Eva Herman

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sofaklecks
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Aha

Beitrag von sofaklecks »

Aha,

Bichofskonferenzen zum Beispiel?

sofaklecks

Kurt
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Re: Aha

Beitrag von Kurt »

sofaklecks hat geschrieben:Aha,

Bichofskonferenzen zum Beispiel?

sofaklecks
Vielleicht mit Ausnahme Meisners ;) ;D

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Die Katholische Kirche war der einzigste Kritiker der Familien- und Freizeitpolitik der NSDAP. Während Gewerkschaften und andere linke Organisationen die Familien- und Freizeitangebote der KDF gut fanden, fand die Kirche vor allem die "Singlereisen" äußerst familienfeindlich.

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Yeti
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Re: Bitte, was sind

Beitrag von Yeti »

Raphael hat geschrieben:
sofaklecks hat geschrieben:Bitte,

was sind 68er-Faschisten?

sofaklecks
Politisch korrekt muß das heißen: Strukturkonservative Ideologen im Pensionärsalter! :|
"Politisch korrekt", gutes Stichwort, mir fielen da noch andere Synonyme ein, z.B. der Gutmensch, der sich durch "Gutmenschen-" und "Betroffenheitssprache" und "Gesinnungskitsch" auszeichnet. Die Veroeffentlichungen der Deutschen Bischofskonferenz haben uebrigens ein wunderbar feines Sensorium fuer diesen Wortmuell. Was Eva Herman betrifft habe ich noch keines ihrer Buecher gelesen. Wenn sich aber bestimmte Leute so darueber aufregen, muessen sie fast zwangslaeufig zumindest interessant, wenn nicht sogar gut sein. Meine politisch-unkorrekte Buecherwunschliste wird immer laenger, nach der vom D-Radio so gescholtenen Monographie "Die Israel-Lobby" kommt jetzt auch Hermans neues Buch dazu. Wetten dass das Buch binnen kurzem in den Bestsellerlisten auftaucht? Aber halt! Habt ihr gesehen was sie sonst noch so geschrieben hat; z.B. "Aber Liebe ist es nicht" und "Dann kamst du"; scheint beides ein bissl autobiographisch zu sein. Kostprobe von der Meinung einer Leserin: "Der Gedanke daran, dass sich eine Frau in zwei Männern gleichzeitig verlieben kann, ist natürlich jedem vertraut". Hm. Ehrlich gesagt erinnern mich die Cover und die Titel dieser Buecher an Frauenversteher-Bestseller fuer den mitten in der Menopause stehenden weiblichen Leserkreis (z.B. wenn man schon alle Drewermann-Buecher gelesen hat). Aber es scheint noch daemlicher zu gehen, z.B. die "Streitschrift" als "Antwort" auf das "Eva-Prinzip". Wer ist eigentlich Désirée Nick?

Raphael

Re: Aha

Beitrag von Raphael »

sofaklecks hat geschrieben:Aha,

Bichofskonferenzen zum Beispiel?

sofaklecks
Und ich dachte immer, Juristen könnten subsumieren .........
Gut, daß Du mich eines Besseren belehrt hast! :P

John-Paul
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Beitrag von John-Paul »

Kurt hat geschrieben:Ich habe heute irgendwo, ich glaube in der FAZ, gelesen, was sie wirklich gesagt hat. Das klang überhaupt nicht nach "dermaßen im Ton vergreifen", sondern ungeschickt mißverständlich. Ihre Aussage wird in den Gazetten maßlos überspitzt. In diesem Fall geht es nicht um eine angeliche rechte Gesinnung Hermans, sondern um den Maulkorb für ihre Aussagen zum heutigen Frauenbild.
Sehe ich genauso.

Frau Herman hat ja auch gar nicht, wie immer wieder behauptet, die NS-Familienpolitik "gelobt". Wer die Äußerungen im Kontext liest, kann sie eigentlich gar nicht schlimm finden. Gemeint war ja offensichtlich, daß nicht einmal die Nazis sich an den Familienwerten vergriffen haben, wie es später die 68er getan haben.

Aber wir haben ja nicht erst seit Hohmann eine gewisse Tradition in unserem Land, Äußerungen eher konservativer Leute, welche die Nazi-Zeit berühren, nicht so zu lesen, wie sie gemeint sind, sondern so, wie man dem Argumentierenden am meisten schaden kann.

Robert hat schon recht: Jetzt ist es endlich auch gelungen, der traditionellen Familienidee den Nazi-Stempel aufzusetzen.

Daß ich inhaltlich die Thesen von Frau Herman (soweit man den Medien glauben kann - gelesen habe ich die Bücher nicht) eigentlich zu weitgehend finde, steht dabei auf einem anderen Blatt. Wenn man sie als Mitarbeiter eines öffentlich-rechtlichen Senders nicht mehr frei äußern darf, läuft indes wirklich etwas falsch in unserem Land.

Unglaublich vor allem auch, daß sich niemand darüber aufzuregen scheint, daß sie nun gleich mit Eva Braun verglichen wird. Nazi-Vergleiche sind offensichtlich immer nur dann schlimm, wenn sie mit der falschen Überzeugung vorgetragen werden.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Maurus hat geschrieben:Finanziert wurde das ganze auf Pump, wobei Wechsel auf die Zeit nach dem Endsieg ausgestellt wurden.
Das war ja ein bißchen so wie heute.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Kurt
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Beitrag von Kurt »

John-Paul hat geschrieben:Robert hat schon recht: Jetzt ist es endlich auch gelungen, der traditionellen Familienidee den Nazi-Stempel aufzusetzen.
Das ist aber ein alter Hut, der z.B. von der Kommune I so formuliert wurde:
Mitglieder der Münchner Subversiven Aktion (wie Dieter Kunzelmann) und des Berliner SDS (wie Rudi Dutschke und Bernd Rabehl) überlegten, wie man sich von als spießig und kleinbürgerlich empfundenen Vorstellungen lösen könne.

Dieter Kunzelmann hatte die Idee, eine Kommune zu gründen. Man beschloss, ein Leben der leidenschaftlich an sich selbst Interessierten zu versuchen. Kunzelmann zog bald nach Berlin. Dort gab es im SDS einen ersten Kommune-Arbeitskreis, der folgende Ideen verfolgte:

* Aus der Kleinfamilie entstehe der Faschismus. Sie sei die kleinste Zelle des Staates, aus deren unterdrückerischem Charakter sich alle Institutionen ableiten.
* Mann und Frau lebten in Abhängigkeit voneinander, so dass keiner von beiden sich frei zum Menschen entwickeln könne.
* Diese Zelle (also die Kleinfamilie) müsse zerschlagen werden.

...
Wenn alleine dieser Jargon (zerschlagen) nicht faschistisch ist, was dann? Ich denke, Eva Herman wollte auf diesen Frontalangriff der 68er fokussieren, hat aber ungeschickterweise nicht der Versuchung wiederstehen können, den Schlenker auf das Dritte Reich zu unterlassen.

Erschreckend ist übrigens die Entwicklung seit 1968:

Dass die Kommunarden des 68er-Faschismus damals noch die Bevölkerung, und auch die Medien gegen sich aufbrachten. Heute ist es anders herum. Wer sich zum "kleinbürgerlichen Spießertum" bekennt, fliegt raus. Ganz so wie zu den Zeiten des Radikalenerlasses.

Der Spießer von damals scheint zur APO von heute zu werden.
Das muß anders werden!

John-Paul
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Beitrag von John-Paul »

Kurt hat geschrieben:Der Spießer von damals scheint zur APO von heute zu werden.
:mrgreen: :mrgreen:

John-Paul
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Beitrag von John-Paul »

Peregrin hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Finanziert wurde das ganze auf Pump, wobei Wechsel auf die Zeit nach dem Endsieg ausgestellt wurden.
Das war ja ein bißchen so wie heute.
Ist ja auch klassische sozialistische Politik.

Wie (wenn ich mich recht erinnere) Maggie Thatcher einmal treffend gesagt hat: Es gibt nationale Sozialisten und internationale Sozialisten. Sozialisten sind sie, bei allen Unterschieden, aber alle.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Kurt hat geschrieben: Das muß anders werden!
Das wird auch anders, denn Europa stirbt aus. Diese Figuren haben ja eben alle keine Kinder. Das Vakuum wird gefüllt von vitaleren Völkern, denen die europäischen "Intellektuellen" noch nicht das Hirn verrußt haben.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Robert Ketelhohn
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Re: Siehste

Beitrag von Robert Ketelhohn »

sofaklecks hat geschrieben:Siehste,

zum Begriff des Öko-Faschisten wollte ich gerade Robert höflich um eine Erläuterung bitten, nachdem er sich von mir den iPod hat erklären lassen.

sofaklecks
Beispielshalber Herbert Gruhl. Klassischer Faschist. Die ÖDP ist voll davon, bei den Grünen gibt es sie auch zuhauf, jedoch in Gemengelage mit andern Strömungen, Anarcho, Hausbesetzer, Emanzen, K-Gruppen, Schwarzer Block etc.).
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John-Paul
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Re: Siehste

Beitrag von John-Paul »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: Beispielshalber Herbert Gruhl. Klassischer Faschist. Die ÖDP ist voll davon, bei den Grünen gibt es sie auch zuhauf, jedoch in Gemengelage mit andern Strömungen, Anarcho, Hausbesetzer, Emanzen, K-Gruppen, Schwarzer Block etc.).
Wie bitte???

Was war denn an Herbert Gruhl faschistisch??

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich kann dir noch andere Kandidaten rüberwerfen. Beispielshalber den WWF-Grafen Philipp Battenberg.
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John-Paul
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Beitrag von John-Paul »

Das ist nicht wirklich ein Antwort auf meine Frage.

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Walter
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Re: Siehste

Beitrag von Walter »

John-Paul hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben: Beispielshalber Herbert Gruhl. Klassischer Faschist. Die ÖDP ist voll davon, bei den Grünen gibt es sie auch zuhauf, jedoch in Gemengelage mit andern Strömungen, Anarcho, Hausbesetzer, Emanzen, K-Gruppen, Schwarzer Block etc.).
Wie bitte???

Was war denn an Herbert Gruhl faschistisch??
Herbert Gruhl war sicher kein »Faschist« (jedenfalls in der allgemein üblichen Bedeutung des Wortes, siehe dazu auch weiter oben). Seine Biographie zeigt, dass er zudem alles andere als ein braver Parteisoldat war:
Wikipedia hat geschrieben:1954 trat er in die CDU ein, für die er 1969 erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt wurde. 1969/70 war Gruhl zunächst Mitglied des Innenausschusses des Deutschen Bundestags und wurde Sprecher der Fraktion in Umweltfragen. ... Am 11. Juli 1978 trat Gruhl aus der CDU aus, nachdem die Partei unter Helmut Kohl ihm seine Aufgaben entzogen hatte. Dem Bundestag gehörte Gruhl bis 1980 an. Von 1975 bis 1977 war er Vorsitzender des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND).

Nach der Trennung von der CDU gründete Gruhl 1978 die Grüne Aktion Zukunft (GAZ). Er engagierte sich für einen politischen Zusammenschluss grüner Parteien und Wählerbewegungen. Diese Bemühungen führten zur Beteiligung der Grünen an der Europawahl 1979, für die Gruhl neben Petra Kelly Spitzenkandidat war. Mit dem seinerzeit bekannten Slogan „Weder links, noch rechts, sondern vorn“ wollte Gruhl ideologische Differenzen durch eine Ausrichtung auf Zukunftsfragen überwinden. ... Die Grünen öffneten sich nach Gruhls Meinung weit links stehenden Kräften (K-Gruppen). Vor diesem Hintergrund trennte sich Gruhl 1981 unter Protest von der Partei. Mit ihm traten etwa ein Drittel der Mitglieder der Grünen aus, die den Kern der 1982 gegründeten Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) bildeten.

1982 war Gruhl Mitbegründer der ödp, deren Bundesvorsitzender er von 1982 bis 1989 war. Nachdem es zu personellen Differenzen kam und die ödp einen Abgrenzungsbeschluss unter anderem zu rechtsextremen Parteien fasste, den Gruhl als einen von „linken Chaoten und Teilen der Grünen aufgezwungenen Richtungsstreit“ ablehnte, legte er auf dem Parteitag 1989 sein Amt als Vorsitzender nieder und gründete den „Arbeitskreis Ökologische Politik“, der nach Gruhls Parteiaustritt 1990 in den Unabhängigen Ökologen Deutschlands aufging.

Ökologisch denkend vertrat Gruhl die Position, dass es ein immerwährendes Wachstum nicht geben kann und übte an entsprechenden Theorien vom Wirtschaftswachstum Kritik. In Gruhls Gedankenwelt verband sich Ökologie auch mit bevölkerungspolitischen Fragen. Er äußerte sich dabei auch zuwanderungskritisch. Ein besonders drängendes ökologisches Problem war für ihn der ressourcenintensive Lebensstil der reichen Länder, aber auch die Überbevölkerung der Erde, die er mit Begriffen wie „Menschenflut“ oder „Menschenlawinen“ drastisch beschrieb. Er befürchtete, für einige Völker könnte zur Lösung ihrer Überbevölkerungsprobleme im Trikont der Einsatz von Atomwaffen in Frage kommen. Dass die weltweite Klimaschutzpolitik so erfolgreich wird, dass die weltweiten Treibhausgase abnehmen und sich für die Umwelt alles zum besseren wendet, hielt Gruhl anlässlich des UN-Umweltgipfels in Rio de Janeiro 1992 für eine unbegründete Hoffnung.
Dass die ödp keine Chance hat, hierzulande die 5%-Hürde zu überspringen, liegt m.E. gerade am Fehlen der für Wahlerfolge unabdingbaren -ismen.
Schade, denn ich finde diese Öko-Christeneigentlich ganz gut.
:ikb_inlove:
γενηθήτω το θέλημά σου·

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Peregrin hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Finanziert wurde das ganze auf Pump, wobei Wechsel auf die Zeit nach dem Endsieg ausgestellt wurden.
Das war ja ein bißchen so wie heute.
Nicht "ein bißchen", sondern genau so wie heute: Alles auf Pump, Betrug, Falschen Voraussetzungen und der schwachsinnigen Hoffnung, daß schon Alles gut gehen werde; eben typisch sozialistisch.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

John-Paul hat geschrieben:Das ist nicht wirklich ein Antwort auf meine Frage.
Darf’s August Haußleitner sein? Baldur Springmann, Werner Vogel? Oder Rudolf Steiners Konglomerat mit dem ganzen Weleda- und Demeter-Dreck?

Im „grünen“ Denken (welches, wie gesagt, parteipolitisch mit andern Strömungen vermengt ist) kommt die aus Wandervogel und Jugendbewegung herrührende, über die Nazizeit tradierte Blut- und Bodenromantik mit dem rassistisch-elitären Denken in der Tradition eines Thomas Malthus und seiner Epigonen zusammen. Der Mensch, der nicht zum bewußtseinselitären Klüngel gehört (also „die andern“, die Masse, der Pöbel), wird als Schädling gesehen, als Masse, nicht als Person und Individuum.
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Edi
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Beitrag von Edi »

Heute morgen kam in DLF ein Interview einer Mitarbeiterin des Familiennetzwerks zu diesem Thema. Darin sagte die Interviewte, dass bei der Vorstellung des Buches von Frau Herman keinem Journalisten etwas von einem falschen Zungenschlag von Frau Herman in der jetzt diskutuerten Richtung aufgefallen sei. Man habe erst im Nachhinein (mein Kommentar: erinnert einen an den Fall Hohmann) die Sache aufgebauscht. Die eigentlichen Anliegen von Frau Herman seien dadurch in den Hintergrund getreten.

Wie immer in solchen Dingen haben auch die obersten Sittenwächter und Zensoren Deutschlands in Form von Frau Knobloch (Zentralverband der Juden) zugeschlagen und die Entlassung von Frau Herman sehr begrüßt.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Edi hat geschrieben:Heute morgen kam in DLF ein Interview einer Mitarbeiterin des Familiennetzwerks zu diesem Thema. Darin sagte die Interviewte, dass bei der Vorstellung des Buches von Frau Herman keinem Journalisten etwas von einem falschen Zungenschlag von Frau Herman in der jetzt diskutuerten Richtung aufgefallen sei. Man habe erst im Nachhinein (mein Kommentar: erinnert einen an den Fall Hohmann) die Sache aufgebauscht. Die eigentlichen Anliegen von Frau Herman seien dadurch in den Hintergrund getreten.

Wie immer in solchen Dingen haben auch die obersten Sittenwächter und Zensoren Deutschlands in Form von Frau Knobloch (Zentralverband der Juden) zugeschlagen und die Entlassung von Frau Herman sehr begrüßt.
Na, und wer hat "aufgebauscht", aus welcher Ecke kam der "Aufbauscher"? Weiter, präziser nachzufragen wage ich nicht nicht (mehr).
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Edi
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Beitrag von Edi »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Heute morgen kam in DLF ein Interview einer Mitarbeiterin des Familiennetzwerks zu diesem Thema. Darin sagte die Interviewte, dass bei der Vorstellung des Buches von Frau Herman keinem Journalisten etwas von einem falschen Zungenschlag von Frau Herman in der jetzt diskutuerten Richtung aufgefallen sei. Man habe erst im Nachhinein (mein Kommentar: erinnert einen an den Fall Hohmann) die Sache aufgebauscht. Die eigentlichen Anliegen von Frau Herman seien dadurch in den Hintergrund getreten.

Wie immer in solchen Dingen haben auch die obersten Sittenwächter und Zensoren Deutschlands in Form von Frau Knobloch (Zentralverband der Juden) zugeschlagen und die Entlassung von Frau Herman sehr begrüßt.
Na, und wer hat "aufgebauscht", aus welcher Ecke kam der "Aufbauscher"? Weiter, präziser nachzufragen wage ich nicht nicht (mehr).
Aus derselben Ecke, die auch gegen Hohmann geschürt hat und wo Merkel damals kuschen musste. So wird von der Presse Politik gemacht und die CDU musste sich fügen.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Edi hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Na, und wer hat "aufgebauscht", aus welcher Ecke kam der "Aufbauscher"? Weiter, präziser nachzufragen wage ich nicht nicht (mehr).
Aus derselben Ecke, die auch gegen Hohmann geschürt hat und wo Merkel damals kuschen musste. So wird von der Presse Politik gemacht und die CDU musste sich fügen.
Die CDU fügt sich gerne; so kann sie ihre linke Politik gegenüber ihren doofen Konservativen leicht rechtfertigen und bei der Stange halten.

Daher die Panik vor einer Partei "rechts" von der CDU.
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Edi
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Beitrag von Edi »


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Robert Ketelhohn
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Eva Herman im Tagespost-Gespräch

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Tagespost (29.09.2007) hat geschrieben:[right]http://www.welt.de/multimedia/archive/0 ... 71369g.jpg[/right]
Es war „eine glatte Lüge“

Wer als Prominenter gegen den Strom des Zeitgeistes schwimmt, muss sich warm anziehen. Ob Joachim Kardinal Meisner oder Eva Herman – gnadenlos dreschen die Medien auf jene ein, die es wagen, ihre Popularität auch dazu zu nutzen, vermeintlich Unpopuläres zur Sprache zu bringen. Warum das so ist, und warum es sich trotzdem lohnt, darüber sprach Stefan Rehder jetzt mit der ehemaligen Tagesschau- Sprecherin und Bestseller-Autorin Eva Herman.

Bei der Vorstellung Ihres neuesten Buches „Das Prinzip Arche Noah“ sollen Sie Medienberichten zufolge gesagt haben, „Im Dritten Reich ist vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf Hitler.“ Dann sollen Sie hinzugefügt haben: „Aber einiges ist auch sehr gut gewesen, zum Beispiel die Wertschätzung der Mütter.“ Der Norddeutsche Rundfunk hat daraufhin die Zusammenarbeit mit Ihnen gekündigt. Nun wehren Sie sich gegen diese Art der Wiedergabe. Warum?

Weil es eine Falschmeldung war. Eine glatte Lüge.

Aber etwas müssen Sie doch gesagt haben?

Natürlich. Nur eben nicht das, was hinterher daraus gemacht wurde. Zu der Pressekonferenz am 6. September in Berlin anlässlich der Präsentation meines neuen Buches „Das Prinzip Arche Noah“ waren etwa 30 Pressevertreter erschienen. Während dieser Buchpräsentation habe ich mich ausdrücklich mehrfach vom ideologischen Gedankengut des Dritten Reiches distanziert.

Warum? Welchen Grund gab es dafür. Ihr Buch handelt doch gar nicht vom Dritten Reich?

Das ist richtig. Doch schon beim Erscheinen meines Buches „Das Eva-Prinzip“ im vergangenen Jahr haben Feministinnen wie Alice Schwarzer und ihr Gefolge, leider auch einige Medienvertreterinnen versucht, mich in die rechte Ecke zu schieben und mir eine braune Gesinnung zu unterstellen. Das hat vorsätzliche Methode: man beginnt von vornherein, jemanden, der sich für ein Wertefundament einsetzt, mit diesen Maßnahmen herauszukatapultieren und unter Generalverdacht zu stellen. Ein gefährlicher, mittlerweile jedoch durchschaubarer Mechanismus. Aus dem „Das Eva-Prinzip“ wurde zum Beispiel mehrfach „Das Eva Braun-Prinzip“ gemacht, wogegen ich dann auch rechtliche Schritte eingeleitet habe. Aus diesem Grund hat mein Verleger auf der Pressekonferenz auch die Schlussbemerkung des „Prinzips Arche Noah“ verlesen. Darin ist unter anderem zu lesen, dass ich keiner Partei angehöre und dass ich Freunde in allen politischen Lagern besitze, außer in rechts- und linksideologischen Kreisen, deren Gedankengut ich aus tiefster Überzeugung ablehne.

Und wie ist es dann zu der inkriminierten Äußerung gekommen?

Als es auf der Pressekonferenz um die Ursachen für den Werteverfall und die anhaltende Familienunfreundlichkeit ging, die wir in Deutschland erleben, und die Anlass für „Das Prinzip Arche Noah“ waren, habe ich wortwörtlich gesagt: „Wir müssen den Familien Entlastung und nicht Belastung zumuten und müssen auch ‘ne Gerechtigkeit schaffen zwischen kinderlosen und kinderreichen Familien. Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68-er Bewegung abgeschafft wurde. Mit den 68-er wurde damals praktisch alles das alles, was wir an Werten hatten, es war ‘ne grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, aber es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt – das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleiben.“

Das hört sich ja völlig anders als „Im Dritten Reich ist vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf Hitler. Aber einiges ist auch sehr gut gewesen, zum Beispiel die Wertschätzung der Mütter.“ Wenn Sie gemeint haben, dass mit Nationalsozialismus und mit der darauf folgenden 68-er-Bewegung wichtige Werte abgeschafft wurden, warum gehen Sie mit dieser Richtigstellung erst jetzt an die Öffentlichkeit?

Weil ich es erst jetzt beweisen kann. Als die Falschmeldung in der Welt war, haben mein Anwalt, der Verlag und ich versucht, eine Aufzeichnung von dem zu bekommen, was ich tatsächlich gesagt hatte. Es ist uns über eine Woche lang nicht gelungen. Der Fernsehsender RTL hatte die ganze Pressekonferenz aufgezeichnet. Trotz mehrfacher Aufforderung haben wir das Material von RTL bis heute nicht bekommen. Dem Himmel sei Dank hat aber auch ein Hörfunkjournalist ein Band mitlaufen gehabt. Dieser hat mir das Originalzitat dann als mp3-Datei zukommen lassen. Sie ist im Internet inzwischen auch auf meiner Homepage (www.eva-herman.de) zu finden
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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

...nichts weiter als ein weiterer Hinweis darauf, dass wir bereits in einer Diktatur leben, wo die Meinungen nicht mehr unterschiedlich, schon gar nicht mehr christlich oder im bisher verstandenen ethischen Sinne gestaltet sein dürfen, sondern einer ganz bestimmten Mainstream-Line entsprechen müssen.

Hinterhältiger kann eine Diktatur nicht beginnen, als auf eine Art und Weise, die den meisten Bürgern verborgen bleibt; bis es zu spät ist.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

ad_hoc hat geschrieben:...nichts weiter als ein weiterer Hinweis darauf, dass wir bereits in einer Diktatur leben, wo die Meinungen nicht mehr unterschiedlich, schon gar nicht mehr christlich oder im bisher verstandenen ethischen Sinne gestaltet sein dürfen, sondern einer ganz bestimmten Mainstream-Line entsprechen müssen.

Hinterhältiger kann eine Diktatur nicht beginnen, als auf eine Art und Weise, die den meisten Bürgern verborgen bleibt; bis es zu spät ist.

Gruß, ad_hoc
Wir leben durchaus nicht in einer Diktatur. Wir leben in einer Oligarchie, in der die Meinungsfreiheit de facto zunehmend eingeschränkt wird.

Aber es gibt kein politisches System mit unbeschränkter Meinungsfreiheit; das kann es wohl auch nicht geben, wie man ehrlicherweise einräumen muß. Jedes System hat seine Tabus und seine Heiligen Kühe - nur werden bei uns die Tabus immer mehr eingehegt und die Heiligen Kühe vermehren sich exponentiell.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Edi
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Beitrag von Edi »

Der jüdische Wächterrat hat jetzt auch die Katholiken vom Forum deutscher Katholiken angegriffen.

Link

Ich denke irgendwann reicht es mit diesen Hysterikern, die jeden beleidigen und verdächtigen, der auch nur mal das Hitlerregime erwähnt und nicht im selben Satz dazu noch den Holocaust wie bei Kardinal Meisner in einer Predigt geschah.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Edi hat geschrieben:Der jüdische Wächterrat hat jetzt auch die Katholiken vom Forum deutscher Katholiken angegriffen.

Link

Ich denke irgendwann reicht es mit diesen Hysterikern, die jeden beleidigen und verdächtigen, der auch nur mal das Hitlerregime erwähnt und nicht im selben Satz dazu noch den Holocaust wie bei Kardinal Meisner in einer Predigt geschah.
Der Wächterrat ist unfehlbar - er hat das alleinige Deutungsrecht über die Geschichte und die Semantik. Er kann absolvieren und bannen - ganz nach seinem Belieben. Da kuscht die gesamte Nomenklatura.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Edi
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Beitrag von Edi »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Der jüdische Wächterrat hat jetzt auch die Katholiken vom Forum deutscher Katholiken angegriffen.

Link

Ich denke irgendwann reicht es mit diesen Hysterikern, die jeden beleidigen und verdächtigen, der auch nur mal das Hitlerregime erwähnt und nicht im selben Satz dazu noch den Holocaust wie bei Kardinal Meisner in einer Predigt geschah.
Der Wächterrat ist unfehlbar - er hat das alleinige Deutungsrecht über die Geschichte und die Semantik. Er kann absolvieren und bannen - ganz nach seinem Belieben. Da kuscht die gesamte Nomenklatura.
Genau: wer oder wessen Angehörige durch Hitler einmal verfolgt oder umgebracht wurden, der hat das Recht in beliebiger Weise andere Menschen zu verleumden und alle kuschen, auch die Kirche, die Politiker erst recht.
Wie lange darf man noch braune Nudeln essen bis die auch noch verboten werden? Es könnte ja sein, dass man damit dokumentiert, den Braunen nahe zu stehen.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Weil du grad braun erwänhst: Die armen Bundesdeutschen Touristen fallen immer wieder in den Cafés ein, um sich einen "Kaffe" zu bestellen. (Den gibts dort nicht). Ich rate ihnen dann entweder eine Melange, einen großen oder Kleinen Schwarzen oder Braunen zu bestellen. Nicht einmal hatte ich dabei solche Reaktionen :shock: Einmal fragte das verdutzte "aufgeklärte" Paar dem ich diesen Tipp gab was ich mit kleinen oder großem Braunen meine: "Na was wohl: Goebbels der kleine und Hitler den großen." :D


Linus, sich manchmal wundernd daß eine alltägliche Farbe dermaßen politisch die Erstbedeutung belegen kann.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Edi
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Beitrag von Edi »

Linus hat geschrieben:Weil du grad braun erwänhst: Die armen Bundesdeutschen Touristen fallen immer wieder in den Cafés ein, um sich einen "Kaffe" zu bestellen. (Den gibts dort nicht). Ich rate ihnen dann entweder eine Melange, einen großen oder Kleinen Schwarzen oder Braunen zu bestellen. Nicht einmal hatte ich dabei solche Reaktionen :shock: Einmal fragte das verdutzte "aufgeklärte" Paar dem ich diesen Tipp gab was ich mit kleinen oder großem Braunen meine: "Na was wohl: Goebbels der kleine und Hitler den großen." :D


Linus, sich manchmal wundernd daß eine alltägliche Farbe dermaßen politisch die Erstbedeutung belegen kann.
Ich habe mal den Jux gemacht in einem Bioladen nach Hitlernudeln zu fragen. Die haben das nicht verstanden, erst als ich sagte, die seien braun.

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Clemens
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Beitrag von Clemens »

Wie geschmacklos!



(ich meine die Nudeln!) :mrgreen:

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