Hab das Komma hinter natürlich vergessenRaphael hat geschrieben:Nagut, aber 'ne Pflegekraft kann ja auch männlich sein!Peti hat geschrieben:Natürlich weiblich
und mit Charisma
Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Und schon wieder. Die Diskussion krankt erheblich daran, dass keiner die Aussage von Robert, der ich mich angeschlossen haben, ernst nimmt, sondern immer nur Strohpuppen aufgebaut werden.Tritonus hat geschrieben:Selbst in den strengsten Gemeinden hatten die für Leitungsaufgaben ach so ungeeigneten Frauen
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Genau das meinte ich doch. Dann geh doch einfach mal mit gutem Beispiel voran und versuch mal selbst, "Leitungsaufgaben" zu definieren, denn mein Geschreibsel war auch nur eine zustimmende Antwort auf Pelikans Beitrag:lsk hat geschrieben:... immer nur Strohpuppen aufgebaut werden.
Solange nicht sonnenklar ist, um was es hier genau geht, bringt nämlich das charakteristische Hintergrundrauschen auch niemanden weiter:Pelikan hat geschrieben:"Leitung" erscheint mir als Konzept zu allgemein, um darüber geschlechtsspezifische Tendenzen zu abstrahieren ...
Im übrigen würde es auch weiterhelfen, wenn klar wäre, ob hier im Thread mit "Charisma" durchgehend eine natürliche Gabe oder eine Geistesgabe gemeint ist. (Ich bin nämlich zweifellos ein Mann und besitze eine ganze Reihe von natürlichen Gaben, aber "Leitung" gehört eindeutig nicht dazu.)lsk hat geschrieben:So ist das.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Also nochmal:
Im Ausgangsposting stand ganz was anderes:Tritonus hat geschrieben:Selbst in den strengsten Gemeinden hatten die für Leitungsaufgaben ach so ungeeigneten Frauen
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Unbeschadet dessen, daß solche „Leitungsaufgaben“ („Leitungsämter“ meint er wohl) im Einzelfall immer auch von einer Frau ausgeübt werden konnten und können
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Ich fand das heute auf Facebook: Es ist schlichtweg widerwärtig, was sich "Christen" auszudenken vermögen, um Frauen von der Gleichberechtigung fernzuhalten und dies auch noch mit dem angeblichen "Willen Gottes" zu begründen in der Lage sind.lifestylekatholik hat geschrieben:So ist das.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Unbeschadet dessen, daß solche „Leitungsaufgaben“ („Leitungsämter“ meint er wohl) im Einzelfall immer auch von einer Frau ausgeübt werden konnten und können, gehört das Übernehmen von Leitungsämtern nicht zum spezifischen Charisma der Frau.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Warum postest du es hier? Machst du dir das zu eigen?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Maria spielt als Frau in der katholischen Kirche eine herausragende (leitende?) Rolle. Was lässt sich daraus allgemein für die Frauen in der Kirche ableiten?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Das ist tatsächlich der Punkt !lifestylekatholik hat geschrieben:Vielleicht hilft es, Roberts Äußerung noch einmal zu lesen:Peti hat geschrieben:Auch dürfte außerhalb der Familie eine Abgrenzung schwer sein. Kindergartenleiterin ja, Oberärztin vielleicht schon nein.Es geht erstens um »solche« Leitungsämter, also ganz bestimmte. Zweitens ist unbestritten, dass im Einzelfall immer auch eine Frau ein solches Leitungsamt wahrnehmen kann; das stellt niemand infrage.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Unbeschadet dessen, daß solche „Leitungsaufgaben“ („Leitungsämter“ meint er wohl) im Einzelfall immer auch von einer Frau ausgeübt werden konnten und können
Es geht hier nämlich um etwas ganz anderes:Es geht um das »spezifische Charisma der Frau«. Und das »spezifische Charisma« des Mannes ist ein anderes als das der Frau, das der Frau ist ein anderes als das des Mannes. Darum geht es.Robert Ketelhohn hat geschrieben:gehört das Übernehmen von Leitungsämtern nicht zum spezifischen Charisma der Frau.
Und dazu sind all die Billig-Polemiken, die hier geschwungen werden, einfach nur Schrott.
Es geht darum, die tatsächlich typisch männlichen und weiblichen Züge zu sehen und von daher dann zu entscheiden.
Wenn ein Mann aus der Spur gerät, dann wird er in der Tendenz das für sich allein versuchen klar zu machen, eine Frau wird eher zu ihrer Freundin gehen und sich dort ausheulen.
Oder: Johannes erlebte seine besonderen Offenbarungen in der Einsamkeit von Patmos, Maria Magdalene ganz nah bei Jesus, zu Seinen Füßen.
Der Mann gibt den "Lonesome Cowboy", die Frau geht zum Kaffeekränzchen.
Da sind schon ganz spezifische Unterschiede, und da rede ich nicht aus der Theorie, sondern buchstabiere sehr wohl selber daran, als Hausmann seit 20 Jahren, mit einer Frau, die als Hauptverdienerin auch sonst recht energisch ist. - - der aber gleichzeitig Haupt der Familie, Stellvertreter Christi sein soll !
Da ist schon ein riesiger Unterschied zwischen der Leitungskompetenz einer Hl. Katharina von Siena und der Macht des Schwertes.
Oder auch zwischen der Gottes-Intimität eines Klaus von Flüe und der ewigen Anbetung kontemplativer Schwestern.
Für das einer braucht man dies, für das andere ist das genau das richtige.
Erst wenn man diese Unterschiede klar sieht, sich an ihnen orientiert, ihnen nachspürt und vielleicht sogar selber solche "Register" in der Selbsterfahrung ausprobiert, kann man dazu was sinnvolles sagen.
Und dann ist es überhaupt kein Widerspruch, dass die beste Pflegedienstleitung gerade eine Frau ist, womöglich genau wegen ihrer mütterliche-sozialen Kompetenz !
Und ein kantig-klarer Präsident vielleicht eben doch besser ist als eine ständig kungelnde Bundesmutti. (wie "erfolgreich" sie damit auch sei ...)
Klar, man muss erstmal genau hinsehen, sauber unterscheiden, und dann daraus die Kompetenz für ein Amt beurteilen - und eben nicht per "Quote", oder umgekehrt, "weil es schon immer so war" oder welcher sozialen Vorurteile auch immer.
Man wird doch nicht sinnlos jemanden entgegen seiner persönlichen Gaben "verbraten" ...? - und dazu gehören natürlich eben auch die geschlechtsspezifischen Qualitäten.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Diese Form von "Bildungspolitik" beginnt hier, ihre Früchte zu tragen.Wikipedia hat geschrieben:In einem Rundbrief vom September 2001, der auf den Internetseiten des Priesterseminars der Bruderschaft in Winona (Minnesota) veröffentlicht wurde, schrieb Williamson, Frauen hätten geringere Fähigkeiten und Rechte zum eigenständigen Denken, zu höherer Bildung und zur Selbstbestimmung:[30]
„Aufgrund aller Arten von naturgegebenen Gründen sollte nahezu kein Mädchen zu irgendeiner Art Universität gehen. […] Dass Mädchen die Universität nicht besuchen sollten, ergibt sich aus der Natur der Universität und der Natur der Mädchen. Echte Universitäten stehen für Ideen, Ideen sind nichts für richtige Mädchen, demzufolge sind echte Universitäten nichts für richtige Mädchen.“[31]
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Hallo Reinhard:
Im Grundansatz würd ich dir zustimmen. Nur ist das Ganze heute ein ideologieverseuchtes Thema geworden.
Die einen leugnen jede Geschlechterdifferenz, andere, die sie verteidigen wollen, neigen zu Überreaktionen; stellen "gegenreformatorisch" Satz gegen Satz- (Bichof Williamson ist für mich ein schlimmes Beispiel). Er richtet in der Kirche viel Unheil an.
Gut ausgedrückt hat es Hans Urs von Balthasar:
"Vieleicht ist die katholische Kirche auf-grund ihrer eigenen Struktur das letzte Bollwerk in der Menschheit einer echten Würdigung der Differenz der Geschlechter"
Im Grundansatz würd ich dir zustimmen. Nur ist das Ganze heute ein ideologieverseuchtes Thema geworden.
Die einen leugnen jede Geschlechterdifferenz, andere, die sie verteidigen wollen, neigen zu Überreaktionen; stellen "gegenreformatorisch" Satz gegen Satz- (Bichof Williamson ist für mich ein schlimmes Beispiel). Er richtet in der Kirche viel Unheil an.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Nach der ganzen Thematik Sex, Übergriffe etc. bestand zeitweise die Hoffnung, die Kirche wolle von dieser gelebten Perversion mal Abstand nehmen.Peti hat geschrieben:Hallo Reinhard:
Im Grundansatz würd ich dir zustimmen. Nur ist das Ganze heute ein ideologieverseuchtes Thema geworden.
Die einen leugnen jede Geschlechterdifferenz, andere, die sie verteidigen wollen, neigen zu Überreaktionen; stellen "gegenreformatorisch" Satz gegen Satz.(Bichof Williamson ist für mich ein schlimmes Beispiel)
Gut ausgedrücKt hat es Hans Urs von Balthasar:
"Vieleicht ist die katholische Kirche auf-grund ihrer eigenen Struktur das letzte Bollwerk in der Menschheit einer echten Würdigung der Differenz der Geschlechter"
Aber Stränge wie dieser hier zeigen, wie wohl sich die Sau beim suhlen fühlt.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Sehr klug gesagt von HUvB!Peti hat geschrieben:Gut ausgedrückt hat es Hans Urs von Balthasar:
"Vieleicht ist die katholische Kirche auf-grund ihrer eigenen Struktur das letzte Bollwerk in der Menschheit einer echten Würdigung der Differenz der Geschlechter"
In diesem Zusammenhang sollte man sich 'mal mit Jesus Christus und Maria und mit ihrem je spezifischen Schöpfungsauftrag befassen!
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Von welcher gelebten Perversion hat die Kirche denn (noch) keinen Abstand genommen?Vir Probatus hat geschrieben:Nach der ganzen Thematik Sex, Übergriffe etc. bestand zeitweise die Hoffnung, die Kirche wolle von dieser gelebten Perversion mal Abstand nehmen.
Heutzutage ist doch nach der veröffentlichten Meinung Keuschheit die letzte verbliebene Perversion. Schließt Du Dich dem an?
Fragt sich nur, wer hier die Sau ist und wer sich suhlt!Vir Probatus hat geschrieben:Aber Stränge wie dieser hier zeigen, wie wohl sich die Sau beim suhlen fühlt.
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Dann aber nicht wie der Patriarchentyp, sondern wie der Karrieristentyp, dabei oft schlimmer, gerade gegenüber andern Frauen. (Natürlich nicht notwendigerweise, ich kenne selber Ausnahmen, aber gerade da wird dann die Leitungsaufgabe zur Überforderung.)Stefan hat geschrieben:Ich nehme aber auch wahr, dass sich Frauen in Führungspositionen zwangsläufig männliche Verhaltensweisen aneignen müssen, um nicht unterzugehen. Es gibt sehr gute weibliche Führungskräfte - aber sie sind in ihrem Verhalten dann doch eher wie Männer
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Das glaub ich nicht so generell.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Dann aber nicht wie der Patriarchentyp, sondern wie der Karrieristentyp, dabei oft schlimmer, gerade gegenüber andern Frauen. (Natürlich nicht notwendigerweise, ich kenne selber Ausnahmen, aber gerade da wird dann die Leitungsaufgabe zur Überforderung.)Stefan hat geschrieben:Ich nehme aber auch wahr, dass sich Frauen in Führungspositionen zwangsläufig männliche Verhaltensweisen aneignen müssen, um nicht unterzugehen. Es gibt sehr gute weibliche Führungskräfte - aber sie sind in ihrem Verhalten dann doch eher wie Männer
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Du hast mich noch nicht verstanden. Ich habe kein Gesetz aufstellen wollen. Nichts gegen eine gute Ober- oder meinetwegen Chefärztin. Oder Äbtissin.Peti hat geschrieben:Kindergartenleiterin ja, Oberärztin vielleicht schon nein. Irgendwie nicht mehr nachvollziehbar. Ich glaub, da überfordert man Paulus.
Was allerdings ist mit dieser Ober- oder Chefärztin als Ehegattin und Mutter? – Kein Problem, wenn sie’s hält wie die Äbtissin. Sonst wird es schwierig. Sonst vernachlässigt sie Gatten und Kinder zugunsten ihrer Hingabe sei’s an die Kranken, sei’s ans eigene Ego oder den Mammon.
