Fatima und Rußland
- Reinhard
- cum angelis psallat Domino
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Re: Fatima und Rußland
Ich nehme mal an, dass Du diese Fragen ernst meinst, und nicht nur rhetorisch gestellt hast.
Jedwede Offenbarung Gottes findet eigentlich immer im Rahmen der persönlichen Gottesbeziehung des Einzelnen statt und ist niemals "Showveranstaltung".
Das war schon so zu biblischen Zeiten, und das ist auch heute noch das selbe. Aus dieser Perspektive beantworten sich wohl auch Deine Fragen.
Nach allem, was ich davon verstanden habe und um mich herum beobachte, geht Gott ungeheuer weit auf den Einzelnen ein, in der Art, wie ER zu ihm spricht und Sich ihm mitteilt.
Da geschieht es im protestantischen Rahmen z.B. öfters, dass (muslimischen) Persern im Traum Christus erscheint und ihnen aufträgt, nach Ihm zu suchen. Viele von solchen Leuten landen dann z.B. bei der SELK Berlin.
Bei Katholiken ist es tatsächlich öfters Maria, aber auch sie springt ja nicht irgendwo auf eigene Faust herum. Es ist Gott, der Maria das erlaubt, oder es ihr aufträgt, und mittels Marias mütterlichem Trost Sein Reich weiter baut. Nicht mehr, nicht weniger.
Warum spricht Gott zu Charismatikern oft in Bildern, und zu Anderen durch die Schönheit der alten Messe ?
Auch das ergibt sofort seinen Sinn, wenn man IHM zutraut, dass ER zu jedem Menschen maßgeschneidert spricht.
Warum sollte Gott also einen Protestanten sinnlos dadurch irritieren, dass ER Maria zu ihm schickt ??
Dann ist das auf einmal gar nicht mehr so abwegig.
Aus diesem Blickwinkel beantworten sich übrigens auch viele Fragen, die weiter oben in diesem Strang gestellt worden sind, fast wie von selber !
Jedwede Offenbarung Gottes findet eigentlich immer im Rahmen der persönlichen Gottesbeziehung des Einzelnen statt und ist niemals "Showveranstaltung".
Das war schon so zu biblischen Zeiten, und das ist auch heute noch das selbe. Aus dieser Perspektive beantworten sich wohl auch Deine Fragen.
Nach allem, was ich davon verstanden habe und um mich herum beobachte, geht Gott ungeheuer weit auf den Einzelnen ein, in der Art, wie ER zu ihm spricht und Sich ihm mitteilt.
Da geschieht es im protestantischen Rahmen z.B. öfters, dass (muslimischen) Persern im Traum Christus erscheint und ihnen aufträgt, nach Ihm zu suchen. Viele von solchen Leuten landen dann z.B. bei der SELK Berlin.
Bei Katholiken ist es tatsächlich öfters Maria, aber auch sie springt ja nicht irgendwo auf eigene Faust herum. Es ist Gott, der Maria das erlaubt, oder es ihr aufträgt, und mittels Marias mütterlichem Trost Sein Reich weiter baut. Nicht mehr, nicht weniger.
Warum spricht Gott zu Charismatikern oft in Bildern, und zu Anderen durch die Schönheit der alten Messe ?
Auch das ergibt sofort seinen Sinn, wenn man IHM zutraut, dass ER zu jedem Menschen maßgeschneidert spricht.
Warum sollte Gott also einen Protestanten sinnlos dadurch irritieren, dass ER Maria zu ihm schickt ??
Dann ist das auf einmal gar nicht mehr so abwegig.
Aus diesem Blickwinkel beantworten sich übrigens auch viele Fragen, die weiter oben in diesem Strang gestellt worden sind, fast wie von selber !
