- Die beiden Eingangsbeiträge habe ich von einem anderen Strang abgetrennt.
Robert Ketelhohn
Im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um Homosexualität und andere Themen, die damit verbundene Frage nach deren Bewertung durch biblische Texte und die damit wiederum oft verbundene heutige Bewertung ist meines Erachtens nicht nur ein Auge auf die Texte und deren Kontexte, etc.. zu werfen, sondern auch auf unsere Hermeneutik. Wie gehen wir mit der Schrift im einzelnen und im ganzen um? Was lesen wir in die Schrift hinein und was hören wir heraus? In welchem Ausmaße und in welchen Bereichen geht das überhaupt? Inwieweit sind wir seber gefordert, Leben und Werte aufgrund des umfassenden Liebesgebotes zu entwerfen ohne hundertprozentige Absicherung durch bibl. Schriftstellen. Ohne Bibel geht es, gerade weil wir eine geschichtliche Buchreligion sind, nicht, aber Bibel als Abgott und nicht mehr "nur" Hinweis auf den dahinter, ist ebenso gefährlich. Und diese ganze Fragen schwingen bei solchen Auseinandersetzungen doch immer mit und sind m. E. die eigentlich entscheidenden und trennenden.
Friede mit uns allen
Studiosus