Nüchternheit und Kommunionempfang

Allgemein Katholisches.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:Wie ich es handhabe, habe ich an anderer Stelle schon erwähnt, und ob ich eine Stunde, 12 Stunden oder 2, 5 Stunden vorher etwas gegessen oder getrunken habe, ist für Gott wohl ziemlich uninteressant.
Für Gott ja, und für dich? Wie ist deine Einstellung? Eben mal "Katholen-Chips" konsumieren, oder doch den Leib des Herrn?
Reinigst du deine Wohnung, wenn Besuch (und dann noch ein hoher Gast) kommt? Warum?

Linus, der sich immer amüsiert, wenn seine Frau den absoluten Putzfimmel bekommt, wenn sich ihre Schwiegermama zum Besuch ansagt....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Linus
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Re: Das Refektorium

Beitrag von Linus »

ieromonach hat geschrieben:Seid Ihr westler eigentlich andere menschen, betr. nüchternheit. Ein orthodoxer crist kennt solche probleme nicht. Wenn jemand krank (z. B.diabetiker) dann ist man von vielem befreit.Nüchternheit und fasten ist wohl auch eine frage der gewohnheit und auch des wollens. Ist es wirklich ein problem ab mitternacht zu fasten? Mein eindruck ist ihr sat immer: "das wesen tliche ist wichtig". Das ist zwar richtig, aber vor lauter wesentlichem habt ihr später nichts mehr. +pth
Tja, das hat wohl damit zu tun, daß man zwar die allg. Norm (aus Rom) kennt, und meint da sei dogmastisiert. Auf die Idee, das mit (s)einer Geistlichen Begleitung zu bereden, und etwa persönliche Fasten und Abstinenzopfer mit ihr auszumachen. kommen halt nur wenige.
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Sarrha
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Beitrag von Sarrha »

Vielen Dank für die Antworten :)

Ich finde es wichtig, sich auf den Kommunionsempfang vorzubereiten, es geht ja schließlich um etwas sehr wesentliches und heiliges.
Wenn man als erstes am Sonntag die Kommunion empfangen kann, bevor man zu den banalen Dingen übergeht, finde ich das einfach wunderbar.
Es ist aber eben nicht für jeden und nicht immer umsetzbar und deshalb braucht man ein paar Regeln (oder auch, weil nicht jeder Katholik wirklich über das was er tut nachdenkt)

Man sollte Regeln nicht überstrapazieren, aber das Einhalten von Regeln definiert uns auch als Gruppe, als Familie, wenn ihr wollt.
"Bei uns macht man das so" schafft ein Gefühl von "zu Hause sein", solange man aus diesem zu Hause kein Gefängnis macht.

Liebe Grüße
Magdalena

Raimund J.
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Re: Das Refektorium

Beitrag von Raimund J. »

Linus hat geschrieben:. Auf die Idee, das mit (s)einer Geistlichen Begleitung zu bereden, und etwa persönliche Fasten und Abstinenzopfer mit ihr auszumachen. kommen halt nur wenige.
Ich vermute mal die wenigsten haben überhaupt eine Geistliche Begleitung oder sogar überhaupt schon einmal davon gehört daß es sowas gibt.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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Linus
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Beitrag von Linus »

Sowieso: "Maanst den Beichtvotta, der sicht mi amoi im Joa, z'Ostan. Des reichd."
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overkott
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Beitrag von overkott »

Sarrha hat geschrieben:Vielen Dank für die Antworten :)

Ich finde es wichtig, sich auf den Kommunionsempfang vorzubereiten, es geht ja schließlich um etwas sehr wesentliches und heiliges.
Wenn man als erstes am Sonntag die Kommunion empfangen kann, bevor man zu den banalen Dingen übergeht, finde ich das einfach wunderbar.
Es ist aber eben nicht für jeden und nicht immer umsetzbar und deshalb braucht man ein paar Regeln (oder auch, weil nicht jeder Katholik wirklich über das was er tut nachdenkt)

Man sollte Regeln nicht überstrapazieren, aber das Einhalten von Regeln definiert uns auch als Gruppe, als Familie, wenn ihr wollt.
"Bei uns macht man das so" schafft ein Gefühl von "zu Hause sein", solange man aus diesem zu Hause kein Gefängnis macht.

Liebe Grüße
Magdalena
Ein Gebot ist ja nun mal kein Gesetz. Es geht nicht darum, nur etwas äußerlich zu befolgen, sondern mit Liebe zu erfüllen.

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