Noch einmal: Nichts gegen eine gute Ober- oder meinetwegen Chefärztin. Aber wenn die Hälfte der Oberärzte Frauen sind oder auch bloß ein Viertel, dann ist gesellschaftlich schon grundsätzlich etwas sehr schiefgelaufen.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Das bestreite ich. Ursprung und Wurzel dessen, woraus auch das Führungscharisma erwächst, ist das väterliche Prinzip: zeugend, herrschend und richtend.Pelikan hat geschrieben:"Leitung" erscheint mir als Konzept zu allgemein, um darüber geschlechtsspezifische Tendenzen zu abstrahieren.
Darum auch beten wir Gott als Vater an, darum ist das ewige Wort Gottes, der Logos, als Mann Mensch geworden.
Das männliche Geschlecht ist gleichsam Abbild der Idee des Vaters als Zeugers, Herrschers und Richters. Das weibliche dagegen Abbild Gottes als der Liebe. Oder anders gesagt – mit Metaphern des Leibes –: des Mann ist das Haupt, die Frau das Herz.
Das ist alles nichts anderes als die vielgescholtene, bekämpfte und verhaßte patriarchalische Ordnung. Diese Ordnung und sie allein ist in der Natur – oder, religiös ausgedrückt, in der Schöpfungsordnung – grundgelegt, und die Legionen, die heute voller Haß verbissen dawider streiten, trachten die Natur des Menschen selbst zu unterdrücken und zu vernichten.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Wo zeugt, herrscht oder richtet denn ein kapitalistischer Firmenchef oder sein Pendant, der liberal-demokratische Regierungschef? Diese Art von Leitung besteht allein in der Optimierung von Gewinnschöpfungsprozessen, welche dem weiblichen Prinzip des Hegens und Beschützens näher stehen. Der Vormarsch der Frauen parallel zum Vordringen des ökonomischen Nützlichkeitsprinzips in alle Lebensbereiche ist in soweit durchaus naturgemäß.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das bestreite ich. Ursprung und Wurzel dessen, woraus auch das Führungscharisma erwächst, ist das väterliche Prinzip: zeugend, herrschend und richtend.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Der Apostel hat geschrieben:Gal 3,26 Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.
27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt.
28 Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
…
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Richter werden Frauen übrigens ziemlich gern, da die richterliche Unabhängigkeit dort große Freiräume eröffnet, die es möglich macht, sowohl Familie als auch Beruf unter einen Hut zu bringen. Dadurch verweiblicht die Richterschaft in nicht unbeträchtlichem Maße, der Richterbund sieht schon die ersten Probleme: http://www.derwesten.de/region/westfale ... 5942.html
Allerdings: Die Frauen werden gerade deshalb Richter, weil es ihnen nicht um Mammon geht, sondern um die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die gleichqualifizierten Männer dagegen gehen in die großen Kanzleien, um ordentlich Kohle abzuräumen. Insofern ist es mE auch unsinnig, Unterschiede in den Prioritäten der Geschlechter wegzudiskutieren. Eine andere Sache ist aber, ob die traditionelle Rollenverteilung tatsächlich so in Stein gemeißelt ist, wie das scheint. Diese Rollenverteilung ist vor allem pragmatisch: In früheren Zeiten wäre es unsinnig gewesen, die Frau die Ausbildung machen zu lassen, anstatt den Mann, denn die Frau war weite Teile ihrer Zeit über aufgrund von Schwangerschaft (man denke auch an die schlechtere medizinische Versorgung) und Kinderversorgung nicht arbeitsfähig und ein soziales Netz, dass dies abgefedert hätte, existierte nicht. Daher war es logisch, dass der Mann den Lebensunterhalt verdient und die Mutter sich um die Kinder und das Daheim kümmert.
Mittlerweile sind aber viele Zwänge, die dieses System folgerichtig gemacht haben, entfallen. Die Kinder sind lange in der Schule, medizinische Versorgung macht Schwangerschaften unkomplizierter, zudem gibt es bei weitem nicht mehr so viele Schwangerschaften und die Gesellschaft hat ein umfassendes Netz geschaffen, dass auf die Bedürfnisse einer arbeitenden Mutter Rücksicht nimmt. Dazu kommt, das vielerorts ein Gehalt schlichtweg nicht reicht.
All dies hat zu einem Wandel geführt, dem sich auch die traditionelle Rollenverteilung immer mehr anpasst.
