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Karwoche

Verfasst: Samstag 15. März 2008, 09:50
von overkott
Mit dem Palmsonntag nähert sich der Höhepunkt der Fastenzeit.

Was nehmt ihr euch vor?

Verfasst: Samstag 15. März 2008, 10:41
von Raimund J.
Mitfeier der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag, der Karfreitagsliturgie und der Osternacht. Nach der Osternacht werde ich mir dann wieder das erste Bier seit Faschingsdienstag genehmigen.

Verfasst: Samstag 15. März 2008, 16:52
von overkott
Die Fastenzeit endet ja Karsamstag um 12.00 Uhr.

Daher werde ich nicht bis zur Osterzeit warten.

Verfasst: Samstag 15. März 2008, 16:59
von anneke6
Ich denke, daß die Fastenzeit, im Sinne der Vorbereitungszeit auf Ostern, bereits vor den drei österlichen Tagen aufgehört hat. Das Fasten an sich natürlich noch nicht.

Verfasst: Samstag 15. März 2008, 18:02
von overkott
Wer Palmsonntag erst mit Fasten anfängt (es ist nie zu spät), kann natürlich die Fastenzeit auch über die Karwoche und die Osteroktav hinaus noch verlängern.

Verfasst: Samstag 15. März 2008, 18:20
von anneke6
Aber wer früher anfängt, darf nicht früher aufhören… :kiss:

Verfasst: Samstag 15. März 2008, 18:21
von HeGe
overkott hat geschrieben:Wer Palmsonntag erst mit Fasten anfängt (es ist nie zu spät), kann natürlich die Fastenzeit auch über die Karwoche und die Osteroktav hinaus noch verlängern.
In der Osterzeit soll man nicht fasten, sondern sich freuen.

Verfasst: Samstag 15. März 2008, 19:35
von taddeo
overkott hat geschrieben:Wer Palmsonntag erst mit Fasten anfängt (es ist nie zu spät), kann natürlich die Fastenzeit auch über die Karwoche und die Osteroktav hinaus noch verlängern.
In der Osteroktav zu fasten, ist ja gotteslästerlich!
Ich habe es (von liturgisch äußerst korrekten Augustinerpatres) so gelernt, daß in dieser einen Woche im Kirchenjahr sogar zu Beerdigungen weiße Paramente getragen werden und man am Freitag der Osteroktav (gerade extra) Fleisch ißt, um die Osterfreude sichtbar zu machen.

Noch ein Nachtrag, damit auch overkott sieht, daß ich mir das nicht aus den Fingern sauge:
Johannes Chrysostomus in seiner Osterpredigt hat geschrieben:Wer fromm und gottesfürchtig ist, labe sich an diesem schönen strahlenden Fest.
Wer ein getreuer Knecht ist, gehe fröhlich ein zu seines Herrn Freuden.
Wer sich im Fasten verzehrt hat, empfange jetzt seinen Dinar.
Wer von der ersten Stunde an gearbeitet hat, empfange heute seinen gerechten Lohn.
Wer um die dritte Stunde gekommen ist, feiere mit Danken.
Wer um die sechste Stunde gekommen ist, zweifle nicht.' er wird nichts einbüßen.
Wer nach der neunten Stunde gekommen ist, trete herzu ohne Zaudern und Furcht..
Wer um die elfte Stunde gekommen ist, fürchte sich nicht ob seines späten Kommens.
Denn der Herr ist großzügig, er empfängt den Letzten wie den Ersten.
Er läßt den Arbeiter der elften Stunde zur Ruhe eingehen wie den der ersten Stunde.
Er erbarmt sich des Letzten und sorgt für den Ersten. Jenem gibt er, und diesem schenkt er
Die Werke nimmt er an und begrüßt den Entschluss. Die Tat ehrt er, und die Absicht lobt er.
So geht ein, alle, zu eures Herrn Freuden!
Empfangt euren Lohn, die Ersten wie die Letzten! Reiche und Arme, jubelt miteinander!
Ausdauernde und Achtlose, ehrt diesen Tag!
Wer die Fasten gehalten, und wer sie vermieden, freue sich heute!
Der Tisch ist gedeckt, tretet alle herzu und tut euch gütlich
Das gemästete Kalb ist bereit, niemand gehe hungrig von dannen.
Jeder erquicke sich am Gastmahl des Glaubens.
Jeder genieße den Reichtum seiner Güte.
...

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 06:15
von overkott
taddeo hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Wer Palmsonntag erst mit Fasten anfängt (es ist nie zu spät), kann natürlich die Fastenzeit auch über die Karwoche und die Osteroktav hinaus noch verlängern.
In der Osteroktav zu fasten, ist ja gotteslästerlich!
Ich habe es (von liturgisch äußerst korrekten Augustinerpatres) so gelernt, daß in dieser einen Woche im Kirchenjahr sogar zu Beerdigungen weiße Paramente getragen werden und man am Freitag der Osteroktav (gerade extra) Fleisch ißt, um die Osterfreude sichtbar zu machen.

Noch ein Nachtrag, damit auch overkott sieht, daß ich mir das nicht aus den Fingern sauge:
Johannes Chrysostomus in seiner Osterpredigt hat geschrieben:Wer fromm und gottesfürchtig ist, labe sich an diesem schönen strahlenden Fest.
Wer ein getreuer Knecht ist, gehe fröhlich ein zu seines Herrn Freuden.
Wer sich im Fasten verzehrt hat, empfange jetzt seinen Dinar.
Wer von der ersten Stunde an gearbeitet hat, empfange heute seinen gerechten Lohn.
Wer um die dritte Stunde gekommen ist, feiere mit Danken.
Wer um die sechste Stunde gekommen ist, zweifle nicht.' er wird nichts einbüßen.
Wer nach der neunten Stunde gekommen ist, trete herzu ohne Zaudern und Furcht..
Wer um die elfte Stunde gekommen ist, fürchte sich nicht ob seines späten Kommens.
Denn der Herr ist großzügig, er empfängt den Letzten wie den Ersten.
Er läßt den Arbeiter der elften Stunde zur Ruhe eingehen wie den der ersten Stunde.
Er erbarmt sich des Letzten und sorgt für den Ersten. Jenem gibt er, und diesem schenkt er
Die Werke nimmt er an und begrüßt den Entschluss. Die Tat ehrt er, und die Absicht lobt er.
So geht ein, alle, zu eures Herrn Freuden!
Empfangt euren Lohn, die Ersten wie die Letzten! Reiche und Arme, jubelt miteinander!
Ausdauernde und Achtlose, ehrt diesen Tag!
Wer die Fasten gehalten, und wer sie vermieden, freue sich heute!
Der Tisch ist gedeckt, tretet alle herzu und tut euch gütlich
Das gemästete Kalb ist bereit, niemand gehe hungrig von dannen.
Jeder erquicke sich am Gastmahl des Glaubens.
Jeder genieße den Reichtum seiner Güte.
...
Ja, wer fromm ist, der sollte sich an dieser Predigt ein Beispiel nehmen.

Aber auch die Achtlosen.

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 13:06
von overkott
anneke6 hat geschrieben:Aber wer früher anfängt, darf nicht früher aufhören… :kiss:
Aber bitte nicht übertreiben.

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 15:23
von Raphaela
Etwas einfach zum Thema Fasten sagt es Teresa von Avila:
"Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn und wenn Fasten, dann Fasten."

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 15:35
von anneke6
Hat jemand von Euch schon mal Rebhuhn gegessen? Angeblich schmecken die ja sehr gut…

Trocken

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 16:15
von sofaklecks
Alles Propaganda, anneke, das Fleisch eines Rebhuhns ist sehr trocken.

Ich ziehe einem Rebhuhn einen coq au vin bei weitem vor. Nur muss man den heutzutage selber machen, weil man Gerichte, die lange geschmort werden müssen, kaum mehr auf einer Karte findet.

Meinen besten coq au vin hab ich übrigens in Apulien gegessen, wo er natürlich nicht so hiess, aber vorzüglich gemacht war und zwar von einer Dame, die nach ihrer Namenspatronin, der Madonna della Sanita, nur "Tante Sanita" hiess, wie viele (ältere) Frauen in Apulien. Da noch Fastenzeit ist, wenigstens schönes Bild der Madonnenstatue gefällig? Bitte sehr:

http://www.laradice.it/archiviofoto/vie ... hp?id=0022

sofaklecks

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 17:55
von anneke6
Vielen Dank!
Werde mir derweil ein Sojaschnitzel genehmigen…

Passt

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 19:31
von sofaklecks
Passt, anneke,

Hacker und Heuhaufen. High heels und Sojaschnitzel. Das Requiem von Brahms und ein junges Mädchen, das zu spät kommt als kleine Mahnung an die Todesverliebten, das Leben nicht zu vergessen. Rebhuhn und Busse. Sehr katholisch. Das Schöne an der Kirche ist die unbedingte Bejahung des Lebens.

Ich wurde mit einem echtem Wiener Schnitzel verwöhnt. Wie es Gernstl in Wien fast nicht mehr gefunden hätte. Mit Kartoffelbrei und Rotkohl. Weil ich es mir verdient hätte, lautete die Begründung.

Das Leben bringt viele Überraschungen. Die meisten davon sind gut. Bei näherem Hinsehen eigentlich alle.

sofaklecks

Re: Passt

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 19:41
von Raimund J.
sofaklecks hat geschrieben: Ich wurde mit einem echtem Wiener Schnitzel verwöhnt. Wie es Gernstl in Wien fast nicht mehr gefunden hätte. Mit Kartoffelbrei und Rotkohl.
Den Gernstl in Wien habe ich letzten Sonntag mit grossem Vergnügen im Fernsehen verfolgt (wobei Gernstl immer sehenswert ist!).

Beim Plachutta (deren es zwei in Wien gibt, eines im Zentrum und das andere in Hietzing) sind auch unbedingt die gekochten Rindfleischgerichte empfehlenswert. Ein Gedicht! Das Lokal in Hietzing kann ich wärmstens empfehlen.

Re: Karwoche

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 20:00
von Kurt
overkott hat geschrieben:Mit dem Palmsonntag nähert sich der Höhepunkt der Fastenzeit.

Was nehmt ihr euch vor?
Die Palmsonntagsmesse war bisher für mich - nach St Martin - das Hochfest der bastelwütigen Kindergärtnerinnen und Grundschullehrerinnen, an dem Massen von mehr oder weniger nett dekorierten Palmästen unter dem üblichen Ducheinander anwesend waren.
In diesem Jahr habe ich mich deswegen - um nicht deswegen ganz auf die Messe zu verzichten - auf den Weg in die Alte Messe gemacht, wo nach überlieferter Art der Palmsonntag begangen wurde. Es hat - ohne Predigt - geschlagene 2 Stunden gedauert; es waren auch einige Kinder anwesend, die gezeigt haben, dass auch sie die Ruhe in der Kirche zu schätzen wissen. Sehr schön, das ist ein gute Einstieg in die Karwoche!

Auf der Autofahrt dorthin begann übrigens ein übertragener Gottesdienst mit den Worten "Wir laden Sie ein, diesen Gottesdienst mit uns zu feiern". Wenn es nicht Christus ist, der uns einlädt, dann komme ich nicht.

Re: Passt

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 20:02
von ottaviani
Raimund Josef H. hat geschrieben:
sofaklecks hat geschrieben: Ich wurde mit einem echtem Wiener Schnitzel verwöhnt. Wie es Gernstl in Wien fast nicht mehr gefunden hätte. Mit Kartoffelbrei und Rotkohl.
Den Gernstl in Wien habe ich letzten Sonntag mit grossem Vergnügen im Fernsehen verfolgt (wobei Gernstl immer sehenswert ist!).

Beim Plachutta (deren es zwei in Wien gibt, eines im Zentrum und das andere in Hietzing) sind auch unbedingt die gekochten Rindfleischgerichte empfehlenswert. Ein Gedicht! Das Lokal in Hietzing kann ich wärmstens empfehlen.
allerdings hoffnungslos überteuert

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 20:32
von Raphaela
Nachdem ich wegen Wochenenddienst nur abends in die Messe gekommen bin, habe ich zwei Palmsonntags-Gottesdienste mitbekommen.
Gestern Abend hat der Priester ziemlich viel selber gemacht, alles vom Blatt abgelesen, einschließlich die Begrüßung ("Liebe Schwestern und Brüder, ich heiße Sie zu dem diesjährigen Palmsonntagsgottesdienst willkommen...") Das Ganze hat er so heruntergeleiert, dass die Messe einschließlich zwei Lesungen vor dem Evangelium 45 Minuten gedauert hat.
Heute Abend hat die Messe mit nur einer Lesung vor dem Evangelium eine halbe Stunde länger gedauert. - Gepredigt wurde nirgends.

An den beiden Messen sieht man, dass es wirklich wichtig ist, zu sehen, wo man in die Messe geht. - Oder sich vorzunehmen, für den Priester sofort zu beten.....

Verfasst: Sonntag 16. März 2008, 23:06
von Maurus
Raphaela hat geschrieben:Nachdem ich wegen Wochenenddienst nur abends in die Messe gekommen bin, habe ich zwei Palmsonntags-Gottesdienste mitbekommen.
Gestern Abend hat der Priester ziemlich viel selber gemacht, alles vom Blatt abgelesen, einschließlich die Begrüßung ("Liebe Schwestern und Brüder, ich heiße Sie zu dem diesjährigen Palmsonntagsgottesdienst willkommen...") Das Ganze hat er so heruntergeleiert, dass die Messe einschließlich zwei Lesungen vor dem Evangelium 45 Minuten gedauert hat.
Heute Abend hat die Messe mit nur einer Lesung vor dem Evangelium eine halbe Stunde länger gedauert. - Gepredigt wurde nirgends.

An den beiden Messen sieht man, dass es wirklich wichtig ist, zu sehen, wo man in die Messe geht. - Oder sich vorzunehmen, für den Priester sofort zu beten.....
Die Liturgie die Karwoche ist leider oft eine Enttäuschung. Ich besuche daher zumeist Kathedralen und Klöster.

Die Gründe sind für mich eindeutig. Es gibt in den Pfarreien oftmals viele Gläubige, die dort jeden Sonntag schnell ihre Messe haben wollen und wehe, die dauert länger als sonst oder es kommen irgendwelche zusätzlichen Sperenzchen darin vor. Zwar klagen die Ortsverantwortlichen auch oft über diesen Typus von Kirchgängern, gleichzeitig aber wird alles getan, um diese Klientel zufriedenzustellen.

Verfasst: Montag 17. März 2008, 01:21
von ad_hoc
Ich hatte hier einen nicht unwichtigen Nachtrag zum Rebhuhn.
Aber in der Karwoche paßt das nicht. Ich schiebe es später nach.

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Mittwoch 19. März 2008, 10:44
von Raimund J.
Der Hessische Einzelhandelsverband kritisiert (siehe Zeitungsartikel) die Kirche mit den Worten
"Wer gegen Kommerz ist, ist gegen Arbeitsplätze und Wachstum."
:sauer:

und bezieht sich dabei auf Proteste gegen ein "Mitternachts-Shopping" am Gründonnerstag. Einige Einkaufszentren hatten ernsthaft geplant in der Nacht vom Gründonnerstag auf den Karfreitag den Shopping-Event mit einem Feuerwerk zu feiern und ausklingen zu lassen.

Verfasst: Mittwoch 19. März 2008, 10:50
von ottaviani
naja wir leben ja bald in völlig laizistischen Ländern

Verfasst: Mittwoch 19. März 2008, 11:41
von tantum ergo
Raimund Josef H. hat geschrieben:
"Wer gegen Kommerz ist, ist gegen Arbeitsplätze und Wachstum."
Nachdem ich mich vom Hyperventilieren wieder erholt habe: ja wo simmer denn? Bei allem Verständnis für die Sorge um Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum: Kann man das goldenen Kalb unserer Zeit eigentlich noch deutlicher bezeichnen?
:ikb_blowup:
Gottes Segen,
tantum ergo

Verfasst: Mittwoch 19. März 2008, 15:09
von taddeo
tantum ergo hat geschrieben:Kann man das goldenen Kalb unserer Zeit eigentlich noch deutlicher bezeichnen?
In der Wüste war es noch ein goldenes Kalb, aber inzwischen ist das prächtig herangewachsen und wacht in Form des Bullen über unsere Börsen. Die Zeiten haben sich geändert, die Symbole kaum ...

@ ottaviani
Du bist aber noch ganz schön optimistisch, wenn Du schreibst "wir leben ja bald in völlig laizistischen Ländern"; ich würde das "bald" einfach weglassen ...

Re: Trocken

Verfasst: Donnerstag 20. März 2008, 22:13
von Linus
sofaklecks hat geschrieben:Alles Propaganda, anneke, das Fleisch eines Rebhuhns ist sehr trocken.
Abgesehen, davon daß Rebhenderl nicht meine Sache sind - richtig zubereitet, haben sie einen durchaussaftigen Geschmack. (Vielleicht hat man dir ein altes henderl angedreht? Sofa?)

Re: Passt

Verfasst: Donnerstag 20. März 2008, 22:20
von Linus
Raimund Josef H. hat geschrieben:
sofaklecks hat geschrieben: Ich wurde mit einem echtem Wiener Schnitzel verwöhnt. Wie es Gernstl in Wien fast nicht mehr gefunden hätte. Mit Kartoffelbrei und Rotkohl.
Den Gernstl in Wien habe ich letzten Sonntag mit grossem Vergnügen im Fernsehen verfolgt (wobei Gernstl immer sehenswert ist!).

Beim Plachutta (deren es zwei in Wien gibt, eines im Zentrum und das andere in Hietzing) sind auch unbedingt die gekochten Rindfleischgerichte empfehlenswert. Ein Gedicht! Das Lokal in Hietzing kann ich wärmstens empfehlen.
Plachutta gibts mehrere. Hietzing, Wollzeile und Nußdorf. (ich glaub noch mehr - aber bin mir jetzt nicht sicher.)http://www.plachutta.at wobei billliger und besser gehts natürlich auch....

Verfasst: Freitag 21. März 2008, 11:50
von taddeo
Aha, das typische Karfreitags-Syndrom:
Kaum ist Linus wieder von den Exerzitien zurück, denkt er nur noch ans Essen ... :D
Wünsche noch frohes Fasten und einen saftigen Osterschmaus!

Verfasst: Freitag 21. März 2008, 20:00
von Asperges1976
Das wäre doch eine schöne Karfreitagsliturgie für uns Katholiken :mrgreen:

EINLADUNG
Der etwas andere Gottesdienst am Karfreitag
Am 21.3.2008 findet in "Die Gass" in Höhr-Grenzhausen ein Karfreitagsgottesdienst statt. Für Live-Musik sorgt die "Jesus-Treff Band" aus Stuttgart. Einlass ist um 14 Uhr, Beginn um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. "Die Gass" findet man in der Rheinstraße 40 in 56203 Höhr-Grenzhausen (Richtung Vallendar, nach der Ampel gerade durch den Kreise, dann 1. Str. links)

Stammt von der evangelischen Jugend. Und "Die Gass" ist eine Kneipe.

Verfasst: Freitag 21. März 2008, 20:55
von Kurt
Die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz:

1. "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." (Lukas 23, 34)
2. "Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein." (Lukas 23, 43)
3. "Frau, siehe, dein Sohn!" und: "Siehe, deine Mutter!" (Johannes 19, 26-27)
4. "Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" (Markus 15, 34)
5. "Mich dürstet." (Johannes 19, 28 )
6. "Es ist vollbracht." (Johannes 19, 30)
7. "Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist." (Lukas 23, 46)

Verfasst: Samstag 22. März 2008, 05:58
von Linus
taddeo hat geschrieben:Aha, das typische Karfreitags-Syndrom:
Kaum ist Linus wieder von den Exerzitien zurück, denkt er nur noch ans Essen ... :D
Wünsche noch frohes Fasten und einen saftigen Osterschmaus!
Danke - ich hoffe ich werd den haben - mir schmecken die klassischen Osteressen (Pinze, gefärbte Eier,Schinken...) nämlich garnicht.

Linus gerade zweimal wunderschöne Liturgien miterlebt habend - Gesungene Passion auf Latein. (meine Frau hat das sogar geschluckt - wohl als Karfreitagsopfer - ist sie doch ausgewiesene Landessprachlerin

Feldhinkel

Verfasst: Samstag 22. März 2008, 10:41
von sofaklecks
Linus schrieb:

"Abgesehen, davon daß Rebhenderl nicht meine Sache sind - richtig zubereitet, haben sie einen durchaussaftigen Geschmack. (Vielleicht hat man dir ein altes henderl angedreht? Sofa?)"

Ich hab natürlich weder die Geburtsurkunde noch die Beine des Rebhuhns (vulgo "Feldhinkel" auf pfälzisch) gesehen (junge Rebhühner haben gelbe, ältere stahlblaue Füsse). Aber immerhin hab ich es im Caroussel bleu in Weissenburg gegessen, das mittlereile auch vom Michelin empfohlen wird. Ich kannte es schon lange vorher. Madame war erstaunt, dass ich ihren Käse erkannte, der aus dem Morvan stammte und zwar aus einer Benediktinerabtei. Guckst du:

http://www.abbaye-pierrequivire.asso.fr ... visite.htm

(Sie hatte auch einen St. Paul, einen von Trappisten hergestellten Käse, der mit Nusslikör eingerieben wird und einen unvergleichlichen Geschmack hat).

Signifikant ist indessen, dass in vielen Rezepten das Bardieren des Fleisches von Rebhühnern empfohlen wir. Grund dafür ist eben die Fettarmut des Fleisches, die leicht dazu führen kann, dass das Fleisch trocken, ja sogar zäh werden kann.

sofaklecks,

der sich auf den Weg machen muss, Keniabohnen zu ergattern, die es zum Lammkarree geben soll.