Karl Rahner

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Hierzu fällt mir ein älterer Leserbrief ein, den ich mal an die Tagespost geschrieben habe (abgedruckt am 26.1.1993):
Ketelhohn hat geschrieben:»Betrifft: Leserbrief "Das Senfkorn" von Otto Hillringhaus,
Deutsche Tagespost vom 12.1.1993.

Berlin, am 12. Januar 1993

Sehr geehrte Damen und Herren,

allmählich wird es sonderbar, was da regelmäßig an Pseudomystik durch die Leserbriefspalten der Tagespost spukt. Nicht genug, daß Doktor Kaster alle paar Wochen Reklame für einen obskuren hinduistischen Jogi macht; nun muß auch noch Otto Hillringhaus eine Diskussion um Meister Eckhart zu ähnlichen Darlegungen nutzen: "Mystik ist eine Erscheinung, die weder an Zeit noch Ort gebunden ist: sie redet die Sprache aller Religionen." Die "Bewußtwerdung" des Menschen sei identisch mit der Menschwerdung Gottes (DT vom12. Januar). Dazu paßt die Meldung in derselben Ausgabe, das Exerzitienwerk der Erzdiözese Freiburg i. Br. biete Kurse zur Einübung in (buddhistische) Zen-Meditation an.

Zur Klarstellung:Christliche Mystik ist keine erlernbare Technik oder "Sprache", sondern gnadenhaftes Geschenk. Mir ist nicht bekannt, daß einer der großen Mystiker - eine Catharina von Siena, ein Johannes vom Kreuz oder eine Therese Neumann von Konnersreuth - Meditationskurse belegt hätte. (Ein größerer Gegensatz alszwischen der Seneser Dominikanertertiarin und dem Pariser Magister und sächsischen Predigerprovinzial Eckhart ist im übrigen kaum denkbar.) Eckhart war kein Mystiker, sondern betrieb spekulative Philosophie.

Mag sein, daß diese Philosophie für "alle Religionen" verständlich ist, soweit sie nämlich Selbsterlösungstechniken lehren. Die christlichen Mystiker aber reden keine"Sprache aller Religionen", sondern vom Kreuz, vom Leib, vom Blut Christi. Damit ist nichts gegen Meditationsübungen gesagt, die durchaus ihren Platz haben mögen. Aber indische Jogis führen ebenso wie Magister Eckhart in gnostizistische Irre. Ein besserer Lehrer christlicher Meditation ist zum Beispiel Johannes vom Kreuz.

Doch dann kommen die Gnostiker wieder mit dem Übervater der Gegenwartstheologie, mit Karl Rahner: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein, oder er wird nicht mehr sein." - Wann werden wir diesen Rahner aus den Köpfen kriegen! In Rahners Theologie wird das Ereignishafte des Christseins eingeebnet. Die historische Faktizität der Inkarnation wie der Auferstehung des Sohnes wird beseitigt. (So spielt sich auch für Hillringhaus die "Menschwerdung Gottes" im "Bewußtsein" des Menschen ab; von der tatsächlichen Inkarnation will er nichts wissen.)

Christus wird zum "soteriologischen Modell". Das Ereignis der Gnade wird zum Prozeß, zum natürlichen Werden. Selbsterlösung als anthropologische Notwendigkeit. Meister Eckhart läßt grüßen? - Ja, aber nachdem er durch Hegels immanentistische Schule gegangen ist. Rahners, Eckharts und Hillringhausens Christus ist nicht der Christus Jesus aus der Bethlehemer Höhle, der wahre Gott und wahre Mensch, der wirkliche und einzige Erlöser der Welt, der sich auf Golgatha ein heiliges Volk erworben hat; sondern bloß Modell, Typus, nebulöses Prinzip und schließlich jeder einzelne selbst; für Rahner ein zwangsläufiges Produkt der sich selbst transzendierenden Natur.

Und Rahner spricht von Mystik? - Was er meint, ist Gnosis, ist das Gegenteil vom Glauben der Christen, ist Gegenchristentum. - Der Christ der Zukunft wird sein, was er immer war: der durch Jesu Opfertod erlöste, in der Taufe aus reiner, allem Verdienst zuvorkommender Gnade heiliggemachte elende Sünder.

