Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Verfasst: Montag 13. Mai 2019, 18:07
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Stimmt, aber aufgrund Zusammenhangs wollte ich mich eher zurückhaltend äußern.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 17:52Ui:"Ergänzung"!
"Ergänzung" klingt viel zu lapidar.
Jesus Christus ist die Pointe des Alten Bundes.
Ohne Jesus Christus ist der "Witz" des Alten Bundes unverständlich, weil nicht zu Ende erzählt.
"Neu" bringt in der Bundesfrage schon eine andere Qualität hinein als eine "Ergänzung".
ist es nicht eine historisch richtige Reihenfolge Juden gab es schon vor dem Christentum in EuropaSiard hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 16:15Die Formulierung „christlich-jüdisch“ oder auch „jüdisch-christlich“ macht mir im Zusammenhang mit der Prägung Europas Bauchschmerzen, nicht etwa weil sie falsch sein könnte, sondern weil sie m.M.n. als Herabsetzung des Christlichen eingeführt wurde.
Uff, mir fällt ein Stein vom Herzen. Dann bin ich erleichert.Siard hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 21:06Stimmt, aber aufgrund Zusammenhangs wollte ich mich eher zurückhaltend äußern.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 17:52Ui:"Ergänzung"!
"Ergänzung" klingt viel zu lapidar.
Jesus Christus ist die Pointe des Alten Bundes.
Ohne Jesus Christus ist der "Witz" des Alten Bundes unverständlich, weil nicht zu Ende erzählt.
"Neu" bringt in der Bundesfrage schon eine andere Qualität hinein als eine "Ergänzung".
Und herzlichen Dank!
Korrekt!
Ich gehe davon aus, daß einige Lieferungen des Fernkurses nie angekommen sind.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:19Ich werte den Beitrag von Petrus als nicht intendierten aber doch fahrlässigen „Ausrutscher“.
Für die verlustig gegangen Lektionen gibt es doch den Kreuzgang.Lycobates hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:24Ich gehe davon aus, daß einige Lieferungen des Fernkurses nie angekommen sind.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:19Ich werte den Beitrag von Petrus als nicht intendierten aber doch fahrlässigen „Ausrutscher“.
Kompensiert nicht, eher sublimiert.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:29Für die verlustig gegangen Lektionen gibt es doch den Kreuzgang.Lycobates hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:24Ich gehe davon aus, daß einige Lieferungen des Fernkurses nie angekommen sind.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:19Ich werte den Beitrag von Petrus als nicht intendierten aber doch fahrlässigen „Ausrutscher“.
Da kann alles kompensiert werden
Ich schätze, dass 95% der „jüdischen“ kulturellen Leistungsträger assimilierte, aber vor allem säkulare Juden waren. Ihr „Jüdischsein“ beschränkte sich auf eine Identifikation mit dem Judentum (im Sinne von "Volk") – dies auch dann, wenn sie selbst nicht gläubig waren (Einstein, Freud, Bloch etc.). Nur so werden dann Kombinationen wie „jüdischer Atheist“ überhaupt erst möglich.Amigo hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2019, 14:29Das erachte ich für einen „kulturegozentrischen Zirkelschluss“. Ich sage als Gegenbeispiel: Die Relativitätstheorie ist „typisch jüdisch“ (weil Einzelleistung eines jüdischen Genies) und hat unser ganzes heutiges abendländisches Weltbild und Wissenschaft massiv geprägt.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2019, 14:22Diese Leistungen haben sie aber in abendlädischer Musik, Kunst und Wissenschaft erbracht.
Sie haben in diese Bereiche auch kein typisch jüdisches Element eingebracht.
Das typisch Jüdische, zB. Klezmer ist weiterhin "exotisch".