Ist ja schön und gut, aber man hätte ja auch gerne eine vollständige Bibel und nicht nur Fragemente, oder?kephas hat geschrieben:Modernist!taddeo hat geschrieben:Die Vulgata. Vetus selbstverständlich.ad-fontes hat geschrieben:Wenn ihr die Auswahl zwischen:
- Einheitsübersetzung
- Revidierte Lutherübers. (1984)
- Revidierte Elberfelder
- Schlachter 2
habt, welche würde ihr verwenden und warum (aus 'konfessionellen' Gründen oder aus inhaltlichen etc.)?
Vetus Latina rulez!
http://de.wikipedia.org/wiki/Vetus_Latina
Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Rein wissenschaftliches Interesse... Außerdem sind das überwiegend Familienerbstücke und die rücke ich nicht heraus.anneke6 hat geschrieben:Das galt für Erwerb und Besitz. Aber ich weiß eben nicht, ob das Verbot noch gilt.Jacinta hat geschrieben:Betrifft das nur den Erwerb oder auch den Besitz protestantischer Bibeln? Ich nenne nämlich mehrere Lutherbibeln mein Eigen. Hab sie aber alle zu einer Zeit bekommen, wo ich noch nicht katholisch war.anneke6 hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob das Verbot des Lesens protestantischer Bibelausgaben noch besteht. Im Katechismus von Pius X. steht, daß ein Katholik keine protestantische Bibel als Geschenk annehmen darf, und wenn er den Fehler gemacht hat, soll er sie entweder verbrennen oder einem Priester aushändigen, der sie dann entsorgt.
Aber trotzdem haben alle aufgeführten prot. Bibeln nicht die deuterokanonischen Bücher, das schmerzt mich bereits.
Die Mankos der Einheitsübersetzung sind allgemein bekannt, aber es ist eine von der katholischen Kirche autorisierte Bibel.
Gegenüber der Einheitsübesetzung würde die Lutherbibel aus sprachlichen Gründen auf jeden Fall vorziehen. Liest sich irgendwie besser. Die Vulgata-Übersetzung (die man antiquarisch für wenig Geld kaufen kann) von Allioli finde ich auch besser als die Einheitsübersetzung.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Übersichten über die verschiedenen Übersetzungen findest du hier:
viewtopic.php?f=12&t=9379
viewtopic.php?f=12&t=135
viewtopic.php?f=12&t=193
viewtopic.php?f=12&t=9761
viewtopic.php?f=12&t=9379
viewtopic.php?f=12&t=135
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Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Danke, sehr freundlich!
Ich hatte wohl das woher der Auswahlmöglichkeiten (und damit ihre Grenzen) nicht klar genug benannt:
http://www.bibleserver.com/
Ich hatte wohl das woher der Auswahlmöglichkeiten (und damit ihre Grenzen) nicht klar genug benannt:
http://www.bibleserver.com/
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Wer mit Hieronymus, Augustinus und Bonaventura glauben will, sollte auch die Vulgata zu Rate ziehen.
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Wie ist das eigentlich mit dem Copyright bei Bibelübersetzungen?
Darf man längere Passagen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags publizieren?
(Während Luther1912, Allioli etc. gemeinfrei sind?)
Darf man längere Passagen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags publizieren?
(Während Luther1912, Allioli etc. gemeinfrei sind?)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Exakt so ist es. Übersetzungen unterliegen dem Urheberrecht.ad-fontes hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit dem Copyright bei Bibelübersetzungen?
Darf man längere Passagen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags publizieren?
(Während Luther1912, Allioli etc. gemeinfrei sind?)
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Wie hat man sich das vorzustellen: die Abdruckerlaubnis eher eine Formalie oder mit Abgaben verbunden?Bernado hat geschrieben:Exakt so ist es. Übersetzungen unterliegen dem Urheberrecht.ad-fontes hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit dem Copyright bei Bibelübersetzungen?
Darf man längere Passagen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags publizieren?
(Während Luther1912, Allioli etc. gemeinfrei sind?)
Ab wann ist etwas eigentlich kein Zitat mehr, sondern eine Kopie, die das Urheberrecht verletzt? Ein, zwei Bibelverse sicherlich nicht..
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Da herrscht Vertragsfreiheit. Du mußt denjenigen ausfindig machen, der über die Nachdruckrechte verfügt - das ist normalerwweise ein Verlag und dort die Lizenzabteilung. Dahin richtest du eine Anfrage und dann kommt irgendwann eine Antwort.ad-fontes hat geschrieben: Wie hat man sich das vorzustellen: die Abdruckerlaubnis eher eine Formalie oder mit Abgaben verbunden?
Dafür gibt es in Deutschland eine praktische Regelung, die zwar sehr unbestimmt aussieht, in der Praxis aber höchst selten zu Auseinandersetzungen führt.Ab wann ist etwas eigentlich kein Zitat mehr, sondern eine Kopie, die das Urheberrecht verletzt? Ein, zwei Bibelverse sicherlich nicht..
Diese Regel sagt, daß Zitate in literarischen, journalistischen und wissenschaftlichen Werken zulässig sind, wenn es sich bei diesen zitierenden Werken um eigenständige Werke handelt, die nicht eine Vorlage schlichtweg reproduzieren oder ausschlachten, sondern in einen neuen, eben eigenständigen Zusammenhang mit wissenschaftlicher oder bildender Zielsetzung einbeziehen.
Angenommen, du wolltest verschiedene Übersetzungen eines Paulusbriefes vergleichend kritisieren. Dann kannst Du faktisch aus diesen Übersetzungen abschnittweise zitieren, soviel du willst - du schaffst etwas eigenständiges Neues. Problematisch könnte es werden, wenn du dann im Anhang die ganzen Übersetzungen auch noch einmal am laufenden Meter dokumentierst - da würde ich fragen. Zum wissenschaftlichen Anspruch gehört natürlich immer eine ordentliche Quellenagabe - zum journalistischen im Prinzip auch, es sei denn, dadurch würde das ganze schwer lesbar.
Schwierig wird es manchmal in der Überdeckungszone von Kunst und Kommerz. Angenommen, die produzierst einen Kalender mit 12 der Einfachheit halber selbst photografierten Bildern und betextest die mit 12 Psalmen. Da könnte der Inhaber der Rechte sagen, das wäre zwar ein eigenständiges Werk, aber du beutest seine großartige Psalmenübersetzung aus, um etwas Verkäufliches aus Deinen schlappen Bildern zu machen, und er will mit profitieren. Damit bekäme er wohl meistens Recht.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Also bleibt man mit lateinischen Psalmen oder alten Bibelübersetzungen auf der sicheren Seite, egal wer die ediert hat, richtig?
Komisch, daß andererseits aktuelle Bibelübersetzungen online abrufbar sind. Das lädt zu copy & paste doch geradezu ein.
Komisch, daß andererseits aktuelle Bibelübersetzungen online abrufbar sind. Das lädt zu copy & paste doch geradezu ein.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Im Prinzip ja. Es gibt aber immer wieder, auch bei Kirchens, Versuche, sich da Verwertungsrechte zu verschaffen. Da muß man aufpassen.ad-fontes hat geschrieben:Also bleibt man mit lateinischen Psalmen oder alten Bibelübersetzungen auf der sicheren Seite, egal wer die ediert hat, richtig?
Das deutsche Urheberrecht wird wird dadurch nicht berührt. Außerdem lohnt sich meistens ein Blick ins Impressum oder anderes Kleingedrucktes.Komisch, daß andererseits aktuelle Bibelübersetzungen online abrufbar sind. Das lädt zu copy & paste doch geradezu ein.
Hab' ich jetzt gerade mal bei der Einheitsübersetzung-online gemacht. Da steht u.a.
Lass dich also nicht dabei erwischen, daß Du die Einheitsübersetzung zum Missionieren im öffentlichen Raum verwendest.Lizenzausgabe der Katholischen Bibelanstalt, Stuttgart, anlässlich der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart.
Die weitere Nutzung über den privaten Gebrauch hinaus ist ausgeschlossen.
Aber wer wollte das schon.
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Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Zufriedenheit stellt sich i.d.R. erst bei eigenen Übersetzungen ein; wäre da nicht der Faktor Zeit.Bernado hat geschrieben:daß Du die Einheitsübersetzung zum Missionieren im öffentlichen Raum verwendest.
Aber wer wollte das schon.
In einigen Abschnitten ist die EÜ gar nicht so schlecht.
Habe keine Ahnung, welches Übersetzer-Kollektiv wo zugange war, aber wenn man die Übersetzungsleistung zu ranken versuchte, welche Teile sind eurer Meinung nach gut gelungen, welche weniger?
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Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Brutal!Bernado hat geschrieben:Exakt so ist es. Übersetzungen unterliegen dem Urheberrecht.ad-fontes hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit dem Copyright bei Bibelübersetzungen?
Darf man längere Passagen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags publizieren?
(Während Luther1912, Allioli etc. gemeinfrei sind?)
Hat unsere Kirche wirklich niemand Ehrenamtliches der das umsonst macht?
Daß die heilige Schrift, die frohe Botschaft umsonst und ohne Heckmeck unter das Volk kommt müsste doch eigentlich der Kirche am Herzen liegen.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Ja, leider. Dem liegt das neuzeitliche Besitzdenken zugrunde ("meine Übersetzung"); der Gedanke, daß eine Übersetzungsarbeit an der Hl. Schrift ein opus divinum ist, wird man im durchkommerzialisierten Verlagsgeschäft wohl kaum mehr antreffen (können).Marion hat geschrieben:
Brutal!
Hat unsere Kirche wirklich niemand Ehrenamtliches der das umsonst macht?
Daß die heilige Schrift, die frohe Botschaft umsonst und ohne Heckmeck unter das Volk kommt müsste doch eigentlich der Kirche am Herzen liegen.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
- lifestylekatholik
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- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Nein, nein, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.Marion hat geschrieben:Hat unsere Kirche wirklich niemand Ehrenamtliches der das umsonst macht?
Die Übersetzungen können natürlich umsonst gemacht worden sein oder nicht. Dennoch bestimmt das deutsche Recht, dass die Übersetzung einen Urheber hat und dass der die Urheberrechte hat. Das passiert automatisch, dagegen kann der zunächst gar nichts tun.
Tut es auch. Deshalb wird es in den Lesungen in jeder Messe verkündet, deshalb kosten normale Papierbibeln so wenig im Vergleich zu anderen Büchern, deshalb sind die Bibeltexte online überall für dich und mich und jeden zugänglich.Marion hat geschrieben:Daß die heilige Schrift, die frohe Botschaft umsonst und ohne Heckmeck unter das Volk kommt müsste doch eigentlich der Kirche am Herzen liegen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Von den polnischen Altkatholiken (PKK) ist mir bekannt, daß sie die polnische rk Bischofskonferenz um Erlaubnis gefragt haben, Teile ihrer liturgischen Bücher verwenden zu dürfen.
Hat die RKK in Dt. eine rechtliche Handhabe gegen die Verwendung ihrer Meßbücher? (Nein, ich habe nicht vor, dort was zu "klauen"; die Texte sind mir eh viel zu inakkurat und zu modern übersetzt.)