Im übrigen sollte von Mystik die Finger lassen, wem’s der Herr nicht gegeben hat. Albino Luciani sagte einmal, als er noch Belluneser Bischof war, bei Exerzitien für Priester: "Ehrlich gesagt bin ich kein Mystiker … Wenn jemand von euch diese besondere Gnadengabe empfangen haben sollte, dann nehme ich mein Birett vor ihm ab und sage: 'Ich schicke dich zu deinem Spiritual, der, wenn er weiß, daß er so eine bevorzugte Seele vor sich hat, die Mystik eines heiligen Johannes vom Kreuz herausziehen wird' … Ich aber nicht, ich bin dazu nicht geschaffen."(zitiert nach "30 Tage", Mai 1992).

Mit freundlichem Gruß
Robert Ketelhohn«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Grüß Dich Cathol01 !

Benutz mal meinen Link, dort müssten sich alle Fragen klären ;)

Mathias
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Und dazu dann noch dies:

Roberts Leserbrief


***Wegen Übergröße aus dem Bild eine URL gemacht. Stefan***
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Niels
Beiträge: 24027
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Beitrag von Niels »

2004: Es rahnert allerorten
Guido Horst (DT vom 10.01.2004)
http://www.die-tagespost.de/Archiv/tite ... sp?ID=6952

Ralf

Beitrag von Ralf »

Besonders den dortigen Hinweis, dass Rahner nicht das Lehramt ist, halte ich für sehr wichtig, er scheint ein wenig im "Rahner hat aber gesagt" unterzugehen in der dt. Theologie. Rahner selbst sah das wohl genauso, hat sich selbst hintangestellt, auch wenn er mit seiner Kritik (wie bspw. in den Kommentaren zu den Texten des Vat. II.) nicht hinter dem Berg hielt. Aber das ist ja auch legitim.

Benutzeravatar
Erich_D
Beiträge: 1098
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:58
Wohnort: Salzbayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Erich_D »

Kann man nicht Roberts Bild kleiner machen?
Das 'zerreisst' mir ja den Bildschirm, zudem
auch nachfolgende Beiträge - siehe Ralfs Kommentar -
sich numehr uferlos und über Rand und Band ausdehnen.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

Benutzeravatar
cathol01
Beiträge: 1562
Registriert: Mittwoch 17. Dezember 2003, 14:38
Wohnort: Archidioecesis Luxemburgensis
Kontaktdaten:

Beitrag von cathol01 »

Robert, schau mal, was du angerichtet hast ;)

Zu Rahner:
Ein angemessenes Verständnis von Leben
und Werk des Theologen Karl Rahner hat der
Mainzer Kardinal Karl Lehmann angemahnt.
Lehmann zufolge ist der Jesuit fälschlicherweise
immer wieder als Kirchenrebell dargestellt worden,
obwohl er im Raum der Kirche "durch und durch
verwurzelt und beheimatet" war. Das geht aus
einem Grußwort Lehmanns hervor, das deutsche
Jesuiten gestern in München veröffentlichten.
Karl Rahner gilt als einer der bedeutendsten
katholischen Theologen des 20. Jahrhunderts.
In diesem Jahr gedenken mehrere deutsche und
österreichische Städte seines Geburtstages vor
100 Jahren. (kna)
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Grüß Euch!

Danke für das gute Zitat, das spricht doch Bände - oder? :mrgreen:

Herzliche Grüße

Mathias
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Benutzeravatar
Erich_D
Beiträge: 1098
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:58
Wohnort: Salzbayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Erich_D »

Godjonga hat geschrieben:Grüß Euch!

Danke für das gute Zitat, das spricht doch Bände - oder? :mrgreen:

Herzliche Grüße

Mathias
Nicht wirklich, ist es doch ohne weiteres möglich auch bei positiver Einstellung zur Kirche zu irren.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Grüß dich Erich !
Nicht wirklich, ist es doch ohne weiteres möglich auch bei positiver Einstellung zur Kirche zu irren.
:mrgreen: Eins nach dem anderen ... :mrgreen:

Mit der Wahrheit ist das nicht so einfach ... - ich hab mich nur gefreut nach Berger etc. mal wieder was "gutes" zu Rahner zu hören und das dann auch noch von Lehmann ...

