Gerade fand ich einen "Plan", wie man sich einem Jahr durch die Bibel "kämpfen" kann.
Read the Bible In One Year (engl.; Plan gem. der ev. Bibelausgaben - manches fehlt.)
Mir scheint, da hat jemand einfach die Bibel in 365 Portionen geteilt, die man dann Tag für Tag lesen kann.
Im ersten Semester meines Studiums habe ich mal die Bibel in "einem Rutsch" gelesen, da ich dachte: Ein Theologe sollte die Bibel wenigstens einmal ganz gelesen haben.
Bei manchen Büchern hatte ich eher die Lust das Buch in die Ecke zu werfen und nie wieder anfzufassen, so langatmig (und langweilig) waren die Texte. (z.B. die ganzen Aufzählungen in Numeri, die sich dann jeweils auch noch 12x wiederholen).
Ich denke diese Strategie - wie sie auch auf der Seite als "Plan" angeboten wird - eignet sie wenig, wenn jemand die Bibel "ganz" lesen will.
Kennt jemand angemessenere "Pläne"?
Bibellesen - In einem Jahr durch die Bibel
Bibellesen - In einem Jahr durch die Bibel
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Robert Ketelhohn
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- Erich_D
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wie wäre es mit einer "Hörbibel" - also die Bibel vorgelesen, möglichst von jemanden mit einer klaren und ausdrucksstarken Stimme? Man wird zwar sicherlich öfter mal mit den Gedanken abirren, aber - Hand auf's Herz, Jürgen - wie konzentriert warst Du bei den Aufzählungen im Buch Numeri, etwa Kapitel 29? Nie gedanklich abgeirrt und einfach nur "geistlos" mit den Augen über den Text gehuscht?
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
Ich hatte das Prinzip des "Fertigmachens".Erich Dumfarth hat geschrieben:wie wäre es mit einer "Hörbibel" - also die Bibel vorgelesen, möglichst von jemanden mit einer klaren und ausdrucksstarken Stimme? Man wird zwar sicherlich öfter mal mit den Gedanken abirren, aber - Hand auf's Herz, Jürgen - wie konzentriert warst Du bei den Aufzählungen im Buch Numeri, etwa Kapitel 29? Nie gedanklich abgeirrt und einfach nur "geistlos" mit den Augen über den Text gehuscht?
Gruß Jürgen
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- Erich_D
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Das kenne ich nicht. Wie geht denn das? Was macht man denn fertig? Sich selber?Juergen hat geschrieben:Ich hatte das Prinzip des "Fertigmachens".Erich Dumfarth hat geschrieben:wie wäre es mit einer "Hörbibel" - also die Bibel vorgelesen, möglichst von jemanden mit einer klaren und ausdrucksstarken Stimme? Man wird zwar sicherlich öfter mal mit den Gedanken abirren, aber - Hand auf's Herz, Jürgen - wie konzentriert warst Du bei den Aufzählungen im Buch Numeri, etwa Kapitel 29? Nie gedanklich abgeirrt und einfach nur "geistlos" mit den Augen über den Text gehuscht?
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
Achja, das ist das Problem, wenn Aussagen zu "geflügelten Wörtern" werden, die aber nur von einem kleinen Kreis von Menschen verstanden wird.Erich Dumfarth hat geschrieben:Das kenne ich nicht. Wie geht denn das? Was macht man denn fertig? Sich selber?
Einer meiner Professoren bot immer Seminare gleichsam in Form eines Lektürekurses an. Natürlich war es meist nicht möglich, alles wirklich durchzulesen/durchzusprechen. Aber er wollte unbedingt das ganze Buch durchbekommen. So mußte man zuhause die fehlenden Teile selbst lesen/erarbeiten und er konnte dann am Ende des Semesters wieder verkünden, daß wir es wieder geschafft haben mit der Lektüre fertig zu werden.
Während des Semestern, wenn mal wieder ein Teil des Textes in der Seminarsitzung übersprungen wurde, meinte er: "Sie wissen ja, ich habe das Prinzip des Fertigmachens."
Man könnte das Prinzip also wie folgt charakterisieren:
Es ist das Durcharbeiten eines Textes mit dem Ziel den ganzen Text zu behandeln, selbst wenn es Teile gibt, die man nicht detailliert durcharbeitet/durchdenkt (...sondern nur (gedankenlos) durchliest).
Gruß Jürgen
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- Knecht Ruprecht
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Es müßte wirklich für die Masse erklärt werden, was die Bibel ist. Viele wissen bestimmt gar nicht, dass es in der Bibel viele Geschichten/Kurzgeschichten gibt, die eine Handlung/Story haben. Zwischen diesen Stories bestehen auch inhaltliche Zusammenhänge.
Die meisten denken wohl die Bibel sei, eine Sache, wo die 10 Gebote stichpunktartig untereinader aufgeführt werden bzw. alle Gebote stichpunktartig untereinander stehen, ohne Zusammenhang und Story.
Die meisten denken wohl die Bibel sei, eine Sache, wo die 10 Gebote stichpunktartig untereinader aufgeführt werden bzw. alle Gebote stichpunktartig untereinander stehen, ohne Zusammenhang und Story.
Ich habe unter http://www.bibelportal.de/bibellese/bib ... coley.html einen Bibelleseplan gefunden, mit dem man in einem Jahr durch die Bibel kommt. Vorteil ist, daß er recht abwechslungsreich gestaltet ist (den einen Tag Mose, am anderen Geschichte, am nächsten die Psalmen....), was sich positiv auf das Durchhaltevermögen auswirkt. Nachteil ist, daß die Spätschriften des AT nicht berücksichtigt sind, allerdings kann man die ja nach Gusto noch einbauen.
Ich "arbeite" gerade mit dem Bibelleseplan. Ich muß zwar zugeben, daß ich nicht alles aufmerksam lese (Aufzählung von Stämmen etc. überfliege ich oft), aber ich gewinne doch einen lebhaften Eindruck von der Vielfalt und Schönheit der Bibel. Außerdem kann ich langsam Lesungen aus dem AT in den größeren Kontext einordnen.
Ich "arbeite" gerade mit dem Bibelleseplan. Ich muß zwar zugeben, daß ich nicht alles aufmerksam lese (Aufzählung von Stämmen etc. überfliege ich oft), aber ich gewinne doch einen lebhaften Eindruck von der Vielfalt und Schönheit der Bibel. Außerdem kann ich langsam Lesungen aus dem AT in den größeren Kontext einordnen.