Wo dann aber noch eine naturrechtliche Begründung für ein solches Charisma herkommen soll, das ist mir nicht ganz klar. Offensichtlich streben Frauen weniger nach Führungspositionen, auch wenn man die Schuld daran dem patriarchalischen System gibt. Das scheint mir interessegeleitet zu sein. Aber dieses seltenere Streben begründet keine generelle geschlechtsspezifische Nichteignung.
Allerdings: Die Frauen werden gerade deshalb Richter, weil es ihnen nicht um Mammon geht, sondern um die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die gleichqualifizierten Männer dagegen gehen in die großen Kanzleien, um ordentlich Kohle abzuräumen. Insofern ist es mE auch unsinnig, Unterschiede in den Prioritäten der Geschlechter wegzudiskutieren. Eine andere Sache ist aber, ob die traditionelle Rollenverteilung tatsächlich so in Stein gemeißelt ist, wie das scheint. Diese Rollenverteilung ist vor allem pragmatisch: In früheren Zeiten wäre es unsinnig gewesen, die Frau die Ausbildung machen zu lassen, anstatt den Mann, denn die Frau war weite Teile ihrer Zeit über aufgrund von Schwangerschaft (man denke auch an die schlechtere medizinische Versorgung) und Kinderversorgung nicht arbeitsfähig und ein soziales Netz, dass dies abgefedert hätte, existierte nicht. Daher war es logisch, dass der Mann den Lebensunterhalt verdient und die Mutter sich um die Kinder und das Daheim kümmert.
Mittlerweile sind aber viele Zwänge, die dieses System folgerichtig gemacht haben, entfallen. Die Kinder sind lange in der Schule, medizinische Versorgung macht Schwangerschaften unkomplizierter, zudem gibt es bei weitem nicht mehr so viele Schwangerschaften und die Gesellschaft hat ein umfassendes Netz geschaffen, dass auf die Bedürfnisse einer arbeitenden Mutter Rücksicht nimmt. Dazu kommt, das vielerorts ein Gehalt schlichtweg nicht reicht.
All dies hat zu einem Wandel geführt, dem sich auch die traditionelle Rollenverteilung immer mehr anpasst.
Wo dann aber noch eine naturrechtliche Begründung für ein solches Charisma herkommen soll, das ist mir nicht ganz klar. Offensichtlich streben Frauen weniger nach Führungspositionen, auch wenn man die Schuld daran dem patriarchalischen System gibt. Das scheint mir interessegeleitet zu sein. Aber dieses seltenere Streben begründet keine generelle geschlechtsspezifische Nichteignung.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Maurus hat geschrieben:Richter werden Frauen übrigens ziemlich gern, da die richterliche Unabhängigkeit dort große Freiräume eröffnet, die es möglich macht, sowohl Familie als auch Beruf unter einen Hut zu bringen. Dadurch verweiblicht die Richterschaft in nicht unbeträchtlichem Maße, der Richterbund sieht schon die ersten Probleme: http://www.derwesten.de/region/westfale ... 5942.html
Allerdings: Die Frauen werden gerade deshalb Richter, weil es ihnen nicht um Mammon geht, sondern um die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die gleichqualifizierten Männer dagegen gehen in die großen Kanzleien, um ordentlich Kohle abzuräumen. Insofern ist es mE auch unsinnig, Unterschiede in den Prioritäten der Geschlechter wegzudiskutieren. Eine andere Sache ist aber, ob die traditionelle Rollenverteilung tatsächlich so in Stein gemeißelt ist, wie das scheint. Diese Rollenverteilung ist vor allem pragmatisch: In früheren Zeiten wäre es unsinnig gewesen, die Frau die Ausbildung machen zu lassen, anstatt den Mann, denn die Frau war weite Teile ihrer Zeit über aufgrund von Schwangerschaft (man denke auch an die schlechtere medizinische Versorgung) und Kinderversorgung nicht arbeitsfähig und ein soziales Netz, dass dies abgefedert hätte, existierte nicht. Daher war es logisch, dass der Mann den Lebensunterhalt verdient und die Mutter sich um die Kinder und das Daheim kümmert.
Mittlerweile sind aber viele Zwänge, die dieses System folgerichtig gemacht haben, entfallen. Die Kinder sind lange in der Schule, medizinische Versorgung macht Schwangerschaften unkomplizierter, zudem gibt es bei weitem nicht mehr so viele Schwangerschaften und die Gesellschaft hat ein umfassendes Netz geschaffen, dass auf die Bedürfnisse einer arbeitenden Mutter Rücksicht nimmt. Dazu kommt, das vielerorts ein Gehalt schlichtweg nicht reicht.
All dies hat zu einem Wandel geführt, dem sich auch die traditionelle Rollenverteilung immer mehr anpasst.
Wo dann aber noch eine naturrechtliche Begründung für ein solches Charisma herkommen soll, das ist mir nicht ganz klar. Offensichtlich streben Frauen weniger nach Führungspositionen, auch wenn man die Schuld daran dem patriarchalischen System gibt. Das scheint mir interessegeleitet zu sein. Aber dieses seltenere Streben begründet keine generelle geschlechtsspezifische Nichteignung.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Das Beispiel vom "kapitalistischem Firmenchef" eignet sich aber auch hervorragend, um aufzuzeigen, dass der "Vormarsch der Frauen" nach meiner Einschätzung in vielen Bereichen immer auf wenige besonders kompetente Einzelexemplare begrenzt bleiben wird. (Falls man nicht durch "Quoten" und ähnliche diktatorische und wahrhaft sexistische Maßnahmen nachhelfen will.)Pelikan hat geschrieben:Wo zeugt, herrscht oder richtet denn ein kapitalistischer Firmenchef oder sein Pendant, der liberal-demokratische Regierungschef? Diese Art von Leitung besteht allein in der Optimierung von Gewinnschöpfungsprozessen, welche dem weiblichen Prinzip des Hegens und Beschützens näher stehen. Der Vormarsch der Frauen parallel zum Vordringen des ökonomischen Nützlichkeitsprinzips in alle Lebensbereiche ist in soweit durchaus naturgemäß.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das bestreite ich. Ursprung und Wurzel dessen, woraus auch das Führungscharisma erwächst, ist das väterliche Prinzip: zeugend, herrschend und richtend.
Kapitalismus, so wie ich ihn in meinem Berufsleben kennengelernt habe, funktioniert nämlich so, dass eine Firma immer bestrebt sein wird, ihre Stellen mit den am besten geeigneten (und dabei auch noch möglichst kostengünstigen) Fachkräften zu besetzen, wenn sie wirtschaftlich erfolgreich sein und bleiben will. Wenn ich als Arbeitnehmer für eine Stelle ungeeignet bin, d.h. wenn ich meine Arbeit nicht zufriedenstellend ausführen kann, dann werde ich nach Möglichkeit auf eine andere Stelle versetzt oder gleich entlassen, dagegen hilft mir dann weder ein Adelstitel noch ein besonders schöner akademischer Abschluss und schon gar nicht, dass ich ein Mann bin.
Es werden also beispielsweise in einem großen Konzern eher diejenigen in der Hierarchie aufsteigen, die ihre Aufgabe als Gruppenleiter, Abteilungsleiter, Zweigstellenleiter usw. bestmöglich ausfüllen können. Eine Firma, die beispielsweise nur deshalb Männer gegenüber Frauen bevorzugen würde, weil es eben Männer sind, würde sich selber schaden und auf Dauer ihr eigenes Überleben gefährden. Ein Kapitalist müsste doch total verrückt sein, wenn er in seinem Laden einer kompetenten Frau den Aufstieg zugunsten eines Mannes verwehren würde, nur weil sie eine Frau und er ein Mann ist, denn dadurch würde er die Wettbewerbsfähigkeit seines Ladens vermindern und seinen eigenen Gewinn schmälern.
Das Ergebnis ist sichtbar und schmeckt nicht jedem: In den Läden, in denen ich gearbeitet habe -- Elektroindustrie vom Großkonzern bis zum Familienbetrieb --, besteht das Führungspersonal zu fast 100 Prozent aus Männern. (Man könnte bestimmt auch irgendwo eine Statistik finden.) Das legt für mich den Schluss nahe, dass Männer in dieser Branche normalerweise Leitungspositionen einfach besser ausfüllen können als Frauen. In anderen Branchen -- z.B. Pflegeheime usw. -- sieht das aber grundsätzlich anders aus.
