Kann oder darf die Kirche etwas anzweifeln, z.B. Ehegrund
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
Kann oder darf die Kirche etwas anzweifeln, z.B. Ehegrund
Es gibt so manche Bereiche, in denen in kirchliche Sakramente die Politik mit einspielt.
Z.B die Ehe. Es ist auffällig, dass besonders Männer aus Afrika auf dicke deutsche Frauen stehen. Man man kann das als Weg der Natur ansehen, wenn die regionalen Männer mehr auf schlanke Frauen stehen, dass die Natur eine Art Ausgleich eingerichtet hat, dass überregionale Männer auf dicke Frauen stehen. Doch kann die Kirche eine mögliche Ehe anzweifeln, also der Ehe einen politischen Missbrauch des kirchlichen Sakraments vorwerfen? Nach dem Motto, der Mann aus Afrika steht nur auf die dicke deutsche Frau, weil sie seine Eintrittskarte nach Deutschland ist? Oder verbietet es sich der Kirche solche Gedankengänge zu machen?
Z.B die Ehe. Es ist auffällig, dass besonders Männer aus Afrika auf dicke deutsche Frauen stehen. Man man kann das als Weg der Natur ansehen, wenn die regionalen Männer mehr auf schlanke Frauen stehen, dass die Natur eine Art Ausgleich eingerichtet hat, dass überregionale Männer auf dicke Frauen stehen. Doch kann die Kirche eine mögliche Ehe anzweifeln, also der Ehe einen politischen Missbrauch des kirchlichen Sakraments vorwerfen? Nach dem Motto, der Mann aus Afrika steht nur auf die dicke deutsche Frau, weil sie seine Eintrittskarte nach Deutschland ist? Oder verbietet es sich der Kirche solche Gedankengänge zu machen?
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
Klar .. es geht um dicke Frauen, Afrika und Sakramente ...Kordian hat geschrieben:Ich habe meinen Beitrag doch sehr ausführlich geschildert und man weiß gleich um was es geht.FioreGraz hat geschrieben:Was sind regionale und überregionale Männer???? Und was ist das weider für ne Theorie?
LG
Fiore
oder waren es deutsche Männer, dünne Frauen und die Kirche
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
Doch kann die Kirche eine mögliche Ehe anzweifeln, also der Ehe einen politischen Missbrauch des kirchlichen Sakraments vorwerfen? Nach dem Motto, der Mann aus Afrika steht nur auf die dicke deutsche Frau, weil sie seine Eintrittskarte nach Deutschland ist? Oder verbietet es sich der Kirche solche Gedankengänge zu machen?
mach Du sie und teile sie uns mit.Oder verbietet es sich der Kirche solche Gedankengänge zu machen?
Zuletzt geändert von Erich am Donnerstag 21. Oktober 2004, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!
Also um mal ernsthaft zu antworten: Diejenigen, die aus Asylgründen o.ä. politischen Gründen heiraten, tun dies in der Regel nur vor dem Standesamt.Kordian hat geschrieben:Doch kann die Kirche eine mögliche Ehe anzweifeln, also der Ehe einen politischen Missbrauch des kirchlichen Sakraments vorwerfen? Nach dem Motto, der Mann aus Afrika steht nur auf die dicke deutsche Frau, weil sie seine Eintrittskarte nach Deutschland ist? Oder verbietet es sich der Kirche solche Gedankengänge zu machen?
Aber sicherlich gibt es im CIC eine Rechtsgrundlage dafür, dass man die Trauung verweigern darf, wenn man unlautere Gründe erkennt.
Die Ehe ist ein Sakrament. Das spenden sich zwar die Eheleute gegenseitig, aber die Kirche sollte schon darauf achten, dass damit im richtigen Sinne umgegangen wird. - Ja, ein Priester könnte sich weigern beim Ehesakrament zu "assistieren"*, wenn er den Eindruck hat, es wäre irgendwas faul an der Sache.Kordian hat geschrieben:Doch kann die Kirche eine mögliche Ehe anzweifeln, also der Ehe einen politischen Missbrauch des kirchlichen Sakraments vorwerfen? Nach dem Motto, der Mann aus Afrika steht nur auf die dicke deutsche Frau, weil sie seine Eintrittskarte nach Deutschland ist? Oder verbietet es sich der Kirche solche Gedankengänge zu machen?