Hat die RKK in Dt. eine rechtliche Handhabe gegen die Verwendung ihrer Meßbücher? (Nein, ich habe nicht vor, dort was zu "klauen"; die Texte sind mir eh viel zu inakkurat und zu modern übersetzt.)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Mir ist bisher in dieser Hinsicht nichts bekannt geworden. Aber wenn jemand außerhalb der katholischen Kirche auf den Gedanken käme, ein weiß ich "hyperkonfessionelles" Gebetbuch herauszugeben und darin reichlich Teile aus Schott oder Gotteslob verwenden wollte, müßte er wohl mit Schwierigkeiten rechnen.ad-fontes hat geschrieben:Von den polnischen Altkatholiken (PKK) ist mir bekannt, daß sie die polnische rk Bischofskonferenz um Erlaubnis gefragt haben, Teile ihrer liturgischen Bücher verwenden zu dürfen.
Hat die RKK in Dt. eine rechtliche Handhabe gegen die Verwendung ihrer Meßbücher? (Nein, ich habe nicht vor, dort was zu "klauen"; die Texte sind mir eh viel zu inakkurat und zu modern übersetzt.)
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Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Naja, es kommt natürlich darauf an, was "übernommen" wird. Allgemeine Gebete aus der Tradition der Kirche können schlecht als urhebergeschützt im rechtlichen Sinne deklariert werden. Da wären das Vaterunser, das eucharistische Hochgebet, der Schlusssegen mit einem Copyright belegt.
Und beim Zitieren der Bibel sollte man eben darauf achten, das nicht zum Zweck des (finanziellen) Eigennutzes zu tätigen. Ähnliches gilt bei normalen Büchern. Außerdem nicht seitenweise zitieren, immer die Quelle nennen, den Rahmen klein halten und selbst ein Exemplar besitzen.
Tarec
Und beim Zitieren der Bibel sollte man eben darauf achten, das nicht zum Zweck des (finanziellen) Eigennutzes zu tätigen. Ähnliches gilt bei normalen Büchern. Außerdem nicht seitenweise zitieren, immer die Quelle nennen, den Rahmen klein halten und selbst ein Exemplar besitzen.
Tarec
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Genau das ist die Frage. Die 23 deutschen alt-katholischen Eucharistiegebete: stehen die nicht unter Copyright? Thürlings (EG III) ist zwar an sich gemeinfrei, da älter als 70 Jahre, aber wenn es wiederum sprachlich modernisiert wurde, wie schaut's dann aus?tmansor hat geschrieben: Da wären das Vaterunser, das eucharistische Hochgebet, der Schlusssegen mit einem Copyright belegt.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Bearbeitungen begründen im Allgemeinen ein neues Urheberrecht. Dabei ist allerdings eine gewisse "Schöpfungshöhe" erforderlich - die Einzelheiten müssen ggf. gerichtlich geklärt werden.ad-fontes hat geschrieben:Genau das ist die Frage. Die 23 deutschen alt-katholischen Eucharistiegebete: stehen die nicht unter Copyright? Thürlings (EG III) ist zwar an sich gemeinfrei, da älter als 70 Jahre, aber wenn es wiederum sprachlich modernisiert wurde, wie schaut's dann aus?tmansor hat geschrieben: Da wären das Vaterunser, das eucharistische Hochgebet, der Schlusssegen mit einem Copyright belegt.
Aus Deutschland habe ich noch nichts von entsprechenden Auseinandersetzungen gehört, und zwar von keiner der größeren Konfessionen. Im engl. Sprachraum gibt es da einige sehr unschöne Dinge. Das engl. Gegenstück zu unserer Einheitsübersetzung steht unter einem Copyright, das von der US-Bischofskonferenzen schon rabiat verteidigt worden ist. Auch die neue einzige für den Gottesdienst zugelassene Psalmenübersetzung steht unter Copyright der Übersetzer, was zu erbitterten Auseinandersetzungen führt.
Einzelheiten dazu kann man auf New Liturgical Movement erfahren - die beobachten das Thema intensiv.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Bibelübersetzungen sollten wie Wikipedia-Artikel gehandelt werden: Angabe der Quelle und gut ist es.
(Vielleicht sollte man ein Biblepedia schaffen, wo jeder mit übersetzen kann?)
(Vielleicht sollte man ein Biblepedia schaffen, wo jeder mit übersetzen kann?)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Es wäre sicher gut, die Grundlage der liturgischen Texte zu überarbeiten, da es sich bei der so genannten Einheitsübersetzung um eine sehr konservative Übertragung handelt, die zwischen den beiden Testamenten sprachlich das Trennende betont. Viele sprachliche Details geben Hinweise auf Umwertungen der Bibel, die sie trotz scheinbarer Übertragung in die deutsche Sprache unverständlich erscheinen lassen. Die Bibel sollte keine Erbauungsliteratur sein für eine immer kleiner werdende Herde, die sich mit dem Unverständlichgemachten begnügt.
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Welche Evangelien-Synopse könnt Ihr mir empfehlen? Außer der Einheitsübersetzung gibts ja da nicht mehr so viel, aber gerade von dieser wurde mir abgeraten.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Diese gerade entdeckte Online-Synopse scheint nicht schlecht zu sein: http://www.amen-online.de/bibel/synopse/
Ich bevorzuge: Peisker, Carl Heinz (Hg): Zürcher Evangelien-Synopse, mehrere Auflagen, heute wohl nur noch antiquarisch zu bekommen (die Neue Zürcher Evangelien-Synopse kenne ich nicht).
Ansonsten benutze ich neben der Synopsis Quattuor Evangeliorum (Originaltext) auch die Patmos-Synopse (weiß gerade aber nicht, auf welcher Übersetzung sie basiert).
Ich bevorzuge: Peisker, Carl Heinz (Hg): Zürcher Evangelien-Synopse, mehrere Auflagen, heute wohl nur noch antiquarisch zu bekommen (die Neue Zürcher Evangelien-Synopse kenne ich nicht).
Ansonsten benutze ich neben der Synopsis Quattuor Evangeliorum (Originaltext) auch die Patmos-Synopse (weiß gerade aber nicht, auf welcher Übersetzung sie basiert).
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Wie steht ihr eigentlich zur Elberfelder Übersetzung?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Die Elberfelder Übersetzung schätze ich wegen ihrer zumeist wortgetreuen Übersetzung sehr (im NT ist zwar einiges aus ekklesiologischen Gründen leicht tendentiös übersetzt, aber wenn man's weiß...).
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Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Wenn schon, dann nur die unrevidierte Elberfelder. Die „revidierten“ Über-
setzungen (Luther, Elberfelder) ebenso wie „Einheitsübersetzung“ und Nova
Vulgata sind häretisch.
Vgl. dazu:
• http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=12 ... der#p2258
• http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=12 ... lberfelder
setzungen (Luther, Elberfelder) ebenso wie „Einheitsübersetzung“ und Nova
Vulgata sind häretisch.
Vgl. dazu:
• http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=12 ... der#p2258
• http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=12 ... lberfelder
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Ich verwende meistens die neue "Zürcher Bibel" (leider fehlen da einige Spätschriften im alten Testament).
Ist die auch häretisch?
Ist die auch häretisch?
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Weeßicknich.
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Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Gibt's die auch in Schwyzerdütsch?Christ86 hat geschrieben:Ich verwende meistens die neue "Zürcher Bibel" (leider fehlen da einige Spätschriften im alten Testament).
Ist die auch häretisch?
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Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Danke sehr für den Hinweis!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wenn schon, dann nur die unrevidierte Elberfelder. Die „revidierten“ Über-
setzungen (Luther, Elberfelder) ebenso wie „Einheitsübersetzung“ und Nova
Vulgata sind häretisch.
Vgl. dazu:
• http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=12 ... der#p2258
• http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=12 ... lberfelder
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bibelübersetzung - welche ist vorzuziehen?
Soviel ich weiss nicht, nein Wenn dann sowieso auf Züritütschad-fontes hat geschrieben:Gibt's die auch in Schwyzerdütsch?Christ86 hat geschrieben:Ich verwende meistens die neue "Zürcher Bibel" (leider fehlen da einige Spätschriften im alten Testament).
Ist die auch häretisch?
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
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