Er ist sogar dein Diener, Erich.Erich Dumfarth hat geschrieben:»Jesus ist auch kein Diener Gottes«
(Vgl. Is 53; Jo 13.)
Von der Logik her müßte man eigentlich schon sagen, daß Maria nicht "gestorben" ist. Wenn der Tod die Folge der Erbsünde ist und Maria ohne Erbsünde empfangen wurde, kann sie auch die Folge der Erbsünde (=Tod) nicht erleiden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:...Ein Wort noch zum Ausgangspunkt dieses Strangs: Daß Maria nicht
gestorben sei, kann man so nicht als gewiß behaupten. Sei sie „gestorben“,
„entschlafen“ oder was auch immer: Sie hat ihren irdischen Lauf beendet
und wurde mit Leib und Seele in die Himmel aufgenommen, ohne die
Verwesung zu schauen.
Der gleichen Logik folgend dürfte dann aber auch Jesus nicht gestorben sein. Oder wie erklärst du seinen Tod dann????Juergen hat geschrieben: Von der Logik her müßte man eigentlich schon sagen, daß Maria nicht "gestorben" ist. Wenn der Tod die Folge der Erbsünde ist und Maria ohne Erbsünde empfangen wurde, kann sie auch die Folge der Erbsünde (=Tod) nicht erleiden.
Der Tod ist der Lohn der Sünde, zumindest ist das mein bisheriger Kenntnisstand.Juergen hat geschrieben:Von der Logik her müßte man eigentlich schon sagen, daß Maria nicht "gestorben" ist. Wenn der Tod die Folge der Erbsünde ist und Maria ohne Erbsünde empfangen wurde, kann sie auch die Folge der Erbsünde (=Tod) nicht erleiden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:...Ein Wort noch zum Ausgangspunkt dieses Strangs: Daß Maria nicht
gestorben sei, kann man so nicht als gewiß behaupten. Sei sie „gestorben“,
„entschlafen“ oder was auch immer: Sie hat ihren irdischen Lauf beendet
und wurde mit Leib und Seele in die Himmel aufgenommen, ohne die
Verwesung zu schauen.
So ergibt sich logisch aus dem Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens das Dogma der Aufnahme Mariens in den Himmel.
Hallo, vielleicht sollte man erst einmal diese fundamentale Frage klären.Kordian hat geschrieben:Na das mit dem Gott hab ich hier auch mal gefragt. Ist Gott Gott oder ist Jesus Gott, oder so ähnlich. Jesus ist ja Gottes Sohn. Dabei denke ich an einen Familieren Sohn, so wie heutzutge üblich, den Gott als Vater Jesus eben geopfert hat, für die Sünden der Menschen. Doch wie du das in deinem Text schreibt, ist Jesus nichts anderes als Gott nur hat der Gott sich zu seinem Sohn gewandelt und kam er als sich selber (also als Gott) nur als sein Sohn Jesus auf die Welt um zu erlösen. Hmmmm
Hallo
Erich hat geschrieben:Der gleichen Logik folgend dürfte dann aber auch Jesus nicht gestorben sein
Frei nach Kordian würde ich sagen: Jesus ist gestorben worden.
.
Ach, weil Du sündigst, stirbst Du. Würdest Du nie sündigen, wüdest du ewig leben.@ Juergen
Der Tod ist der Lohn der Sünde, zumindest ist das mein bisheriger Kenntnisstand.Juergen hat geschrieben:Von der Logik her müßte man eigentlich schon sagen, daß Maria nicht "gestorben" ist. Wenn der Tod die Folge der Erbsünde ist und Maria ohne Erbsünde empfangen wurde, kann sie auch die Folge der Erbsünde (=Tod) nicht erleiden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:...Ein Wort noch zum Ausgangspunkt dieses Strangs: Daß Maria nicht
gestorben sei, kann man so nicht als gewiß behaupten. Sei sie „gestorben“,
„entschlafen“ oder was auch immer: Sie hat ihren irdischen Lauf beendet
und wurde mit Leib und Seele in die Himmel aufgenommen, ohne die
Verwesung zu schauen.
So ergibt sich logisch aus dem Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens das Dogma der Aufnahme Mariens in den Himmel.
Doch, schon.Raphael hat geschrieben:»Die Mariendogmen erklären die Mutter Jesu … nicht zu einer sündenfreien Person …«
Da sieht’s mit der Logik und dem Vergleich mit Jesus ebenso aus, wie oben von Biggi beschrieben. Dann hätte ja auch Jesus nur sterben können, weil er gesündigt hätte. Das ist jedoch offensichtlich nicht der Fall.Raphael hat geschrieben:»Sünde ist jedoch mit Erbsünde nicht gleichzusetzen. Daher kann Maria in ihrem Leben durchaus gesündigt haben und demzufolge auch gestorben sein. Dem körperlichen Tod steht die leibliche Aufnahme in den Himmel nicht entgegen.«
Wirklich?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das alles sind Fragen, auf die wir nicht wirklich positive Antworten geben können.
Der KKK 493 und Lumen Gentium sehen es ebenfalls so wie Du; wobei die Formulierung in LG etwas unscharf ausfällt: „Daher ist es nicht verwunderlich, daß es bei den heiligen Vätern gebräuchlich wurde, die Gottesmutter ganz heilig und von jeder Sündenmakel frei zu nennen, gewissermaßen vom Heiligen Geist gebildet und zu einer neuen Kreatur gemacht.“Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch, schon.Raphael hat geschrieben:»Die Mariendogmen erklären die Mutter Jesu … nicht zu einer sündenfreien Person …«
Der Vergleich von Maria und Jesus hinkt, da in JESUS die zweite Person GOTTES inkarniert, mithin ist ER der erste und einzige Gottmensch.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Da sieht’s mit der Logik und dem Vergleich mit Jesus ebenso aus, wie oben von Biggi beschrieben. Dann hätte ja auch Jesus nur sterben können, weil er gesündigt hätte. Das ist jedoch offensichtlich nicht der Fall.Raphael hat geschrieben:»Sünde ist jedoch mit Erbsünde nicht gleichzusetzen. Daher kann Maria in ihrem Leben durchaus gesündigt haben und demzufolge auch gestorben sein. Dem körperlichen Tod steht die leibliche Aufnahme in den Himmel nicht entgegen.«
Die Erklärung muß meines Erachtens eine andere sein: Durch die Ursünde Adams wurde die ganze Menschennatur derart geschädigt, daß sie sterblich geworden ist. Wovon Maria ausgenommen oder von Anfang an befreit wurde, ist die von der Ursünde herrührende, vererbte Schuld.
Weil eine Begierlichkeit, ein Zunder oder Anreiz zur Sünde trotz Abwaschung bleibt.Ralf hat geschrieben:Raphael, natürlich hätte Maria sündigen können, hat sie aber nicht. Ganz im Gegensatz zu uns Getauften, die wir ja, trotz Abwaschung der Ursünde mit der Taufe - was Maria als von vorneherein nicht mit der Ursünde Belastete nicht nötig hatte - , immer noch sündigen.
… die aber letztlich eben doch keine „positiven“ Antworten sind, sondern die Bruchstücke unseres Wissen sozusagen festklopfen und Falsches aussondern. Oder?Jürgen hat geschrieben:»Aber die Kirche hat doch schon auf einige dieser Fragen Antworten geben …«
Der Satz „da sie mit meinem Glauben wenig zu tun haben“ war missverständlich ausgedrückt. Die Aufnahme Marias in den Himmel ist mir bekannt. Nur ob sie vorher einen „Irdischen Tod“ starb oder nicht, diese Diskussion ging an mir vorüber. Die Verehrung oder eigentlich „Beziehung“ zur Muttergottes in meinem ureigenen privaten Glaubensleben hat nichts mit Fragen wie der obigen zu tun, genauso wenig wie ihre Anatomie zu Lebzeiten.Bruno-Maria Schulz hat geschrieben: Erschreckend sind Sätze wie
>............da sie mit meinem Glauben wenig zu tun haben<
haben da Katholiken ihren ganz persönlichen Privatglauben? Was ist mit der absolut bindenden Kirchenlehre?
Wenn ein Ungläubiger hier rein liest, sieht er nur Meinungen, Privatansichten, Zweifel, Vorwürfe
aber felsenfesten Glauben? wo ist der zu finden?..........
Es scheint eher Sitte, die kath.Kirche der weit über ihr stehenden absoluten Meinungsfreiheit zu unterwerfen.
Julia Wolf hat geschrieben:Ich bin mal sogar wahrscheinlich mit Robert einer ähnlichen Meinung:
Wenn man Geheimnisse zu genau erklärt, werden sie flach und irgendwo nichtssagend. Sie entziehen sich uns dann.
Also, ob man sich dem (christlichen) Glauben unbedingt aus der Perspektive des Mariendogmas aus dem Jahre 1950 nähern sollte, sei einmal dahingestellt. Sicherlich gehört es zum katholischen Glaubensgut, aaaaber Du stellst ja auch nicht als erstes ein Dach auf und wunderst Dich anschließend darüber, daß Fundament, Wände, Fenster und Türen fehlen...anselm hat geschrieben:Ich glaube, dieser Thread hat meinen Bemühungen, mich der kath. Kirche zu nähern, wirklich einen starken Dämpfer versetzt.
Naja, Anselm - ich denke, was Außenstehende denken könnten oder nicht, ist erst einmal nicht so wichtig -wenn man nach allem schielt, was andere denken, kriegt man höchstens einen Augenschaden, aber keinen eigenen Standpunkt. Das kann's also nicht sein ....anselm hat geschrieben:Also liebe Leute, die Glaubensaussagen, die in diesem Thread aufgeführt wurden, zeigen mir ganz deutlich, dass ich meilenweit von einem Verständnis der katholischen (bzw. christlichen) Lehre entfernt bin.
Glaubt ihr das wirklich? Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel etc. ??
Wo ist euer gesunder Menschenverstand geblieben? Merkt ihr denn gar nicht, dass das für Aussenstehende nach einer unfreiwilligen Satire aussieht? Wenn´s nicht zu weinen wäre, könnte ich laut herauslachen!
Ich glaube, dieser Thread hat meinen Bemühungen, mich der kath. Kirche zu nähern, wirklich einen starken Dämpfer versetzt.
Das ist doch gut. Stell dir vor, du müßtest ein lebenlang für und in einer Gemeinschaft leben, für die du nicht und in der du nicht leben möchtest. Du hast eigentlich zwei Möglichkeiten. Gegen die Gemeinschaft für die du und in der du lebst kämpfen, also dir diese Gemeinschaft so zu gestellten, dass du für diese Gemeinschaft und in dieser Gemeinschaft leben möchtest. Oder du verläßt diese Gemeinschaft für die du nicht und in der du nicht leben möchtest und suchst dir eine Neue, für die du und in der du leben möchtest.anselm hat geschrieben:
Ich glaube, dieser Thread hat meinen Bemühungen, mich der kath. Kirche zu nähern, wirklich einen starken Dämpfer versetzt.
Einverstanden, die katholische Lehre ist logisch aufgebaut und die einzelnen Teile sind nicht ohne Weiteres isoliert betrachtbar sondern bauen aufeinander auf.Stefan hat geschrieben:....
Also, ob man sich dem (christlichen) Glauben unbedingt aus der Perspektive des Mariendogmas aus dem Jahre 1950 nähern sollte, sei einmal dahingestellt. Sicherlich gehört es zum katholischen Glaubensgut, aaaaber Du stellst ja auch nicht als erstes ein Dach auf und wunderst Dich anschließend darüber, daß Fundament, Wände, Fenster und Türen fehlen.....
Offensichtlich denkst Du ja, daß "Aussage B" (leibliche Aufnahme) "absurd" ist. Welche Gründe führen Dich zu dieser Annahme?anselm hat geschrieben: Aber: wenn (aus A folgt B) formal korrekt ist, kann die Gesamtaussage trotzdem falsch sein. Oder anders ausgedrückt: wenn ich sehe, dass Aussage B nicht sinnvoll ist, dann beginne ich die Gültigkeit von A anzuzweifeln.
Sofern also kein formaler Fehler in der Ableitung der katholischen Lehre vorliegt, wiederlegt die fehlende Gültigkeit von B die Gültigkeit von A. Wenn z.B. "leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel" eine notwendige und hinreichende Bedingung in dem Aussagenkomplex der katholischen Lehre ist, und diese Aussage keinen Sinn macht, dann würde dies auch die katholische Lehre in arge Mitleidenschaft ziehen.
Eine hochinteressante Aussage. Allerdings führen die formallogischen Erörterungen, die daraufhin begannen, ebensowenig zu einem sinnvollen Ziel wie an dieser Stelle eine Diskussion über Mariæ Himmelfahrt.Anselm hat geschrieben:»Also liebe Leute, die Glaubensaussagen, die in diesem Thread aufgeführt wurden, zeigen mir ganz deutlich, dass ich meilenweit von einem Verständnis der katholischen (bzw. christlichen) Lehre entfernt bin. Glaubt ihr das wirklich? Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel etc.?? Wo ist euer gesunder Menschenverstand geblieben? Merkt ihr denn gar nicht, dass das für Aussenstehende nach einer unfreiwilligen Satire aussieht? Wenn´s nicht zu weinen wäre, könnte ich laut herauslachen! Ich glaube, dieser Thread hat meinen Bemühungen, mich der kath. Kirche zu nähern, wirklich einen starken Dämpfer versetzt.«