Zorn Gottes in Haiti?
Re: Zorn Gottes in Haiti?
http://www.lifesitenews.com/ldn/21/feb/121812.html
PORT-AU-PRINCE, Haiti, February 12, 21. Der Nachschub von medizinischem Gerät und Medikamenten für zehntausend haitianische Erdbebenopfer wurde über Wochen durch eine massive Lieferung von Kondomen verzögert. Die Kondomlieferung beanspruchte fast die kompletten Lagerkapazitäten, schilderte ein Augenzeuge mit Insiderinformationen „LifeSiteNews.com“ (LSN).
Die Blockierung eines Lagerhauses durch die Kondome verzögerte die eingehenden Hilfslieferungen aus der ganzen Welt und könnte sogar, laut dem Informanten, Leben gekostet haben.
PORT-AU-PRINCE, Haiti, February 12, 21. Der Nachschub von medizinischem Gerät und Medikamenten für zehntausend haitianische Erdbebenopfer wurde über Wochen durch eine massive Lieferung von Kondomen verzögert. Die Kondomlieferung beanspruchte fast die kompletten Lagerkapazitäten, schilderte ein Augenzeuge mit Insiderinformationen „LifeSiteNews.com“ (LSN).
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Raphael
Re: Zorn Gottes in Haiti?
Er gibt halt gerne die Foren-Kassandra und müllt selbiges mit seinen Zynismen zu!lutherbeck hat geschrieben:Was steht uns denn bevor - Du scheinst da ja wirklich genaueres zu wissen?!!Ewald Mrnka hat geschrieben:Ja, so ist es, auch wir sollten uns bald auf einiges gefaßt machen.lutherbeck hat geschrieben:Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich vermute, daß Gott dieses Voodoo-Land geschlagen hat.Esperanto hat geschrieben:Dann bleibt aber immer noch die Frage, warum Gott es nicht in seiner Allmacht und Güte verhindert hat. War Gott erzürnt über die Haitianer?
Ach ja? Na dann können wir uns ja auf einiges gefaßt machen - denn hier bei uns wird ja ein Kult um das Geld betrieben, daß es einem die Tränen in die Augen treibt - auch das ist für mich eine Art von Voodoo...
Lutherbeck
Es gibt noch schlimmeres als Erdbeben.
Aber man muß ihm zugutehalten: Er hat auch helle Momente .............
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Re: Zorn Gottes in Haiti?
Die Haitianer selbst scheinen ja Buße durchaus für angemessen gehalten zu haben: http://amroemsten.blogspot.com/21/3/wow.html
Re: Zorn Gottes in Haiti?
Allerdings nicht der Buße wegen sondern aus Sicherheitsgründen:
http://www.pro-medienmagazin.de/gesells ... s[id]=2841... Mittlerweile seien alle Veranstaltungen der Voodoo-Anhänger unter freiem Himmel bis auf weiteres abgesagt worden ...
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- Robert Ketelhohn
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Zorn Gottes
Marions Hinweis folgend antworte ich mal hier. – Selbstverständlich darf man den „Zorn Gottes“ nicht einfachhin vom Tisch wischen.Vir Probatus hat geschrieben:Ja sicher, und nur weil so viel gesündigt wird, läßt er´s da mal krachen.Marion hat geschrieben:Vir Probatus, Für das Thema gibt es einen eigenen Strang
da lang --> viewtopic.php?f=4&t=1851&start=16
Selbstverständlich hat der Herr auch die Plattentektonik im Griff und weiß auch was passiert wenn da was zusammenrutscht oder auseinanderkracht
Is 3 hat geschrieben:27 Siehe, der Name des Herrn kommt von ferne! Sein Zorn brennt, mächtiger Rauch steigt auf; seine Lippen sind voll Grimm und seine Zunge wie ein verzehrendes Feuer, 28 sein Odem wie ein überfließender Wasserstrom, der bis an den Hals reicht, daß er die Hohlheit der Heiden durch das Sieb erweise und an die Kinnbacken der Völker den irreführenden Zaum lege. 29 Ihr aber werdet singen wie in der Nacht, da man sich auf ein Fest heiligt, ihr werdet von Herzen fröhlich sein, wie die Wallfahrer, die unter Flötenspiel auf den Berg des Herrn, zum Felsen Israels ziehen. 3 Der Herr wird seine majestätische Stimme hören lassen und seinen drohenden Arm sehen lassen mit Zornesbrausen und verzehrenden Feuerflammen, Wolkenbruch, Platzregen und Hagelsteinen. 31 Da wird der Assyrer sich fürchten vor der Stimme des Herrn, welcher ihn mit der Rute schlagen wird.
Nm 12 hat geschrieben:9 Und der Zorn des Herrn entbrannte über sie, und er ging; 1 und die Wolke wich von der Hütte. Und siehe, da war Mirjam aussätzig wie Schnee. Und Aaron wandte sich zu Mirjam, und siehe, sie war aussätzig.
Selbstverständlich haben auch in der Geschichte der Kirche die Gläubigen immer wieder in den widrigen Gewalten den Zorn Gottes erkannt. Freilich müssen wir uns da vor einer allzu konkreten Auslegung solcher Geschehnisse in Acht nehmen:II Rg 24 hat geschrieben:1 Aber nachdem David das Volk hatte zählen lassen, schlug ihm das Herz. Und David sprach zum Herrn: Ich habe mich schwer versündigt mit dem, was ich getan! Nun aber, o Herr, vergib doch die Missetat deines Knechtes; denn ich habe sehr töricht gehandelt! 11 Und als David am Morgen aufstand, erging das Wort des Herrn an den Propheten Gad, den Seher Davids, also: 12 Gehe hin und sage zu David: So spricht der Herr: Dreierlei lege ich dir vor; erwähle dir deren eines, daß ich es dir antue! 13 Gad kam zu David, zeigte es ihm an und sprach: Willst du, daß sieben Jahre Hungersnot in dein Land komme, oder daß du drei Monate lang vor deinen Widersachern fliehen müssest und sie dich verfolgen, oder daß drei Tage lang Pestilenz in deinem Lande sei? So besinne dich nun und siehe, was ich dem antworten soll, der mich gesandt hat! 14 David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst! Doch laß uns in die Hand des Herrn fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; aber in der Menschen Hand will ich nicht fallen! 15 Da ließ der Herr Pestilenz in Israel kommen vom Morgen an bis zur bestimmten Zeit, daß von dem Volk, von Dan bis Beerseba, siebzigtausend Mann starben. 16 Als aber der Engel seine Hand über Jerusalem ausstreckte, um sie zu verderben, ließ sich der Herr des Übels gereuen, und er sprach zu dem Engel, dem Verderber unter dem Volke: Es ist genug! Laß nun deine Hand ab! Der Engel des Herrn aber war bei der Tenne Aravnas, des Jebusiters. 17 Als David den Engel sah, der das Volk schlug, sprach er zum Herrn: Siehe, ich habe gesündigt, ich habe die Missetat begangen! Was haben aber diese Schafe getan? Laß doch deine Hand wider mich und wider meines Vaters Haus gerichtet sein!
Mt 5,45 hat geschrieben:Denn Er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Zorn Gottes in Haiti?
Denk übrigens auch an das, Marion: viewtopic.php?p=354868#p354868 
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Re: Zorn Gottes in Haiti?
http://www.fnp.de/nnp/region/hessen/lei ... 86.de.html
Niemand spricht mehr von Gottesurteil, wenn eine Katastrophe ein Land verheert. Doch die Unheimlichkeit, die mit jedem Unglück einhergeht, ist stets die Botschaft einer höheren, überlegenen Macht. Wie immer man sie benennen will.
Re: Zorn Gottes in Haiti?
Bischof Williamson schreibt diese Woche
ELEISON KOMMENTARE CXCII. (19. März 2011) : WARUM LEIDEN?
Die jüngste dramatische Verschiebung der tektonischen Platten vor der Ostküste Japans löste einerseits das seit vielen Jahren größte Erdbeben im Inland Japans aus, und andererseits entlang der Ostküste eine absolut verheerende Flutwelle. Diese Ereignisse dürften in vielen Köpfen erneut die klassische Frage aufwerfen: Wenn Gott existiert, und allmächtig und vollkommen gut ist, wie kann er dann nur so viel menschliches Leid zulassen? Die klassische Antwort ist theoretisch nicht allzu schwierig - insbesondere, wenn wir selber dabei nicht leiden!
Erstens ist das Leiden häufig eine Strafe Gottes. Gott existiert - und die Sünde beleidigt ihn. Die Sünde führt die Seelen in die Hölle, während Gott diese für den Himmel schuf. Wenn irdisches Leiden bremsend auf die Sünde wirkt und somit helfen kann, Seelen in den Himmel zu führen, dann kann Gott - welcher sicherlich auch Herr über die tektonischen Platten ist - ohne Schwierigkeiten die Leiden einsetzen, um die Sünden zu bestrafen. War das japanische Volk nun besonders sündhaft? Unser Herr selber sagt uns, daß wir solche Fragen nicht stellen sollen, sondern daß wir besser unsere eigenen Sünden betrachten und Buße tun - sonst ,,werdet ihr alle, wenn ihr euren Sinn nicht ändert, auf gleiche Weise zugrundegehen" (Lukas 13,4). Doch wäre es nicht erstaunlich, wenn nun kein Japaner fragen würde, ob der westliche Materialismus und Komfort wirklich alles im Leben ist?
Zweitens kann das menschliche Leiden auch als Warnung dafür dienen, daß die Menschen vom Bösen wegkommen und nicht dem Stolz verfallen. Gerade jetzt sollte der ganze gottlose Westen seinen eigenen Materialismus und Wohlstand in Frage stellen. Durch die in den letzten Jahren stetig steigende Zahl von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen auf der ganzen Welt will Gott sicherlich unser aller Aufmerksamkeit wecken - vielleicht in der Hoffnung, daß er nicht jenen ,,Feuerregen" auf uns niedergehen lassen muß, vor welchem seine Mutter Maria im Jahre 1973 im japanischen Akita warnte. Doch spricht zur Zeit nicht alles dafür, daß die Japaner größeren Nutzen aus ihrer Katastrophe ziehen als der ferne Westen, gerade weil sie durch eine Leidenszeit gehen? Tatsächlich könnten jene Länder sogar die glücklichen sein, welche jetzt einen Vorgeschmack auf die drohende Strafe erhalten.
Drittens kann Gott das menschliche Leiden auch dafür benutzen, die Tugend seiner Diener deutlicher hervorzuheben. So war es bei Job und den christlichen Märtyrern jeden Alters. Auch wenn heute nur wenige Japaner den übernatürlichen Glauben haben mögen, so können sie doch gegenüber dem, was sie als die gewaltige Hand Gottes spüren, sich verdemütigen - und dadurch natürliche Verdienste erwerben und ihm zumindestens auf natürlicher Ebene die Ehre erweisen.
Und schließlich haben wir noch Gottes eigene Antwort an Job, welcher im 36. Kapitel seines Buches immer noch mit keiner Leidenserklärung zufrieden ist, welche er selber, seine Familie oder seine Freunde haben bisher vorbringen können. Ich möchte das Wesen von Gottes Antwort auf folgende Weise ausdrücken: ,,Wo warst du, als ich die Erde gründete? Wer hat die tektonischen Platten festgesetzt? Wer verschließt das Meer normalerweise mit Türen, damit es das trockene Land nicht überschwemmt? Kannst du dir wirklich nicht denken, daß ich eigene gute Gründe habe, es gerade jetzt über die Nordostküste Japans schwappen zu lassen?" Lesen wir Kapitel 38 und 39 im ,,Buch Job". Zu guter Letzt ordnet Job sich unter. Er ist mit der Antwort zufrieden und gesteht, daß er die Weisheit und Gottheit Gottes zu Unrecht in Frage stellte (Buch Job 42,1-7).
Tuen auch wir Buße und seien wir durch die japanische Katastrophe gewarnt. Hoffen wir darauf, in der uns bevorstehenden Trübsal Gott die Ehre geben zu dürfen. Doch erkennen wir vor allen Dingen, daß Gott allein Gott ist!
Kyrie eleison.
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Re: Zorn Gottes in Haiti?
Deutsche Tages- bzw. Onlinezeitungen gehören offenbar auch zu den Beziehern der wöchentlichen Kolumne von Msgr. Williamson:
Die "Welt" titelt: Holocaust-Leugner nennt Japans Leid "Strafe Gottes"
Bei der "Offenbach-Post" heißt es: Bischof: Katastrophe Warnung und Strafe Gottes
Die "Welt" titelt: Holocaust-Leugner nennt Japans Leid "Strafe Gottes"
Bei der "Offenbach-Post" heißt es: Bischof: Katastrophe Warnung und Strafe Gottes
Re: Zorn Gottes in Haiti?
Das ist gut, wenn alle Journalisten das regelmäßig lesen. Dann bekehrt sich vielleicht bald der eine oder andereGamaliel hat geschrieben:Deutsche Tages- bzw. Onlinezeitungen gehören offenbar auch zu den Beziehern der wöchentlichen Kolumne von Msgr. Williamson: ...
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Katastrophe in Japan
Toll, dann sind die Menschen, die damals auf Sumatra durch den Tsunami ums Leben kamen, ebenso von Gott gestraft worden wie diejenigen, die seinerzeit durch das Erdbeben in San Francisco starben?Robert Ketelhohn hat geschrieben: ...
Was Williamson da gesagt hat, ist natürlich absolut in Ordnung.
...
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Re: Katastrophe in Japan
Bischof Williamson, in dem er zwar nicht explizit sagt, daß das Erdbeben in Japan eine Strafe Gottes ist, er es aber auch nicht ausschliesst, daß Gott auf diese Weise Menschen straft.Gamaliel hat geschrieben:Wer sagte denn das,....Vir Probatus hat geschrieben:Es würde kommen, daß uns irgendein Ver(w)irrter erzählen will, das sei die Folge von "Sünde".
...
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- lutherbeck
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Re: Katastrophe in Japan
Aber hätte er da nicht viel mehr zu tun - sprich: gäbe es dann nicht ständig irgendwo ein derartiges Erdbeben?...daß Gott auf diese Weise Menschen straft.
Mir kommt da eher folgendes in den Sinn:
Quelle Wikipedia:
Im jüdischen Tanach (Altes Testament der christlichen Bibel), 1. Buch Mose 9, ist der Regenbogen ein Zeichen des Bundes, den Gott mit Noach und den Menschen schloss. Laut biblischer Erzählung versprach Gott nach dem Ende der Sintflut: „Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen, denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“ (Gen 8,21 EU) Der Regenbogen als Zeichen des Friedens zwischen Mensch und Gott nimmt damit eine altorientalische Tradition auf, nach der das Phänomen als abgesenkter, also nicht schussbereiter Bogen Gottes interpretiert wurde. Aufgrund dieser Stelle ist der Regenbogen im Judentum bis heute ein wichtiges religiöses Symbol.
„Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe.“
– Gen 9,14–15 EU
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
- Christiane
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Re: Katastrophe in Japan
Es kann nicht sein, was nicht sein darf, oder wie? Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, mit welcher Sturrheit, du dich diesem Gedanken verweigerst. Wir machen uns einen Gott, so wie er uns gefällt.Pit hat geschrieben:Toll, dann sind die Menschen, die damals auf Sumatra durch den Tsunami ums Leben kamen, ebenso von Gott gestraft worden wie diejenigen, die seinerzeit durch das Erdbeben in San Francisco starben?Robert Ketelhohn hat geschrieben: ...
Was Williamson da gesagt hat, ist natürlich absolut in Ordnung.
...
"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
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Re: Katastrophe in Japan
Das macht sich wohl jeder in diese spezifischen Diskussion.Christiane hat geschrieben:Wir machen uns einen Gott, so wie er uns gefällt.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Katastrophe in Japan
lutherbeck hat geschrieben: Mir kommt da eher folgendes in den Sinn:
Quelle Wikipedia:
Im jüdischen Tanach (Altes Testament der christlichen Bibel), 1. Buch Mose 9, ist der Regenbogen ein Zeichen des Bundes, den Gott mit Noach und den Menschen schloss. Laut biblischer Erzählung versprach Gott nach dem Ende der Sintflut: „Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen, denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“ (Gen 8,21 EU) Der Regenbogen als Zeichen des Friedens zwischen Mensch und Gott nimmt damit eine altorientalische Tradition auf, nach der das Phänomen als abgesenkter, also nicht schussbereiter Bogen Gottes interpretiert wurde. Aufgrund dieser Stelle ist der Regenbogen im Judentum bis heute ein wichtiges religiöses Symbol.
„Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe.“
– Gen 9,14–15 EU

Re: Katastrophe in Japan
So, ich persönlich könnte zumindest nicht an einen Gott glauben, der sagen würde:Christiane hat geschrieben: ...
Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, mit welcher Sturrheit, du dich diesem Gedanken verweigerst. Wir machen uns einen Gott, so wie er uns gefällt.