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Du verlierst Dich in Projektionen. "Abbild der Idee". Und aus diesen Abbildern werden dann "Vorbilder"? Oder wirklich gefährliche Ideologien. Wir sind Kinder Gottes, der keine Idee sondern real ist, und jedes Abbild verurteilt. Sogar das, was er von sich selber macht. In Jesus Christus. Diesem Opfer folgen heißt, den Wahnsinn ausrotten, der zwischen IHM und uns steht, und sich in Krieg und Versöhnungswillen von Abbildern äußert, die Ideen an Seiner statt folgen. Das männliche Geschlecht zeigt sich ihm unterworfen oder nicht. Das weibliche muss sich fragen, wie es helfen kann, das Richtige zu finden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das bestreite ich. Ursprung und Wurzel dessen, woraus auch das Führungscharisma erwächst, ist das väterliche Prinzip: zeugend, herrschend und richtend.Pelikan hat geschrieben:"Leitung" erscheint mir als Konzept zu allgemein, um darüber geschlechtsspezifische Tendenzen zu abstrahieren.
Darum auch beten wir Gott als Vater an, darum ist das ewige Wort Gottes, der Logos, als Mann Mensch geworden.
Das männliche Geschlecht ist gleichsam Abbild der Idee des Vaters als Zeugers, Herrschers und Richters. Das weibliche dagegen Abbild Gottes als der Liebe. Oder anders gesagt – mit Metaphern des Leibes –: des Mann ist das Haupt, die Frau das Herz.
Das ist alles nichts anderes als die vielgescholtene, bekämpfte und verhaßte patriarchalische Ordnung. Diese Ordnung und sie allein ist in der Natur – oder, religiös ausgedrückt, in der Schöpfungsordnung – grundgelegt, und die Legionen, die heute voller Haß verbissen dawider streiten, trachten die Natur des Menschen selbst zu unterdrücken und zu vernichten.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Genau das ist der Punkt !Peti hat geschrieben:Gut ausgedrückt hat es Hans Urs von Balthasar:
"Vieleicht ist die katholische Kirche aufgrund ihrer eigenen Struktur das letzte Bollwerk in der Menschheit einer echten Würdigung der Differenz der Geschlechter"
Mein Gedankenbogen war nur ein Versuch, in diesem Rahmen die "kleine Münze" etwas zu sortieren ...
Das stimmt zu einem bestimmten Teil, ist aber in der Schwarz-Weiss-Zeichung falsch.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Dann aber nicht wie der Patriarchentyp, sondern wie der Karrieristentyp, dabei oft schlimmer, gerade gegenüber andern Frauen. (Natürlich nicht notwendigerweise, ich kenne selber Ausnahmen, aber gerade da wird dann die Leitungsaufgabe zur Überforderung.)Stefan hat geschrieben:Ich nehme aber auch wahr, dass sich Frauen in Führungspositionen zwangsläufig männliche Verhaltensweisen aneignen müssen, um nicht unterzugehen. Es gibt sehr gute weibliche Führungskräfte - aber sie sind in ihrem Verhalten dann doch eher wie Männer
Ich bin selber mit einer "Chefin" verheiratet und sehe daher die Konfliktpunkte schon recht genau.
Das Bild des "Karrieretyps" ist in der Geschlechterdebatte generell falsch, denn es betrifft beide Geschlechter.
Ein Gerhard Schröder ist nicht einfach kraft seines Geschlechts plötzlich ein "Patriarchentyp" ...
Aber auch unsere Bundesmutti ist mit "Karrieretyp" nicht wirklich gut beschrieben. - sie führt mehr über "Beziehungen" als über "Strukturen" - darin wird ihr Frau-sein deutlich ! - aber dass Leitungsaufgaben für Frauen generell eine Überforderung seien, das sehe ich nicht.
Dass sich Frauen in Führungspositionen mitunter verbiegen, ist wohl wahr. Aber das tut so mancher Mann auch, seine Seele zu verkaufen für das Geld.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
In dieser Charakterisierung scheint mir mehr ein "traditionelles" Männerbild hindurchzuscheinen als die tatsächliche Anlage, die Gott in unsere Geschlechtlichkeit hineingelegt hat.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das männliche Geschlecht ist gleichsam Abbild der Idee des Vaters als Zeugers, Herrschers und Richters. Das weibliche dagegen Abbild Gottes als der Liebe. Oder anders gesagt – mit Metaphern des Leibes –: des Mann ist das Haupt, die Frau das Herz.
Betrachten wir nur das Amt des Richters: Ja, Salomo war ein weiser Richter, auch kraft seiner Männlichkeit.
Wenn wir dann dazu die Worte im NT über das Richten betrachten (speziell 1.Kor 6:2ff ), dann liegt eigentlich nichts spezifisch "männliches" im Richten, vielmehr werden wir alle, Männer wie Frauen, einmal dieses Amt ausüben, jeder mit seinen besonderen Gaben.
Das einzige, was hier spezifisch zum Tragen kommen mag, ist die männliche Fähigkeit, sich eher emotional zurücknehmen zu können.
Wie einseitig die Zuspitzung des "Vaters" auf den "Herrscher" ist, sehen wir beim verlorenen Sohn. Der wirkliche Vater hat nichts vom Despoten, sondern hat eher eine innere Stärke, die in der Lage ist, auch eine lange Dürre des Wartens durchzustehen. Und er hat die Festigkeit, auch seinen 2. Sohn ganz lieb, aber mit innerer Sicherheit zu dem Fest einzuladen, egal was die anderen dazu sagen. Oder nimm Abraham aus dem AT - das gleiche: nichts despotisches, sondern jemand der das unmögliche riskiert, bis zum Opfer seines Sohnes, aus einer inneren Stärke und einem mutigen Glauben heraus. Oder wie er um Sodom mit Gott pokert: das hätte eine Frau nie so gemacht !
Da ist sie, die männliche Stärke, Joseph-mäßig, kantig, mutig und in sich ruhend. Aber das ist was anderes als der klassische "Herrscher".
Ein Heiligenpaar, das mir in den letzten Tagen begegnet ist, zeigt sehr schön was "männlich" vs. "weiblich" ausmacht: Klaus von Flüe vs. Katharina von Siena
- die Kantigkeit des Bruder Klaus in seiner Klause vs. der ungeheuren Kraft aus der Intimität heraus bei der Hl. Katharina !
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Das stimmt. Liebe ist tatsächlich überaus männlich. Die bedingungslose Liebe (bis hin zur Feindesliebe) ist sogar die Stärke der Männer. Sie können jene Liebe von Gott übernehmen, die unbeugsam gegenüber jedermann ist.Reinhard hat geschrieben:In dieser Charakterisierung scheint mir mehr ein "traditionelles" Männerbild hindurchzuscheinen als die tatsächliche Anlage, die Gott in unsere Geschlechtlichkeit hineingelegt hat.
Frauen sind im Verhältnis zu Männern besser darin, die bedingte Liebe (Sympathie, Wohlgefallen) auszudrücken.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Mit Blick auf die Geschichte ist das aber eine ganz schön steile These.Pilgerer hat geschrieben:Die bedingungslose Liebe (bis hin zur Feindesliebe) ist sogar die Stärke der Männer.
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Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Auch in der Gegenwart ist mir das bisher nicht aufgefallen.
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
Und auch, weil der Staat seine selbstauferlegte Beamtenfrauenquote so erfüllen kann, ohne die für die Parteienherrschaft wichtigen Einflußposten in der Exekutive aufzugeben. Zumindest in Österreich ist das ein wesentlicher Grund. Die völlige Verluderung der Rechtsprechung wird dabei in Kauf genommen.Maurus hat geschrieben:Richter werden Frauen übrigens ziemlich gern, da die richterliche Unabhängigkeit dort große Freiräume eröffnet, die es möglich macht, sowohl Familie als auch Beruf unter einen Hut zu bringen. Dadurch verweiblicht die Richterschaft in nicht unbeträchtlichem Maße, der Richterbund sieht schon die ersten Probleme: http://www.derwesten.de/region/westfale ... 5942.html
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Charisma, Geschlecht und Leitungsamt
"Bundesmutti" ist ja wohl ein völlig abartiges Wort für diese Person. Die ist außerdem ein Paradebeispiel für jemanden, der mit seiner Position überfordert ist.Reinhard hat geschrieben: Aber auch unsere Bundesmutti ist mit "Karrieretyp" nicht wirklich gut beschrieben. - sie führt mehr über "Beziehungen" als über "Strukturen" - darin wird ihr Frau-sein deutlich ! - aber dass Leitungsaufgaben für Frauen generell eine Überforderung seien, das sehe ich nicht.
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