capridove hat geschrieben:...noch ein Richter...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wenn du gefallen willst, willst du geliebt werden, nicht lieben.
Von dem, was ich oben schrieb, hast du nicht die Bohne verstanden,
nicht wahr? – Du bist ein klassischer Egoist, ein Kind unsrer Zeit par
excellence. Nichts geben, alles aufsaugen. Schmarotzer und Blutsauger.![]()
Ich will auch keinen Partner, der sich von mir verbiegen läßt, bzw. der meint, so sein zu müssen, wie er meint, daß ich ihn haben will... Ein jeder sei so, wie er sein will, doch ein jeder sollte auch dazu stehen.
Im Übrigen schrieb ich ja, daß gefallen wollen Eitelkeit ist. Und eben jene lehne ich ab.
Aber wer lesen kann...
Schmarotzer, tsts...
Man soll nicht so sein, wie man sein will (das wäre Relativismus/Sophismus, also dekadente Philosophie), sondern man soll nach dem Guten, Wahren, Schönen streben. Das haben schon die alten Philosophen gesagt. Man muss sich also verändern und verbiegen, wie du es nennst. Natürlich sind wir nicht von Natur aus so gut und tun gegen unsere Natur nur so, als ob wir es wären (das nennen Leute wie du dann "Heuchler"), aber was nutzt mir denn meine dreckige Authentizität? Von Natur aus, also "authentisch", sind wir alle triebgesteuert und auf den eigenen Vorteil aus, jede Zivilisation beruht aber eben auf der Beschneidung dieser Triebe, wie sogar Sigmund Freud herausgefunden hat (später von Unwin wissenschaftlich belegt. Wenn heute deine Anschauung auf allen Kanälen und teilweise sogar in der Schule angepriesen wird, dann heißt das lediglich, dass man unsere Zivilisation zerstören möchte).