Re: Fatima und Rußland
Der erste Punkt war nie definierte Lehre, wenngleich weit verbreitet; der zweite Punkt ist so wie geschrieben unvollständig, schau mal in das Motu proprio Mysterium fidei Pauls VI.Hobbit hat geschrieben:Na, da war wohl jemand schon lange nicht mehr in einer offiziellen katholischen Messe - seit dem 2. Vaticanum ist man vom strafenden Gott, der durch persönliche Opfer beeinflußt werden kann, weggekommen.CIC_Fan hat geschrieben:Wenn jemand schon schreibt aktuelles Gottesbild der katholischen Kirche disqualifiziert er sich für jede Diskussion zum ThemaHobbit hat geschrieben:Naja, ein Gott der von Kindern Opfern fordert ( die sich ja dann auch selbstkasteien ) um potentielle Sünder zu retten, der Gnaden anbietet, wenn bestimmte Rituale ( Sühnesamstage, etc ) abgespult werden und der auch noch droht, dass Rußland Irrtümer verbreiten und Leid verursche wird, wenn nicht ein ganz bestimmtes Weiheritual vollzoge wird, hat sehr wenig mit dem Gott des Jesus von Nazareth anheim und entspricht auch nicht dem Gottesbild der Aktuellen katholische KircheSiard hat geschrieben:Was ist der "Dunstkreis um Fatima"? Mir ist bisher nicht aufgefallen, daß die mir bekannten Anhänger Fatimas ein anderes Gottesbild haben, als die Kirche.Hobbit hat geschrieben:Und das Gottesbild, das im Dunstkreis um Fatima propagiert wird ist mehr als hinterfragungswürdig.
Außer ›Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.‹ Zu barmherzig?
also husch husch zurück in Auenland unwissender Kasperl
Man hat die Vorhölle / Limbus abgeschafft, bei der Eucharistiefeier wird auf das letzte Abendmahl verwiesen ( " Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde....etc"), die heilige Schrift hat wieder einen höheren Stellenwert in der Liturgie erhalten, etc. Vom furchteinflösende Gottesbild ( das vor dem Konzil und auch in Fatima propagiert wurde ) hat man sich entfernt und sich wieder dem eigentlichen Gottesbild Jesu zugewandt. Aber mit Anhängern der " Rosenkranzmafia" normal zu diskutieren ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Fatima und Rußland
Nö, lediglich die in Worte gefaßte Darstellung eines Verständnislosen!Tinius hat geschrieben:Eine sehr gute Zusammenfassung zur Gesamtproblematik.
Nur 'mal so als Denkanstoß für einen Sola-scriptura-Jünger:Tinius hat geschrieben:Es stellen sich insgesamt einige logische Fragen.
- Warum erscheint Maria immer nur Katholiken oder (vereinzelt) Kpten?
- Warum zeigt sich Maria nicht während einer päpstlichen Messe auf dem Petersplatz?
Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
(1 Kor 1, 22ff.)
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: Fatima und Rußland
Bitte mir die Lehramtlichen Dokumente zu Zeigen wo das Gottesbild geändert wurde was blödsinnige Theologen meinen ist uninteressant ebenso wurde die Vorhölle nicht abgeschafft es hat nur die päpstliche Theologen Kommission erklärt daß die Mehrheit der Theologen heute davon ausgeht ungetaufte Kinder kämen in den HimmelHobbit hat geschrieben:Na, da war wohl jemand schon lange nicht mehr in einer offiziellen katholischen Messe - seit dem 2. Vaticanum ist man vom strafenden Gott, der durch persönliche Opfer beeinflußt werden kann, weggekommen.CIC_Fan hat geschrieben:Wenn jemand schon schreibt aktuelles Gottesbild der katholischen Kirche disqualifiziert er sich für jede Diskussion zum ThemaHobbit hat geschrieben:Naja, ein Gott der von Kindern Opfern fordert ( die sich ja dann auch selbstkasteien ) um potentielle Sünder zu retten, der Gnaden anbietet, wenn bestimmte Rituale ( Sühnesamstage, etc ) abgespult werden und der auch noch droht, dass Rußland Irrtümer verbreiten und Leid verursche wird, wenn nicht ein ganz bestimmtes Weiheritual vollzoge wird, hat sehr wenig mit dem Gott des Jesus von Nazareth anheim und entspricht auch nicht dem Gottesbild der Aktuellen katholische KircheSiard hat geschrieben:Was ist der "Dunstkreis um Fatima"? Mir ist bisher nicht aufgefallen, daß die mir bekannten Anhänger Fatimas ein anderes Gottesbild haben, als die Kirche.Hobbit hat geschrieben:Und das Gottesbild, das im Dunstkreis um Fatima propagiert wird ist mehr als hinterfragungswürdig.
Außer ›Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.‹ Zu barmherzig?
also husch husch zurück in Auenland unwissender Kasperl
Man hat die Vorhölle / Limbus abgeschafft, bei der Eucharistiefeier wird auf das letzte Abendmahl verwiesen ( " Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde....etc"), die heilige Schrift hat wieder einen höheren Stellenwert in der Liturgie erhalten, etc. Vom furchteinflösende Gottesbild ( das vor dem Konzil und auch in Fatima propagiert wurde ) hat man sich entfernt und sich wieder dem eigentlichen Gottesbild Jesu zugewandt. Aber mit Anhängern der " Rosenkranzmafia" normal zu diskutieren ist ein Ding der Unmöglichkeit.
die Meinung von Theologen ist nicht verbindlich jeder kann wie vor dieser Verlautbarung an den Limbus glauben oder auch nicht
jeder Papst wird sich hüten da etwas zu verändern so lange er einigermaßen Theologische Bildung hat , was man von Papst Franz ja nicht behaupten kann
und jetzt ab mit dir ins Auenland uniformierter Hobbit
Re: Fatima und Rußland
Wer Weiß was der gute Prof Siebel ein Soziologe und Philosoph so von sich gegeben hat kann und wird das nicht ernst nehmenHobbit hat geschrieben:Interessante Kritik : "Theologische Bedenken" - http://www.monarchieliga.de/index.php?t ... e_Bedenken
[Text durch Link ersetzt wg. Urheberrecht. Ecce als Mod]
http://de.wikipedia.org/wiki/Wigand_Siebel
Re: Fatima und Rußland
Und weil nur Mädchen es erzählen ist es automatisch unglaubwürdig? Interessantes Geschlechterbild.Hobbit hat geschrieben:Auffallend ist doch auch, dass die ganze Fatima- Story eine Mädchen-Story ist. Lucia ist die Sprecherin der Gruppe, Jacintha hört auch ab und an die " Botschaften" nur der arme Francesco hört nichts und muß sich dann alles von der Gruppenführerin erzählen lassen.
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Re: Fatima und Rußland
Na, das passt aber nicht ganz zum Thema - Paulus verweist damit auf Jesus Christus. Und das Ärgernis und die Torheit beziehen sich auf das Kreuz. Das hat nichts mit dem angeblichen Erscheinen von weißen Frauen vor kleine Kindern zu tun. Paulus hätte die Botschaft der weißen Frau zerrissen, denn hier wird ein eigenständiger Kult um diese propagiertIsidor_von_Sevilla hat geschrieben:Nö, lediglich die in Worte gefaßte Darstellung eines Verständnislosen!Tinius hat geschrieben:Eine sehr gute Zusammenfassung zur Gesamtproblematik.
Nur 'mal so als Denkanstoß für einen Sola-scriptura-Jünger:Tinius hat geschrieben:Es stellen sich insgesamt einige logische Fragen.
- Warum erscheint Maria immer nur Katholiken oder (vereinzelt) Kpten?
- Warum zeigt sich Maria nicht während einer päpstlichen Messe auf dem Petersplatz?
Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
(1 Kor 1, 22ff.)
Re: Fatima und Rußland
Ich würde es eher umgekehrt sagen,denn wenn man die jeweilige Gesellschaft betrachtet,dann spricht es gerade für die Erscheinungen von Lourdes und Fatima und deren Glaubwürdigkeit,dass es Mädchen waren,die sie hatten.HeGe hat geschrieben: Und weil nur Mädchen es erzählen ist es automatisch unglaubwürdig? Interessantes Geschlechterbild.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Fatima und Rußland
Auffallend ist, dass es meist frustrierte, einsame Mädchen sind, die alle ein Aufmerksamkeits- Defizit haben.Pit hat geschrieben:Ich würde es eher umgekehrt sagen,denn wenn man die jeweilige Gesellschaft betrachtet,dann spricht es gerade für die Erscheinungen von Lourdes und Fatima und deren Glaubwürdigkeit,dass es Mädchen waren,die sie hatten.HeGe hat geschrieben: Und weil nur Mädchen es erzählen ist es automatisch unglaubwürdig? Interessantes Geschlechterbild.
Warum erscheint die weiße Frau nicht Töchtern aus " gutem Hause" ?
Oder Männern?
Oder noch besser einem Bischof ? Der hat sich noch ganz der Kirche hingegeben und könnte soviel beeinflußen, um die weiße Frau zufrieden zu stellen ?
Oder am Besten wäre die Lady in Rußland erschienen - das hätte doch die beste Wirkung gehabt.
Aber diese Form der Erscheinung kennt die Orthodoxe Kirche Rußlands nicht.
Re: Fatima und Rußland
vermutest Du!Hobbit hat geschrieben: Auffallend ist, dass es meist frustrierte, einsame Mädchen sind, die alle ein Aufmerksamkeits- Defizit haben.
...
Interessant ist,dass diese Einschätzung weder auf Bernadette Soubirous noch auf die Seherkinder von Fatima zutrifft,die z.B. auch gegen den Willen ihrer Eltern daran festhielten,dass die Erscheinungen echt sind.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Fatima und Rußland
Bei der Eucharistiefeier wird nicht erst seit dem II.Vatikanum auf das Letzte Abendmahl verwiesen sondern vorher selbstredend auch.Hobbit hat geschrieben: Man hat die Vorhölle / Limbus abgeschafft, bei der Eucharistiefeier wird auf das letzte Abendmahl verwiesen ...
Nicht nur das,in jeder (!) Eucharistiefeier wird das Letzte Abendmahl --genauer:dessen Einsetzung --wieder gegenwärtig.
Was den Limbus betrifft so handelt es sich bei ihm nicht um eine Vorhölle (wenn überhaupt dann eher um einen "Himmel light") sondern um ein theologisches Gedankenkonstrukt,dass endgültig verworfen wurde.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Fatima und Rußland
@ Hobbit
Mal langsam. Außer gewagten Thesen kam von Dir auch noch nicht viel. Deswegen kommt von mir ein bisschen mehr.
Den Limbus hat überhaupt niemand abgeschafft. Er war zu keiner Zeit verpflichtendes Glaubensgut, sondern war und ist ein theologumenon. Deine Zitierung der Wandlungsworte (ich weiß nicht, ob sie überhaupt korrekt ist) ist nicht geeignet, irgendetwas als "verändert" zu belegen. In der außerordentlichen Form des römischen Ritus (ist auch ne "offizielle Messe" ) heißt es " Er nahm am Abend vor seinem Leiden..". Ist irgendwie das Gleiche, oder?!
Was Du mit furchteinflösendem Gottesbild meinst, bleibt Dein Geheimnis. Die Lehre der Kirche über die letzten Dinge ist unverändert und unveränderlich.
Mal langsam. Außer gewagten Thesen kam von Dir auch noch nicht viel. Deswegen kommt von mir ein bisschen mehr.
Den Limbus hat überhaupt niemand abgeschafft. Er war zu keiner Zeit verpflichtendes Glaubensgut, sondern war und ist ein theologumenon. Deine Zitierung der Wandlungsworte (ich weiß nicht, ob sie überhaupt korrekt ist) ist nicht geeignet, irgendetwas als "verändert" zu belegen. In der außerordentlichen Form des römischen Ritus (ist auch ne "offizielle Messe" ) heißt es " Er nahm am Abend vor seinem Leiden..". Ist irgendwie das Gleiche, oder?!
Was Du mit furchteinflösendem Gottesbild meinst, bleibt Dein Geheimnis. Die Lehre der Kirche über die letzten Dinge ist unverändert und unveränderlich.
Man könnte das als furchteinflößend empfinden. Was die persönlichen Opfer angeht, sei an die Lehre der Kirche zum Purgatorium erinnert, die ebenfalls im vorgenannten Katechismus wiedergegeben wird:Der Katechismus des Hl. Johannes Paul II hat geschrieben: 1036 Die Aussagen der Heiligen Schrift und die Lehren der Kirche über die Hölle sind eine
Mahnung an den Menschen, seine Freiheit im Blick auf sein ewiges Schicksal verantwortungsvoll
zu gebrauchen. Sie sind zugleich ein eindringlicher Aufruf zur Bekehrung: „Geht durch das enge
Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen
auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige
finden ihn“ (Mt 7,13–14) (Vgl. dazu auch 1734, 1428).
„Da wir weder Tag noch Stunde wissen, müssen wir auf die Ermahnung des Herrn hin standhaft
wachen, damit wir, wenn unser einmaliger irdischer Lebenslauf erfüllt ist, mit ihm zur Hochzeit
einzutreten und den Gesegneten zugezählt zu werden verdienen und uns nicht wie bösen und faulen
Knechten geheißen wird, ins ewige Feuer zu weichen, in die Finsternis draußen, wo ‚Heulen und
Zähneknirschen sein wird’“ (LG 48).
Warum der Stellenwert der Hl. Schrift in der Liturgie heute höher sein soll als früher, erschließt sich mir nicht. Der Anteil der liturgischen Texte, die direkt aus der Schrift stammen, ist in der a.o.Form meines Erachtens nicht geringer, ganz im Gegenteil, wenn man an die vielen Psalmen denkt.1032 Diese Lehre stützt sich auch auf die Praxis, für die Verstorbenen zu beten, von der schon die
Heilige Schrift spricht: „Darum veranstaltete [Judas der Makkabäer] das Sühnopfer für die
Verstorbenen, damit sie von der Sünde befreit werden“ (2 Makk 12,45). Schon seit frühester Zeit
hat die Kirche das Andenken an die Verstorbenen in Ehren gehalten und für sie Fürbitten und
insbesondere das eucharistische Opfer [Vgl. DS 856] dargebracht, damit sie geläutert werden und
zur beseligenden Gottesschau gelangen können. Die Kirche empfiehlt auch Almosen, Ablässe und
Bußwerke zugunsten der Verstorbenen (Vgl. dazu auch 958, 1371, 1479).
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
- Reinhard
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Re: Fatima und Rußland
Nun lass Deine Küchenpsychologie mal stecken ...Hobbit hat geschrieben:Auffallend ist, dass es meist frustrierte, einsame Mädchen sind, die alle ein Aufmerksamkeits- Defizit haben. ....
Nur weil Du selber keine solchen Erfahrungen hast, und auch sonst wenig darüber weißt, musst Du nicht darüber urteilen.
Es ist immer noch Gott selber, der auch mit übernatürlichen Erscheinungen Seine Nachfolger auf dem Weg begleitet, nicht mehr und nicht weniger.
Um mich selber von oben zu zitieren (auch wenn es schlechter Stil ist):
Frag die Menschen, die so etwas erlebt haben, schau Dir an, wie sich ihr Glaubensleben dadurch verändert hat, dann bekommst Du die Antwort !Jedwede Offenbarung Gottes findet eigentlich immer im Rahmen der persönlichen Gottesbeziehung des Einzelnen statt und ist niemals "Showveranstaltung".
Das war schon so zu biblischen Zeiten, und das ist auch heute noch das selbe. ...
Re: Fatima und Rußland
nein wurde es nicht es ist nur grad nicht in modePit hat geschrieben:Bei der Eucharistiefeier wird nicht erst seit dem II.Vatikanum auf das Letzte Abendmahl verwiesen sondern vorher selbstredend auch.Hobbit hat geschrieben: Man hat die Vorhölle / Limbus abgeschafft, bei der Eucharistiefeier wird auf das letzte Abendmahl verwiesen ...
Nicht nur das,in jeder (!) Eucharistiefeier wird das Letzte Abendmahl --genauer:dessen Einsetzung --wieder gegenwärtig.
Was den Limbus betrifft so handelt es sich bei ihm nicht um eine Vorhölle (wenn überhaupt dann eher um einen "Himmel light") sondern um ein theologisches Gedankenkonstrukt,dass endgültig verworfen wurde.
die internationale Theologische Kommission hat nicht die Möglichkeit etwas verpflichtendes von sich zu geben
Re: Fatima und Rußland
Was du alles so weißt...Hobbit hat geschrieben:Auffallend ist, dass es meist frustrierte, einsame Mädchen sind, die alle ein Aufmerksamkeits- Defizit haben.
Tja, warum? Warum ist Jesus nach seiner Auferstehung nicht den Pharisäern und dem Hohepriester erschienen oder dem Kaiser in Rom? Warum ist Gott dem Mose im brennenden Dornbusch erschienen und nicht im tosenden Sturm? Warum machen andere nicht immer das, was wir von ihnen erwarten? Selig ist, wer nicht sieht und dennoch glaubt.Hobbit hat geschrieben:Warum erscheint die weiße Frau nicht Töchtern aus " gutem Hause" ?
Oder Männern?
Oder noch besser einem Bischof ? Der hat sich noch ganz der Kirche hingegeben und könnte soviel beeinflußen, um die weiße Frau zufrieden zu stellen ?
Oder am Besten wäre die Lady in Rußland erschienen - das hätte doch die beste Wirkung gehabt.
Aber diese Form der Erscheinung kennt die Orthodoxe Kirche Rußlands nicht.
Gott erwartet von uns Glauben, auch ohne große Zeichen. Zur Unterscheidung des Wahren und Unwahren hat er uns ein Gewissen, die überlieferte Lehre und die heilige Kirche gegeben. Niemand zwingt dich, nach Fatima zu fahren, aber die Hybris zu besitzen zu behaupten, das widerspräche der Lehre Christi und sei unglaubwürdig, weil es von "frustrierten Mädchen mit Aufmerksamkeits-Defizit" erzählt wurde, ist schon erschreckend.
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Re: Fatima und Rußland
Hobbit,in Lourdes habe ich etwas erlebt,was mir bis heute in Erinnerung geblieben ist.
Der Priester,der unsere Wallfahrtsgruppe begleitete,sagte eines Tages in Lourdes während der Predigt,ob in Lourdes noch Wunder geschähen.
Er wäre genau das mal gefragt worden.
seine Antwort:
"Sehen Sie sich die schwer-und schwerstkranken Menschen an,die nach Lourdes kommen,hier Anerkennung und Vertrauen erleben und nach Hause fahren,gestärkt in der Gewissheit,dass Gott sie nicht allein lässt,auch nicht in ihrem Leid.
Das ist das grösste Wunder in Lourdes!"
Der Priester,der unsere Wallfahrtsgruppe begleitete,sagte eines Tages in Lourdes während der Predigt,ob in Lourdes noch Wunder geschähen.
Er wäre genau das mal gefragt worden.
seine Antwort:
"Sehen Sie sich die schwer-und schwerstkranken Menschen an,die nach Lourdes kommen,hier Anerkennung und Vertrauen erleben und nach Hause fahren,gestärkt in der Gewissheit,dass Gott sie nicht allein lässt,auch nicht in ihrem Leid.
Das ist das grösste Wunder in Lourdes!"
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Re: Fatima und Rußland
Das ist doch totaler Blödsinn.Reinhard hat geschrieben: Da geschieht es im protestantischen Rahmen z.B. öfters, dass (muslimischen) Persern im Traum Christus erscheint und ihnen aufträgt, nach Ihm zu suchen.
Re: Fatima und Rußland
Ist es Deiner Meinung nach Blödsinn dass Christus Muslimen erscheint oder überhaupt,dass er Menschen erscheint?Tinius hat geschrieben:Das ist doch totaler Blödsinn.Reinhard hat geschrieben: Da geschieht es im protestantischen Rahmen z.B. öfters, dass (muslimischen) Persern im Traum Christus erscheint und ihnen aufträgt, nach Ihm zu suchen.
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Re: Fatima und Rußland
Bravissimo, Tinius, solche Beiträge sollte man öfters hier zu lesen bekommen:Tinius hat geschrieben:Das ist doch totaler Blödsinn.
Sauber hergeleitete Argumentation, fest auf dem Boden der christlichen Lehre stehend, überzeugend in jedem Buchstaben!
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: Fatima und Rußland
werde mir daran ein beispiel nehmenIsidor_von_Sevilla hat geschrieben:Bravissimo, Tinius, solche Beiträge sollte man öfters hier zu lesen bekommen:Tinius hat geschrieben:Das ist doch totaler Blödsinn.
Sauber hergeleitete Argumentation, fest auf dem Boden der christlichen Lehre stehend, überzeugend in jedem Buchstaben!
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Re: Fatima und Rußland
Nun ja, wenn Du da so sicher bist ...Tinius hat geschrieben:Das ist doch totaler Blödsinn.Reinhard hat geschrieben: Da geschieht es im protestantischen Rahmen z.B. öfters, dass (muslimischen) Persern im Traum Christus erscheint und ihnen aufträgt, nach Ihm zu suchen.
Sonst, wenn die Realität Dein festgefügtes Weltbild erschüttern darf: lies einfach mal hier.
Re: Fatima und Rußland
Das meine ich doch mit dem totalen Blödsinn.Reinhard hat geschrieben:Nun ja, wenn Du da so sicher bist ...Tinius hat geschrieben:Das ist doch totaler Blödsinn.Reinhard hat geschrieben: Da geschieht es im protestantischen Rahmen z.B. öfters, dass (muslimischen) Persern im Traum Christus erscheint und ihnen aufträgt, nach Ihm zu suchen.
Sonst, wenn die Realität Dein festgefügtes Weltbild erschüttern darf: lies einfach mal hier.
Lest mal hier nach:
"Thomas Schirrmacher, der Vorsitzende der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz, sagt dazu: «Gott bestätigt hier also die reformatorische Lehre, dass der Glauben durch Schrift und Predigt vermittelt wird. In diesen Träumen veranstaltet Jesus ja keinen Hokuspokus, sondern verweist diese Menschen an die richtige Adresse, wo sie das unverfälschte Wort erreicht.»
DAS ([Punkt]) ist doch der totale Blödsinn. Jesus erscheint doch keinen Persern im Traum, damit sie "an die richtige Adresse" verwiesen werden [Punkt]
Re: Fatima und Rußland
Tinius hat geschrieben: Lest mal hier nach:
"Thomas Schirrmacher, der Vorsitzende der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz, sagt dazu: «Gott bestätigt hier also die reformatorische Lehre, dass der Glauben durch Schrift und Predigt vermittelt wird. ...
DAS ([Punkt]) ist doch der totale Blödsinn. ...
Du meinst die Auffassung,dass Jesus wert auf die reformierte (!) Lehre legt,also selber vieleicht Calvinist,zumindest aber Evangelikaler ist.
Nun,wenn Herr Schirrmacher es so meinte,dann wäre es äusserst dubios.
Übrigens ist auch die Bezeichnung "Evangelische Allianz" eindeutig irreführend wenn auch nicht unbedingt mit Absicht.
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Re: Fatima und Rußland
Pit hat geschrieben:Tinius hat geschrieben: Lest mal hier nach:
"Thomas Schirrmacher, der Vorsitzende der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz, sagt dazu: «Gott bestätigt hier also die reformatorische Lehre, dass der Glauben durch Schrift und Predigt vermittelt wird. ...
DAS ([Punkt]) ist doch der totale Blödsinn. ...
Du meinst die Auffassung,dass Jesus wert auf die reformierte (!) Lehre legt,also selber vieleicht Calvinist,zumindest aber Evangelikaler ist.
Nun,wenn Herr Schirrmacher es so meinte,dann wäre es äusserst dubios.
Übrigens ist auch die Bezeichnung "Evangelische Allianz" eindeutig irreführend wenn auch nicht unbedingt mit Absicht.
Genau das meine ich. Habe dir auch eine PN geschickt.
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Re: Fatima und Rußland
Tinius: Was der Vorsitzende der Ev. Allianz dazu kommentiert, ist für die Bekehrungen erstmal egal.
Kannst Du Dir nicht vorstellen, wie so etwas konkret stattfindet, oder was ist für Dich der Punkt ?
Lies doch einfach mal ein paar konkrete Glaubenszeugnisse, dann wird es Dir vielleicht klarer.
So ähnlich wie dort "Kaveh" und "Zarah" berichten, haben es mir in meiner Aachener Zeit, als ich bei internationalen Freizeiten mitgearbeitet habe, einige Perser selber erzählt.
Gut, das sind jetzt typisch protestantische Beispiele, aber auf "katholisch" läuft sowas auch nicht viel anders ab.
Kannst Du Dir nicht vorstellen, wie so etwas konkret stattfindet, oder was ist für Dich der Punkt ?