*Sorry, mir fällt der korrekte Ausdruck nicht ein.
Beim ganzen Sakrament soll der Priester "assistieren? Auch bei dem was der Katechismus sagt:Anastasis hat geschrieben:Doch doch, das heißt schon so.Petra hat geschrieben:beim Ehesakrament zu "assistieren"*, ...
*Sorry, mir fällt der korrekte Ausdruck nicht ein.
Wie soll das dennaussehen? *schauder*1652 „Durch ihre natürliche Eigenart sind die Ehe als Institution und die eheliche Liebe auf die Zeugung und Erziehung von Nachkommenschaft hingeordnet und finden darin gleichsam ihre Krönung" (GS 48,1).
Wohl eher bei der Trauung...
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
Warum sollte er das tun? Bei einem Sakrament geht es doch wohl um mehr als darum, was zwei Leute von ihm denken? Bzw. was soll ihm passieren? Entweder die Leute wissen um ihr "Unglück" vorher und sollen sich nicht so anstellen oder sie werden auf etwas gestoßen was sie vorher nicht gesehen haben und sind vielleicht sogar froh.
Wobei das mit der Sakramentsverweigerung auch ein Thema ist. Ich hab neulich mit einer Frau gesprochen, die sagte ihr uneheliches Kind sei erst getauft worden, als sie dem Pfarrer mit einem Überlaufen zu den Protestanten gedroht hat. Das hab ich ihr nicht wirklich abgenommen, weil ich mir das vorstellen kann, auch vor 25 Jahren nicht. Oder gabs da mal so Phasen? Ich meine, daß er drauf hingewiesen hat, daß eine Hochzeit sicherlich wünschenswert und richtig wäre, denke ich schon aber eine "Taufverweigerung"?
Wobei das mit der Sakramentsverweigerung auch ein Thema ist. Ich hab neulich mit einer Frau gesprochen, die sagte ihr uneheliches Kind sei erst getauft worden, als sie dem Pfarrer mit einem Überlaufen zu den Protestanten gedroht hat. Das hab ich ihr nicht wirklich abgenommen, weil ich mir das vorstellen kann, auch vor 25 Jahren nicht. Oder gabs da mal so Phasen? Ich meine, daß er drauf hingewiesen hat, daß eine Hochzeit sicherlich wünschenswert und richtig wäre, denke ich schon aber eine "Taufverweigerung"?
Ja es geht ihm ja darum, wenn die Leute ebend diese "Wesensmerkmale" nicht bejahen und hat dazu ein mögliches Beispiel gebracht.roncalli hat geschrieben:Es macht eine Ehe nicht ungültig, wenn jemand heiratet, um die Staatsbürgerschaft zu bekommen, solange er (auch) die Wesensmerkmale der Ehe bejaht.
Aber vielleicht kann Alex dazu mehr sagen?
Wenn die Wesensmerkmale der Ehe abgelehnt werden, kann sowieso keine Ehe gültig zustande kommen, ob man damit eine Statsbürgerschaft erlangen will oder nicht.Andi hat geschrieben:Ja es geht ihm ja darum, wenn die Leute ebend diese "Wesensmerkmale" nicht bejahen und hat dazu ein mögliches Beispiel gebracht.roncalli hat geschrieben:Es macht eine Ehe nicht ungültig, wenn jemand heiratet, um die Staatsbürgerschaft zu bekommen, solange er (auch) die Wesensmerkmale der Ehe bejaht.
Aber vielleicht kann Alex dazu mehr sagen?
Aber es macht die Ehe nicht ungültig, wenn jemand mit der Ehe auch (=zusätzlich) einen anderen Zweck erreichen will (z.B. Einheiratung in ein Unternehmen, Erhaltung der Dynastie usw.).
Re: Kann oder darf die Kirche etwas anzweifeln, z.B. Ehegrun
Dir ist schon bewußt, daß die Frage etwa einer Aufenthaltsgenehmigung an der staatlichen Trauung hängt und nicht an der kirchlichen - ja? Dir ist auch bewußt, daß die kirchl. Trauung nach der staatlichen zu erfolgen hat - ja?Kordian hat geschrieben:Es gibt so manche Bereiche, in denen in kirchliche Sakramente die Politik mit einspielt.
Z.B die Ehe. Es ist auffällig, dass besonders Männer aus Afrika auf dicke deutsche Frauen stehen. Man man kann das als Weg der Natur ansehen, wenn die regionalen Männer mehr auf schlanke Frauen stehen, dass die Natur eine Art Ausgleich eingerichtet hat, dass überregionale Männer auf dicke Frauen stehen. Doch kann die Kirche eine mögliche Ehe anzweifeln, also der Ehe einen politischen Missbrauch des kirchlichen Sakraments vorwerfen? Nach dem Motto, der Mann aus Afrika steht nur auf die dicke deutsche Frau, weil sie seine Eintrittskarte nach Deutschland ist? Oder verbietet es sich der Kirche solche Gedankengänge zu machen?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Danke Roncalli und Jürgen.
Wenn jetzt so eine Ehe eventuell nicht gültig ist, hmm was soll dann der Priester machen, der trauen soll?
Also ich bin ja nun dafür, das Ehesakrament an Glaubensschwache zu spenden, falls sie selbst darum bitten. Und sei es nur um sie mal wieder zu Kirchens zu bekommen, Vielleicht bleibt doch etwas hängen, später mit den Kindern, da werden ja viele gesetzter und fragen mehr nach dem Woher und Wohin.
Wenn jetzt so eine Ehe eventuell nicht gültig ist, hmm was soll dann der Priester machen, der trauen soll?
Also ich bin ja nun dafür, das Ehesakrament an Glaubensschwache zu spenden, falls sie selbst darum bitten. Und sei es nur um sie mal wieder zu Kirchens zu bekommen, Vielleicht bleibt doch etwas hängen, später mit den Kindern, da werden ja viele gesetzter und fragen mehr nach dem Woher und Wohin.
Ein Priester darf sowieso nur Menschen trauen, die ihn darum bitten.Petra hat geschrieben:Also ich bin ja nun dafür, das Ehesakrament an Glaubensschwache zu spenden, falls sie selbst darum bitten.
Wenn sie aber katholisch sind, kein Ehehindernis vorliegt und sie die Wesensmerkmale der Ehe bejahen, darf er ihnen die Eheschließung auch nicht verweigern. Glaubensschwäche der Brautleute ist kein Ehehindernis. Diesbezügliche Bedenken des zuständigen Preisters auch nicht.
Wenn sie aber auch die Wesensmerkmale der Ehe (Unauflöslichkeit, ausschließliche Treue, Ja zur Nachkommenschaft) nicht ausschließen, sondern in üblicher Form bejahen, wird man ihnen eine Eheschließung nicht verweigern können.Petra hat geschrieben:Tja nun. Mit "Glaubensschwäche" hatte ich schon gemeint, wenn z.B. das glückliche Paar schon beim ersten Kontakt mit dem Pfarrer sagt:"An Gott glauben wir beide nicht und die Kirchensteuer bezahlen wir nur, um in Weiß heiraten zu können. Das gehört einfach dazu und ist auch so romantisch."
Die Ehe gehört zu den Grundrechten eines Menschen, daher auch zu denen eines Katholiken. Dieses Recht hängt nicht vom Glauben ab.
Wenn aber beide expressis verbis sagen, dass sie nicht an Gott glauben, sind sie ja eigentlich exkommuniziert, und wenn sie jetzt trotzdem einen Gottesdienst wollen ...hm...
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26021
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26021
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
Ich glaube, dass ist das regionale Problem der Kirche in Deutschland. Die Vertreter der Kirche trauen sich nicht. Feinde der Kirche zurechtzuweisen. Wenn jemand meint, sich politisch für Abtreibung und Homoehe zu bekunden, was mit einer Parteimitgliedschaft getan ist, die dafür steht. Dann gehört diese Person, zurechtgewiesen und vor die Wahl zwischen Christus oder der Abtreibung und Homoehe, gestellt. Zum Schutz der Gläubigen, gehören diese Menschen bekämpft, weil sie die Gläubigen bedrohen und auf dem Gewissen haben.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das wären nahezu alle Parteien.