Ist Sucht schwere Sünde?
Verfasst: Samstag 24. April 2010, 02:06
Hallo,
es gibt viele Süchte: Drogensucht, Sexsucht, Pornographiesucht, Alkoholsucht, Spielsucht, Magersucht, Stehlsucht (Kleptomanie) und was weiß ich was noch alles. Nun ist es ja so, dass uns die Sünde von der Gnade Gottes ausschließen kann und uns zum Bsp. den Empfang des Herrenleibes verwehrt. Ist das sündigen innerhalb einer Sucht eigentlich objektiv noch schwer sündhaft, wenn auch die "normalen" Einzelfälle ohne Sucht so beurteilt werden müssten? Ich denke vor allem an Fälle, wo Betroffene gegen ihre diversen Süchte ankämpfen und sicherlich immer mal wieder fallen. Sind Süchte noch "bewusste" Sünden des Menschen? Wenn ich an die riesige und ansteigende Zahl der Pornosüchtigen denke, die wahrscheinlich zum Großteil "unschuldig" in diesen Teufelskreislauf hineingeraten (durch Aufwachsen in einem Umfeld fehlender moralischer Werte in unserer Gesellschaft, allgemeinen Glaubensabfall, fehlender Sittlichkeit und sexuellem Dauer-Bombardement). Wenn sich so jemand dann als Erwachsener bekehrt, wird er das schädliche seines Tuns erkennen, was aber das Problem vorerst nicht löst.
Kann man so jemanden (der Pornosüchtige war nur ein Beispiel; auch anderen Süchtigen) raten, vertrauensvoll die Heilige Kommunion zu empfangen? Bringt es was, wenn der Süchtige übermäßig oft beichtet, obwohl er in Behandlung ist bzw. aktiv gegen seine Sucht kämpft? Wie soll sich so jemand verhalten? Sagen da kirchliche Dokumente was zu?
In unserer Zeit ein wichtiges Thema, wie ich imho finde.
lg
azs
es gibt viele Süchte: Drogensucht, Sexsucht, Pornographiesucht, Alkoholsucht, Spielsucht, Magersucht, Stehlsucht (Kleptomanie) und was weiß ich was noch alles. Nun ist es ja so, dass uns die Sünde von der Gnade Gottes ausschließen kann und uns zum Bsp. den Empfang des Herrenleibes verwehrt. Ist das sündigen innerhalb einer Sucht eigentlich objektiv noch schwer sündhaft, wenn auch die "normalen" Einzelfälle ohne Sucht so beurteilt werden müssten? Ich denke vor allem an Fälle, wo Betroffene gegen ihre diversen Süchte ankämpfen und sicherlich immer mal wieder fallen. Sind Süchte noch "bewusste" Sünden des Menschen? Wenn ich an die riesige und ansteigende Zahl der Pornosüchtigen denke, die wahrscheinlich zum Großteil "unschuldig" in diesen Teufelskreislauf hineingeraten (durch Aufwachsen in einem Umfeld fehlender moralischer Werte in unserer Gesellschaft, allgemeinen Glaubensabfall, fehlender Sittlichkeit und sexuellem Dauer-Bombardement). Wenn sich so jemand dann als Erwachsener bekehrt, wird er das schädliche seines Tuns erkennen, was aber das Problem vorerst nicht löst.
Kann man so jemanden (der Pornosüchtige war nur ein Beispiel; auch anderen Süchtigen) raten, vertrauensvoll die Heilige Kommunion zu empfangen? Bringt es was, wenn der Süchtige übermäßig oft beichtet, obwohl er in Behandlung ist bzw. aktiv gegen seine Sucht kämpft? Wie soll sich so jemand verhalten? Sagen da kirchliche Dokumente was zu?
In unserer Zeit ein wichtiges Thema, wie ich imho finde.
lg
azs