''Das islamische Wort''

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Gallowglas
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Beitrag von Gallowglas »

John-Paul hat geschrieben: Und warum gibt es das dann nicht auch in anderen Sendern? Dort müßte doch eigentlich das Gleiche gelten.
Das liegt daran, daß der BfG nur in Bayern tätig ist, und er ist der einzige atheistisch-humanistische Verband in Deutschland, der den Körperschaftstatus hat (und den hat er auch nur, weil er ihn "geerbt" hat, nicht-religiöse Verbände bekommen heute den Status nichtmehr zuerkannt, dafür muß schon irgend eine Art von "Gott" angebetet werden ... ), ohne Körperschaftstatus, keine Anerkennung und damit keine Rechte ... (Der HvD z.B. hat mit dem Problem ziemlich zu kämpfen, da kommt es ganz aufs Bundesland an, in Berlin gibts keine Probleme, in allen anderen muß alles mühsam eingeklagt werden(unsere Schulen, KiTas, LER ect.))
Übrigens fand ich die Texte des "Bundes für Geistesfreiheit" ziemlich schräg. Das übliche Motto: Eigentlich sind wir Atheisten ja die viel besseren Menschen. Dabei übersehen sie allerdings, daß es ohne eine transzendentale Perspektive eine objektive Moral gar nicht geben kann, an welcher man diese Moralität messen könnte.
Und genau das ist falsch, objekitve Moral kann es nur OHNE geben, denn sobald der Mensch nichtmehr im Mittelpunkt steht, wird das ganze ungerecht und unmenschlich .... das sieht man schon daran, wie die "christliche Moral" den Grundrechten in nicht wenigen Punkten widerspricht.
Das christliche Weltbild ist viel zu negativ, um als allgemeingültig akzeptiert werden zu können.

Achja, wieso stört es dich eigentlich, wenn andere mal die gleichen Methoden verwenden, wie die Christen ?
Wenigstens bezeichnen unsere Sprecher euch nicht pauschal als Idioten und "geistige Krüppel", wie diverse kath. Bischöfen bei uns gerne machen ...
P.S.: Echte geistige Befreiung habe ich selbst nur in der Kirche erlebt - und ich war fast 20 Jahre lang Atheist ...
Nun, bei mir war es umgekehrt, ich war fast 20 Jahre in der Kirche eingesperrt, bis ich einen besseren Weg gefunden hatte ...

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Linus
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Beitrag von Linus »

Und genau das ist falsch, objekitve Moral kann es nur OHNE geben, denn sobald der Mensch nichtmehr im Mittelpunkt steht, wird das ganze ungerecht und unmenschlich .... das sieht man schon daran, wie die "christliche Moral" den Grundrechten in nicht wenigen Punkten widerspricht.
:D :D :D Jaja, Egozentrismus fördert das zutage. Die Christliche dagegen Moral stützt sich ja auf das Wort "Liebe deinen nächsten, wie dich selbst." Der nächste steht an erster Stelle.
Eine atheistisch (humanistische? :D ) ja auf Kants kategorischen Imperativ. Bloß: Wozu Gesetze wenns mit Liebe auch und besser geht?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

John-Paul
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Beitrag von John-Paul »

Gallowglas hat geschrieben:
John-Paul hat geschrieben: Übrigens fand ich die Texte des "Bundes für Geistesfreiheit" ziemlich schräg. Das übliche Motto: Eigentlich sind wir Atheisten ja die viel besseren Menschen. Dabei übersehen sie allerdings, daß es ohne eine transzendentale Perspektive eine objektive Moral gar nicht geben kann, an welcher man diese Moralität messen könnte.
Und genau das ist falsch, objekitve Moral kann es nur OHNE geben, denn sobald der Mensch nichtmehr im Mittelpunkt steht, wird das ganze ungerecht und unmenschlich .... das sieht man schon daran, wie die "christliche Moral" den Grundrechten in nicht wenigen Punkten widerspricht.
Das christliche Weltbild ist viel zu negativ, um als allgemeingültig akzeptiert werden zu können.
Woher kommt die Unveräußerlichkeit moralischer Grundrechte, wenn es Gott nicht gibt? Wenn der Mensch die letzte Instanz aller Werte ist (d.h. der normative Individualismus die höchste Norm), dann besteht Moral ausschließlich aus hypothetischen Imperativen, und, was man dann Moral nennt, ist letztlich nur noch Geschmacksache - und damit eine Form des Egoismus. Eine Norm gilt, wenn der Normadressat sie akzeptiert, andernfalls gilt sie nicht.

Stell Dir vor, Du benötigst ein Spenderorgan und weißt, daß Du nur noch kurz zu leben hast. Und Du kennst jemanden, der genau das Dich rettende Spenderorgan hat, mit dem Du überleben könntest. Was hindert Dich daran - wenn für Dich der Mensch das höchste Gut ist -, den anderen Menschen zum "Zwangsspender" des lebenswichtigen Organs zu machen? Der Christ kann selbst im Angesichts des Todes noch Hoffnung haben, weil er weiß, daß das Ende des irdischen Lebens nicht das Ende der Existenz ist. Und welche Bindung an Moral hat der Nichtgläubige in dieser Situation?

Ist es nicht immer so im Leben? Werte bestehen immer nur dann, wenn es Zukunft gibt. Ein Vermögenswert besteht nur, so lange er künftig noch verkauft werden kann. Ein Unternehmen hat nur Wert, so lange mit seiner Fortführung gerechnet werden kann (going concern-Prämisse in der Theorie der Unternehmensbewertung). Ein moralischer Wert existiert nur so lange unabhängig von der Person, so lange diese Person fortexistiert.
Gallowglas hat geschrieben: Achja, wieso stört es dich eigentlich, wenn andere mal die gleichen Methoden verwenden, wie die Christen ?
Habe ich gesagt, daß mich die Existenz des atheistischen "Wortes" im BR stört?
Gallowglas hat geschrieben: Wenigstens bezeichnen unsere Sprecher euch nicht pauschal als Idioten und "geistige Krüppel", wie diverse kath. Bischöfen bei uns gerne machen ...
Welcher katholische Bischof hat denn das wann getan?
Gallowglas hat geschrieben:
John-Paul hat geschrieben: P.S.: Echte geistige Befreiung habe ich selbst nur in der Kirche erlebt - und ich war fast 20 Jahre lang Atheist ...
Nun, bei mir war es umgekehrt, ich war fast 20 Jahre in der Kirche eingesperrt, bis ich einen besseren Weg gefunden hatte ...
Wer hat Dich denn eingesperrt während Deiner Zeit als Christ? Und inwiefern?

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overkott
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Beitrag von overkott »

Der MDR-Intendant Udo Reiter hat sich gegen zusätzliche Sendezeiten für islamische Glaubensgemeinschaften im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausgesprochen und auf das redaktionelle Programm verwiesen. Das exklusive Senderecht für katholische, evangelische, freikirchliche und jüdische Verkündigungsbeiträge solle in den Programmen des Senders nicht verändert werden, weil Deutschland Teil der christlichen-abendländischen Welt sei. Er wolle keine beliebige Profillosigkeit.

Gallowglas
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Beitrag von Gallowglas »

Linus hat geschrieben:
Und genau das ist falsch, objekitve Moral kann es nur OHNE geben, denn sobald der Mensch nichtmehr im Mittelpunkt steht, wird das ganze ungerecht und unmenschlich .... das sieht man schon daran, wie die "christliche Moral" den Grundrechten in nicht wenigen Punkten widerspricht.
:D :D :D Jaja, Egozentrismus fördert das zutage. Die Christliche dagegen Moral stützt sich ja auf das Wort "Liebe deinen nächsten, wie dich selbst." Der nächste steht an erster Stelle.
Das hat herzlich wenig mit "Egozentrismus" zu tun, es ist lediglich die logisch begründete Version der sog. "Goldenen Regel", die auch euer Jesus in den Mittelpunkt gestellt hat, so orginell wie manche meinen war JC ja nicht, da wurde vieles nur geklaut ...
Eine atheistisch (humanistische? :D ) ja auf Kants kategorischen Imperativ. Bloß: Wozu Gesetze wenns mit Liebe auch und besser geht?
Weil das, was Christen als "Liebe" bezeichnen nichts anderes als blanker Hass ist, und zwar gegen alle und alles, was nicht ihren Überzeugungen folgen will...
Daher sind mir Gesetze wesentlich lieber, vorallem wenn sie die Grundrechte des Einzelnen vor oben genannter "Liebe" schützen.

Nebenbei verwechselst du was ... die "Goldene Regel" bezieht sich auf den Umgang der Einzelnen miteinander, der kategorische Imperativ betrifft die Gesellschaft an sich als eine Art "Sittengesetz", sie sind also nicht das Gleiche, wie du meinst ...

Gallowglas
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Beitrag von Gallowglas »

John-Paul hat geschrieben:
Gallowglas hat geschrieben:
John-Paul hat geschrieben: Übrigens fand ich die Texte des "Bundes für Geistesfreiheit" ziemlich schräg. Das übliche Motto: Eigentlich sind wir Atheisten ja die viel besseren Menschen. Dabei übersehen sie allerdings, daß es ohne eine transzendentale Perspektive eine objektive Moral gar nicht geben kann, an welcher man diese Moralität messen könnte.
Und genau das ist falsch, objekitve Moral kann es nur OHNE geben, denn sobald der Mensch nichtmehr im Mittelpunkt steht, wird das ganze ungerecht und unmenschlich .... das sieht man schon daran, wie die "christliche Moral" den Grundrechten in nicht wenigen Punkten widerspricht.
Das christliche Weltbild ist viel zu negativ, um als allgemeingültig akzeptiert werden zu können.
Woher kommt die Unveräußerlichkeit moralischer Grundrechte, wenn es Gott nicht gibt? Wenn der Mensch die letzte Instanz aller Werte ist (d.h. der normative Individualismus die höchste Norm), dann besteht Moral ausschließlich aus hypothetischen Imperativen, und, was man dann Moral nennt, ist letztlich nur noch Geschmacksache - und damit eine Form des Egoismus. Eine Norm gilt, wenn der Normadressat sie akzeptiert, andernfalls gilt sie nicht.
Siehe oben @kategorischer Imperativ & Goldene Regel ...
Stell Dir vor, Du benötigst ein Spenderorgan und weißt, daß Du nur noch kurz zu leben hast. Und Du kennst jemanden, der genau das Dich rettende Spenderorgan hat, mit dem Du überleben könntest. Was hindert Dich daran - wenn für Dich der Mensch das höchste Gut ist -, den anderen Menschen zum "Zwangsspender" des lebenswichtigen Organs zu machen?
"Zwangsspender" ist nicht drin, siehe oben ... oder einfach mal nen Blick in die Menschenrechtskonvention gucken. Kann doch nicht so schwer sein, mal selbständig zu denken, oder ?
Der Christ kann selbst im Angesichts des Todes noch Hoffnung haben, weil er weiß, daß das Ende des irdischen Lebens nicht das Ende der Existenz ist.
In dem Zusammenhang völlig uninteressant, da den meisten Menschen das Hemd näher ist, als die Hose, egal ob Christ, oder nicht ....
Und welche Bindung an Moral hat der Nichtgläubige in dieser Situation?
Neben der Golden Regel, den hier schon oft genannten kategorischen Imperativ z.B. ?
Ist es nicht immer so im Leben? Werte bestehen immer nur dann, wenn es Zukunft gibt. Ein Vermögenswert besteht nur, so lange er künftig noch verkauft werden kann. Ein Unternehmen hat nur Wert, so lange mit seiner Fortführung gerechnet werden kann (going concern-Prämisse in der Theorie der Unternehmensbewertung). Ein moralischer Wert existiert nur so lange unabhängig von der Person, so lange diese Person fortexistiert.
Leider daneben, die Moral ist nicht an einzelne Personen geknüpft, sie ist an die Gesellschaft geknüpft, das ist ein entscheidender Unterschied .. das beideutet schlicht, daß die Moral zwar lange existiert, aber eben (zum Glück) nicht unverrückbar fest zementiert ist, sondern sich über die Generationen verändern kann.
Gallowglas hat geschrieben: Achja, wieso stört es dich eigentlich, wenn andere mal die gleichen Methoden verwenden, wie die Christen ?
Habe ich gesagt, daß mich die Existenz des atheistischen "Wortes" im BR stört?
Nein, ich bezog mich auf dein
"Das übliche Motto: Eigentlich sind wir Atheisten ja die viel besseren Menschen."
Gallowglas hat geschrieben: Wenigstens bezeichnen unsere Sprecher euch nicht pauschal als Idioten und "geistige Krüppel", wie diverse kath. Bischöfen bei uns gerne machen ...
Welcher katholische Bischof hat denn das wann getan?
Mein Fehler, war kein Bischof, war ein Kardinal, und zwar Kardinal Meisner auf dem WjT ....
Gallowglas hat geschrieben:
John-Paul hat geschrieben: P.S.: Echte geistige Befreiung habe ich selbst nur in der Kirche erlebt - und ich war fast 20 Jahre lang Atheist ...
Nun, bei mir war es umgekehrt, ich war fast 20 Jahre in der Kirche eingesperrt, bis ich einen besseren Weg gefunden hatte ...
Wer hat Dich denn eingesperrt während Deiner Zeit als Christ? Und inwiefern?
Der Glaube mit all seinen Ver- und Geboten, die verknöcherte Weltanschauung, die Doppelmoral der Kirchen ect.pp. haben mich zu lange daran gehindert, einen besseren Weg zu finden.
Ich war schon immer einer, der nach dem "warum" gefragt hat, und die übliche Antwort "weil Gott es so will/befiehlt, verbietet" ect. für mich weder einleutend noch nachvollziehbar war ...

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overkott
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Beitrag von overkott »

Gallowglas hat geschrieben:Ich war schon immer einer, der nach dem "warum" gefragt hat, und die übliche Antwort "weil Gott es so will/befiehlt, verbietet" ect. für mich weder einleutend noch nachvollziehbar war ...
Ich weiß nicht, wo du aufgewachsen bist und in welchem Glauben.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gallowglas hat geschrieben:Weil das, was Christen als "Liebe" bezeichnen nichts anderes als blanker Haß ist, und zwar gegen alle und alles, was nicht ihren Überzeugungen folgen will ...
Leute wie du können selbst den kleinen Stachel nicht ertragen, den die Gläubigen heute in euerm Fleisch nur noch darstellen. Euer Haß ruht nicht, bis ihr sie beseitigt habt. – Daß die Schuld dann auch noch auf die Opfer geschoben wird – und die Menge johlt darob, das hat der Herr selber schon erfahren, und bei jeder Verfolgung war’s dann ebenso.
Gallowglas hat geschrieben:"Zwangsspender" ist nicht drin, siehe oben ... oder einfach mal nen Blick in die Menschenrechtskonvention gucken. Kann doch nicht so schwer sein, mal selbständig zu denken, oder?
Du merkst selber nicht, daß du es bist, der nur nachplappert, oder? – »Einfach mal nen Blick in die Menschenrechtskonvention …« – wo war ’n da das Denken bei dir? – Na, denk dir nichts dabei. Könnt’ dir am Ende gar noch wehe tun. Drum verrat’ ich dir gratis: Generell bedarf gerade das Vertreten von Minderheitspositionen geistiger Unabhängigkeit, während du für das Nachplappern der Massenmeinung nicht einmal einen Hauch Geistes brauchst. Vom Mut, welches die von dir Geschmähten bedürfen, gar nicht zu reden.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Gallowglas
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Beitrag von Gallowglas »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gallowglas hat geschrieben:Weil das, was Christen als "Liebe" bezeichnen nichts anderes als blanker Haß ist, und zwar gegen alle und alles, was nicht ihren Überzeugungen folgen will ...
Leute wie du können selbst den kleinen Stachel nicht ertragen, den die Gläubigen heute in euerm Fleisch nur noch darstellen. Euer Haß ruht nicht, bis ihr sie beseitigt habt. – Daß die Schuld dann auch noch auf die Opfer geschoben wird – und die Menge johlt darob, das hat der Herr selber schon erfahren, und bei jeder Verfolgung war’s dann ebenso.
Ach, die alte Leier wieder ... leider, mein Gutester, erzählt die Geschichte etwas anderes, als du hier andeutest ... fast 2000 Jahre lang zog das Christentum eine blutige Spur durch die Welt, also komm bloß nicht mit "unschuldig" oder gar "Opfer" ...
Es ist Fakt, daß Christen wo es ihnen nur Möglich ist, gegen Andersgläubige, Ungläubige und "Abweichler" vorgehen und sie einfach nicht in Ruhe ihr Leben leben lassen können.
Z.B. seht ihr es als euer "Recht" an, in Europa Front gegen Homosexuelle, Atheisten ect. zu machen, zum Teil auch mit extremen Mitteln (Diskiminierung, Beleidigungen bis hin zur offenen Gewalt), aber wehe irgendwo wird mit gleichen Mitteln gegen euch so vorgegangen, ist das Gejammer auf einmal groß.
Ja, ihr könnt es doch nichtmal ertragen, wenn ihr euch nur an die gleichen Regeln wie alle halten müßt und keine Sonderbehandlung mehr bekommt. (Stichworte : Causa Buttiglione, LER als verbindliches Schulfach anstelle Religionsunterricht, ect. pp. )

Es gibt da lediglich ein Verständnisproblem auf eurer Seite, denn ihr glaubt, daß alle, die euren Glauben ablehnen und sich dagegen wehren, von ihm vereinnahmt zu werden, automatisch auch die Gläubigen "vernichten" wollen ... das ist nicht der Fall, jedenfalls nicht bei uns Atheisten (das Religionen immer versuchen, sich gegenseitig auszulöschen, ist ein anderes Thema, mit dem haben wir nichts zu tun). Laßt uns in Ruhe, dann lassen wir auch euch in Ruhe, einfachste Logik ... und das ist ein wesentlich groszügigeres Angebot, als euer "Hasst die Sünde aber liebet den Sünder"-Gehabe, mit dem ihr euren Hass gegen die Welt immer zu rechtferigen versucht ...
Gallowglas hat geschrieben:"Zwangsspender" ist nicht drin, siehe oben ... oder einfach mal nen Blick in die Menschenrechtskonvention gucken. Kann doch nicht so schwer sein, mal selbständig zu denken, oder?
Du merkst selber nicht, daß du es bist, der nur nachplappert, oder? – »Einfach mal nen Blick in die Menschenrechtskonvention …« – wo war ’n da das Denken bei dir? – Na, denk dir nichts dabei. Könnt’ dir am Ende gar noch wehe tun. Drum verrat’ ich dir gratis: Generell bedarf gerade das Vertreten von Minderheitspositionen geistiger Unabhängigkeit, während du für das Nachplappern der Massenmeinung nicht einmal einen Hauch Geistes brauchst. Vom Mut, welches die von dir Geschmähten bedürfen, gar nicht zu reden.
Ok, da du die Antwort nicht verstanden hast, versuch ichs nochmal ... du hast gefragt : "Was hindert Dich daran - wenn für Dich der Mensch das höchste Gut ist -, den anderen Menschen zum "Zwangsspender" des lebenswichtigen Organs zu machen?"

Und darauf habe ich geantwortet ... "kategorischer Imperativ & Goldene Regel", welche nunmal u.a. in der Menschenrechtskonvention schriftlich und als Gesetz festgelegt wurde, ist das wirklich so kompliziert ?

Ich könnte im Gegenzug ja auch fragen : Was hindert Dich daran - wenn für Dich Nächstenliebe das höchste Gut ist -, den anderen Menschen zum "Zwangsspender" des lebenswichtigen Organs zu machen?

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Linus
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Beitrag von Linus »

Gallowglas hat geschrieben: Ich könnte im Gegenzug ja auch fragen : Was hindert Dich daran - wenn für Dich Nächstenliebe das höchste Gut ist -, den anderen Menschen zum "Zwangsspender" des lebenswichtigen Organs zu machen?
Warum tust es nicht?
Na gut; die Antwort ist simpel: weil der Christ glaubt das es nach diesem Leben weitergeht, deswegen ist eine Verpflanzung eines "lebenswichigen Organs" nicht nötig. Christen wollen die Zeit in diesem irdischen Jammertal nicht unnötig und freiwillig (für sich und andere) verlängern.
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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Ich verstehe gar nicht, warum sich jemand die Mühe macht, mit Gallowglas zu diskutieren. Eine Diskussion mit ihm ist doch gar nicht möglich. Schon dessen Argumentation verrät, dass er gar keine Lust verspürt, andere Meinungen zu akzeptieren bzw. seine eigenen Polemiken und unsachlichen Darstellungen einer eingehenden Überprüfung zu unterziehen. Erschwerend kommt hinzu, dass dieser Mensch tatsächlich nur Gehörtes oder Gelesenes nachplappert, ohne selbst etwas inhaltlich und geistig erfaßt und begriffen zu haben. Auch von Quellenüberprüfungen hat er wohl noch nichts gehört. Macht wohl zu viel Mühe.
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gallowglas hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gallowglas hat geschrieben:Weil das, was Christen als "Liebe" bezeichnen nichts anderes als blanker Haß ist, und zwar gegen alle und alles, was nicht ihren Überzeugungen folgen will ...
Leute wie du können selbst den kleinen Stachel nicht ertragen, den die Gläubigen heute in euerm Fleisch nur noch darstellen. Euer Haß ruht nicht, bis ihr sie beseitigt habt. – Daß die Schuld dann auch noch auf die Opfer geschoben wird – und die Menge johlt darob, das hat der Herr selber schon erfahren, und bei jeder Verfolgung war’s dann ebenso.
Ach, die alte Leier wieder ... leider, mein Gutester, erzählt die Geschichte etwas anderes, als du hier andeutest ... fast 2000 Jahre lang zog das Christentum eine blutige Spur durch die Welt, also komm bloß nicht mit "unschuldig" oder gar "Opfer" ...
Es ist Fakt, daß Christen wo es ihnen nur Möglich ist, gegen Andersgläubige, Ungläubige und "Abweichler" vorgehen und sie einfach nicht in Ruhe ihr Leben leben lassen können.
Z.B. seht ihr es als euer "Recht" an, in Europa Front gegen Homosexuelle, Atheisten ect. zu machen, zum Teil auch mit extremen Mitteln (Diskiminierung, Beleidigungen bis hin zur offenen Gewalt), aber wehe irgendwo wird mit gleichen Mitteln gegen euch so vorgegangen, ist das Gejammer auf einmal groß.
Ja, ihr könnt es doch nichtmal ertragen, wenn ihr euch nur an die gleichen Regeln wie alle halten müßt und keine Sonderbehandlung mehr bekommt. (Stichworte : Causa Buttiglione, LER als verbindliches Schulfach anstelle Religionsunterricht, ect. pp. )

Es gibt da lediglich ein Verständnisproblem auf eurer Seite, denn ihr glaubt, daß alle, die euren Glauben ablehnen und sich dagegen wehren, von ihm vereinnahmt zu werden, automatisch auch die Gläubigen "vernichten" wollen ... das ist nicht der Fall, jedenfalls nicht bei uns Atheisten (das Religionen immer versuchen, sich gegenseitig auszulöschen, ist ein anderes Thema, mit dem haben wir nichts zu tun). Laßt uns in Ruhe, dann lassen wir auch euch in Ruhe, einfachste Logik ... und das ist ein wesentlich groszügigeres Angebot, als euer "Hasst die Sünde aber liebet den Sünder"-Gehabe, mit dem ihr euren Hass gegen die Welt immer zu rechtferigen versucht ...
Gallowglas hat geschrieben:"Zwangsspender" ist nicht drin, siehe oben ... oder einfach mal nen Blick in die Menschenrechtskonvention gucken. Kann doch nicht so schwer sein, mal selbständig zu denken, oder?
Du merkst selber nicht, daß du es bist, der nur nachplappert, oder? – »Einfach mal nen Blick in die Menschenrechtskonvention …« – wo war ’n da das Denken bei dir? – Na, denk dir nichts dabei. Könnt’ dir am Ende gar noch wehe tun. Drum verrat’ ich dir gratis: Generell bedarf gerade das Vertreten von Minderheitspositionen geistiger Unabhängigkeit, während du für das Nachplappern der Massenmeinung nicht einmal einen Hauch Geistes brauchst. Vom Mut, welches die von dir Geschmähten bedürfen, gar nicht zu reden.
Ok, da du die Antwort nicht verstanden hast, versuch ichs nochmal ... du hast gefragt : "Was hindert Dich daran - wenn für Dich der Mensch das höchste Gut ist -, den anderen Menschen zum "Zwangsspender" des lebenswichtigen Organs zu machen?"

Und darauf habe ich geantwortet ... "kategorischer Imperativ & Goldene Regel", welche nunmal u.a. in der Menschenrechtskonvention schriftlich und als Gesetz festgelegt wurde, ist das wirklich so kompliziert ?

Ich könnte im Gegenzug ja auch fragen : Was hindert Dich daran - wenn für Dich Nächstenliebe das höchste Gut ist -, den anderen Menschen zum "Zwangsspender" des lebenswichtigen Organs zu machen?
So redet der Scherge des bösen Feindes. Hat er erst die ganze Macht, schickt er uns auch wieder nach Dachau oder vor die Löwen.

Vielleicht blüht das unsern Kindern oder Enkeln. Jedenfalls ist mit solchen Verfolgern keinerlei Gemeinschaft zu pflegen. Wie ich ihn bei mir des Hauses verwiese, so auch hier im „virtuellen“ Raum. Soll heißen: sofortige Sperre.
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Esperanto
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Beitrag von Esperanto »

Peregrin hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:"Sie sollen euch daran erkennen, daß ihr einander liebt.."
Prügeln und Molotowcocktails sind vielleicht übertrieben, aber es ist schon etwas befremdlich, wenn ein Pfarrer Irrlehrern beim Bau ihres Forums helfen will.

Pfr. Meurer ist der Lieblingspfarrer des linksextremen WDR. Das ist sicher nicht die Idee von Pfr. Meurer, Geld für eine Moschee zu sammeln, sondern diese Idee ist in irgendeinem linken Gremium gewachsen, die Meurer nun umsetzen soll.
Andererseits: ich weiß, dass bei uns in Saarbrücken schon vor 100 Jahren auch kath. Pfarrer für andere Glaubensrichtungen gesammelt haben.

Christian
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Beitrag von Christian »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:So redet der Scherge des bösen Feindes. Hat er erst die ganze Macht, schickt er uns auch wieder nach Dachau oder vor die Löwen.
Leider ist es so . Überall wo Gott geleugnet wird wird entstehen neue Gulags und neue Auschwitze. Ich behaupte wäre der Mensch nicht aus "edleren" Motiven den Weltverbessernden und gottesleugnerischen Ideologien des 20 Jh. verfallen , hätte es weder Stalins Gulag noch Auschschwitz, Pol Pot und andere skrupellosen Verbrechen "zum Wohle der Menschheit" gegeben.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

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overkott
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Beitrag von overkott »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:So redet der Scherge des bösen Feindes. Hat er erst die ganze Macht, schickt er uns auch wieder nach Dachau oder vor die Löwen.
Leider ist es so . Überall wo Gott geleugnet wird wird entstehen neue Gulags und neue Auschwitze. Ich behaupte wäre der Mensch nicht aus "edleren" Motiven den Weltverbessernden und gottesleugnerischen Ideologien des 20 Jh. verfallen , hätte es weder Stalins Gulag noch Auschschwitz, Pol Pot und andere skrupellosen Verbrechen "zum Wohle der Menschheit" gegeben.
Die Kreuzzüge des 20. Jahrhunderts waren schrecklich. Wie Ketzer wurden Andersdenkende eingesperrt und umgebracht. Dahinter steckten lieblose säkulare immanente Fundamentalismen. Auch wir Christen standen immer in der Gefahr, das Evangelium ideologisch zu verkürzen. Deshalb müssen wir uns immer wieder auf das Evangelium der Liebe neu besinnen.

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Linus
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Beitrag von Linus »

overkott hat geschrieben: Die Kreuzzüge des 20. Jahrhunderts waren schrecklich.
Welcher Papst hat einen solchen ausgerufen? Wann? Wo? Warum?
und: ist das heilige Land jetzt wieder christlich und von Muselmanen befreit?

Linus, diese Geschichtsepoche offenbar verschlafen habend.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Die Kreuzzüge des 20. Jahrhunderts waren schrecklich.
Welcher Papst hat einen solchen ausgerufen?
FDR?
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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Die Kreuzzüge des 20. Jahrhunderts waren schrecklich.
Welcher Papst hat einen solchen ausgerufen?
FDR?
Franklin D.Roosevelt?
Papst?
Der?
seit wann? :hmm: :hmm: :hmm:
Linus, nix wissen was du meinen
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Edi
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Beitrag von Edi »

Linus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Die Kreuzzüge des 20. Jahrhunderts waren schrecklich.
Welcher Papst hat einen solchen ausgerufen?
FDR?
Franklin D.Roosevelt?
Papst?
Der?
seit wann? :hmm: :hmm: :hmm:
Linus, nix wissen was du meinen
Führer des Reichs????
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Feldwebel der Reserve? :lol:

Nein, ich meinte schon Roosevelt. „Kreuzzugscharakter“ (wenngleich säkularen) haben in der Neuzeit, wenn überhaupt, doch wohl die Kriege der Amerikaner, weil sie regelmäßig ideologisch überhöht werden.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Mh. Kreuzzug hat für mich katholischen (und somit positiv besetzten) und nicht calvinistisch amerikanisch protestantischen Charakter....
Mir gefällts nicht wenn du da Kreuzzug nimmst, für das was die Amis machen. "Krieg" triftst eher. Oder Weltfriedenseinsatz (der dritte) meinetwegen.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich hatte Overkott zu interpretieren versucht. – Die echten Kreuzzüge sind m. E. zwiespältig.
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Beitrag von Linus »

zwiespältig? Ja so wie alles im Christentum. Gut im grundgelegten Wesen, schlecht in der Ausführung, wegen der zur Sünde neigenden Ausführenden.... :roll:

Herr, nimm uns die Anhänglichkeit an die Sünde!
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Nein, kein Krieg kann »gut im grundgelegten Wesen« sein. Es kann hier nur um die Frage gehen, ob die Intention dem (Krücken-)Zweck des irdischen Staats entspricht, Frieden und Recht zu sichern oder wiederherzustellen. Wenn ja, dann ist der Krieg zwar rechtmäßig und wahrscheinlich sogar notwendig, aber dennoch ein bedauerliches Unglück.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Naja, man hatte wohl zu Kreuzzugszeiten zu wenig verlass auf den heiligen Geist, als daß er die Muselmanen und mosaisch Gläubigen bekehren könnte, und dachte man müsse Ihm "weltlich" nachhelfen....
vielleicht bedarfs eines weiteren kreuzzugs, diesmal aber mit gebet, gebet und nochmals gebet.... (geistlicher kampf, statt schild und schwert rosenkranz und bibel) :mrgreen:
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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Na, ob dies nicht in die Hose geht?" :D
Weil wir erst einmal vor unser Haustür " die Leute" wieder zu Christen machen müssen, bevor wir uns nach Hamburg oder andere deutsch islamische Städte trauen sollten? 8)

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berku
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Beitrag von berku »

Maria Magdalena hat geschrieben:Na, ob dies nicht in die Hose geht?" :D
Weil wir erst einmal vor unser Haustür " die Leute" wieder zu Christen machen müssen, bevor wir uns nach Hamburg oder andere deutsch islamische Städte trauen sollten? 8)
Liebe Schwestern und Brüder,

ihr seht dieses Problem als zu harmlos an - der Islam hat die klare Vorstellung in 50 Jahren "sein Banner über ganz Europa herrschen zu lassen"; für Toleranz wird dann kein Platz mehr sein, die Scharia wird über uns und unserer Kinder herrschen, und unsere Kirchen werden Moscheen sein, von denen mehrmals am Tage der Muezzin ruft!

So jedenfalls sehen führende islamische Geistliche unsere Zukunft - wir sollten ihnen nicht leichtfertig zuarbeiten - es wäre Verrat an unserem Glauben!
Grüße von Berku!

Lest Matthäus 5 - 7

Majana
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Beitrag von Majana »

Über die Zukunft der Christen bestimmen erstmal Christen selbst, selbst wenn sie untergehen sollten.
Sich wesentlich über Anti-Islam zu definieren, wie es in letzter Zeit Mode ist, weil es durch Klischeebedienung auch so leicht von der Hand geht, reicht da nicht aus. Was benötigt wird, und da stimme ich mit führenden Theologen überein, ist ein neues christliches POSITIVES Selbstbewusstsein. Ich denke, Christen haben da mehr zu bieten als es zur Zeit öffentlich erfahrbar ist, auch für Muslime.

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

@ berku

Nein, ich sehe es nicht zu harmlos. Nur entspricht meine Antwort meiner Art von Humor. Denn im Grunde liegt doch die Schwäche in uns selbst, weil wir sind es doch, die sich ständig mehr oder weniger dafür entschuldigen Christen zu sein. Wir sind es die schweigen, wenn etwas, was uns heilig ist durch den Kakao gezogen wird! Wir haben zwar Respekt für andere Glaubensrichtungen, aber keinen für unseren eigenen Glauben und so machten wir uns doch selbst unglaubwürdig.

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overkott
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Beitrag von overkott »

Majana hat geschrieben:Über die Zukunft der Christen bestimmen erstmal Christen selbst, selbst wenn sie untergehen sollten.
Sich wesentlich über Anti-Islam zu definieren, wie es in letzter Zeit Mode ist, weil es durch Klischeebedienung auch so leicht von der Hand geht, reicht da nicht aus. Was benötigt wird, und da stimme ich mit führenden Theologen überein, ist ein neues christliches POSITIVES Selbstbewusstsein. Ich denke, Christen haben da mehr zu bieten als es zur Zeit öffentlich erfahrbar ist, auch für Muslime.
Sicher müssen wir uns von Christus immer wieder neu beschenken lassen.

Dazu ist die gemeinsame Eucharistiefeier als Einstieg in die Woche sehr wichtig.

Wenn uns der Glaube froh macht, kommt der Rest von allein.

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berku
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Beitrag von berku »

... im Prinzip hast Du ja recht, aber der Islam wird keine Rücksicht auf eine christliche Nabelschau nehmen - er wird unsere Schwäche gnadenlos nutzen um uns zu domestizieren und zu assimilieren - die Geschichte ist voll von Völkern und Kulturen, die im Umgang mit aggressiven Neuankömmlingen aus Schwäche oder falscher Toleranz heraus untergegangen sind; von ihnen sprechen heute nur noch die Archäologen...

Und vergessen wir nicht das NT: hier wird ganz klar gesagt, daß nach Jesus nur noch falsche Propheten kommen werden - wollt ihr diesen etwa zuarbeiten?
Grüße von Berku!

Lest Matthäus 5 - 7

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overkott
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Beitrag von overkott »

Na ja, berku, wenn du dann noch nicht katholisch geworden bist, wirst du vielleicht Moslem sein.

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