedauerlicherweise sind die Bildungschancen in unserem Land ungleich verteilt. Die Verbesserung der Chancen gerade sozial schwacher Menschen im Bildungswesen ist eine wichtige politische Herausforderung.

In unserem Land leben viele Menschen ausländischer Herkunft. Sie alle haben ein Recht darauf, bei uns menschenwürdig und unter Beachtung der unverletzlichen Menschenrechte sowie der ihnen zukommenden Grundrechte aufgenommen zu werden. Eine besondere Verantwortung haben wir für diejenigen, die vor Verfolgung und Gefahren zu uns geflohen sind. Die Ausländer- und Migrationspolitik ist daran zu messen, ob sie diesen Erfordernissen genügt und für die betroffenen Personenkreise humane Lebensbedingungen gewährleistet.

Trotz aller Probleme, die wir in unserem Lande zu lösen haben, dürfen wir nicht vergessen, dass in vielen Ländern dieser Erde Not und Armut herrschen. Auch die dort lebenden Menschen bedürfen unserer Solidarität. Die Politik in der nächsten Legislaturperiode wird deshalb auch danach zu beurteilen sein, welchen Stellenwert sie der Entwicklungszusammenarbeit beimisst.

Das Ende der Legislaturperiode möchten wir schließlich auch zum Anlass nehmen, den Abgeordneten zu danken, die in diesen Jahren nach bestem Wissen und Gewissen Verantwortung für unser Gemeinwesen getragen haben.

Für allgemeine Politikerschelte und Politikverdrossenheit besteht kein Grund. Wir bitten die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Wer von seinem Wahlrecht nicht Gebrauch macht, verzichtet auf die aktive Beeinflussung der Politik. Er übernimmt Mitverantwortung für den Fall, dass politische Kräfte auf die Gestaltung der Geschicke unseres Gemeinwesens einwirken, denen diese - aus welchen Gründen auch immer - nicht anvertraut werden können. Wahlenthaltung ist keine vernünftige und konstruktive Antwort auf tatsächliche oder vermeintliche Missstände.


Würzburg, den 24. August 2009

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lifestylekatholik
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von lifestylekatholik »

Bischof Trullala hat geschrieben:In unserem Land leben viele Menschen ausländischer Herkunft. Sie alle haben ein Recht darauf, bei uns [...] aufgenommen zu werden.
Stimmt doch gar nicht.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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cantus planus
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von cantus planus »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Bischof Trullala hat geschrieben:In unserem Land leben viele Menschen ausländischer Herkunft. Sie alle haben ein Recht darauf, bei uns [...] aufgenommen zu werden.
Stimmt doch gar nicht.
So zitiert: selbstverständlicht nicht. Mit dem Einschub aus dem Originaldokument: doch!
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lifestylekatholik
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von lifestylekatholik »

cantus planus hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Bischof Trullala hat geschrieben:In unserem Land leben viele Menschen ausländischer Herkunft. Sie alle haben ein Recht darauf, bei uns [...] aufgenommen zu werden.
Stimmt doch gar nicht.
So zitiert: selbstverständlicht nicht. Mit dem Einschub aus dem Originaldokument: doch!
Nein. Die Grundaussage bleibt: Sie alle hätten ein Recht, aufgenommen zu werden. Die Ergänzung "menschenwürdig und unter Beachtung der unverletzlichen Menschenrechte sowie der ihnen zukommenden Grundrechte" schränkt das nicht ein.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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cantus planus
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von cantus planus »

lifestylekatholik hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Bischof Trullala hat geschrieben:In unserem Land leben viele Menschen ausländischer Herkunft. Sie alle haben ein Recht darauf, bei uns [...] aufgenommen zu werden.
Stimmt doch gar nicht.
So zitiert: selbstverständlicht nicht. Mit dem Einschub aus dem Originaldokument: doch!
Nein. Die Grundaussage bleibt: Sie alle hätten ein Recht, aufgenommen zu werden. Die Ergänzung "menschenwürdig und unter Beachtung der unverletzlichen Menschenrechte sowie der ihnen zukommenden Grundrechte" schränkt das nicht ein.
Das würde das Bleiberecht betreffen. Sich darum zu kümmern ist nicht Aufgabe eines Bischofs. Ich lese aus diesen Worten die Gewährung der Gastfreundschaft und des Asyls in Notlagen. Verfolgte sollen wir aufnehmen, denn wir erkennen Christus in ihnen.
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lifestylekatholik
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von lifestylekatholik »

cantus planus hat geschrieben:Ich lese aus diesen Worten die Gewährung der Gastfreundschaft und des Asyls in Notlagen. Verfolgte sollen wir aufnehmen, denn wir erkennen Christus in ihnen.
Beides trifft nicht. Gastfreundschaft kann nicht gemeint werden, denn der Bischof redet nicht von Gästen, sondern generell von Menschen, die hier leben, offensichtlich auch dauerhaft. Speziell Verfolgte meint der Bischof auch nicht, denn er sagt ganz klar, alle Menschen ausländischer Herkunft, die »in unserem Land leben«, hätten ein Recht, aufgenommen zu werden. Erst im Anschluss salbadert er über diejenigen, die »vor Verfolgung und Gefahren zu uns geflohen sind«.
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incarnata
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von incarnata »

Die letzten beiträge gehören in den Strang "Wahlhirtenbrief"
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

civilisation
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von civilisation »

Man wird sich vielleicht mal an die grüne Renate erinnern:

Künast beerdigt rot-grüne Koalitionspläne

Bild

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 51,.html

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Lutheraner
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Lutheraner »

Bei mir lag die SPD vorne, knapp gefolgt von der ÖDP, dann mit stärkerem Abstand die CDU.
Das deckt sich auch mit meiner Einstellung.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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cantus planus
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von cantus planus »

Übrigens eine interessante Analyse zum sonntäglichen Duell der Kanzlerkandidaten: http://blog.zeit.de/zweitstimme/29/9 ... aglich_429

Fazit: die Kandidaten waren farblos, die Moderatoren peinlich. :daumen-rauf:
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Nassos
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Nassos »

Bis gestern abend hatte ich die Befürchtugn, die Leistung der Mods (nein, nicht ihr, sondern die vom Duelt) würde überhaupt nicht genant werden.
(Die könnten das mal in die Duell-Statistiken mitaufnehmen, vielleicht bringts ja was).

Die Mods haben diesen Schwachsinn nämlich dahin gesteuert, wo er gelandet ist. Vielleicht wollen sie ja die Große Koalition.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

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cantus planus
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von cantus planus »

Wir konstatieren erneut, was wir immer schon wussten: Politik wird nicht in Talkshows gemacht, Fernsehen ist ein Markt der Eitelkeit, und wenn Politik mit Fernsehen kolliert kommt nix dabei heraus.
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Yeti
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Yeti »

Ist es noch jemandem aufgefallen, dass Herr Steinmeier seit einiger Zeit versucht, seine Stimme in den Frequenzbereich von derjenigen des Ex-Kanzlers Schröder zu modulieren, ja sogar dieselben Füll-Plattitüden verwendet? :/
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Niels
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Niels »

Yeti hat geschrieben:Ist es noch jemandem aufgefallen, dass Herr Steinmeier seit einiger Zeit versucht, seine Stimme in den Frequenzbereich von derjenigen des Ex-Kanzlers Schröder zu modulieren, ja sogar dieselben Füll-Plattitüden verwendet? :/
Ja - mir gleich zu Beginn des "Duells" :roll:
- später im Verlauf des "Duells" ließ es dann aber spürbar nach...
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Maurus
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Maurus »

cantus planus hat geschrieben:Wir konstatieren erneut, was wir immer schon wussten: Politik wird nicht in Talkshows gemacht, Fernsehen ist ein Markt der Eitelkeit, und wenn Politik mit Fernsehen kolliert kommt nix dabei heraus.
Doch, doch, sie wird in Talkshows gemacht: http://www.youtube.com/watch?v=etZAPftkSwc

;)

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Nassos
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Nassos »

Yeti hat geschrieben:Ist es noch jemandem aufgefallen, dass Herr Steinmeier seit einiger Zeit versucht, seine Stimme in den Frequenzbereich von derjenigen des Ex-Kanzlers Schröder zu modulieren, ja sogar dieselben Füll-Plattitüden verwendet? :/
Ja stimmt, ist uns hier auch aufgefallen....
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Niels
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Niels »

Nassos hat geschrieben:
Yeti hat geschrieben:Ist es noch jemandem aufgefallen, dass Herr Steinmeier seit einiger Zeit versucht, seine Stimme in den Frequenzbereich von derjenigen des Ex-Kanzlers Schröder zu modulieren, ja sogar dieselben Füll-Plattitüden verwendet? :/
Ja stimmt, ist uns hier auch aufgefallen....
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overkott
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von overkott »

Bei der CDU steht für mich das Demokratische im Zentrum. Ich halte die Große Koalition für die zweitbeste Lösung und sehe darin seit geraumer Zeit ein Strukturdefizit, dass die Wähler zu kleineren Parteien abdriften lässt. Wer eine bürgerliche Regierung wünscht, sollte auch so wählen.

Kurt
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Kurt »

Nun gerät die "Piratenpartei" vollends ins Schlingern.
Ungewollt hat einer ihrer Vertreter der "Jungen Freiheit" ein Interview gegeben, hinterher bemerkt, dass die laut Wikipedia rechtslastig sind und es prompt bereut

Nachdem sie den ehemaligen SPD-Kinderpornographen Tauss in ihren Reihen aufgenommen haben, entsteht nun eine Debatte darüber, inwiefern man rechtslastige Medien nun doch zensieren sollte oder nicht.

Naja, mit Rationalität und schlüssiger Argumentation hat Politik ja auch wenig zu tun. So wie die Linkspartei ja auch "Alle Reichen besteuern will" und gerne "Reichtum für alle" möchte. :panisch:

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Lutheraner
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Lutheraner »

Nassos hat geschrieben:
Yeti hat geschrieben:Ist es noch jemandem aufgefallen, dass Herr Steinmeier seit einiger Zeit versucht, seine Stimme in den Frequenzbereich von derjenigen des Ex-Kanzlers Schröder zu modulieren, ja sogar dieselben Füll-Plattitüden verwendet? :/
Ja stimmt, ist uns hier auch aufgefallen....
Die beiden kommen aus derselben Gegend. Talle und Brakelsiek liegen nur 40 Km voneinander entfernt.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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cantus planus
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von cantus planus »

Wenn der proletenhafte Habitus dem Volke gefällt... Bei Schröder hat's schließlich geklappt.

cantus,
der seinen ehemaligen Ministerpräsidenten nie leiden konnte - aber zugeben muss, dass er sich als Kanzler besser als erwartet entpuppt hat.
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overkott
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von overkott »

Was ist eigentlich mit dem Streit zwischen CSU und FDP in Bayern? Schafft die CSU den Anschluss? Wie kann sie die Erfolge mit Stoiber wieder aufholen? Oder sind die CSU-Wähler inzwischen wahlmüde?

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Pelikan
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Re: Zur Bundestagswahl 2009

Beitrag von Pelikan »

Kurt hat geschrieben:Nun gerät die "Piratenpartei" vollends ins Schlingern.
Ungewollt hat einer ihrer Vertreter der "Jungen Freiheit" ein Interview gegeben, hinterher bemerkt, dass die laut Wikipedia rechtslastig sind und es prompt bereut

Nachdem sie den ehemaligen SPD-Kinderpornographen Tauss in ihren Reihen aufgenommen haben, entsteht nun eine Debatte darüber, inwiefern man rechtslastige Medien nun doch zensieren sollte oder nicht.

Naja, mit Rationalität und schlüssiger Argumentation hat Politik ja auch wenig zu tun. So wie die Linkspartei ja auch "Alle Reichen besteuern will" und gerne "Reichtum für alle" möchte. :panisch:
Ich bin mittlerweile soweit wie Kewil. Dieser ganze Zirkus darum, wer die allerreinste Gesinnung hat, ist nur schädlich. Die Piraten haben einen guten Programmpunkt und von allen Kleinparteien die stärkste Dynamik. Das muß erstmal reichen.

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