Grüße Mathias
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Gast

Beitrag von Gast »

Bild
Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Gottgeheimnis Mensch

Grüß Euch !
Ich will mal eine Diskussion anfangen über die anthropologshce Theologie Rahners - kann mir einer erklären was an ihr gegen die Kirche oder gegen den Glauben sprechen sollte ? Hier einige Texte dazu:
Zitat:"Den Theologen Thomas geht der Mensch an als Ort, in dem Gott sich so zeigt, dass er in seinem Offenbarungswort gehört zu werden vermag: ex parte animae. Damit wir horchen können, ob Gott spreche, müssen wir wissen, dass er ist; damit seine Rede nicht einen schon Wissenden treffe, muss er uns verborgen sein; damit er zu Menschen spreche, muss sein Wort uns dort treffen, wo wir immer schon sind, an irdischem Ort, in irdischer Stunde. Indem der Mensch convertendo se ad phanstasma in die Welt sich begibt, hat sich die Eröffnung des Seins überhaupt und in ihm das Wissen vom Dasein Gottes immer schon vollzogen, ist uns aber auch damit dieser Gott als jenseits der Welt immer schon verborgen. Abstractio ist die Eröffnung des Seins überhaupt, die den Menschen vor Gott stellt, conversio Eingehen in das Da und Jetzt dieser endlichen Welt, das Gott zum fernen Unbekannten macht. Abstractio und conversio sind für Thomas dasselbe: der Mensch. Ist der Mensch so verstanden, kann er horchen, ob Gott nicht etwa spreche, weil er weiß, dass Gott ist; kann Gott reden, weil er der Unbekannte ist. Und wenn Christentum nicht Idee ewigen, immer gegenwärtigen Geistes ist, sondern Jesus von Nazareth, dann ist des Thomas Metaphysik der Erkenntnis christlich, wenn sie den Menschen zurückruft in das Da und Jetzt seiner endlichen Welt, da auch der Ewige in sie einging, damit der Mensch ihn und in ihm noch einmal sich selber finde." Rahner - Schlussätze seiner Doktorarbeit

Zitat:"Transzendenzerfahrung besteht darin, dass Erkenntnis und Freiheit des Menschen immer schon über den einzelnen Gegenstand der inneren und äußeren Erfahrung hinausgreifen, dass dieser Vorgriff die Bedingung der Möglichkeit gegenständlicher Erkenntnis und Freiheitstat ist, dass er über jeden angebbaren Gegenstand hinaus schlechthin unbegrenzt ist, weil jede denkbare Begrenzung, indem sie gedacht wird, schon wieder überschritten ist. Insofern die Erfahrung der Transzendendalität des Menschen sich wirklich setzt, sich durch ihr Woraufhin getragen erfährt und weiß, dass das Nichts ? nichts ist, kann dieses Woraufhin der Transzendenz nur als die unendlich, unumfassbare, radikal Geheimnis bleibende Wirklichkeit, als Gott gedacht werden. Dieses Woraufhin als unumfassbares Geheimnis ist ? nicht als Gegenstand im Sinn des Ontologismus ? wirklich die Eröffnung der Transzendenzbewegung." Rahner (Schriften XII, 590)

Hier nocheinmal ähnlich:
Zitat:"Der Mensch als geistige Person bejaht implizit in jeder Erkenntnis und jeder Tat als realen Grund das absolute Sein und dieses als Geheimnis. Diese absolute, unumgreifbare Wirklichkeit, die immer der ontologisch sich verschweigende Horizont aller geistigen Begegnung mit Wirklichkeiten ist, ist damit immer auch unendlich verschieden vom begreifenden Subjekt. Sie 9 ist auch verschieden vom einzelnen endlichen Begriffenen. Als solche ist sie in jeder Aussage, in jeder Erkenntnis und in jeder Tat gegeben." Rahner Grundkurs, S. 85

Als Quelle der Texte siehe http://www.khg-karlsruhe.de/seiten/archiv/docs/kern.pdf

Herzliche Grüße mit Freude auf die Diskussion

Mathias

P.S. Danke Margarete, der Link ist echt gut !! :ja:
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Benutzeravatar
Erich_D
Beiträge: 1098
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:58
Wohnort: Salzbayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Erich_D »

Godjonga hat geschrieben:Gottgeheimnis Mensch

Zitat:" Insofern die Erfahrung der Transzendendalität des Menschen sich wirklich setzt, sich durch ihr Woraufhin getragen erfährt und weiß, dass das Nichts ? nichts ist, kann dieses Woraufhin der Transzendenz nur als die unendlich, unumfassbare, radikal Geheimnis bleibende Wirklichkeit, als Gott gedacht werden. Dieses Woraufhin als unumfassbares Geheimnis ist ? nicht als Gegenstand im Sinn des Ontologismus ? wirklich die Eröffnung der Transzendenzbewegung." Rahner (Schriften XII, 590)

Hier nocheinmal ähnlich:
Zitat:"Diese absolute, unumgreifbare Wirklichkeit, die immer der ontologisch sich verschweigende Horizont " Rahner Grundkurs, S. 85
Offen gestanden, was mir bei Rahner tierisch auf den Geist geht, ist seine Sprache. Aber vielleicht kommst Du ja damit besser zurecht. In diesem Falle erkläre mir doch bitte, was "der ontologisch sich verschweigende Horizont" ist. Ebenso der obere Absatz, mir kommt das einfach nur gesucht geschwollen vor. Das klingt und raunt und plätschert viel- und mehrdeutig dahin, ohne Nägel mit Köpfen zu machen. War der Mann nicht fähig oder nicht willens einfach zu sagen, was er denn mit seinen Ausführungen meint? Wobei ich das allerdings für eine typische Erscheinung im deutschsprachigen Wissenschaftsbetrieb halte, die sich nicht auf die Theologie beschränkt. Je unverständlicher etwas formuliert wird, desto mehr Achtung und Hochachtung wird ihm entgegengebracht. Aus diesem Grunde empfehle ich bei meinen LV's in meinem Fachbereich kein einziges deutschsprachiges Lehrbuch - sie sind einfach zu miserabel geschrieben.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Grüß Dich Erich !

Ich komme mit der schwierigen Sprache Rahners genausowenig zurande wie Du, aber ich denke eben es lohnt sich, sich durchzubeißen ...
Ich verstehe es so, also erstmal zum ontologisch verschweigenden Horizont...:
Wenn ich richtig verstanden habe geht es ja um Gott und den Menschen:
Ich zitier noch einige Texte in bezug darauf bzw. im Zusammenhang und versuche dann zu deuten, so wie ich es verstanden habe, vielleicht können wir uns so fruchtbar etwas erarbeiten :P

Nochmal der schon zitierte Text diesmal im Kontext:
Gleichzeitig kann er in seinem System aufweisen,
dass der Mensch unheilbar religiös ist, dass er als denkendes, fragendes, hoffendes,
liebendes Wesen der Freiheit immer schon im Horizont des Unendlichen steht und insofern
mit Gott "im Vorgriff" zu tun hat.
Hören wir Rahner selbst, wie er "Transzendenzerfahrung" kurz umreißt (Schriften XII, 590)
"Transzendenzerfahrung besteht darin, dass Erkenntnis und Freiheit des Menschen immer
schon über den einzelnen Gegenstand der inneren und äußeren Erfahrung hinausgreifen, dass
dieser Vorgriff die Bedingung der Möglichkeit gegenständlicher Erkenntnis und Freiheitstat
ist, dass er über jeden angebbaren Gegenstand hinaus schlechthin unbegrenzt ist, weil jede
denkbare Begrenzung, indem sie gedacht wird, schon wieder überschritten ist. Insofern die
Erfahrung der Transzendendalität des Menschen sich wirklich setzt, sich durch ihr Woraufhin
getragen erfährt und weiß, dass das Nichts ? nichts ist, kann dieses Woraufhin der Transzendenz
nur als die unendlich, unumfassbare, radikal Geheimnis bleibende Wirklichkeit, als
Gott gedacht werden. Dieses Woraufhin als unumfassbares Geheimnis ist ? nicht als Gegenstand
im Sinn des Ontologismus ? wirklich die Eröffnung der Transzendenzbewegung."
Danach kommt folgender Text nicht von Rahner:
Der Mensch ist das Wesen der (Selbst)Transzendenz - ein Wesen, das zu sich selbst kommt,
indem es sich in Erkenntnis und Freiheit selbst überschreitet ? und hat es immer schon mit
Gott, dem Woraufhin und Wovonher der Transzendenzbewegung zu tun. So könnte man den
Rahnerschen Gedanken zusammenfassen. Von daher ist klar: Rahner muss in seinem System
beim Menschen, beim Menschen, wie er heute ist, ansetzen.
2 Sachen meine ich, kommen da klar raus: 1. Rahner ist durch und durch davon überzeugt, dass Gott unbegreiflich, nicht zu fassen etc. ist.
2. Er meint, dass der Mensch von "jeher" Transzendenzerfahrungen gemacht hat, weil er einen Geist besitzt, dem es möglich ist sich über die Grenzen hinaus zu begeben und das dann folgende "dunkle Geheimnis" (weil man es nicht beleuchten kann), da hört es nicht auf, das sind nicht die "Grenzen der Vernunft, wie Kant sagen würde, sondern hier fängt es erst an !
Und um das geht es, wie der Mensch "hier und Jetzt" Gott begegnen kann, OBWOHL dieser unbegreiflich unfassbar, unaussprechlich ist ... !
;) meine ich - bis jetzt ;)

Nochmal einen Text aus der Quelle: - hoffe es wird nicht zu lang ;)
Wie übersetze ich die Botschaft für heute? Wie kann ich den alten Glauben neu sagen? Wie
kann ich Gott neu buchstabieren? Was kann ich tun, dass die alte Botschaft heute ankommt?
Das ist Rahners Anliegen. Er ist in diesem Sinn keine spezialisierter Fachtheologe, sondern
einer, der nach einem Gesamtentwurf von Theologie für die Jetztzeit fragt, und das nicht in
abgehoben akademischer Weise, sondern aus einem seelsorgerlich-pastoralen Anliegen heraus.
"Gott in allem suchen und finden" und "Den Seelen helfen", mit diesen Kurzformeln hat
Ignatius von Loyola sein Ordensideal umschrieben. Karl Rahner ist mit seiner Theologie die
Bahn seines Ordensgründers weitergetrieben.
Rahner musste einmal zu einem Portrait von ihm ein paar Zeilen schreiben. Die lauten:
?So ein Satz für ein Stammbuch oder Poesiealbum, der von mir erbeten wird, ist mir eigentlich
unsympathisch. Ein solcher Satz gibt doch leicht vor, eine Art Quintessenz des Lebens
oder des Denkens eines Menschen zu bieten. Aber wer weiss denn diese geheime Summe seiner
Wirklichkeit? Wer kann sie in einen Satz zwängen. Wenn der Mensch ? jeder ? nur von
Gott her wirklich begriffen werden kann, Gott aber unbegreiflich ist, dann ist auch der
Mensch ein unsagbares Geheimnis, das sich schweigend in liebender Hoffnung Gott anvertrauen
soll. Jetzt und in der Stunde des Todes.?
So zum Schluss also nochmal meine Gedanken zum ontologisch verschweigenden Horizont: Ich begreife es als genau das beschriebene:
Mein Sein, kann ich nicht begreifen, ich stehe in einem "verschweigenden Horizont" - ich weiß nicht "Warum, woher und wozu ..." ?? - oder von Gott her gesehen: Der onthologisch sich verschweigende Horizont: Gott ? - wie erkenne ich Gott im "Sein", wie sehe ich dass er wirkt ? - Wie sehe ich dass er ist ? - Ich sehe es nur im Glauben !

Herzliche Grüße
Mathias

P.S. Bin gespannt auf Deine Antwort ;) !
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Ralf

Beitrag von Ralf »

Tja, da bin ich wohl anders. Ich sehe überhaupt keinen Grund, mich durch irgendeinen theolog. Text durchzubeißen. Wenn ich was sprachlich(!) nicht verstehe, dann ist das nicht mein Problem in diesem Fall.
Ich muss Rahner nicht verstehen, ich muss auch ihn auch nicht kennen um zu glauben. Eigentlich ist er sogar egal. Der Glaube der Kirche zählt, und den gab es schon vor ihm wie vor allen zeitgenössischen (oder rahnerisch: kontemporären ;) ) Theologen. Vielleicht haben damit manche Theologen ein Problem.

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Grüß dich Ralf, - das stimmt natürlich ! :freude:

Aber meistens finde ich es eben spannend mich mit solchen Texten auseinanderzusetzen, weil ich viel lernen kann ... !
Die Menschen sind verschieden ... ;)

Herzliche Grüße

Mathias
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Ralf

Beitrag von Ralf »

Keine Frage, die Menschen sind sehr verschieden. Ich gönne auch jedem seinen Rahner. Mich nervt nur das "Rahner hat aber gesagt....". Na und? Hat er, toll.
Gelernt habe ich in den seltensten Fällen - kam aber vor - was von den Schreibtischtheologen, vielmehr vom Mittvollzug des Gebetslebens (besonders dem Stundengebet), Schriften von Heiligen und den Vätern und natürlich der Schrift.
Ich werde sicher auch nichts Großartiges von v. Balthasar lesen, verstehe ich eh nicht, auch wenn ich dessen Meinung viel eher teile als das wenige, was ich von Rahner verstanden habe. Schreibtischtheologen haben bei mir oft das Gefühl vermittelt: schön gesagt, genauso empfinde ich das auch - oder eben das gegenteil. Mehr meistens nicht.
Vielleicht bin dafür zu sehr franziskanisch geprägt. Diese theologischen Höhenflüge sind nicht so wichtig (wie der Hl. Bonaventura schon dem sel. Ägidius v. Assisi bestätigte - zwei Pole des franziskanischen Lebens).

Über die Schrift kann ich mich gerne theologisch auslassen, aber der ganze andere ontologische und so Kram ist nicht so mein Ding. Aber jeder wie er meint. Das muss auch sein, das ist wichtig.

Viele Grüße und

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Na, dann verstehen wir uns ja ;) :mrgreen:

Jeder gehe seinen Weg !

Herzliche Grüße

Mathias
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

P.S.

Beitrag von Godjonga »

Das mit dem "Rahner hat gesagt" das stimmt !!
Das kommt oft, ist aber wie Du sagst kein Argument ...
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Peter
Beiträge: 1249
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 22:26

Beitrag von Peter »

Nun hast du mir «Appetit» auf Hans Urs von Baltasar gemacht, Ralph …

Aber swer, sweeer …:kratz:

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bild

8)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Gast

Beitrag von Gast »

Bild
Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.

Jojo
Beiträge: 251
Registriert: Dienstag 11. November 2003, 19:12

Beitrag von Jojo »

Wobei ich das allerdings für eine typische Erscheinung im deutschsprachigen Wissenschaftsbetrieb halte, die sich nicht auf die Theologie beschränkt
Ja, aber in der Theologie ist es besonders schlimm. Deshalb habe ich es irgendwann vorgezogen, mich auf die "harten" Wissenschaften zu verlegen.
Das meiste, was Theologen produzieren, ist überflüssig. Braucht keiner, liest keiner, nützt niemandem. Und wäre längst vergessen, wenn nicht immer wieder Leute meinten, dass etwas allein deshalb gut sein muss, weil es so schön kompliziert ausgedrückt ist.

Stefan

Beitrag von Stefan »

Jojo hat geschrieben: Das meiste, was Theologen produzieren, ist überflüssig. Braucht keiner, liest keiner, nützt niemandem. Und wäre längst vergessen, wenn nicht immer wieder Leute meinten, dass etwas allein deshalb gut sein muss, weil...
Aus dem gleichen Grund habe ich früher immer die Radkappen von meinem Auto montiert...

Ralf

Beitrag von Ralf »

Genau. Dazu kommt, dass durch Rahners kryptische Ausdrucksweise jede noch so entgegengesetzte Meinung meint, bei Rahner Stoff zur Unterfütterung der eigenen Ansicht finden zu können. Und diese je nach Interpretation auch findet.

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Gerade heute, habe ich in der Vorlesung einen interessanten Gedankengang gehört und wollte ihn hier zur Diskussion stellen.
Hier meine Gednaken:
Es ist der Vergleich Rahners anthropologischer Theologie, mit der Pädagogik Maria Montessoris:
Montessori sagt ja (ganz berühmter Satz): "Hilf mir es selbst zu tun", Montessori geht von den Bedürfnissen des Kindes aus und knüpft dort mit ihrer Art der Freiarbeit und des Unterrichtes an ...

Jetzt zu Rahner: Ich habe jetzt schon einiges "über" Rahner gelesen, weniger "von" ihm ... , aber immer noch fällt es mir sehr schwer einen "Kern" zu finden, um den sich die anthropologische Theologie dreht ... als ich das mit Montessori hörte und dachte ist mir Rahner eingefallen: Kann man nicht sagen, dass Rahner immer, von der Peson, von dem Menschen aus gedacht hat ? - und das dann in den Zusammenhang der Theologie gebracht hat ? - heißt es nicht deshalb "anthropologische" Theologie ?
Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass er sagte, er gehe von den Problemen der Leute aus und denke darüber nach/beschäftige sich damit, wenn man das dann Theologie nennen will, so sei ihm das recht ... (sorry, ich weiß gerade nicht mehr wo ich es gelesen habe.. )
Nach der Vorlesung bin ich zu dem Prof hin und habe ihm die Vorstellung unterbreitet und er meinte, man könnte das so sehen - er hat selber Rahner gehört, hat unter anderem auch Theo studiert.
[In diesem Zusammenhang meinte er wie "vernetzt" Rahner gedacht habe und dass er im Gegensatz zu seinen Schriften "ganz normal" gesprochen habe - immer angemessen der Sache
Er erzählte mir, dass Rahner immer Urlaub in Südtirol machte (nicht mehr 100% sicher - stimmt es ?) und sich dort ganz gut mit einem Bauern unterhalten konnte
Dieses Vernetzte Denken scheint mir, so könnte es sein, eine Quelle zu sein, warum er evtl als "missverständlich" rüberkommen kann, oder ?
Ich meine wenn ich eine Spezielle Frage habe und einer antwortet mit einer metakognitven Art und Weise, dann kommt mir das bestimm komisch vor - oder ? - könnte ich mir so denken ]

Herzliche Grüße

Mathias
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Gast

Beitrag von Gast »

Bild
Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Grüß Dich Margarete !
Gymnasiasten haben ihn bei solchen Gelegenheiten gerne auf das Theodizeeproblem angesprochen. In einem Münchner Gymnasium hat er nach einer Stunde die Diskussion darüber damit (sinngemäß) beendet, daß er von Romano Guardini erzählte. Dieser hatte kurz vor seinem Tod einem Freund (Walter Dierks) gegenüber geäußert, daß er, wenn er vor Gottes Richterstuhl stünde, seinerseits auch Fragen an Gott hätte: "warum...". Rahner sagte dann trocken zu den Schülern: Er wisse nicht, warum Gott ... zuließe, hielte es damit wie Guardini, er warte es (die "Lösung" des Theodizeeproblems) ab.
Genau das meine ich mit anthropologischer Theologie, wenn das wohl auch nur ein Teil ist - könnte man es als Kernteil betrachten ? - aus dem die anderen Teile seiner anthropologischen Theologie erwachsen ?

Und genau dieser Bezug zu Menschen und Kindern macht ihn mir so symphatisch ;)

Herzliche Grüße

Mathias
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

Benutzeravatar
Erich_D
Beiträge: 1098
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:58
Wohnort: Salzbayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Erich_D »

Godjonga hat geschrieben:Und genau dieser Bezug zu Menschen und Kindern macht ihn mir so symphatisch ;)
Bitte, bitte nicht auf diesem Niveau! Soll ich Dir ein paar Namen von Leute nennen, die auch so freundlich zu den einfachen Leuten vom Lande waren - und trotzdem nicht nett?

Was das vernetzte Denken betrifft: das hat keinerlei Bezug zu seiner verquasteten Sprache. Andere Leute dachten auch "vernetzt" - und konnten sich doch verständlich ausdrücken.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

Benutzeravatar
Godjonga
Beiträge: 137
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 22:58

Beitrag von Godjonga »

Grüß Dich Erich !
Bitte, bitte nicht auf diesem Niveau! Soll ich Dir ein paar Namen von Leute nennen, die auch so freundlich zu den einfachen Leuten vom Lande waren - und trotzdem nicht nett?
O.k. ich hab schwammig formuliert, es muss dann wohl heißen: "Das" (Menschen, Kinder etc.) ist mit ein Teil, warum er mir sympathisch ist !
Mir geht es auch nicht um irgendwelche Leute, sondern um Theologen !
Daran wär ich interessiert - Theologen, die sich mit den Leuten auseinandersetzten - oder setzen - "so" wie Rahner; die würd ich gern lesen ;)
Was das vernetzte Denken betrifft: das hat keinerlei Bezug zu seiner verquasteten Sprache. Andere Leute dachten auch "vernetzt" - und konnten sich doch verständlich ausdrücken.
Hmm bestimmt - auch hier :) gilt, das was ich sagte nicht "allein" zu sehen, sondern es kommen wohl mehrere Faktoren zusammen, einer davon, war - und das war ja nur eine Vermutung - eben die Vernetzung, aber der andere ist, dass er sich wohl des öfteren gegen Kritiker "absichern" musste und schon sind 2 Schachtelsätze mehr drin und zuguterletzt das, was er selber sagte ... Die Sache ist kompliziert (Zugegebenermaßen gibt es Leute, die auch schwierige Sachverhalte ... - es gibt eben verschiedene Charismen ;) - das kompl. Dinge in einfachen Worten auszudrücken hatte er wohl nicht ;)).

Mathias
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

mk

Beitrag von mk »

Godjonga hat geschrieben: Nach der Vorlesung bin ich zu dem Prof hin und habe ihm die Vorstellung unterbreitet und er meinte, man könnte das so sehen - er hat selber Rahner gehört, hat unter anderem auch Theo studiert.
Genau das habe ich von einem meiner Profs, der Rahner mal als Exerzitienleiter hatte, auch gehört - daß er sich im Gespräch viel verständlicher ausdrückte als in seinen Büchern.
Ich weiß ja nicht, wer von Euch das verfolgt hat, aber der entspr. Prof ist auch in die Diskussion "verstrickt", die David Berger zum Thema Rechtgläubigkeit bzw. Häresie von Seiten Rahners ausgelöst hat (irgendwo in diesem Forum gab es auch einen Link dazu).
Hierzu befragt, meinte der Prof nur, daß Rahner gerade kein "Modernist" sei (wie wohl von Berger behauptet), sondern ein Neuscholastiker , der seinen Denkrahmen transzendiert. Er habe eine theologische Entwicklung durchgemacht, so sei der Rahner der Konzilszeit noch nicht der von 1943.

Gruß,

mk

Benutzeravatar
lancelot
Beiträge: 359
Registriert: Montag 19. Januar 2004, 12:56
Wohnort: Bayern-Untermain
Kontaktdaten:

Beitrag von lancelot »

mk hat geschrieben: Hierzu befragt, meinte der Prof nur, daß Rahner gerade kein "Modernist" sei (wie wohl von Berger behauptet), sondern ein Neuscholastiker , der seinen Denkrahmen transzendiert. Er habe eine theologische Entwicklung durchgemacht, so sei der Rahner der Konzilszeit noch nicht der von 1943.
Aber ganz so einfach kann man sich es auch wieder nicht machen: KR stand sehr wohl über Marechal, den er ausgiebig rezipiert hat, in einer "modernistischen" Traditionslinie (was noch nichts über seinen eigenen Modernismus oder seine etwaigen Häresien sagt).

Schon seine philosophische Doktorarbeit (Geist in Welt) ist anscheinend auch eher transzendentalphilosophisch und heideggerisch geprägt.

Kern - Rahner-Schüler und -Mitarbeiter, soweit ich weiß - gibt hiereine ganz gute biographische Skizze

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema