Emmaus interpretiere ich als Startpunkt christlicher Oikonomia. Durch echten Dialog können wir auf unzähligen Wegen aus der Singularität des infantilen cogito ergo sum zum es ergo cogito der
Oikonomia
der wachsenden Gemeinschaft in der Familie und irgendwann über die Grenzen der Familie hinaus zum bislang unbekannten mithin fremdartigen Nachbarn gelangen.
Aus der Ordnung der Oikonomia in der Familie entspringt die subsidiare Ordnung im Verhältnis aller Nachbarfamilien über Nachbarweiler, Nachbardörfer, - städte, - strassenzüge bis hin zu Nachbarstaaten, Nachbarplaneten, - galaxien und vielleicht sogar in ein paar Millionen Jahren zum russischen Nachbaruniversum, dies jedoch nicht zuförderst zum Zweck des quantitaven Wachstums der Familienmitglieder, sondern zum Zweck des qualitativen Wachstumes d.h. zum Zweck des Wachstumes ihrer Sittlichkeit, was die Grundlage von Klarheit und Wahrheit des rudimentärsten aller Gesellschaftsverträge ist - das ist der
Ehevertrag.
Und warum ist der Ehevertrag gesamtgesellschaftlich notwendig?
1.
Weil nur unter der Voraussetzung des Vertrauens in die Sittlichkeit der Mitglieder der kleinsten gesellschaftlichen Einheit die Oikonomia im grossen Ganzen Bestand haben kann, und
2.
weil die Sittlichkeit entlang des Vektors des Vertrauens, dass Verträge eingehalten werden, zugleich das quantitative Wachstum mithin das Leben insgesamt schützt und befördert, und
3.
weil sich aus der Sittlichkeit die Legitimität und Autorität einer jeden
legitimen Judikative ableitet nebst der aus dem ius naturae abgeleiteten Gesetzgebung aller Gesellschaftsverhältnisse vom einfachen Ehevertrag bis hin zur interstaatlichen Gesetzgebung.
Fazit:
Der Kreis der obigen Präzisierungen zum Bewirken des Menschen schliesst sich also in der Oikonomia, weil Sittlichkeit schlichtweg vernünftig ist, und vernünftig ist, wer dem Erhalt und der Förderung des Lebens dient und dieser ist zuerst unser Schöpfer und daher können egal welche rerum novarum ausschliesslich auf quo primum gründen, denn am quo primum erkannten die zwei in Emmaus Den, Der das Leben in Ewigkeit schützt und befördert.