"Ihr in Indonesien habt gesündigt und weil ihr gesündigt habt, schicke ich euch als Strafe ein Erdbeben."
Wäre Gott so und würde er so handeln, dann wäre Jesus umsonst gestorben.
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Re: Katastrophe in Japan
So läuft es ja auch nicht, sondern so, daß Gott sagt: "Ihr in den USA habt gesündigt, und deswegen schicke ich jetzt ein Erdbeben nach Indonesien." -- Etwas Rätselraten ist bei Gottes Wegen schon angesagt. Sonst bräuche man ja solche "Erklärer" wie den o.g. Bischof nicht, da die Sache allen klar wäre...Pit hat geschrieben:So, ich persönlich könnte zumindest nicht an einen Gott glauben, der sagen würde:
"Ihr in Indonesien habt gesündigt und weil ihr gesündigt habt, schicke ich euch als Strafe ein Erdbeben."
Wäre Gott so und würde er so handeln, dann wäre Jesus umsonst gestorben.
Gruß Jürgen
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Re: Katastrophe in Japan
Das ist in zweifacher Hinsicht haarsträubend unlogisch.Pit hat geschrieben: So, ich persönlich könnte zumindest nicht an einen Gott glauben, der sagen würde:
"Ihr in Indonesien habt gesündigt und weil ihr gesündigt habt, schicke ich euch als Strafe ein Erdbeben."
Wäre Gott so und würde er so handeln, dann wäre Jesus umsonst gestorben.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Katastrophe in Japan
Erklär mal dein Gedankengang.Pit hat geschrieben: So, ich persönlich könnte zumindest nicht an einen Gott glauben, der sagen würde:
"Ihr in Indonesien habt gesündigt und weil ihr gesündigt habt, schicke ich euch als Strafe ein Erdbeben."
Wäre Gott so und würde er so handeln, dann wäre Jesus umsonst gestorben.
Aus welchem Grund muss Gott das Erdbeben gemacht haben, damit Jesus nicht umsonst gestorben ist?
Oder wolltest du sagen, daß er für dich persönlich (weil du ihn so nicht haben willst) "umsonst" gestorben ist.
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Re: Katastrophe in Japan
Ich erkläre den Gedankengang:Marion hat geschrieben:Erklär mal dein Gedankengang.Pit hat geschrieben: So, ich persönlich könnte zumindest nicht an einen Gott glauben, der sagen würde:
"Ihr in Indonesien habt gesündigt und weil ihr gesündigt habt, schicke ich euch als Strafe ein Erdbeben."
Wäre Gott so und würde er so handeln, dann wäre Jesus umsonst gestorben.
Aus welchem Grund muss Gott das Erdbeben gemacht haben, damit Jesus nicht umsonst gestorben ist?
Oder wolltest du sagen, daß er für dich persönlich (weil du ihn so nicht haben willst) "umsonst" gestorben ist.
Gott hat - in Persona Christi - für unsere Sünde(n) am Kreuz gelitten und nun sagt er:
Ja, das stimmt,aber die Menschen auf Sumatra die bestrafe ich mit dem Tsumani für ihre Sünden, für alle anderen Menschen gilt die Erlösung durch meinen Sohn!"
Das wäre so unlogisch, als wenn Jesus der Ehebrecherin gesagt hätte:
"Dir sind deine Sünden vergeben!" und er hätte sie anschliessend wegen des Ehebruchs gesteinigt.
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Re: Katastrophe in Japan
So etwas ähnliches gab es am Karfreitag als ER am Kreuz hing. Dem Verbrecher, der neben ihm am Kreuz hing, hat er wohl die Sünden vergeben und ihn aber nicht vom Kreuz runtergeholt, sondern mit dem Kreuzestod wohl rechtmäßig für seine letzte Straftat bestrafen lassen.Pit hat geschrieben:Das wäre so unlogisch, als wenn Jesus der Ehebrecherin gesagt hätte:
"Dir sind deine Sünden vergeben!" und er hätte sie anschliessend wegen des Ehebruchs gesteinigt.
Meine 2. Frage hast du nicht beantwortet
Aus welchen Gründen muss/kann Gott das Erdbeben gemacht haben?
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Re: Katastrophe in Japan
Garnicht, es entstand auf Grund der PlattentektonikMarion hat geschrieben: ...
Meine 2. Frage hast du nicht beantwortet
Aus welchen Gründen muss/kann Gott das Erdbeben gemacht haben?
Was den ersten Punkt betrifft, folgender Gedanke:
Der Verbrecher hat seine Strafe erhalten, aber Jesus vergab ihm die Sünde!
Hätte er (also Jesus) nicht deiner Argumentation nach der Ehebrecherin vergeben müssen und denoch die Menschen auffordern müssen, sie - gemäss den gesetzlichen Vorschriften -zu steinigen?
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Re: Katastrophe in Japan
Für welche Straftat?Marion hat geschrieben: ...
sondern mit dem Kreuzestod wohl rechtmäßig für seine ... Straftat bestrafen lassen.
Meine 2. Frage hast du nicht beantwortet
Aus welchen Gründen muss/kann Gott das Erdbeben gemacht haben?
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Re: Katastrophe in Japan
Du meinst, der wurde gekreuzigt, weil Gott ihn so für sein Verbrechen strafte?Marion hat geschrieben: ...
Dem Verbrecher, der neben ihm am Kreuz hing, hat er wohl die Sünden vergeben ... ihn aber nicht vom Kreuz runtergeholt, sondern mit dem Kreuzestod wohl rechtmäßig für seine letzte Straftat bestrafen lassen.
...
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Re: Katastrophe in Japan
Du meinst also wirklich Gott ist nicht allmächtig und hat die Platten nicht im Griff. also eine Art Unfall?Pit hat geschrieben:Garnicht, es entstand auf Grund der Plattentektonik
Nein, Gott weiß selber was er mit wem in welchem Moment tut. Meine Auffassung ist nicht, daß Gott jeden immer und überall bestrafen müsse. Ich mal mir keinen Gott, der irgendwas darf oder irgendwas nicht darf und drohe damit, falls er was macht was ich nicht verstehe ihn nicht mehr zu wollen.Pit hat geschrieben:Was den ersten Punkt betrifft, folgender Gedanke:
Der Verbrecher hat seine Strafe erhalten, aber Jesus vergab ihm die Sünde!
Hätte er (also Jesus) nicht deiner Argumentation nach der Ehebrecherin vergeben müssen und denoch die Menschen auffordern müssen, sie - gemäss den gesetzlichen Vorschriften -zu steinigen?
Das machst du, ich nicht. Du hast was gegen den strafenden Gott. Ich weiß, daß auch Strafe Liebe sein kann. Und wenn Gott straft ist es eine gerechte Strafe. Und daß es auf der Erde kaum ein Menschenleben gibt, das keine Strafe verdient hat ist offensichtlich.
Ich wollte dir mit dem Beispiel nur zeigen, daß der Herr solche Sachen die du "unlogisch" nennst tatsächlich macht.
Allerdings sehe ich die Sache nicht so wie du sie beschreibst (Daß der Herr nun mit Sicherheit die Japaern bestrafte weil sie besonders sündhaft sind), sondern so wie Bischof Williamson:
..Erstens ist das Leiden häufig eine Strafe Gottes. Gott existiert - und die Sünde beleidigt ihn. Die Sünde führt die Seelen in die Hölle, während Gott diese für den Himmel schuf. Wenn irdisches Leiden bremsend auf die Sünde wirkt und somit helfen kann, Seelen in den Himmel zu führen, dann kann Gott - welcher sicherlich auch Herr über die tektonischen Platten ist - ohne Schwierigkeiten die Leiden einsetzen, um die Sünden zu bestrafen. War das japanische Volk nun besonders sündhaft? Unser Herr selber sagt uns, daß wir solche Fragen nicht stellen sollen, sondern daß wir besser unsere eigenen Sünden betrachten und Buße tun - sonst ,,werdet ihr alle, wenn ihr euren Sinn nicht ändert, auf gleiche Weise zugrundegehen"
..
Zweitens kann das menschliche Leiden auch als Warnung dafür dienen, daß die Menschen vom Bösen wegkommen und nicht dem Stolz verfallen.
...
Drittens kann Gott das menschliche Leiden auch dafür benutzen, die Tugend seiner Diener deutlicher hervorzuheben. So war es bei Job und den christlichen Märtyrern jeden Alters.
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Re: Katastrophe in Japan
Pardon, Du argumentierst momentan wie ein Atheist, der mir einmal sagte:Marion hat geschrieben:Du meinst also wirklich Gott ist nicht allmächtig und hat die Platten nicht im Griff. also eine Art Unfall?Pit hat geschrieben:Garnicht, es entstand auf Grund der Plattentektonik
...
Warum wird ein Christ, der bei Rot über die Strasse geht, von einem Auto angefahren?
Wenn Gott allmächtig ist, müsste er es doch verhindern.
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Re: Katastrophe in Japan
Warum wurde der "Verbrecher" neben Jesus gekreuzigt?Marion hat geschrieben: ...
Nein, Gott weiß selber was er mit wem in welchem Moment tut. ...
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Re: Katastrophe in Japan
Keine Ahnung, wohl irgendeine Straftat für die man laut Gesetz damals gekreuzigt wurde. Er selber wusste daß die Strafe für ihn richtig ist und daß Jesus unschuldig war. Diese Strafe also im Gegensatz zu IHM verdiente.Pit hat geschrieben:Für welche Straftat
Gott ist allmächtig. Alles was hier geschieht (auch die Kreuzigung von dem Verbrecher, der schon im Himmel sitzt) macht ER oder lässt ER zu, weil er will daß das geschieht was geschieht.Pit hat geschrieben:Du meinst, der wurde gekreuzigt, weil Gott ihn so für sein Verbrechen strafte?Marion hat geschrieben: ...
Dem Verbrecher, der neben ihm am Kreuz hing, hat er wohl die Sünden vergeben ... ihn aber nicht vom Kreuz runtergeholt, sondern mit dem Kreuzestod wohl rechtmäßig für seine letzte Straftat bestrafen lassen.
...
Ja das glaube ich wirklich!
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Re: Katastrophe in Japan
So ist es. Bei mir zum Beispiel ist es manchmal so, dass ich einfach mal eins hinter die Löffel brauche, um von meinem schlechten Tun abzukommen. Dann erteilt mir Gott eine Lektion. Nicht weil er böse ist, sondern gerade weil er mich liebt. Es ist nur zu meinem Besten. Er ist wie ein erziehender Vater.Marion hat geschrieben:Ich weiß, daß auch Strafe Liebe sein kann.
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Re: Katastrophe in Japan
Ich sage nicht und ich meine auch nicht, daß Gott das verhindern müsse!Pit hat geschrieben:Pardon, Du argumentierst momentan wie ein Atheist, der mir einmal sagte:Marion hat geschrieben:Du meinst also wirklich Gott ist nicht allmächtig und hat die Platten nicht im Griff. also eine Art Unfall?Pit hat geschrieben:Garnicht, es entstand auf Grund der Plattentektonik
...
Warum wird ein Christ, der bei Rot über die Strasse geht, von einem Auto angefahren?
Wenn Gott allmächtig ist, müsste er es doch verhindern.
Dir passt es doch nicht was der Herr macht. So sehr, daß es scheint, daß du lieber seine Allmacht leugnest.
Aber sag mal, meinst du nicht, daß wenn der Herr das Erdbeben nicht wollte oder auch nicht wollte, daß die Christin vom Auto überfahren wird, beides verhindern kann, und wenn er es denn wirklich nicht will auch verhindern tut?
Ich glaube er verhindert alles was er nicht will. Ich glaube es passiert hier ausschließlich was ER will und sonst nichts. Gar nichts. Es fällt nicht mal ein Apfel vom Baum ohne daß er das will, geschweige denn, daß sich Erdplatten bewegen oder 10 Meter hohe Wellen übers Land fegen oder irgendeiner den er liebt, von dem er sogar die Haare gezählt hat, vom Auto überfahren wird.
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Re: Katastrophe in Japan
Lies den Text doch erst, Pit.Pit hat geschrieben:Toll, dann sind die Menschen, die damals auf Sumatra durch den Tsunami ums Leben kamen, ebenso von Gott gestraft worden wie diejenigen, die seinerzeit durch das Erdbeben in San Francisco starben?Robert Ketelhohn hat geschrieben:...
Was Williamson da gesagt hat, ist natürlich absolut in Ordnung.
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Die Frage, ob das japanische Volk besonders sündhaft war, solle allerdings niemand stellen, mahnte Williamson. Vielmehr gelte es, die eigenen Sünden zu betrachten und Buße zu tun.
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