Heute morgen schon gekotzt?
- Robert Ketelhohn
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Heute morgen schon gekotzt?
Heute morgen schon gekotzt? – Hier:
http://www.kath.ch/index.php?&na=11,0,0,0,d,83488
http://www.iras-cotis.ch/woche-religionen/index.html
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Daraus:
Kann es sein, dass man da verzweifelt versucht, ob des allseits gewünschten Einheitsbreis krampfhaft Gemeinsamkeiten zu entdecken?Trotz der Verschiedenheit in Form und
Inhalt haben die buddhistische Versenkung,
die hinduistische Verehrung Krishnas, das
jüdische Psalmengebet, der schamanistische
Tanz und das christliche «Vater unser» dennoch
vieles gemeinsam. Sie lassen den
Menschen aus der inneren Sammlung und
aus dem Gewohnten ausbrechen, über die
Grenze seiner selbst, seiner Beziehungen und
der Welt hinaus.[...] Ein Gebet ist nicht erst dann ein Gebet,
wenn ich dabei das göttliche Du direkt anspreche.
Und ein Gebet ist nicht gottlos,
wenn ich das Wort «Gott» darin nicht verwende.[...]
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Dieser Text könnte glatt vom freundlich lächelnden Pierre stammen....Ecce Homo hat geschrieben:Trotz der Verschiedenheit in Form und
Inhalt haben die buddhistische Versenkung,
die hinduistische Verehrung Krishnas, das
jüdische Psalmengebet, der schamanistische
Tanz und das christliche «Vater unser» dennoch
vieles gemeinsam. Sie lassen den
Menschen aus der inneren Sammlung und
aus dem Gewohnten ausbrechen, über die
Grenze seiner selbst, seiner Beziehungen und
der Welt hinaus.[...] Ein Gebet ist nicht erst dann ein Gebet,
wenn ich dabei das göttliche Du direkt anspreche.
Und ein Gebet ist nicht gottlos,
wenn ich das Wort «Gott» darin nicht verwende.[...]
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Heute morgen schon gekotzt?
Und dabei kotzen Sie ? Seeliges Velten..Robert Ketelhohn hat geschrieben:Heute morgen schon gekotzt? – Hier:
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http://www.iras-cotis.ch/woche-religionen/index.html
Re: Heute morgen schon gekotzt?
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Heute morgen schon gekotzt?
Infos zu Therapiemöglichkeiten gibt's hier.Ecce Homo hat geschrieben:O mei - *würg*
γενηθήτω το θέλημά σου·
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Re: Heute morgen schon gekotzt?
Das Logo ist...interessant.Walter hat geschrieben:Infos zu Therapiemöglichkeiten gibt's hier.
Cheers,
John
Der Beweis, dass Gott einen Sinn für Humor hat: Er hat die Menschheit geschaffen.
[ Alt-Katholisch/Anglikanisch in Hannover ]
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Also ich bin voll und ganz dafür das religionen einander kennenlernen und miteinander reden und sich überlegen ob man nicht in weltlichen fragen zusammenarbeiten kann mehr aber dann schon nicht
aber Robert wir wissen wem wir das zu verdanken haben
http://de.wikipedia.org/wiki/Nostra_Aetate
aber Robert wir wissen wem wir das zu verdanken haben
http://de.wikipedia.org/wiki/Nostra_Aetate
Ne wo steht dort das man einem Vodoo-Synkretismus folgen soll. Nostra Aetate ist volkommen richtig, glaubenstreu und im Sinne der Tradition.ottaviani hat geschrieben:Also ich bin voll und ganz dafür das religionen einander kennenlernen und miteinander reden und sich überlegen ob man nicht in weltlichen fragen zusammenarbeiten kann mehr aber dann schon nicht
aber Robert wir wissen wem wir das zu verdanken haben
http://de.wikipedia.org/wiki/Nostra_Aetate
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
Super dann kann ich jeden Missbrauch und Irtuum zu jederzeit irgendeinem Konzilstext und sogar der Schrift in die Schuhe schieben damit könnte ich vom Konzil von Nicäa bis zum Vat I. alle verwerfen.ottaviani hat geschrieben:nostra aetate ist ja auch "nur" der spiritus rector von dererlei dingen das nennt man dann geist des Konzils und Johannes PaulII hatz mit Assisi 1986 dem eine quasie aprobation erteilt
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Nostra Aetate ist zunächst einmal nur eins, in Teilen nämlich sachlich falsch.
Dort werden Aussagen getroffen wie etwa:
In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen.
Die Formulierung vermittels höherer Hilfe lässt den Schluß zu, daß im Buddhismus "höhere Wesen" eine Rolle spielen. Dies ist meines Erachtens nicht so. Da hat man wohl versucht, den Deismus auf Biegen und Brechen zu konstruieren.
Ein weiteres Schmankerl ist die Passage über den Islam. Die Muselmannen verehren Jesus, Maria etc. Das ist eine idealisierte Vorstellung des Islam, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.
Dort werden Aussagen getroffen wie etwa:
In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen.
Die Formulierung vermittels höherer Hilfe lässt den Schluß zu, daß im Buddhismus "höhere Wesen" eine Rolle spielen. Dies ist meines Erachtens nicht so. Da hat man wohl versucht, den Deismus auf Biegen und Brechen zu konstruieren.
Ein weiteres Schmankerl ist die Passage über den Islam. Die Muselmannen verehren Jesus, Maria etc. Das ist eine idealisierte Vorstellung des Islam, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.
An die Passage "......... wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt ........" hätte ich eine ganz andere Anfrage:ar26 hat geschrieben:Nostra Aetate ist zunächst einmal nur eins, in Teilen nämlich sachlich falsch.
Dort werden Aussagen getroffen wie etwa:
In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen.
Die Formulierung vermittels höherer Hilfe lässt den Schluß zu, daß im Buddhismus "höhere Wesen" eine Rolle spielen. Dies ist meines Erachtens nicht so. Da hat man wohl versucht, den Deismus auf Biegen und Brechen zu konstruieren.
Ein weiteres Schmankerl ist die Passage über den Islam. Die Muselmannen verehren Jesus, Maria etc. Das ist eine idealisierte Vorstellung des Islam, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.
Wie kann man so etwas mit lobender Konnotation erwähnen, obwohl doch Jesus Christus durch seine Anwesenheit und sein Wort diese Welt geheiligt hat?
Der Aquinat formuliert dazu:
Schon ein kleiner Tropfen sühnet alle Schuld,
bringt der ganzen Erde Gottes Heil und Huld.
1Joh 2,15Raphael hat geschrieben:An die Passage "......... wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt ........" hätte ich eine ganz andere Anfrage:
Wie kann man so etwas mit lobender Konnotation erwähnen, obwohl doch Jesus Christus durch seine Anwesenheit und sein Wort diese Welt geheiligt hat?
Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht.
1Joh 5,19
Wir wissen: Wir sind aus Gott, aber die ganze Welt steht unter der Macht des Bösen.
1Joh 5,4
Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.
1Joh 3,13
Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn die Welt euch hasst.
In den zitierten Bibelstellen sehe ich eine ernste johanneische Mahnung, der Gottesliebe absolut die oberste Priorität einzuräumen!kephas hat geschrieben:1Joh 2,15Raphael hat geschrieben:An die Passage "......... wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt ........" hätte ich eine ganz andere Anfrage:
Wie kann man so etwas mit lobender Konnotation erwähnen, obwohl doch Jesus Christus durch seine Anwesenheit und sein Wort diese Welt geheiligt hat?
Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht.
1Joh 5,19
Wir wissen: Wir sind aus Gott, aber die ganze Welt steht unter der Macht des Bösen.
1Joh 5,4
Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.
1Joh 3,13
Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn die Welt euch hasst.
Ganz in dem Sinne wie Petrus in der Apostelgeschichte 5, 29 feststellt: "..... Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen."
Da aber Gott die Welt so sehr liebt, daß ER seinen Sohn für sie hingab, soll jetzt denjenigen, die an Jesus Christus glauben, aufgegeben sein, die Welt nicht zu lieben?
Insbesondere Jesus hat jedoch aufgetragen, seinen Nächsten zu lieben, wie sich selbst!
Sowohl der Nächste als auch der "sich selbst" ist gemäß dem göttlichen Schöpfungsauftrag in dieser Welt.
Es kann also insgesamt betrachtet nur um eine Rangfolge der beiden Liebesformen gehen, aber nicht um das völlige Aufgeben der einen zu Lasten der anderen .........
- Ewald Mrnka
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"Verehren" ist sicher eher übertrieben - aber man ehrt Jesus und Maria - bei "unseren" sogenannten "älteren Brüdern" sieht das schon wesentlich anders aus.ar26 hat geschrieben:
Ein weiteres Schmankerl ist die Passage über den Islam. Die Muselmannen verehren Jesus, Maria etc. Das ist eine idealisierte Vorstellung des Islam, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Ungehorsam war vor dem Konzil und ist auch nachher kirchlicherseits nicht gefragt, - und wird im Übrigen dann und wann allen möglichen Gruppierungen vorgeworfen ... und was hast Du gegen JP II?ottaviani hat geschrieben:nostra aetate ist ja auch "nur" der spiritus rector von dererlei dingen das nennt man dann geist des Konzils und Johannes PaulII hat mit Assisi 1986 dem eine quasie aprobation erteilt
Mir erscheint diese Haltung sehr ambivalent ...;
- besser als sich die Köpfe einzuschlagen ist es miteinander zu reden - da bin ich Deiner Meinung - was da zum Kotzen sein soll ... ist zum Kotzen.
Dieses sture "ich habe die Wahrheit mit dem Löffel gegessen" ist Ausdruck purer Angst und in Wahrheit Weicheichristentum im Deckmäntelchen!
Raphael hat geschrieben:Christen haben nicht die "Wahrheit mit dem Löffel gegessen", sondern gehen auf dem Weg, den Jesus vorgelebt hat!Maya hat geschrieben:Dieses sture "ich habe die Wahrheit mit dem Löffel gegessen" ist Ausdruck purer Angst und in Wahrheit Weicheichristentum im Deckmäntelchen!
... und zwar ohne jeden Fehler und Irrtum
Was Du nicht alles weist ...............Maya hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Christen haben nicht die "Wahrheit mit dem Löffel gegessen", sondern gehen auf dem Weg, den Jesus vorgelebt hat!Maya hat geschrieben:Dieses sture "ich habe die Wahrheit mit dem Löffel gegessen" ist Ausdruck purer Angst und in Wahrheit Weicheichristentum im Deckmäntelchen!
... und zwar ohne jeden Fehler und Irrtum
... nicht viel los hier heute hm?Raphael hat geschrieben:Was Du nicht alles weisst ...............Maya hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Christen haben nicht die "Wahrheit mit dem Löffel gegessen", sondern gehen auf dem Weg, den Jesus vorgelebt hat!Maya hat geschrieben:Dieses sture "ich habe die Wahrheit mit dem Löffel gegessen" ist Ausdruck purer Angst und in Wahrheit Weicheichristentum im Deckmäntelchen!
... und zwar ohne jeden Fehler und Irrtum
Was Gott tut, das ist wohlgetan!Maya hat geschrieben:... nicht viel los hier heute hm?Raphael hat geschrieben:Was Du nicht alles weisst ...............Maya hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Christen haben nicht die "Wahrheit mit dem Löffel gegessen", sondern gehen auf dem Weg, den Jesus vorgelebt hat!Maya hat geschrieben:Dieses sture "ich habe die Wahrheit mit dem Löffel gegessen" ist Ausdruck purer Angst und in Wahrheit Weicheichristentum im Deckmäntelchen!
... und zwar ohne jeden Fehler und Irrtum
Es bleibt gerecht sein Wille;
Wie er fängt meine Sachen an,
Will ich ihm halten stille.
Er ist mein Gott, der in der Not
Mich wohl weiß zu erhalten,
Drum laß' ich ihn nur walten.
Was Gott tut, das ist wohlgetan!
Er wird mich nicht betrügen,
Er führet mich auf rechter Bahn;
So laß' ich mich begnügen
An seiner Huld und hab' Geduld,
Er wird mein Unglück wenden,
Es steht in seinen Händen.
Was Gott tut, das ist wohlgetan!
Er wird mich wohl bedenken;
Er, als mein Arzt und Wundermann,
Wird mir nicht Gift einschenken
Für Arzenei; Gott ist getreu,
Drum will ich auf ihn bauen
Und seiner Güte trauen.
Was Gott tut, das ist wohlgetan!
Er ist mein Licht und Leben,
Der mir nichts Böses gönnen kann;
Ich will mich ihm ergeben
In Freud' und Leid; es kommt die Zeit,
Da öffentlich erscheinet,
Wie treulich er es meinet.
Was Gott tut, das ist wohlgetan!
Muß ich den Kelch gleich schmecken,
Der bitter ist nach meinem Wahn,
Laß' ich mich doch nicht schrecken,
Weil doch zuletzt ich werd' ergötzt
Mit süßem Trost im Herzen,
Da weichen alle Schmerzen.
Was Gott tut, das ist wohlgetan!
Dabei will ich verbleiben;
Es mag mich auf die rauhe Bahn
Not, Tod und Elend treiben,
So wird Gott mich ganz väterlich
In seinen Armen halten,
Drum laß' ich ihn nur walten.
-
- Beiträge: 2776
- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Zweitausgabe
Das Lied gibt es in einer modernen Version:
Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Von guten Mächten treu und still umgeben
behütet und getröstet wunderbar, -
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr;
noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das Du uns geschaffen hast.
Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern,
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.
Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll´n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.
Laß warm und hell die Kerzen heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.
Auch von einem Lutheraner.
sofaklecks
Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Von guten Mächten treu und still umgeben
behütet und getröstet wunderbar, -
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr;
noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das Du uns geschaffen hast.
Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern,
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.
Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll´n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.
Laß warm und hell die Kerzen heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.
Auch von einem Lutheraner.
sofaklecks
Re: Zweitausgabe
Dieses Lied singen wir im laufenden Jahr häufiger; allerdings mit katholischer Inbrunst!sofaklecks hat geschrieben:Das Lied gibt es in einer modernen Version:
Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Von guten Mächten treu und still umgeben
behütet und getröstet wunderbar, -
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr;
noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das Du uns geschaffen hast.
Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern,
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.
Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll´n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.
Laß warm und hell die Kerzen heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.
Auch von einem Lutheraner.
sofaklecks
Unsere Kantorin macht jedes Jahr ein Extra-Heftchen mit Liedern, die nicht im Gotteslob stehen. Letztes Jahr war dies unter anderen "Heilig, heilig, heilig" aus Franz Schubert's Deutscher Messe. Einfach klasse!
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- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Kein Wettbewerb
Ich wollte keinen qualitativen Vergleich machen, obwohl da Bonhoeffer nicht schlecht dasteht.
Ich wollte nur auf diese Parallele aufmerksam machen, die Papst Benedikt in seiner unnachahmlich prägnannten Art in dem Requiem für seinen Vorgänger so ausgedrückt hat: "Wer an Gott glaubt, ist nie allein. Im Leben nicht und im Tod schon gleich gar nicht."
sofaklecks
Ich wollte nur auf diese Parallele aufmerksam machen, die Papst Benedikt in seiner unnachahmlich prägnannten Art in dem Requiem für seinen Vorgänger so ausgedrückt hat: "Wer an Gott glaubt, ist nie allein. Im Leben nicht und im Tod schon gleich gar nicht."
sofaklecks
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- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Und dazu noch ein Lied, dass auch im Gotteslob steht (= katholisches Gesangsbuch) Nachdem ein Ö dahinter steht, vermutlich der ganz gleich Text wie im evangelischen Gesangsbuch, da gleichzeitig auch der Hinweis auf die Nummer im EG steht.Clemens hat geschrieben:Das find ich aber schön, dass hier auch ein lutherischer Liederdichter (der genialste aller Zeiten obendrein) zitiert wird!
-> GL 294
-> EG 372