Rechtsextremismus

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Was mir vorhin noch Gedanken bereitete ist die Frage, welche - wie Du es ausdrückst - bürgerliche Aktionen Du eigentlich meinst. Kannst Du Beispiele nennen?

Übrigens ist genausowenig jemand der politisch links oder mitte-links steht linksradikal wie jemand der politisch z.B. mitte-rechts oder rechts steht, rechtsradikal. Und aus dem Grund unterscheide ich zwischen politisch rechts stehend (z.B. die CDU) und rechtsradikal (z.B. einige einschlägig bekannte Parteien, nicht nur die NPD).

Gruß, Pit
Peregrin hat geschrieben:Möglicherweise werten unsere linksradikalen Journalisten auch einfach zunehmend bürgerliche Aktionen als "rechtsextreme Betätigung"?
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Gegenwärtig hat die NPD offenbar in der Tat erhebliche Probleme mit ihrer Strategie. Es ist die Frage, ob sie sich zu einer neuen Strategie durchringen kann.

Aber das ist sekundär; man deckelt die Rechten nach Kräften, aber man kann sie langfristig als politische Realität nicht igonieren.

Die neue Rechte, egal wie Namen sie heißen wird, wird langfristig die sozialdemoratisierten C-Parteien ersetzen.

Ca ira.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Das man die "neue Rechte" als politische Realität nicht ignorieren kann, ist längst Realität, oder wie sind NPD-Abgeordnete im säschischen Landtag zu bewerten?
Aber das Problem sehe ich in zwei Punkten:
1) Die etablierten Parteien haben nicht genügend Übung, um sich mit den Parolen der rechtsextremistischen Demagogen so auseinanderzusetzen, daß sie diesen (also den Rechtsextremisten) wirklich "Paroli bieten" können.
2) Viele rechtsextremistischen Parteien und Gruppierungen schaffen es zunehmend mehr (und leider nicht selten rhetorisch besser), politisch eher uninteressierten oder zumindest schlecht informierten Bürgern ihre Ideologien als Fakten zu verkaufen.
Leider nehmen die Bürger den Rechtsextremisten ihre "Argumente" über das "Aussterben der deutschen Kultur", die "Überfremdung Deutschlands" etc. immer wieder und immer mehr ab.
Und sollte es eines Tages dazu kommen, Gott möge es verhindern, daß tatsächlich fremdenfeindliche Rechtsextremisten die Regierung dieses schönen Landes übernehmen, dann bliebe mir nur der offene Widerstand oder der Gedanke, das Land zu verlassen.

Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:Gegenwärtig hat die NPD offenbar in der Tat erhebliche Probleme mit ihrer Strategie. Es ist die Frage, ob sie sich zu einer neuen Strategie durchringen kann.

Aber das ist sekundär; man deckelt die Rechten nach Kräften, aber man kann sie langfristig als politische Realität nicht igonieren.

Die neue Rechte, egal wie Namen sie heißen wird, wird langfristig die sozialdemoratisierten C-Parteien ersetzen.

Ca ira.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Die etablierten ("demokratischen") Parteien haben in den vergangenen Jahrzehnten durch ihre Politik die Zukunft des Volkes zumindest enorm und irreversibel belastet. Die konkreten Folgen sind evident. Auch die schlichteren Gemüter beginnen zunehmend am System zu zweifeln.

Da ist es verständlich, die NPD trotz des geballten Einsatzes der "Guten" auch ein wenig reüssiert :mrgreen: . Sicher kennt auch die NPD kein sicheres Rezept aus der Krise. Die Leute klammern sich eben in Krisenzeiten notfalls an Strohalme.

Übrigens verlassen seit Jahren weitgehend unbemerkt Zehntausende von tüchtigen Deutschen das Land der Überfremdung, Verschuldung und Perspektivlosigkeit; und es sind durchaus nicht Ratten, die das sinkende Schiff verlassen.

Ich vermute, daß die NPD auf Dauer nicht erfolgreich sein wird. Ihre Stunde ist noch nicht gekommen. Es werden andere "Rechte"(?) sein, die das System beerben werden.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:Bezüglich der österreichischen Zeitungen kann ich mir kein Urteil erlauben, da ich sie nicht kenne. Aber auch in Bezug auf die Zeitungslandschaft der Bundesrepublik Deutschland sollte man immer noch zwischen Zeitungen unterscheiden, die politisch links stehen (oder mit einer entsprechenden Haltung sympatisieren) und Zeitungen, die man dem linksradikalen (!) Spekrum (und davon sprach Peregrin) zuordnen kann.

Gruß, Pit
Meine Aufzählung war nicht taxativ. Nun, Peregrin vergaß vielleicht das wörtchen liberal in Klammer zwischen links und radikal einzufügen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Athanasius2
Beiträge: 1066
Registriert: Donnerstag 18. Mai 2006, 13:47

Beitrag von Athanasius2 »

Ich glaube wohl dass den sogenannten "Rechts"-Extremisten (die eigentlich einfach eine Mischung aus Nationalismus und Sozialismus darstellen) zu viel Aufmerksamkeit und Ehre gegeben wird, u.a. von Pit. Linksterroristische Gruppen gibt es auch noch, darüber höre ich aber nie Anklagen, nur Gerede von Begnädigung usw.

Man soll den Gleichgewicht nicht verlieren. Die NPD ist weniger gefährlich als z.B. der Islamismus und die Kommunisten Deutschlands. Leider. Ich sage nicht sie ist nicht gefährlich, aber viel weniger. Auch wenn die NPD noch so dämonisiert wird. Diese Dämonisierung wird sich aber einst rächen, wenn "die Leute" sehen, dass die NPD nicht in das "Dämon"-Konzept passt sondern "eigentlich ganz anständige Leute sind". Dann kommt erst die echte "rechte" Gefahr. (Ich glaube bekanntlich nicht an Rechts und Links, das sind Erfindungen die politisch ausgenutzt werden.)

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

In Deutschland wird es nie eine ernstzunehmende Rechte geben, weil diese zwangsläufig zum Verteidiger der Hitlerdiktratur werden würde. Vermutlich darauf aufbauend besteht die Unfähigkeit gegen den Sozialismus der mit der DDR vor der Tür stand geschichtlich zu bekämpfen. Dafür haben alle anderen Staaten der Welt blühende Rechte.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Und was wäre eine "ernstzunehmende Rechte" und welche politischen Ziele sollte sie vertreten?

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:In Deutschland wird es nie eine ernstzunehmende Rechte geben, weil diese zwangsläufig zum Verteidiger der Hitlerdiktratur werden würde. Vermutlich darauf aufbauend besteht die Unfähigkeit gegen den Sozialismus der mit der DDR vor der Tür stand geschichtlich zu bekämpfen. Dafür haben alle anderen Staaten der Welt blühende Rechte.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Deutschland ist von ernstzunehmenden Rechten umzingelt, jede Himmelsrichtung bietet eine rechte Wahlalternative.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Da ich nicht gefragt habe, was Du von Vlaams Block, Front National und anderen rechtsextremistischen Parteien in den Nachbarländer der Bundesrepublik (oder auch anderen Ländern) hälst, stelle ich die Frage anders:
Da Du offenbar nichts dagegen hast, wenn eine Partei wie die NPD Deutschland regieren würde, habe ich eine konkrete Frage:
Welche politischen Grundsätze und Ziele sollte Deiner Meinung nach eine Partei vertreten, um in Deutschland gute Politik zu betreiben?

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Nietenolaf
Beiträge: 3053
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 14:26
Wohnort: Blasegast

Beitrag von Nietenolaf »

Pit hat geschrieben:Welche politischen Grundsätze und Ziele sollte Deiner Meinung nach eine Partei vertreten, um in Deutschland gute Politik zu betreiben?
Ich hab' da einen Vorschlag, den ich hier schon einmal gebracht habe: APPD-Kampfprogramm. Da hat man das richtige Flair für jegliche politische Richtung.

U.a.:
Kampfprogramm der APPD hat geschrieben:Sprachgesteuerte Computerterminals werden in Zukunft Kühlschränke steuern, die sich durch ein einfaches Wort wie "Saufen!" öffnen. Ein simples Grunzen wird Fernseher und CD-Player einschalten. Und in dieser schönen neuen Zeit kann es nicht angehen, daß die Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungen wie bisher mit häßlichen Wahlformularen abgewickelt werden!
[/color]
Bild
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.

Benutzeravatar
Athanasius2
Beiträge: 1066
Registriert: Donnerstag 18. Mai 2006, 13:47

Beitrag von Athanasius2 »

Pit hat geschrieben:Da ich nicht gefragt habe, was Du von Vlaams Block, Front National und anderen rechtsextremistischen Parteien in den Nachbarländer der Bundesrepublik (oder auch anderen Ländern) hälst, stelle ich die Frage anders:
Da Du offenbar nichts dagegen hast, wenn eine Partei wie die NPD Deutschland regieren würde, habe ich eine konkrete Frage:
Welche politischen Grundsätze und Ziele sollte Deiner Meinung nach eine Partei vertreten, um in Deutschland gute Politik zu betreiben?

Gruß, Pit
Das fette, Pit, ist Unsinn. Da Knecht Ruprecht polnischer Staatsbürger und polnischer Nationalist ist, wird er wohl kaum die nationalsolidaristische bzw. nationalistisch-sozialistische („Für einen Deutschen Sozialismus”) NPD befürworten die die Oder-Neiße-Linie revidieren und abschaffen möchte und die von Ruprecht als "Wiedergewonnene Urpolnische Gebiete" gedachten ehemaligen Deutschen Ostgebiete (Pommern, Danzig, Ostpreußen, Schlesien) aufs neue mit Deutschland verbinden möchte (übrigens rechtlich ganz gut motiviert, und zwar unter gültiger Appellation an die Menschenrechtsverträge die 1945-1960 galten und die juridische Nichtigkeit von etnischen Säuberungen in Kombination mit Selbstbestimmungsrecht der Völker).

Ich glaube nicht, daß der Polnische Nationalismus (inkl. nacionálcatolicísmo und der Mythos der "Altpolnischen" Westgebiete, d.h. Schlesien, Pommern und Ostpreussen) sich leicht mit Großdeutschem und eher sozialistisch inspiriertem Gedankengut vereinigen lässt.

Benutzeravatar
Maria Magdalena
Beiträge: 924
Registriert: Donnerstag 7. Juli 2005, 18:23
Wohnort: Weltdorf Moisall

Beitrag von Maria Magdalena »

@ Pit

I m Grunde hast Du recht. Sie machen einen " auf gut brügerlich" und ihre Rechnung geht, so schein es ,auch auf. Denn sie werden innerhalb der breiten Bevölkerung nicht mehr als Bedrohung gesehen. dies müßte eigendlich zu denken geben, aber wer mag heute noch selbst denken?

Benutzeravatar
Athanasius2
Beiträge: 1066
Registriert: Donnerstag 18. Mai 2006, 13:47

Beitrag von Athanasius2 »

Nietenolaf hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Welche politischen Grundsätze und Ziele sollte Deiner Meinung nach eine Partei vertreten, um in Deutschland gute Politik zu betreiben?
Ich hab' da einen Vorschlag, den ich hier schon einmal gebracht habe: APPD-Kampfprogramm. Da hat man das richtige Flair für jegliche politische Richtung.

U.a.:
Kampfprogramm der APPD hat geschrieben:Sprachgesteuerte Computerterminals werden in Zukunft Kühlschränke steuern, die sich durch ein einfaches Wort wie "Saufen!" öffnen. Ein simples Grunzen wird Fernseher und CD-Player einschalten. Und in dieser schönen neuen Zeit kann es nicht angehen, daß die Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungen wie bisher mit häßlichen Wahlformularen abgewickelt werden!
[/color]
Bild
Sehr komisch diese Seite. Auch wenn es arbeitslose faule Linksaktivisten sind die diese Sarkasmusseite betreiben, bleibt der Witz lustig.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Hallo Peregrin,

nun, das Du mit den linksradikalen Journalisten scheinbar nur die österreichischen Journalisten gemeint hast, kann sein, und das lasse ich mal so im Raum stehen.
Welche "zunehmend bürgerliche Aktionen" die Journalisten nur für "rechtsextreme Betätigung" halten, obwohl dem Deiner Meinung nach nicht so ist, hast Du mir immer noch nicht erläutert.
Ich warte immer noch darauf.
Aber schau doch einfach in meinen Thread:
"Sind das nur bürgerliche Aktionen?" im Brauhaus.
Vieleicht meinst Du ja solche "Aktionen"?

Gruß, Pit


Peregrin hat geschrieben:Möglicherweise werten unsere linksradikalen Journalisten auch einfach zunehmend bürgerliche Aktionen als "rechtsextreme Betätigung"?
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Hier noch einige Aussagen der (ernstzunehmenden?) NPD:
www.vorbote.de/1543.html

Gruß,Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Pit hat geschrieben:Hier noch einige Aussagen der (ernstzunehmenden?) NPD:
www.vorbote.de/1543.html

Gruß,Pit
Das andere Extrem findet sich im linken Spektrum und überhaupt bei Aussagen von Inländerfeinden - nur geht man noch mit derlei Haltungen "toleranter" um und spielt die Chose nicht hoch, wie bei den Jungs von der rechten Szene.

Wenn die "Mitte" (die sogenannten Demokraten) endgültig abgewirtschaftet haben wird, und das ist mit mathematischer Sicherheit unabwendbar, dann steht uns allerlei bevor. Es wird mit Sicherheit ungemütlich und wir werden den korrupten Zeiten nachweinen.

Ich liebe unser System nicht, aber es läßt sich (noch) recht kommod darin leben, wenn man sich nicht engagiert und nicht zu genau hinschaut.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Christian
Beiträge: 1802
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 13:27
Wohnort: duisburg

Beitrag von Christian »

Ich frage mich immer was das soll . Warum keine Rechten im Bundestag ? Als Katholik bin ich neutral ! Gebt des Kaisers was des Kaisers ist ! Im Bundestag sitzen mit der SED immer noch Menschen welche vor einigen Jahren gejubelt haben , wenn ein Deutscher an der Mauer ermordet wurde, weil er zur anderen Seite Deutschlands wollte. Braune Gefahr ? Ja ! Aber wir sollten nicht blind sein gegenüber der linken Pest... Menschenverachtend und gotteslästerlich sind beide
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Christian hat geschrieben:Ich frage mich immer was das soll . Warum keine Rechten im Bundestag ? Als Katholik bin ich neutral ! Gebt des Kaisers was des Kaisers ist ! Im Bundestag sitzen mit der SED immer noch Menschen welche vor einigen Jahren gejubelt haben , wenn ein Deutscher an der Mauer ermordet wurde, weil er zur anderen Seite Deutschlands wollte. Braune Gefahr ? Ja ! Aber wir sollten nicht blind sein gegenüber der linken Pest... Menschenverachtend und gotteslästerlich sind beide
Das seh ich auch so. Die Linke Gefahr wird bewußt "übersehen", die rechte "Gefahr"(?) bauscht man auf.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Athanasius2
Beiträge: 1066
Registriert: Donnerstag 18. Mai 2006, 13:47

Beitrag von Athanasius2 »

Ich würde eher von „rechte” Gefahr sprechen, denn eigentlich ist z.B. die NPD nationalistisch ùnd sozialistisch ist. („Für einen Deutschen Sozialismus.”)

Von rechts sprechen nur die Internationalsozialisten und Anarchisten. Und bestimmte Liberalen. Und natürlich das Medienkonglomerat der liberalsozialistischen Oberschicht.

Bild

Rechts, monarchistisch, pre-1789, christlich oder „reaktionär” ist daran sehr wenig.

Benutzeravatar
Peregrin
Beiträge: 5422
Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2006, 16:49

Beitrag von Peregrin »

Athanasius2 hat geschrieben: Bild

Rechts, monarchistisch, pre-1789, christlich oder „reaktionär” ist daran sehr wenig.
Ein neuer Freund, Haare rot gefärbt, un der bruchlose Übergang zum aufrechten Jungsozialisten ist geschafft.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Benutzeravatar
Athanasius2
Beiträge: 1066
Registriert: Donnerstag 18. Mai 2006, 13:47

Beitrag von Athanasius2 »

Peregrin hat geschrieben:

Ein neuer Freund, Haare rot gefärbt, un der bruchlose Übergang zum aufrechten Jungsozialisten ist geschafft.
Es war ja Adolf Schicklgruber der den 1. Mai zum offiziellen Staatsfeiertag machte. Nicht die Weimarer Republik.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Athanasius2 hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:

Ein neuer Freund, Haare rot gefärbt, un der bruchlose Übergang zum aufrechten Jungsozialisten ist geschafft.
Es war ja Adolf Schicklgruber der den 1. Mai zum offiziellen Staatsfeiertag machte. Nicht die Weimarer Republik.
Hitler als Sozialist - das ist allen linken Gutmenschen und ihren Milchbrüdern, den Kommunisten, seit jeher schon ein ganz besonderes Ärgernis.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Nicht rumschreiben, Zentrum wählen. Denn je größer der Wahlerfolg des Zentrums, um so sicherer wird das Leben der Katholiken.

Benutzeravatar
FioreGraz
Beiträge: 3890
Registriert: Freitag 25. Juni 2004, 19:18
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Beitrag von FioreGraz »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Athanasius2 hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:

Ein neuer Freund, Haare rot gefärbt, un der bruchlose Übergang zum aufrechten Jungsozialisten ist geschafft.
Es war ja Adolf Schicklgruber der den 1. Mai zum offiziellen Staatsfeiertag machte. Nicht die Weimarer Republik.
Hitler als Sozialist - das ist allen linken Gutmenschen und ihren Milchbrüdern, den Kommunisten, seit jeher schon ein ganz besonderes Ärgernis.
Heirich Kramer als Katholik - das ist allen schwarzen bigoten Katholiken und ihren scheinheiligen Mitbrüdern, den Papisten ein Dorn im Auge.

Wir Katholiken sollten nicht den Mund zu voll nehmen auch wir haben nicht gerade leuchtende Vertreter im Rennen.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Rechtsextremismus

Beitrag von Peti »

Polizeichef Mannichl will weiter gegen Rechtsextremismus kämpfen.
http://www.br-online.de/aktuell/passau- ... 2287.xml

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Re: Weiter gegen Rechtsextremismus kämpfen

Beitrag von Pit »

Peti hat geschrieben:Polizeichef Mannichl will weiter gegen Rechtsextremismus kämpfen.
http://www.br-online.de/aktuell/passau- ... 202807.xml
Ich empfinde für den Mann große Achtung!
Weiter so!!
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Hoffentlich wird man noch in diesem Jahr den Täter finden und den Fall aufklären.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Hoffentlich wird man noch in diesem Jahr den Täter finden und den Fall aufklären.
Auch wenn es nur sehr selten vorkommt, daß wir die selbe Meinung vertreten, aber in diesem Punkt bin ich absolut Ihrer Meinung.
Dieser feige Anschlag muß schnellstens aufgeklärt werden.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Peregrin
Beiträge: 5422
Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2006, 16:49

Beitrag von Peregrin »

Pit hat geschrieben: Dieser feige Anschlag muß schnellstens aufgeklärt werden.
Mit der Täterbeschreibung (groß, Glatze, vielleicht Tätowierung, bairisch-österreichischer Dialekt, empört über Grabschändungen) ist die Sache so gut wie geritzt. Es läßt sich sicher einer finden, auf den das paßt und der kein Alibi hat. Auch die Emails in die und aus der NPD-Zentrale wurden schon gesichert und dem SPIEGEL übergeben, wo ja, soviel ist von vornherein klar, die Fäden immer zusammenlaufen müssen. (In der Zentrale.)
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Beitrag von Peti »

Peregrin hat geschrieben:
Pit hat geschrieben: Dieser feige Anschlag muß schnellstens aufgeklärt werden.
Mit der Täterbeschreibung (groß, Glatze, vielleicht Tätowierung, bairisch-österreichischer Dialekt, empört über Grabschändungen) ist die Sache so gut wie geritzt. Es läßt sich sicher einer finden, auf den das paßt und der kein Alibi hat. Auch die Emails in die und aus der NPD-Zentrale wurden schon gesichert und dem SPIEGEL übergeben, wo ja, soviel ist von vornherein klar, die Fäden immer zusammenlaufen müssen. (In der Zentrale.)
Was willlst du wem unterstellen? Ich geh davon aus, daß die Polizei in diesem Fall sehr gewissenhaft ermitteln wird. Polizisten wie Mannichl sind nach allem, was ich über ihn bisher gelesen habe, ein großes Vorbild und ideologisch unverdächtig.

Benutzeravatar
ar26
Beiträge: 3242
Registriert: Sonntag 19. November 2006, 10:46
Wohnort: Sachsen

Beitrag von ar26 »

Nun ja, ich finde hier muss man mal sauber trennen. Klar versucht der Spiegel hier Kapital zu schlagen und die NPD (für die ich keinerlei Sympathie empfinde) mit reinzuziehen.

Klar ist aber eigentlich, daß die Täter aus einem anderen Umfeld, nämlich dem der sogenannten "autonomen Nationalisten" kommt. In unserer Lokalzeitung, die ansonsten wenig brauchbar ist, aber hier mal gut war, wurden diese Autonomen ungefähr wiefolgt beschrieben:

Wenig Ideologie, Auftreten und Aussehen wie Linksextreme, ähnliche Parolen wie Linksextreme. Ich finde, hier schließt sich der Kreis.

Teilweise versuchte diese Gruppe in der NPD Fuß zu fassen, dort geriet sie aber in Konflikt mit dem rechtsnationalen, bürgerlich angehauchten Flügel, der mit Parlamentsgeldern lieber ideologische Traktate verfassen wollte, als Saalschlachten zu führen. Nachdem der Konflikt offenkundig war, sind hier in Sachsen eine ganze Reihe dieser autonomen Aktivisten (mindestens ein Kreisverband) aus der NPD ausgetreten.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema