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Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?

Verfasst: Freitag 16. Januar 2009, 15:17
von Niels
Das meint jedenfalls Ulrich Nersinger:
http://www.vatican-magazin.com/archiv/2 ... a_19.pdf

Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?

Verfasst: Freitag 16. Januar 2009, 19:05
von Maurus
Interessanter Artikel, vor allem in Bezug auf die Altersregelung. Teilweise allerdings auch Science-Fiction. Bei der Voraussetzung Priesterweihe sollte man es schon belassen.

Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?

Verfasst: Freitag 16. Januar 2009, 22:06
von Robert Ketelhohn
Maurus hat geschrieben:Bei der Voraussetzung Priesterweihe sollte man es schon belassen.
Nein, bei Kardinaldiakonen sollte der Diakonat reichen. Jedenfalls sollten die Kardinäle wieder echte römische Kleriker sein, eben die kardinalen Kleriker der Stadt. Und die seelsorgliche Verantwortung für ihre Titelkirchen zurückerhalten. Auch die Kardinalbischöfe.

Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?

Verfasst: Freitag 16. Januar 2009, 22:27
von Raphaela
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Bei der Voraussetzung Priesterweihe sollte man es schon belassen.
Nein, bei Kardinaldiakonen sollte der Diakonat reichen. Jedenfalls sollten die Kardinäle wieder echte römische Kleriker sein, eben die kardinalen Kleriker der Stadt. Und die seelsorgliche Verantwortung für ihre Titelkirchen zurückerhalten. Auch die Kardinalbischöfe.
Dazu solltest du aber schreiben, dass dies historisch schon mal so war, selbst wenn es aus dem Artikel hervorgeht. Aber da Maurus von Sience Fiction geschrieben hat, ist es meiner Meinung nach besser, dies nochmals zu erwähnen.

Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?

Verfasst: Freitag 16. Januar 2009, 22:35
von Peregrin
Ich bin ja auch sehr dagegen, daß im Vatikan anscheinend jeder Hausmeister Titularerzbischof wird.

Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?

Verfasst: Sonntag 18. Januar 2009, 16:56
von Maurus
Raphaela hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Bei der Voraussetzung Priesterweihe sollte man es schon belassen.
Nein, bei Kardinaldiakonen sollte der Diakonat reichen. Jedenfalls sollten die Kardinäle wieder echte römische Kleriker sein, eben die kardinalen Kleriker der Stadt. Und die seelsorgliche Verantwortung für ihre Titelkirchen zurückerhalten. Auch die Kardinalbischöfe.
Dazu solltest du aber schreiben, dass dies historisch schon mal so war, selbst wenn es aus dem Artikel hervorgeht. Aber da Maurus von Sience Fiction geschrieben hat, ist es meiner Meinung nach besser, dies nochmals zu erwähnen.
Das "science fiction" bezog sich nicht auf die historische Form des Kardinalats, sondern eher auf gewisse Vorschläge für die Zukunft.

Bezüglich Roberts Vorschlag bin ich eher skeptisch. Den Kardinalbischöfen wieder bischöfliche Jurisdiktion über die suburbikarischen Bistümer einzuräumen - gut. Aber den Kardinalat generell seine historische Urform zurückgeben? Was kann man sich davon erhoffen? Die vom Artikel befürwortete Stärkung des Kollegiums ja wohl kaum. Statt einflussreicher Kirchenfürsten säßen dort dann wieder die römischen Pfarrer. Am Ende hängen die dann noch alle an der Kurie herum anstatt in ihren Pfarreien.

Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?

Verfasst: Sonntag 18. Januar 2009, 16:57
von Maurus
Peregrin hat geschrieben:Ich bin ja auch sehr dagegen, daß im Vatikan anscheinend jeder Hausmeister Titularerzbischof wird.
Zumindest da scheint der Papst ja ansatzweise neue Wege zu gehen. Weder sein Sekretär noch der neue Zeremonienmeister wurden bisher Bischöfe.