Es kann.
(Ich ahne, was du sagen willst, aber der Vegleich hinkt auf allen Füßen, besonders auf dem fünften.)
(Ich ahne, was du sagen willst, aber der Vegleich hinkt auf allen Füßen, besonders auf dem fünften.)
möglicherweise nicht. Denn wenn Du die Ehe so eingegangen bist, bist Du u.U. gar nicht gültig sakramental verheiratet....Erich hat geschrieben:heißt das ich muss mich scheiden lassen?Und beim real existierenden Erich hielte ich es schon für Sünde, wenn er sich einen Sklaven hielte …
Die werden (oder wurden) ja vielleicht Opfer jener strukturellen Sünde, die man Erbsünde nennt? Der olle Germane meinte schließlich, durch Blutrache die Gerechtigkeit wiederherstellen zu müssen, und der Azteke glaubte, durch sein Menschenopfer die Existenz der Welt sicherstellen zu müssen. Das sind immerhin zwei ehrenwerte Anliegen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doctor Subtilis hat geschrieben:»Wann immer ein Mensch sein Verhalten nicht als Absage an Gott erkennt oder will, ist sein Handeln nicht schwere Sünde.«Dann begeht also ein oller Germane, der Blutrache übt, oder ein Azteke, der Menschenopfer darbringt, keine Sünde, jedenfalls keine schwere? Das kann’s doch wohl nicht sein. Meinste nicht, daß in dem ganzen Erklärungsansatz der Wurm ist?
Wenn du ein oller Römer aus dem Jahr 150 nach Christi Geburt bist, wahrscheinlich nicht. Wenn du ein Bürger Mitteleuropas im Jahre 2004 bist, bist du ein Verbrecher. (Natürlich nur, wenn ich das oben so nehme, wie es dasteht. )Erich_D hat geschrieben:Nun, man lässt ja nur fragen. Ich behandle meine Sklaven gut, bin freundlich zu ihnen, schlage sie nur, wenn sie ungehorsam sind (und achte darauf, sie körperlich nicht mehr züchtigen zu lassen, als sie vertragen), sie bekommen ausreichend zu essen, einfache Kost zwar, aber dafür genug, dass sie sich sättigen können; ich kleide sie, und ihre Kinder verkaufe ich erst weiter, wenn sie mindestens 6 Jahre sind.
Unter diesen Umständen kann doch wohl meine Sklavenhaltung keine Sünde sein?