Der Rote Faden: Fehler bei der Freien, Kath. Prot. Kirche?

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
JohannesW
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Der Rote Faden: Fehler bei der Freien, Kath. Prot. Kirche?

Beitrag von JohannesW »

Ich dachte mir eben gerade mal,

das könnte ein neues Thema sein.

Einigen gehe ich mitlerweile schon auf den Keks......leider, aber dennoch will ich neuen Mut fassen.


Was meint ihr dazu: (nehmt es nicht zu Persönlich)

Fehler bei der Freikirche?
Fehler in der Kath. Kirche?
Fehler bei der Prot. kirche?


Bei allen gibt es den negativen roten Faden, der mir immer wieder ins Auge scheint.

Ist natürlich nur meine Sicht. ich versuche jetzt wirklich neutral zu sein!

Frage: warum sind die Freikirchen so verbissen, und sehr urteilerisch?
Frage: wo sind die ganzen Tatsächlichen Katholischen Mitglieder?
Frage: ist der proth. kirche ihre ideologie durch reformation zum verhängniss geworden?

Johannes
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]

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Edi
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Beitrag von Edi »

Deine Fragen sind wenig präzise:

Es gibt hunderte von Freikirchen, welche ist da gemeint? Die "Wort des Glaubens" Richtung, die Brüdergemeinden, die Pfingstler, die sog. Charismatiker, die evangelikalen Richtungen usw. usw. Würde man jede einzelne genauer ansehen wollen, wäre das eine Arbeit für Jahre. Zudem sind manche Freikirchen nur lokale Gemeinden und nicht einmal einem Verband angeschlossen. Daher kann man da lehrmässig vieles finden, bis hin zu den grössten Absurditäten.

Die ev. Kirche ist längst auch keine Einheit mehr und war es wohl noch nie, hat ja auch kein offizielles Lehramt.

Nur die kath. Kirche hat eine einheitliche Lehre.In der Praxis sieht es aber so aus, dass diese sehr oft unterlaufen wird, selbst von offiziellen Vertretern der Kirche.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 6. Dezember 2004, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

ich meinte mehr was einem so plötzlich einfällt, was einem auf den magen schlägt :)
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Häh? :kratz:

Biggi
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Beitrag von Biggi »

JohannesW hat geschrieben:ich meinte mehr was einem so plötzlich einfällt, was einem auf den magen schlägt :)
Aber was bringt es, wenn wir hier lauter subjektive, zufällige, sporadische Beobachtungen, Gedanken, Magenschmerzen ausbreiten? Das gibt logischerweise ein endloses Hickhack, weil jeder "plötzliche Einfall", jeder "Magenschmerz" mit dem das genaue Gegenteil besagenden "plötzlichen Einfall" und "Magenschmerz" eines anderen beantwortet werden kann.
Gerade hinsichtlich der Freikirchen finde ich Edis Einwand sehr berechtigt.
Bezüglich der katholischen Kirche und der evangelischen Landeskirche mag so ein Vorschlag noch angehen. Allerdings würde ich persönlich mich lieber über die Vorzüge und Stärken statt über die Defizite und Fehler unterhalten...
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Das hier hat mich auf die Idee zu einem neuen Thread gebracht.

Gruß
Angelika

Peter
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Beitrag von Peter »

Ich glaube, was mir uf den Zeiger geht, ist die Sünde. Meine und die der anderen. Daher kann diese Frage nur mit einer Erforschung des eigenen Gewissens beginnen.

Und … wenn es einmal erlaubt ist, Origines zu zitieren: «Wo Sünden sind, da ist Vielheit, da sind Spaltungen, da sind Irrlehren, da sind Streitigkeiten. Wo aber Tugend herrscht, da ist Einzigkeit, da ist Einigung, wie denn aller Gläubigen ‹ein Herz und eine Seele war› …» (Origines, In Ezech., hom. 9, n. 1, zit. nach Lubac, Katholizismus, Einsiedeln 1943, S. 30)

Nur «Tugend»? Oder nicht vielleicht lieber «Christus»?

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Angelika hat geschrieben:Das hier hat mich auf die Idee zu einem neuen Thread gebracht.

Gruß
Angelika
Gott sei gelobt und gepriesen für diese Eingebung an Angelika!

Etwas negatives soll ich finden, oh je, ob mir so etwas auf die Schnelle einfällt ? :kratz:
Ah ja, die Betonbibelleserundkenner! Die jeden Buchstaben als in Stein gehauen sehen, bewerten!
Denen jegliche Kreativität, Phantasie abgeht, die kein Gesicht verziehen, bei der Lektüre der Bibel, denen keine Paralelen zur Gegenwart einfallen.
Die ohne Bibel überhaupt nicht leben konnten. Abraham ,Noah, usw. hatten auch keine Bibel und lebten im Lerning by Doing Glauben mit Gott ,und vertrauten ohne schriftliches Beweismaterial.
Insofern sind wir Katholiken in der Hinsicht mutiger.Nicht jeder Katholik liest every Day in der Bibel ! 8)

Gruß,
Elisabeth

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Das hier hat mich auf die Idee zu einem neuen Thread gebracht.

Gruß
Angelika
Gott sei gelobt und gepriesen für diese Eingebung an Angelika!
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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Angelika hat geschrieben:
Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Das hier hat mich auf die Idee zu einem neuen Thread gebracht.

Gruß
Angelika
Gott sei gelobt und gepriesen für diese Eingebung an Angelika!
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@Angelika! Gern geschehen!
Gruß,
Elisabeth

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Nicht jeder Katholik liest every Day in der Bibel ! 8)
Leider.

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Ich bin vor einiger Zeit sogar noch gefragt worden, ob wir Katholiken denn mittlerweile endlich die Bibel als Laien auch selber lesen dürften?
Ich war mehr als sprachlos und geschockt ! :shock:
Traute kaum meinen Ohren!

Gruß,
Elisabeth

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

@ angelika

dann mußt du dich aber bei mir bedanken :)



Johannes
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

JohannesW hat geschrieben:@ angelika
dann mußt du dich aber bei mir bedanken :)
Johannes
Stimmt ... hab ich ganz vergessen. ;)

Danke. :kiss:

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