Juden und Christen

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
RomanesEuntDomus
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Was ist denn eigentlich ein "Antijudaist"? Jemand, der etwas gegen Judaisten hat?

https://de.wiktionary.org/wiki/Judaist
Bedeutungen: [1] Wissenschaftler, der sich mit der Judaistik beschäftigt
https://www.duden.de/rechtschreibung/Judaist
Ju­da­ist, der
...
1.Judenchrist
2.jemand, der sich mit der Judaistik befasst
http://www.wissen.de/fremdwort/judaist
Ju|da|ịst 〈m.; –en, –en〉 Wissenschaftler auf dem Gebiet der Judaistik
Oder ist "Antijudaist" hier nur eine dieser typisch neudeutschen sprachlichen Mißbildungen, die vornehm-zurückhaltend verschleiern sollen, was in Wirklichkeit gemeint ist: ein Antisemit bzw. Judenhasser?

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 13:55
Was ist denn eigentlich ein "Antijudaist"? Jemand, der etwas gegen Judaisten hat?
Die Bedeutung von »Judaist« ist aus dem Kontext des hiesigen Disputs ableitbar: :roll:
Christ = Angehöriger des Christentums
Judaist = Angehöriger des Judentums

RomanesEuntDomus
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 17:31
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 13:55
Was ist denn eigentlich ein "Antijudaist"? Jemand, der etwas gegen Judaisten hat?
Die Bedeutung von »Judaist« ist aus dem Kontext des hiesigen Disputs ableitbar: :roll:
Christ = Angehöriger des Christentums
Judaist = Angehöriger des Judentums
Ja, es scheint dir vollkommen entgangen zu sein: Der "Kontext des hiesigen Disputs" sind Bibelübersetzungen und -ausgaben. Jedenfalls war er das bis zu dem Zeitpunkt, an dem du angefangen hast, diverse "Beiträge" hier abzuladen. In diesem Kontext (und nicht nur in diesem) lautet die gebräuchliche und allgemein verständliche Bezeichnung für einen "Angehörigen des Judentums" nun einmal nicht "Judaist", sondern schlicht und einfach "Jude".

Was spricht für dich dagegen, dieses einfache Wort zu verwenden, wenn du nichts zu verbergen oder zu verschleiern hast? Wenn du "Anti-Jude" oder "Judenfeind" schreibst, weiß wenigstens jeder sofort, wie du tickst.

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asderrix
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von asderrix »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 20:19
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 17:31
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 13:55
Was ist denn eigentlich ein "Antijudaist"? Jemand, der etwas gegen Judaisten hat?
Die Bedeutung von »Judaist« ist aus dem Kontext des hiesigen Disputs ableitbar: :roll:
Christ = Angehöriger des Christentums
Judaist = Angehöriger des Judentums
Ja, es scheint dir vollkommen entgangen zu sein: Der "Kontext des hiesigen Disputs" sind Bibelübersetzungen und -ausgaben. Jedenfalls war er das bis zu dem Zeitpunkt, an dem du angefangen hast, diverse "Beiträge" hier abzuladen. In diesem Kontext (und nicht nur in diesem) lautet die gebräuchliche und allgemein verständliche Bezeichnung für einen "Angehörigen des Judentums" nun einmal nicht "Judaist", sondern schlicht und einfach "Jude".

Was spricht für dich dagegen, dieses einfache Wort zu verwenden, wenn du nichts zu verbergen oder zu verschleiern hast? Wenn du "Anti-Jude" oder "Judenfeind" schreibst, weiß wenigstens jeder sofort, wie du tickst.
:daumen-rauf: :daumen-rauf:
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 20:19
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 17:31
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 13:55
Was ist denn eigentlich ein "Antijudaist"? Jemand, der etwas gegen Judaisten hat?
Die Bedeutung von »Judaist« ist aus dem Kontext des hiesigen Disputs ableitbar: :roll:
Christ = Angehöriger des Christentums
Judaist = Angehöriger des Judentums
Ja, es scheint dir vollkommen entgangen zu sein: Der "Kontext des hiesigen Disputs" sind Bibelübersetzungen und -ausgaben. Jedenfalls war er das bis zu dem Zeitpunkt, an dem du angefangen hast, diverse "Beiträge" hier abzuladen. In diesem Kontext (und nicht nur in diesem) lautet die gebräuchliche und allgemein verständliche Bezeichnung für einen "Angehörigen des Judentums" nun einmal nicht "Judaist", sondern schlicht und einfach "Jude".
Da bist Du nicht ganz auf der Höhe des Disputs! :doktor:
Der aktuelle Disput entzündete sich an der Verwendung des Begriffs »Gottesmord« und der sich daran anschließenden Behauptung, niemand seie an Selbigem schuldig.
Lies den Thread einfach noch 'mal in Ruhe durch ............
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 20:19
Was spricht für dich dagegen, dieses einfache Wort zu verwenden, wenn du nichts zu verbergen oder zu verschleiern hast? Wenn du "Anti-Jude" oder "Judenfeind" schreibst, weiß wenigstens jeder sofort, wie du tickst.
Es mag Deiner anarchokratischen Denkweise angemessen erscheinen, Anderen Dinge unterzujubeln, die sie weder gesagt noch gemeint haben. Derlei rhetorische Untergriffigkeiten fallen auf Dich selber zurück! 8)

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

asderrix hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 20:46
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 20:19
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 17:31
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 13:55
Was ist denn eigentlich ein "Antijudaist"? Jemand, der etwas gegen Judaisten hat?
Die Bedeutung von »Judaist« ist aus dem Kontext des hiesigen Disputs ableitbar: :roll:
Christ = Angehöriger des Christentums
Judaist = Angehöriger des Judentums
Ja, es scheint dir vollkommen entgangen zu sein: Der "Kontext des hiesigen Disputs" sind Bibelübersetzungen und -ausgaben. Jedenfalls war er das bis zu dem Zeitpunkt, an dem du angefangen hast, diverse "Beiträge" hier abzuladen. In diesem Kontext (und nicht nur in diesem) lautet die gebräuchliche und allgemein verständliche Bezeichnung für einen "Angehörigen des Judentums" nun einmal nicht "Judaist", sondern schlicht und einfach "Jude".

Was spricht für dich dagegen, dieses einfache Wort zu verwenden, wenn du nichts zu verbergen oder zu verschleiern hast? Wenn du "Anti-Jude" oder "Judenfeind" schreibst, weiß wenigstens jeder sofort, wie du tickst.
:daumen-rauf: :daumen-rauf:
Achne, die Claquere sind auch schon da! :D :D :D

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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 21:58
Da bist Du nicht ganz auf der Höhe des Disputs! :doktor:
Der aktuelle Disput entzündete sich an der Verwendung des Begriffs »Gottesmord« und der sich daran anschließenden Behauptung, niemand seie an Selbigem schuldig.
...
:patsch: Ach so, und deshalb heißen Juden also "Judaisten" und richtige Christen sind "Antijudaisten"? :ikb_stretcher:
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 21:58
... anarchokratische Denkweise ...
Schon wieder? Langweilig. :gaehn:

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 01:10
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 21:58
Da bist Du nicht ganz auf der Höhe des Disputs! :doktor:
Der aktuelle Disput entzündete sich an der Verwendung des Begriffs »Gottesmord« und der sich daran anschließenden Behauptung, niemand seie an Selbigem schuldig.
...
:patsch: Ach so, und deshalb heißen Juden also "Judaisten" und richtige Christen sind "Antijudaisten"? :ikb_stretcher:
Auch hier erweist Du Dich als nicht auf der Höhe des Disputs, denn es wurde schon längst festgestellt, daß folgendes gilt: Jeder Christ ist Antijudaist, denn er kann nicht zwei Herren dienen! :roll:

Im Übrigen ist der Begriff Judaist auch deswegen angebracht, weil der Begriff Jude mehrdeutig ist. Er kann sowohl den Angehörigen eines Volkes bezeichnen, also ethnisch verwendet werden, als auch den Angehörigen einer Religion meinen, also religiös verwendet werden. Beim Begriff Judaist liegt diese Zweideutigkeit nicht vor.
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 01:10
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 21:58
... anarchokratische Denkweise ...
Schon wieder? Langweilig. :gaehn:
Nicht schon wieder, sondern immer noch! 8)

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

Es ist übrigens erstaunlich, wie schnell doch das Nazometer bei der Erwähnung des Begriffes "Gottesmord" ausschlägt und die selbsternannten Nazijäger und Gedankenpolizisten auf den Plan ruft. :roll:

Über pawlow'sche Reflexe hinaus wird da nicht mehr gedacht, sondern nur noch gewütet! :gaehn:

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asderrix
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von asderrix »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 22:21
Achne, die Claquere sind auch schon da! :D :D :D
Ich beobachte das die ganze Zeit schon, normalerweise reagiere ich ja nicht mehr auf diese unbelehrbaren Ergüsse von dir.
Mit erstaunen sehe ich aber immer wieder wie du jemand findest der dich noch ernst nimmt.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

RomanesEuntDomus
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Raphael hat geschrieben:... es wurde schon längst festgestellt, daß folgendes gilt: Jeder Christ ist Antijudaist, denn er kann nicht zwei Herren dienen! :roll:
Unsinn wird auch durch Wiederholung nicht richtiger.

Leute, die sich Christen nennen und einen auf "Antijudaist" machen (du hast auch auf Nachfrage immer noch nicht erklärt, was das eigentlich genau sein soll, stattdessen fühlst du dich jetzt durch "Nazijäger" verfolgt), hatten ihre Chance. Sie sind, was die Überzeugungskraft der christlichen Botschaft und den gewünschten Zugewinn an Gotteserkenntnis bei Juden angeht, in den letzten 2000 Jahren keinen Meter vorangekommen.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. [A. Einstein]
Raphael hat geschrieben:Im Übrigen ist der Begriff Judaist auch deswegen angebracht, weil der Begriff Jude mehrdeutig ist. Er kann sowohl den Angehörigen eines Volkes bezeichnen, also ethnisch verwendet werden, als auch den Angehörigen einer Religion meinen, also religiös verwendet werden. Beim Begriff Judaist liegt diese Zweideutigkeit nicht vor.
Der Begriff Judaist bezeichnet weder einen Angehörigen des jüdischen Volkes noch einen Angehörigen der jüdischen Religion, sondern einen Geisteswissenschaftler mit der Fachrichtung Judaistik. Laß dir Wörter und Zusammenhänge doch einfach mal in aller Ruhe von jemandem erklären, der genug Geduld aufbringt, bevor du hier weiter deine aus Phantasievokabeln und privaten Sonderlehren zusammengezimmerten Weisheiten verbreitest.
Raphael hat geschrieben:Es ist übrigens erstaunlich, wie schnell doch das Nazometer ... ... Nazijäger ...
Falls ich nichts übersehen habe, hat bisher in diesem Thread außer dir noch niemand etwas geschrieben, was irgendwie auch nur entfernt mit "Nazi" zu tun hat. Da du dich offensichtlich trotzdem schon wieder durch "Nazijäger" und andere finstere Gestalten verfolgt fühlst (wie schon öfter, wenn sich wieder mal niemand fand, der sich erbarmte und deine "Beiträge" ernstnahm), fürchte ich, daß dir in diesem Forum niemand mehr helfen kann. Such doch mal einen Fachmann auf, der nimmt dich garantiert ernst und hilft dir bestimmt gern.

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Florianklaus
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Florianklaus »

:klatsch:

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Sempre
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Sempre »

@Romanes

Der Begriff Antijudaist bezeichnet nicht eine Person, die gegen Judaisten ist. Sie bezeichnet vielmehr eine Person, die einem Antijudaismus anhängt, sprich eine Person, die anti judaios (gegen Juden) ist. Die Glieder der Kirche Gottes sind selbstverständlich Antijudaisten, schon allein so, wie wir auch Antipaganisten sind. Umgekehrt sind die Juden Antichristen sowie ebenfalls Antipaganisten.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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umusungu
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von umusungu »

Sempre hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 13:09
@Romanes

Der Begriff Antijudaist bezeichnet nicht eine Person, die gegen Judaisten ist. Sie bezeichnet vielmehr eine Person, die einem Antijudaismus anhängt, sprich eine Person, die anti judaios (gegen Juden) ist. Die Glieder der Kirche Gottes sind selbstverständlich Antijudaisten, schon allein so, wie wir auch Antipaganisten sind. Umgekehrt sind die Juden Antichristen sowie ebenfalls Antipaganisten.
Solch ein Unfug! Christen zeichnen sich durch eine positive Beziehung aus, ihre Beziehung zu Jesus Christus.
Sie bedürfen keinerlei Anti-Definition.

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Niels
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Niels »

umusungu hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 13:13

Solch ein Unfug! Christen zeichnen sich durch eine positive Beziehung aus, ihre Beziehung zu Jesus Christus.
Sie bedürfen keinerlei Anti-Definition.
Mal ganz allgemein gefragt: Wie gehen "Christen" Deiner Meinung nach mit Menschen um, die eine "Beziehung zu Jesus Christus" dezidiert ablehnen?
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umusungu
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von umusungu »

Niels hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 13:24
Mal ganz allgemein gefragt: Wie gehen "Christen" Deiner Meinung nach mit Menschen um, die eine "Beziehung zu Jesus Christus" dezidiert ablehnen?
Ich jedenfalls achte sie als Menschen.

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Niels
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Niels »

umusungu hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 13:29
Niels hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 13:24
Mal ganz allgemein gefragt: Wie gehen "Christen" Deiner Meinung nach mit Menschen um, die eine "Beziehung zu Jesus Christus" dezidiert ablehnen?
Ich jedenfalls achte sie als Menschen.
Das ist ja wohl das Mindeste.
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Pirmin
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Pirmin »

Der Kappadokier hat doch die Vokabel „antijudaistisch“ eingeführt, als er über den von Robert Ketelhohn aufgeworfenen Begriff „Gottesmörder“ ungehalten geworden ist. Dabei hat Robert lediglich seine Auffassung zum masoretischen Text usw. erläutert; völlig sachlich. Mir dünkt, da war jemand kritikempfindlich und hat das gar nicht gut vertragen ... Es wäre demnach eigentlich des Kappadokiers Aufgabe, den Begriff „antijudaistisch“ zu erklären und nicht Raphaels. Da reicht es dann m. M. nach nicht aus, nachträglich mit Nachschlagewerken wie Wiktionary und Duden zu wedeln, nur weil jemand die Vokabel aufgreift, und zwar zunächst lediglich aussagend, dass Juden vom Glauben abgefallen sind. Und zwar in mehrere Richtungen: Sie haben sich entweder zu Jesus bekannt oder sie waren ungläubig, staatshörig oder sonst etwas. Der übrige Diskussionsverlauf ist schlicht für die Tonne ... Georg von Kappadokien, könnte er jetzt bitte einmal hervortreten und erklären, wie er überhaupt dazu kommt, Johannes 19, 15 in Frage zu stellen? Wieso kommt diesbezüglich jetzt „nichts als Schweigen im Walde“ (seine eigenen Worte)?

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Niels
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Niels »

Pirmin hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 13:57
Der Kappadokier hat doch die Vokabel „antijudaistisch“ eingeführt, als er über den von Robert Ketelhohn aufgeworfenen Begriff „Gottesmörder“ ungehalten geworden ist. Dabei hat Robert lediglich seine Auffassung zum masoretischen Text usw. erläutert; völlig sachlich. Mir dünkt, da war jemand kritikempfindlich und hat das gar nicht gut vertragen ... Es wäre demnach eigentlich des Kappadokiers Aufgabe, den Begriff „antijudaistisch“ zu erklären und nicht Raphaels. Da reicht es dann m. M. nach nicht aus, nachträglich mit Nachschlagewerken wie Wiktionary und Duden zu wedeln, nur weil jemand die Vokabel aufgreift, und zwar zunächst lediglich aussagend, dass Juden vom Glauben abgefallen sind. Und zwar in mehrere Richtungen: Sie haben sich entweder zu Jesus bekannt oder sie waren ungläubig, staatshörig oder sonst etwas. Der übrige Diskussionsverlauf ist schlicht für die Tonne ... Georg von Kappadokien, könnte er jetzt bitte einmal hervortreten und erklären, wie er überhaupt dazu kommt, Johannes 19, 15 in Frage zu stellen? Wieso kommt diesbezüglich jetzt „nichts als Schweigen im Walde“ (seine eigenen Worte)?
:daumen-rauf:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 12:43
Raphael hat geschrieben:... es wurde schon längst festgestellt, daß folgendes gilt: Jeder Christ ist Antijudaist, denn er kann nicht zwei Herren dienen! :roll:
Unsinn wird auch durch Wiederholung nicht richtiger.
Sinnvolles wird auch durch Wiederholung nicht falsch! 8)
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 12:43
Leute, die sich Christen nennen und einen auf "Antijudaist" machen (du hast auch auf Nachfrage immer noch nicht erklärt, was das eigentlich genau sein soll, stattdessen fühlst du dich jetzt durch "Nazijäger" verfolgt), hatten ihre Chance. Sie sind, was die Überzeugungskraft der christlichen Botschaft und den gewünschten Zugewinn an Gotteserkenntnis bei Juden angeht, in den letzten 2000 Jahren keinen Meter vorangekommen.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. [A. Einstein]
Es gibt viele Juden, die sich zum Christentum bekehrt haben.
Als besondere Vorbilder sind zu nennen:
Edith Stein, die Patronin Europas
Jean-Marie Kardinal Lustiger, römisch-katholischer Erzbischof von Paris
Eugenio Zolli, der "Rabbi" von Rom

Auf die Untergriffigkeit, mit der Du eine andere Meinung als die Deine, hier als Wahnsinn zu diffamieren versuchst, gehe ich nicht weiter ein, denn sie paßt zu der bereits bekannten anarchokratischen Denkweise.
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 12:43
Raphael hat geschrieben:Im Übrigen ist der Begriff Judaist auch deswegen angebracht, weil der Begriff Jude mehrdeutig ist. Er kann sowohl den Angehörigen eines Volkes bezeichnen, also ethnisch verwendet werden, als auch den Angehörigen einer Religion meinen, also religiös verwendet werden. Beim Begriff Judaist liegt diese Zweideutigkeit nicht vor.
Der Begriff Judaist bezeichnet weder einen Angehörigen des jüdischen Volkes noch einen Angehörigen der jüdischen Religion, sondern einen Geisteswissenschaftler mit der Fachrichtung Judaistik. Laß dir Wörter und Zusammenhänge doch einfach mal in aller Ruhe von jemandem erklären, der genug Geduld aufbringt, bevor du hier weiter deine aus Phantasievokabeln und privaten Sonderlehren zusammengezimmerten Weisheiten verbreitest.
Du trägst hier lediglich eine aus irgendwelchen Lexika zusamengeklaubte Defintion des Begriffes Judaist vor, die jedoch - so ist das nun einmal mit Begriffen im Allgemeinen :emil: - keineswegs allgemeinverbindlich ist. :daumen-runter:
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 12:43
Raphael hat geschrieben:Es ist übrigens erstaunlich, wie schnell doch das Nazometer ... ... Nazijäger ...
Falls ich nichts übersehen habe, hat bisher in diesem Thread außer dir noch niemand etwas geschrieben, was irgendwie auch nur entfernt mit "Nazi" zu tun hat. Da du dich offensichtlich trotzdem schon wieder durch "Nazijäger" und andere finstere Gestalten verfolgt fühlst (wie schon öfter, wenn sich wieder mal niemand fand, der sich erbarmte und deine "Beiträge" ernstnahm), fürchte ich, daß dir in diesem Forum niemand mehr helfen kann. Such doch mal einen Fachmann auf, der nimmt dich garantiert ernst und hilft dir bestimmt gern.
Deine Beiträge insinuierten unmißverständlich, daß Du den Begriff Antijudaist als Chiffre für den Begriff Antisemit verstanden haben wolltest. Damit wird ein rassistische Bedeutung für verbindlich erachtet, die dem Gesagten in keiner Weise entsprach.

Du solltest lernen, zwischen dem zu unterscheiden, was tatsächlich gesagt wurde, und dem, was Du aus dem Gesagten gerne herauslesen möchtest. :doktor:

Ralf

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Ralf »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 05:55

Nur zur Erinnerung: :unbeteiligttu:
Das Judesein kann durch die Taufe abgewaschen werden! :ja:
Das sehen Judenchristen anders.

Ralf

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Ralf »

Niels hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 13:24
umusungu hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 13:13

Solch ein Unfug! Christen zeichnen sich durch eine positive Beziehung aus, ihre Beziehung zu Jesus Christus.
Sie bedürfen keinerlei Anti-Definition.
Mal ganz allgemein gefragt: Wie gehen "Christen" Deiner Meinung nach mit Menschen um, die eine "Beziehung zu Jesus Christus" dezidiert ablehnen?
Hoffentlich liebevoll.

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

Ralf hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 19:43
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 05:55

Nur zur Erinnerung: :unbeteiligttu:
Das Judesein kann durch die Taufe abgewaschen werden! :ja:
Das sehen Judenchristen anders.
Nö! 8)

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umusungu
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von umusungu »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 05:55
Nur zur Erinnerung: :unbeteiligttu:
Das Judesein kann durch die Taufe abgewaschen werden! :ja:
Deine Theologie wird immer obskurer.