Lies doch einfach mal ein paar konkrete Glaubenszeugnisse, dann wird es Dir vielleicht klarer.
So ähnlich wie dort "Kaveh" und "Zarah" berichten, haben es mir in meiner Aachener Zeit, als ich bei internationalen Freizeiten mitgearbeitet habe, einige Perser selber erzählt.
Gut, das sind jetzt typisch protestantische Beispiele, aber auf "katholisch" läuft sowas auch nicht viel anders ab.
Re: Fatima und Rußland
Jesus stimmt absolut mit der katholischen Lehre überein.Pit hat geschrieben:Du meinst die Auffassung,dass Jesus wert auf die reformierte (!) Lehre legt,also selber vieleicht Calvinist,zumindest aber Evangelikaler ist.
Re: Fatima und Rußland
Papst skeptisch gegenüber Privatoffenbarungen:
Papst Franziskus hat sich skeptisch gegenüber Privatoffenbarungen geäußert. Die Gottesmutter Maria sei keine Botin, die an bestimmte "Seher" zu bestimmten Tageszeiten Botschaften übermittle, sagte er am Dienstag bei seiner Frühmesse in Santa Marta. "Das ist nicht christliche Identität", so der Papst. "Das letzte Wort Gottes heißt 'Jesus' und nichts darüber hinaus."
Eine gute Sicht und Einstellung hat unser Papst.
Da sollten sich mal die Anhänger von Marienerscheinungen hinterfragen.
Papst Franziskus hat sich skeptisch gegenüber Privatoffenbarungen geäußert. Die Gottesmutter Maria sei keine Botin, die an bestimmte "Seher" zu bestimmten Tageszeiten Botschaften übermittle, sagte er am Dienstag bei seiner Frühmesse in Santa Marta. "Das ist nicht christliche Identität", so der Papst. "Das letzte Wort Gottes heißt 'Jesus' und nichts darüber hinaus."
Eine gute Sicht und Einstellung hat unser Papst.
Da sollten sich mal die Anhänger von Marienerscheinungen hinterfragen.
Re: Fatima und Rußland
Knackig !! Präzise. Aber irgendwie nicht so ganz das, was man von einem Papst erwartet.Hobbit hat geschrieben: "Das letzte Wort Gottes heißt 'Jesus' und nichts darüber hinaus."
Eine gute Sicht und Einstellung hat unser Papst.
Da sollten sich mal die Anhänger von Marienerscheinungen hinterfragen.
Was wohl meine drei Autorosenkränze dazu sagen?
Re: Fatima und Rußland
Neues Sonnenwunder?
http://www.katholisches.info/216/5/17 ... in-fatima/
http://www.katholisches.info/216/5/17 ... in-fatima/
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Fatima und Rußland
Da muss schon mehr kommen, als Einheimische mit Sonnenglanzsicht.Niels hat geschrieben:Neues Sonnenwunder?
http://www.katholisches.info/216/5/17 ... in-fatima/
Wenn es schon keine Hirtenkinder mehr gibt, könnte sich vielleicht auch mal jemand im Sonnenglanz materialisieren und zumindest den Einheimischen verbal etwas erklären. Muss doch möglich sein, oder?
Re: Fatima und Lourdes
Zeichen sehen wollen, Zeichen erkennen wollen ist nichts verderbliches (Die ganze heilige Schrift ist voll mit Zeichen und Wundern): Matth. 24. Als er auf dem Ölberg saß, wandten sich die Jünger, die mit ihm allein waren, an ihn und fragten: Sag uns, wann wird das geschehen, und was ist das Zeichen für deine Ankunft und das Ende der Welt?Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Mai 2010, 01:25Ihr wollt „Zeichen“ sehen? – Diese Wundersucht ist verderblich, ...
Der Herr antwortet auf jeden Fall nicht darauf mit: Diese Wundersucht ist verderblich, sowie du
Unterscheidung ist schon angebracht.Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Mai 2010, 01:25einerlei ob einer Nostradamus studiert, Pseudomalachias, die Pythia von Fatima oder die „Gospa“.
Es sind übrigens auch Erscheinungen sogar in die Liturgie aufgenommen worden. Haufenweise Wunder ebenfalls.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat