Das meint jedenfalls Ulrich Nersinger:
http://www.vatican-magazin.com/archiv/2 ... a_19.pdf
Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?
Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?
Interessanter Artikel, vor allem in Bezug auf die Altersregelung. Teilweise allerdings auch Science-Fiction. Bei der Voraussetzung Priesterweihe sollte man es schon belassen.
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26021
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?
Nein, bei Kardinaldiakonen sollte der Diakonat reichen. Jedenfalls sollten die Kardinäle wieder echte römische Kleriker sein, eben die kardinalen Kleriker der Stadt. Und die seelsorgliche Verantwortung für ihre Titelkirchen zurückerhalten. Auch die Kardinalbischöfe.Maurus hat geschrieben:Bei der Voraussetzung Priesterweihe sollte man es schon belassen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
-
- Beiträge: 5451
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?
Dazu solltest du aber schreiben, dass dies historisch schon mal so war, selbst wenn es aus dem Artikel hervorgeht. Aber da Maurus von Sience Fiction geschrieben hat, ist es meiner Meinung nach besser, dies nochmals zu erwähnen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, bei Kardinaldiakonen sollte der Diakonat reichen. Jedenfalls sollten die Kardinäle wieder echte römische Kleriker sein, eben die kardinalen Kleriker der Stadt. Und die seelsorgliche Verantwortung für ihre Titelkirchen zurückerhalten. Auch die Kardinalbischöfe.Maurus hat geschrieben:Bei der Voraussetzung Priesterweihe sollte man es schon belassen.
Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?
Ich bin ja auch sehr dagegen, daß im Vatikan anscheinend jeder Hausmeister Titularerzbischof wird.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?
Das "science fiction" bezog sich nicht auf die historische Form des Kardinalats, sondern eher auf gewisse Vorschläge für die Zukunft.Raphaela hat geschrieben:Dazu solltest du aber schreiben, dass dies historisch schon mal so war, selbst wenn es aus dem Artikel hervorgeht. Aber da Maurus von Sience Fiction geschrieben hat, ist es meiner Meinung nach besser, dies nochmals zu erwähnen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, bei Kardinaldiakonen sollte der Diakonat reichen. Jedenfalls sollten die Kardinäle wieder echte römische Kleriker sein, eben die kardinalen Kleriker der Stadt. Und die seelsorgliche Verantwortung für ihre Titelkirchen zurückerhalten. Auch die Kardinalbischöfe.Maurus hat geschrieben:Bei der Voraussetzung Priesterweihe sollte man es schon belassen.
Bezüglich Roberts Vorschlag bin ich eher skeptisch. Den Kardinalbischöfen wieder bischöfliche Jurisdiktion über die suburbikarischen Bistümer einzuräumen - gut. Aber den Kardinalat generell seine historische Urform zurückgeben? Was kann man sich davon erhoffen? Die vom Artikel befürwortete Stärkung des Kollegiums ja wohl kaum. Statt einflussreicher Kirchenfürsten säßen dort dann wieder die römischen Pfarrer. Am Ende hängen die dann noch alle an der Kurie herum anstatt in ihren Pfarreien.
Re: Quantität statt Qualität - Gibt es zu viele Kardinäle?
Zumindest da scheint der Papst ja ansatzweise neue Wege zu gehen. Weder sein Sekretär noch der neue Zeremonienmeister wurden bisher Bischöfe.Peregrin hat geschrieben:Ich bin ja auch sehr dagegen, daß im Vatikan anscheinend jeder Hausmeister Titularerzbischof wird.