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

umusungu hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 20:30
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 05:55
Nur zur Erinnerung: :unbeteiligttu:
Das Judesein kann durch die Taufe abgewaschen werden! :ja:
Deine Theologie wird immer obskurer.
Nur für den, der Theologie nicht kennt! 8)

Aber wenn Sie sich für Obskurantismus interessieren, kann ich Hochwürden Emanuel Swedenborg empfehlen! :pfeif:

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umusungu
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von umusungu »

Raphael hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 20:48
umusungu hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 20:30
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 05:55
Nur zur Erinnerung: :unbeteiligttu:
Das Judesein kann durch die Taufe abgewaschen werden! :ja:
Deine Theologie wird immer obskurer.
Nur für den, der Theologie nicht kennt! 8)
War wohl Teil der Theologie der Deutschen Christen....

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

umusungu hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 21:18
Raphael hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 20:48
umusungu hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 20:30
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 05:55
Nur zur Erinnerung: :unbeteiligttu:
Das Judesein kann durch die Taufe abgewaschen werden! :ja:
Deine Theologie wird immer obskurer.
Nur für den, der Theologie nicht kennt! 8)
War wohl Teil der Theologie der Deutschen Christen....
:D :D :D

Unkenntnis schützt vor Strafe nicht, wenn sie selbstverschuldet ist, Hochwürden! :doktor:

Welche Theologie haben Sie denn anzubieten? :detektiv:

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asderrix
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von asderrix »

:ja:
Ralf hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 19:43
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 05:55

Nur zur Erinnerung: :unbeteiligttu:
Das Judesein kann durch die Taufe abgewaschen werden! :ja:
Das sehen Judenchristen anders.
:daumen-rauf:
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

Raphael

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Raphael »

asderrix hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 21:58
:ja:
Ralf hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 19:43
Raphael hat geschrieben:
Samstag 13. Januar 2018, 05:55

Nur zur Erinnerung: :unbeteiligttu:
Das Judesein kann durch die Taufe abgewaschen werden! :ja:
Das sehen Judenchristen anders.
:daumen-rauf:
Saubere theologische Begründung. Chapeau! :huhu:

Ralf

Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Ralf »

Rafa, Du hast die Namen ja genannt. Auch schon mal was von Edith Stein oder Jean-Marie Lustiger gelesen? Dann würdest Du sowas nicht behaupten ...

Gerne auch was aktuelles, von hier: www.salvationisfromthejews.com
because a Jew in becoming Catholic does not change his religion, but fulfils his religion, completes it, crowns it.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Petrus
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von Petrus »

Raphael hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 14:08
Es gibt viele Juden, die sich zum Christentum bekehrt haben.
Als besondere Vorbilder sind zu nennen:
Edith Stein, die Patronin Europas
Jean-Marie Kardinal Lustiger, römisch-katholischer Erzbischof von Paris
Eugenio Zolli, der "Rabbi" von Rom
für mich auch wichtig: Jesus. Aus Nazareth.

aber,
um auf das Thema dieses threads zurückzukommen,
ich bevorzuge Luther, 1545 (besonders in der Christnacht).

RomanesEuntDomus
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Re: Bibelübersetzungen/-ausgaben

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Ralf hat geschrieben:
Sonntag 14. Januar 2018, 22:37
... Auch schon mal was von Edith Stein oder Jean-Marie Lustiger gelesen? Dann würdest Du sowas nicht behaupten ...
Hier die Aufschrift von + Lustigers Grabplatte (in englischer Übersetzung), die sagt eigentlich schon alles:

https://messianicjewishhistory.files.wo ... -39-34.png
I was born Jewish.
I received the name
Of my paternal grandfather, Aaron
Having become Christian
By faith and by Baptism,
I have remained Jewish
As did the Apostles.
I have as my patron saints
Aaron the High Priest,
Saint John the Apostle,
Holy Mary full of grace.
Named 139th archbishop of Paris
by His Holiness Pope John Paul II,
I was enthroned in this Cathedral
on 27 February 1981,
And here I exercised my entire ministry.
Passers-by, pray for me.
Und da gab es doch vor Jahrzehnten mal diesen Witz in Paris:
Frage: Was ist der Unterschied zwischen dem Oberrabbiner und dem Erzbischof?
Antwort: Der Bischof kann Jiddisch.

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