Lassen wir den unsäglichen Rassenbegriff weg, da er hierzulande historisch belastet ist. Meiner Meinung nach wird ein Volk nach Abstammung, Sprache, Kultur und Geschichte definiert.
Da hst du recht obwohl ich mich um die politisch koreckte Sprache nie gekümmert habe. Bis auf die Abstammung kann ich dir Zustimmen, gerade wir Österreicher sind ein Abstammungsmischmasch.
Die Subkultur existiert natürlich, weil die lokale Sozialistation auch innerhalb eines Volkes verschieden ist.
Das meinte ich ja, die reine Hauptkultur existiert in der Realität gar nicht, jeder gehört einer Subkultur an, es fallen uns halt nur jene besonders auf die sich mit dementsprechenden Eigenarten zeigen, Aussehen etc.
Heute kommt natürlich die Subkultur in den Gebieten der Migranten dazu, die eine recht verschiedene zu derjenigen von uns Deutschen ist, was wir an der Sprache, der Kultur und der Religion und den entsprechenden Gebräuchen sehen können.
Das ist eine reine tatsächliche Subkultur, eigentlich eine Kulturverpflanzung, mit dem Migranten wird natürlich eine dementsprechende geographisch woanders normative Kultur bei uns heimisch verbindet sich mit ähnlich gelagerten Kulturen und bildet hierzulande eine eigenständige Subklutur, die keinen Bezug zum "Hier" besitzt.
Wenn man sich allerdings die Zuwanderungszahlen ansieht, so ist das nicht weil schon so viele da sind, als das sie nicht mehr bewältigen werden könnte, oder das man von einer Landnahme sprechen kann.
Dieser Eindruck entsteht durch die Zussammenballung, meist in Großstädten in einem einzelnen Bezirk. Diese Zusammenballung führt natürlich zu Ablehnung der "Ureinwohner", dadurch wiederum bleiben die Zuwanderer unter sich, das begünstigt wiederum die Subkultur etc.......
Aber an dieser Ghetoisierung sind eigentlich nicht die Migranten schuld, sondern eher die "Ansiedlungspolitik" der politisch Verantwortlichen. Ich frage mich oft welcher dieser Vollidiot sich noch von Integration reden traut wenn er alle auf einen Haufen zusammensteckt?
MEines erschtens gehören dies viel verteilter und zersiedelter. Und ala Flodders auch mal ne Riesenvilla im Reichenviertel mit 2, 3 Familien besetzt. Kostet zwar wahrscheinlich mehr als wie wenn man alle auf einmal in einem Billigbezirk unterbringt, allerdings im Staatsbudget werden es Peanuts sein und wenn ich mir so ansehe was Regierungen so an Steuergeld sinnlos verbraten sogar gerechtfertigt. Beim Blick auf die Pariser Unruhen ist das wahrscheinlich langfristig sogar die günstigste und efektivste Methode. Und wenn man sich z.B. Zuwanderer ansieht die nicht in diesen Ghettos sind, sieht man die sind gut integriert die haben die vorherschende Hauptkultur als Norm schnell akzeptiert, pflegen ihre eigenen Wurzeln zwar noch stark weiter aber als Subkultur untergeordnet der Haupkultur. Und auch ihre Kinder die dann auf entsprechend einheimisch dominante Schulen gehen sind in ihrem Verhalten mehr "deutsch" als "türkisch" oder sonstwas. Und so eine Familie in der 4ten, 5ten Generation, da werden die Kinder nicht mal mehr was vom UrUrUrUropa aus Kurdistan wahrnehmen, sondern wahrscheinlich genauso wegen der "Überfremdung" zetern und sich als rein dem deutschen Kulturraum zugehörig fühlen auch wenn sie Martin Abdulah oder Maria Posbischil heißen.
Ich verstehe natürlich, daß diese Tatsache liberalen oder kommunistischen Gutmenschen nicht in ihr Weltbild paßt, da sie die Unterschiede zwischen den Völkern und Kulturen leugnen und versuchen, diese einzuebnen.
Ach ich denke die meisten kommunistisch oder liberalen sehen diesen Unterschied schon, es ist die Polarisierung die zu diesen Extrempostionen führt. Auf der einen Seite Rechtsaußenkonservativen mit der Abschottungsposition auf der anderen Seite die linksaußenliberalen als Gegenpol. Und solange es eine der Extrempositionen gibt muß es dementsprechend die andere Gegenpostion geben um das Gleichgewicht zu halten. Die Maße der Menschen indes findet sich irgenwo im vernünftigen Zwischenfeld. Was natürlich auch dazukommt warum solche Pole entstehen können ist, es ist sehr viel einfacher über schwarz und weiß nachzudenken als wie über die Grauschattierungen der Realität.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas