Medjugorje (neue Beiträge)

Allgemein Katholisches.
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incarnata
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Beitrag von incarnata »

Die Echtheit der Erscheinungen kann man vielleicht am ehesten an der
nüchtenen Analyse der "Früchte" erkennen:
Wieviel Prozent der Wallfahrer,die in M. beichten und kommunizieren
(die Überwindung dazu dort ist nicht sehr groß,da es da ja die Regel ist !)
tun dies später in einer eher skeptischen Umgebung(wo vielleicht sogar
der Pfarrer sagt: Sie brauchen wegen lässlicher Sünden nicht so oft zur
Beichte gehen") auch regelmässig.
Sind die M-Fahrer auch aktive Christen in ihren Pfarrgemeinden,oder kreisen
sie nur sektiererhaft in ihren eigenen Gruppen um sich selbst ?
Würde sich an ihrem Glauben etwas ändern ,wenn die Kirche eines Tages
feststellt,die jetzigen Erscheinungen sind nicht echt.Vielleicht waren
es die allerersten,aber dann hat sich der Teufel hinein"mengliert".?
Wie wirkt sich die Erfahrung der M-Anhänger auf ihren Umgang mit anderen
Mitmenschen,insbesondere auch M-kritischen Mitchristen aus ?
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Cherry hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:
Cherry hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben: Einmal davon abgesehen, dass P. Hönisch nicht gerade ein gutes Händchen hat, wenn es um die Beurteilung von Privatoffenbarungen geht. Da irrt er sich öfters.
Pater Hoenisch und Privatoffenbarungen:
Dass man Privatoffenbarungen beurteilen muss, habe ich nicht bestritten. In spreche nur P. Hönisch die Kompetenz dazu ab - schlicht weil er mehr als einmal mit seinem Urteil danebenlag. Mehr sage ich nicht dazu, da kann sich jeder selbst informieren.
Ja, ich dagegen spreche keinem für Privatoffenbarungen kompetenten Medjugorjeanhänger dieselbe ab, nicht schon jetzt für die Richtigkeit der privaten Botschaften aus Medjugorje den Wahrheitsanspruch zu reklamieren, wenngleich sich die Kirche noch zurückhält, was selbstverständlich als Prüfung für die Medjugorjeanhänger zu verstehen ist.

Gut, dass die Medjugorjeanhänger solch kompetente Persönlichkeiten sind und dem Lehramt der Kirche damit die Arbeit ersparen.

Das ist wirklich eine Privatoffenbarung, die als Bestätigung dankbar anzunehmen ist. :mrgreen:
Was ist eigentlich Dein Problem? Hast Du außer Unterstellungen und Rundumschläge nichts zu bieten?

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

cantus planus hat geschrieben: Allerdings bin ich schon jetzt auf die Reaktionen gespannt, was die M.-Anhänger tun werden, wenn die Kirche die Erscheinungen als nicht übernatürlich verwirft. Da garantiere ich schon jetzt für eine Kirchenspaltung, ähnlich (allerdings größer) den Mariaviten oder der Palmarianisch-Katholischen Kirche.

Dazu wird es aber sehr wahrscheinlich nicht kommen, weil die Erscheinungen noch jahrelang weitergehen werden, und die Gospa rechtzeitig neue Seher beruft.

Das verhindert jede kirchliche Beurteilung.
Ich bin auf die Reaktionen der Medjugorjegegner gespannt, wenn Medjugorje anerkannt wird. Ob das endlich ein wenig Selbstkritik erzeugen würde?

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Dirk hat geschrieben:Ich bin auf die Reaktionen der Medjugorjegegner gespannt, wenn Medjugorje anerkannt wird. Ob das endlich ein wenig Selbstkritik erzeugen würde?
Im Bezug auf Medjugorje: Nein! Ich würde es auf dem Konto kirchlicher Fehlentscheidungen verbuchen, neben einigen merkwürdigen Heiligsprechungen aus der jüngst vergangenen Inflationszeit. Das mindert meinen Glauben nicht. Als Privatoffenbarung wäre Medjugorje außerdem ohnehin nicht verpflichtend.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Cherry
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Beitrag von Cherry »

Dirk hat geschrieben:
Cherry hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:
Cherry hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben: Einmal davon abgesehen, dass P. Hönisch nicht gerade ein gutes Händchen hat, wenn es um die Beurteilung von Privatoffenbarungen geht. Da irrt er sich öfters.
Pater Hoenisch und Privatoffenbarungen:
Dass man Privatoffenbarungen beurteilen muss, habe ich nicht bestritten. In spreche nur P. Hönisch die Kompetenz dazu ab - schlicht weil er mehr als einmal mit seinem Urteil danebenlag. Mehr sage ich nicht dazu, da kann sich jeder selbst informieren.
Ja, ich dagegen spreche keinem für Privatoffenbarungen kompetenten Medjugorjeanhänger dieselbe ab, nicht schon jetzt für die Richtigkeit der privaten Botschaften aus Medjugorje den Wahrheitsanspruch zu reklamieren, wenngleich sich die Kirche noch zurückhält, was selbstverständlich als Prüfung für die Medjugorjeanhänger zu verstehen ist.

Gut, dass die Medjugorjeanhänger solch kompetente Persönlichkeiten sind und dem Lehramt der Kirche damit die Arbeit ersparen.

Das ist wirklich eine Privatoffenbarung, die als Bestätigung dankbar anzunehmen ist. :mrgreen:
Was ist eigentlich Dein Problem? Hast Du außer Unterstellungen und Rundumschläge nichts zu bieten?
Wieso, ich habe dir doch lediglich Kompetenz unterstellt. Oder zweifelst du an der Echtheit der Botschaften? Jeder echte Medjugorjeanhänger muss doch von der Echtheit der Botschaften überzeugt sein, - oder nicht? Das macht ihn kompetent und die Gegner dieser Mitteilungen der "Gospa" inkompetent.

So einfach ist das. Aus der Sicht eines Medjugorjeanhängers sind eben alle Gegner ein wenig bösartig unterbelichtet und verweigern sich beharrlich den grossen Gnadengaben aus Medjugorje, die die "Gospa" nur ihren wahren Kindern gibt und dazu zählt eben das besondere innere Licht der Erkenntnis und vor allen Dingen diese unglaubliche Kompetenz.

"Na, die Gegner werden es schon eines nicht allzu fernen Tages zu spüren bekommen, wessen Gnadengaben sie sich da verweigert haben." - Denkt nicht so ein echter Medjugorjeanhänger, weil er so unglaublch kompetent und auf besondere Weise von der "Gospa" geführt und erleuchtet wird, weil Medjugorje in den Augen der Anhänger eben ein ganz besonderer Gnadenort ist?

Ich bestätige dir nochmals, dass du kompetent genug bist, die Echtheit der Erscheinungen der "Gospa" richtig zu beurteilen, da du auf besondere, ganz aussergewöhnliche Weise ein Kind dieser in Medjugorje erscheinenden "Dame" bist. Daran wirst du doch keinen Zweifel haben - oder ?

Cherry
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Beitrag von Cherry »

Dirk hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben: Allerdings bin ich schon jetzt auf die Reaktionen gespannt, was die M.-Anhänger tun werden, wenn die Kirche die Erscheinungen als nicht übernatürlich verwirft. Da garantiere ich schon jetzt für eine Kirchenspaltung, ähnlich (allerdings größer) den Mariaviten oder der Palmarianisch-Katholischen Kirche.

Dazu wird es aber sehr wahrscheinlich nicht kommen, weil die Erscheinungen noch jahrelang weitergehen werden, und die Gospa rechtzeitig neue Seher beruft.

Das verhindert jede kirchliche Beurteilung.
Ich bin auf die Reaktionen der Medjugorjegegner gespannt, wenn Medjugorje anerkannt wird. Ob das endlich ein wenig Selbstkritik erzeugen würde?
Siehst du, da haben wir sie wieder. Deine unglaubliche Kompetenz.

Für Medjugorjekritiker würde sich nichts ändern.

Im umgekehrten Fall wirst du wahrscheinlich keine ruhige Nacht mehr finden und dich vor Selbstzweifeln hin- und herwälzen.

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Cherry hat geschrieben:
Wieso, ich habe dir doch lediglich Kompetenz unterstellt. Oder zweifelst du an der Echtheit der Botschaften? Jeder echte Medjugorjeanhänger muss doch von der Echtheit der Botschaften überzeugt sein, - oder nicht? Das macht ihn kompetent und die Gegner dieser Mitteilungen der "Gospa" inkompetent.

So einfach ist das. Aus der Sicht eines Medjugorjeanhängers sind eben alle Gegner ein wenig bösartig unterbelichtet und verweigern sich beharrlich den grossen Gnadengaben aus Medjugorje, die die "Gospa" nur ihren wahren Kindern gibt und dazu zählt eben das besondere innere Licht der Erkenntnis und vor allen Dingen diese unglaubliche Kompetenz.

"Na, die Gegner werden es schon eines nicht allzu fernen Tages zu spüren bekommen, wessen Gnadengaben sie sich da verweigert haben." - Denkt nicht so ein echter Medjugorjeanhänger, weil er so unglaublch kompetent und auf besondere Weise von der "Gospa" geführt und erleuchtet wird, weil Medjugorje in den Augen der Anhänger eben ein ganz besonderer Gnadenort ist?

Ich bestätige dir nochmals, dass du kompetent genug bist, die Echtheit der Erscheinungen der "Gospa" richtig zu beurteilen, da du auf besondere, ganz aussergewöhnliche Weise ein Kind dieser in Medjugorje erscheinenden "Dame" bist. Daran wirst du doch keinen Zweifel haben - oder ?
Du hast P. Hönisch als Kronzeugen gegen Medjugorje gebracht. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass dieser sich wegen seiner eigenen Geschichte von falschen Beurteilungen von Privatoffenbarungen dazu nicht eignet. Ich finde, dass das ein sachliches Argument ist. Was Du hier bringst, ist nichts anderes als Tiraden. Du kennst mich doch gar nicht.

Cherry
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Beitrag von Cherry »

Dirk hat geschrieben:
Cherry hat geschrieben:
Wieso, ich habe dir doch lediglich Kompetenz unterstellt. Oder zweifelst du an der Echtheit der Botschaften? Jeder echte Medjugorjeanhänger muss doch von der Echtheit der Botschaften überzeugt sein, - oder nicht? Das macht ihn kompetent und die Gegner dieser Mitteilungen der "Gospa" inkompetent.

So einfach ist das. Aus der Sicht eines Medjugorjeanhängers sind eben alle Gegner ein wenig bösartig unterbelichtet und verweigern sich beharrlich den grossen Gnadengaben aus Medjugorje, die die "Gospa" nur ihren wahren Kindern gibt und dazu zählt eben das besondere innere Licht der Erkenntnis und vor allen Dingen diese unglaubliche Kompetenz.

"Na, die Gegner werden es schon eines nicht allzu fernen Tages zu spüren bekommen, wessen Gnadengaben sie sich da verweigert haben." - Denkt nicht so ein echter Medjugorjeanhänger, weil er so unglaublch kompetent und auf besondere Weise von der "Gospa" geführt und erleuchtet wird, weil Medjugorje in den Augen der Anhänger eben ein ganz besonderer Gnadenort ist?

Ich bestätige dir nochmals, dass du kompetent genug bist, die Echtheit der Erscheinungen der "Gospa" richtig zu beurteilen, da du auf besondere, ganz aussergewöhnliche Weise ein Kind dieser in Medjugorje erscheinenden "Dame" bist. Daran wirst du doch keinen Zweifel haben - oder ?
Du hast P. Hönisch als Kronzeugen gegen Medjugorje gebracht. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass dieser sich wegen seiner eigenen Geschichte von falschen Beurteilungen von Privatoffenbarungen dazu nicht eignet. Ich finde, dass das ein sachliches Argument ist. Was Du hier bringst, ist nichts anderes als Tiraden. Du kennst mich doch gar nicht.
Pater Hoenisch eignet sich nur deshalb in den Augen von Medjugorjeanhängern nicht , weil er in den Augen von Medjugorjeanhängern ein Abtrünniger ist, der den angeblichen " Wahrheiten" aus Medjugorje nicht mehr bereit war zu folgen, nachdem er dies ein zeitlang getan hat. Du würdest anderes reden, wenn dies nicht der Fall wäre.

Deine Beurteilung Medjugorje betreffend ist selbstverständlich richtig - oder ? Es kann nur wahr sein. So ist es doch. Oder schliesst du auch einen Irrtum deinerseits nicht aus?

Für heut - guts Nächtle !

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Cherry hat geschrieben:
Pater Hoenisch eignet sich nur deshalb in den Augen von Medjugorjeanhängern nicht , weil er in den Augen von Medjugorjeanhängern ein Abtrünniger ist, der den angeblichen " Wahrheiten" aus Medjugorje nicht mehr bereit war zu folgen, nachdem er dies ein zeitlang getan hat. Du würdest anderes reden, wenn dies nicht der Fall wäre.

Deine Beurteilung Medjugorje betreffend ist selbstverständlich richtig - oder ? Es kann nur wahr sein. So ist es doch. Oder schliesst du auch einen Irrtum deinerseits nicht aus?

Für heut - guts Nächtle !

Natürlich kann ich mich irren. Allerdings habe ich meine Meinung zu Medjugorje intensiv geprüft, habe mir Gegenargumente angehört und auf die Hintergründe geschaut, habe Dinge nachgeprüft, die mit Medjugorje zusammenhängen (wie z.B. Zitate von JPII zu Medjugorje), etc.

Du dagegen scheinst auf Argumente nicht einzugehen.

Was Du zu meiner Meinung zu P. Hönisch sagst, stimmt nicht. Ich muss sagen, dass mich seine Argumentation eher enttäuscht. Ich hätte von einem Mann wie P. Hönisch mehr erwartet. Der Kern seiner Abneigung ist die Charismatik und er bringt die natürlichen Unzulänglichkeiten frisch bekehrter Menschen (deren es durch M. viele gibt) als Argumente gegen Medjugorje und gegen die Charismatik an (wie Du es offenbar auch tust).

Anstatt als geistlicher Leiter frisch bekehrte Menschen mit seinen Schriften weiterzuführen ohne ihnen ihre Spiritualität nehmen zu wollen, schimpft er darauf, schlicht und einfach, weil es nicht seine Spiritualität ist. Und das mit Argumenten, die teilweise wirklich an den Haaren herbeigezogen sind. Von P. Hönisch hätte ich mehr Kenntnis der Sachlage und mehr Kenntnis über Spiritualität erwartet.

Ich empfehle Dir für eine differenziertere Betrachtung Johannes v. Kreuz "Die dunkle Nacht". Darin zeigt er sehr schön auf, dass das was Du und P. Hönisch gegen die Früchte von Medjugorje vorbringst, rein gar nichts mit Medjugorje zu tun hat, sondern immer dann auftritt, wenn Menschen sich bekehren. Im Gegensatz zu P. Hönisch verteufelt Johannes v. Kreuz diese Begleiterscheinungen nicht, sondern er erklärt sie und weist Wege für ein geistliches Wachstum. DARIN zeigt sich, wo die Kompetenz liegt.

Cherry
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Beitrag von Cherry »

Dirk hat geschrieben:
Cherry hat geschrieben:
Pater Hoenisch eignet sich nur deshalb in den Augen von Medjugorjeanhängern nicht , weil er in den Augen von Medjugorjeanhängern ein Abtrünniger ist, der den angeblichen " Wahrheiten" aus Medjugorje nicht mehr bereit war zu folgen, nachdem er dies ein zeitlang getan hat. Du würdest anderes reden, wenn dies nicht der Fall wäre.

Deine Beurteilung Medjugorje betreffend ist selbstverständlich richtig - oder ? Es kann nur wahr sein. So ist es doch. Oder schliesst du auch einen Irrtum deinerseits nicht aus?

Für heut - guts Nächtle !

Natürlich kann ich mich irren. Allerdings habe ich meine Meinung zu Medjugorje intensiv geprüft, habe mir Gegenargumente angehört und auf die Hintergründe geschaut, habe Dinge nachgeprüft, die mit Medjugorje zusammenhängen (wie z.B. Zitate von JPII zu Medjugorje), etc.

Du dagegen scheinst auf Argumente nicht einzugehen.

Was Du zu meiner Meinung zu P. Hönisch sagst, stimmt nicht. Ich muss sagen, dass mich seine Argumentation eher enttäuscht. Ich hätte von einem Mann wie P. Hönisch mehr erwartet. Der Kern seiner Abneigung ist die Charismatik und er bringt die natürlichen Unzulänglichkeiten frisch bekehrter Menschen (deren es durch M. viele gibt) als Argumente gegen Medjugorje und gegen die Charismatik an (wie Du es offenbar auch tust).

Anstatt als geistlicher Leiter frisch bekehrte Menschen mit seinen Schriften weiterzuführen ohne ihnen ihre Spiritualität nehmen zu wollen, schimpft er darauf, schlicht und einfach, weil es nicht seine Spiritualität ist. Und das mit Argumenten, die teilweise wirklich an den Haaren herbeigezogen sind. Von P. Hönisch hätte ich mehr Kenntnis der Sachlage und mehr Kenntnis über Spiritualität erwartet.

Ich empfehle Dir für eine differenziertere Betrachtung Johannes v. Kreuz "Die dunkle Nacht". Darin zeigt er sehr schön auf, dass das was Du und P. Hönisch gegen die Früchte von Medjugorje vorbringst, rein gar nichts mit Medjugorje zu tun hat, sondern immer dann auftritt, wenn Menschen sich bekehren. Im Gegensatz zu P. Hönisch verteufelt Johannes v. Kreuz diese Begleiterscheinungen nicht, sondern er erklärt sie und weist Wege für ein geistliches Wachstum. DARIN zeigt sich, wo die Kompetenz liegt.
Die Argumentation P. Hoenischs enttäuscht dich, weil er, wie ich schon geschrieben habe, ein wesentliches Argument [Punkt] der Medjugorjeanhänger entkräftet, nicht schon selbst dort gewesen zu sein und die Gebenheiten nicht zu kennen. Da er den Geschnissen an diesem Ort zu anfangs gegenüber positiv eingestellt war, ist dies für Medjugorjeanhänger besonders schmerzhaft, da er auch kein Unbekannter ist. Ausserdem habe ich ihn nicht als Kronzeugen gegen Medjugorje angeführt. Da gibt es genug kritische Literatur anderer Zeugen, die dir nicht unbekannt sein dürfte.

Auch sollten die Albernheiten einiger Botschaften oder besser nicht gegebener Botschaften, da eines der Seherkinder vereinbarte Termine mit der angeblichen "Gottesmutter" schlichtweg verschlafen hat, jedem nüchternen Denker Anlass genug sein hier nicht vorbehaltlos, auf eigene Prüfungen vertrauend diese Sache zu unterstützen. Die Gefahr ist zu gross sich selbst und der Kirche im besonderen Schaden zuzufügen, indem man die Kirche der Lächerlichkeit dieser Albernheiten aussetzt.

Aber du schreibst ja richtig, " natürlich kann ich mich irren!" - So sollte jeder, der für einen von der Kirche nicht anerkannten Ort Werbung betreibt diese Möglichkeit des Irrtums immer in seine Werbemaßnahmen mit einbeziehen, um sich nicht der Fahrlässigkeit und Irreführung von suchenden Menschen schuldig zu machen, deren Glaubensfundament nur aus religiösen Gemeinschaftsgefühlen besteht, die nur an diesem nicht anerkannten Ort gestillt werden können und sich in verbalem und werktätigem Suchtverhalten äußert, da sich alles nur noch um diesen Ort dreht. Der nüchterne, gläubige Laie lässt nie ausser acht, dass es immer einen Punkt geben kann, den selbst er, als engagierte Laie bei seiner privaten Prüfung übersehen hat.

Zu einer angeblichen Ausage des Papstes:

Zitat Medjugorje.at:

In einem privaten Gespräch mit der Seherin, Mirjana Soldo, sagte der Hl. Vater: "Wäre ich nicht der Hl. Vater, hätte ich bereits in Medjugorje gebeichtet" (1987).

Ich halte diese, dem Heiligen Vater untergeschobene Aussage schlicht für eine Lüge. Es klingt gerade so, als hätte der Heilige Vater und Stellvertreter Gottes auf Erden etwas zu beichten, wofür ihm in Medjugorje eine besondere Art der Lossprechung zuteil würde und ein Sakramentenranking einführt, wonach die Beichte in Medjugorje einen herausragenderen Wert hätte als anderswo.

Das ist vollkommerer Q U A T S CH. Diesen Quatsch sind allerdings Medjugorjehörige gerne bereit zu verbreiten. Es kommt mir gerade so vor als wollten die Medjugorjeanhänger mit der Verbreitung solcher Sprüche ein scheinchristliches Mekka errichten, um ihre Anhängerschaft zu veranlassen einmal jährlich die Beichte aufgrund ihrer über alles erhabenen Lossprechungswirkung, angeblich privat bestätigt durch J.P. II, - nur noch in Medjugorje zu empfangen.

Zur Kompetenz:

Kompetente Menschen handeln auch verantwortlich. Es ist unverantwortlich, suchende, ungefestigte Menschen an Orte zu führen ohne auf die Möglichkeit des Irrtums hinzuweisen, da der Kirche das Letzturteil obliegt und Laien und "Seher" durchaus einem persönlichen Irrtum unterliegen können, der sich nicht nur von der eigenen Phantasie und Wunschdenken nähren kann. Andere Beeinflussungen sind durchaus möglich und niemals auszuschliessen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Dirk hat geschrieben:(wie z.B. Zitate von JPII zu Medjugorje)
1. Es gibt keine authentischen „Zitate“ Papst Johannes Pauls II. über Medjugorje. Es gibt nur angebliche Zitate, nichts als Hörensagen.

2. Authentisch ist dagegen das ordentliche Lehramt Papst Johannes Pauls II., welches durch die Kongregation für die Glaubenslehre mehrfach bekräftigt hat, was die bisherigen bischöflichen Untersuchungen der Phänomene von Medjugorje übereinstimmend ergeben haben, daß nämlich eine Übernatürlichkeit der behaupteten Erscheinungen nicht bestätigt werden könne.

3. Dasselbe authentische Lehramt Papst Johannes Pauls II. hat darum zugleich, wiederum durch die Kongregation für die Glaubenslehre, kirchliche Wallfahrten nach Medjugorje strikt untersagt.

4. Kirchliche Wallfahrten sind alle von Gläubigen organisierten geistlichen Fahrten nach Medjugorje, deren Zweck oder Anlaß im Zusammenhang mit den behaupteten Erscheinungen steht.

5. Private Reisen sind selbstverständlich erlaubt; privat ist aber keineswegs – wie von den Medjugorjanern ebenso falsch wie hartnäckig behauptet – alles, was nicht offiziell von Pfarreien oder Diözesen veranstaltet wird. Vielmehr sind selbstverständlich auch von katholischen oder „neuen geistlichen“ Gemeinschaften oder schlicht von „engagierten Laien“ organisierte Medjugorje-Fahrten, die den privaten Rahmen der Familie oder engsten Freundschaft übersteigen, kirchliche Wallfahrten und deshalb verboten.

6. Alle Medjugorjaner-Gruppen verstoßen fortgesetzt, hartnäckig und unbelehrbar gegen dieses Verbot.
Cherry hat geschrieben:Zu einer angeblichen Ausage des Papstes:
Zitat Medjugorje.at: In einem privaten Gespräch mit der Seherin, Mirjana Soldo, sagte der Hl. Vater: "Wäre ich nicht der Hl. Vater, hätte ich bereits in Medjugorje gebeichtet" (1987).

Ich halte diese dem Heiligen Vater untergeschobene Aussage schlicht für eine Lüge.
Die Verbreitung dieser Aussage Johannes Pauls II. allein – einerlei, ob echt oder unecht – zeigt die niederen Beweggründe der Medjugorjaner auf, hier konkret der genannten vermeintlichen Seherin sowie aller, welche zur Verbreitung jener angeblichen Aussage absichtlich beitragen.

Diese Feststellung bedarf keiner weiteren Begründung, da sie dem gesunden Glaubenssinn völlig evident ist. Wer das nicht erkennt, wird daran von einem unreinen Geist gehindert.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Cherry hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:
Cherry hat geschrieben:
Die Argumentation P. Hoenischs enttäuscht dich, weil er, wie ich schon geschrieben habe, ein wesentliches Argument [Punkt] der Medjugorjeanhänger entkräftet, nicht schon selbst dort gewesen zu sein und die Gebenheiten nicht zu kennen. Da er den Geschnissen an diesem Ort zu anfangs gegenüber positiv eingestellt war, ist dies für Medjugorjeanhänger besonders schmerzhaft, da er auch kein Unbekannter ist.
Liest Du eigentlich meine Beiträge?
In einem privaten Gespräch mit der Seherin, Mirjana Soldo, sagte der Hl. Vater: "Wäre ich nicht der Hl. Vater, hätte ich bereits in Medjugorje gebeichtet" (1987).

Ich halte diese, dem Heiligen Vater untergeschobene Aussage schlicht für eine Lüge. Es klingt gerade so, als hätte der Heilige Vater und Stellvertreter Gottes auf Erden etwas zu beichten, wofür ihm in Medjugorje eine besondere Art der Lossprechung zuteil würde und ein Sakramentenranking einführt, wonach die Beichte in Medjugorje einen herausragenderen Wert hätte als anderswo.
Keine Ahnung, wie Du darauf kommst. Wahrscheinlich habe sie darüber gesprochen, wie viele Menschen in Medjugorje beichten und sich bekehren, sodass der Papst darauf eingegangen ist.

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:(wie z.B. Zitate von JPII zu Medjugorje)
1. Es gibt keine authentischen „Zitate“ Papst Johannes Pauls II. über Medjugorje. Es gibt nur angebliche Zitate, nichts als Hörensagen.


Es gibt authentische Zitate, die von glaubwürdigen Persönlichkeiten bestätigt werden. Nach Deiner Logik gäbe es auch keine authentischen Zitate von Jesus selbst, sodass man alles anzweifeln müsste, was im NT steht.

2. Authentisch ist dagegen das ordentliche Lehramt Papst Johannes Pauls II., welches durch die Kongregation für die Glaubenslehre mehrfach bekräftigt hat, was die bisherigen bischöflichen Untersuchungen der Phänomene von Medjugorje übereinstimmend ergeben haben, daß nämlich eine Übernatürlichkeit der behaupteten Erscheinungen nicht bestätigt werden könne.


Falsch. Lies doch mal, wie sehr der Bischof von Mostar die Entscheidung von Zadar bekämpft und wie die Schriften der Glaubenskongregation darauf hinweisen, dass die Meinung des Bischofs lediglich seine persönliche Überzeugung ist, zu der er das Recht hat. Du kennst doch die Texte.


5. Private Reisen sind selbstverständlich erlaubt; privat ist aber keineswegs – wie von den Medjugorjanern ebenso falsch wie hartnäckig behauptet – alles, was nicht offiziell von Pfarreien oder Diözesen veranstaltet wird. Vielmehr sind selbstverständlich auch von katholischen oder „neuen geistlichen“ Gemeinschaften oder schlicht von „engagierten Laien“ organisierte Medjugorje-Fahrten, die den privaten Rahmen der Familie oder engsten Freundschaft übersteigen, kirchliche Wallfahrten und deshalb verboten.


Das ist mir zu selbstgestrickt. Ich würde doch vorschlagen, dass man den Begriff "privat" so versteht, wie er auch im Kirchenrecht benutzt wird, also als von Laien organisiert und nicht kirchlich (also nicht von Pfarreien).

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Maya
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Beitrag von Maya »

oe1 hat geschrieben:Zwei Drittel der Elf- bis 29-Jährigen sagen, dass sie sich täglich in Schule, Ausbildung und Arbeit einem extremen, fast unerträglichen Druck ausgesetzt fühlen.

Emotionale Zuwendung nur für Leistung
Jeder dritte Jugendliche glaubt, dass er von seinen Eltern und von einer Umwelt nicht um seiner selbst gemocht wird, sondern nur aufgrund seiner Leistung. Bei den 11-14 Jährigen fühlt sich sogar jeder zweite von den Eltern stark unter Druck gesetzt. Die Kinder und Jugendlichen geben an, dass sie emotionale Zuwendung nur für Leistung bekommen, sonst eher nicht.

Konkurrenzkampf des Arbeitslebens
Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier sagt, die Kinder werden eben schon früh für den Konkurrenzkampf des Arbeitslebens hochgerüstet- und entsprechend sind auch ihre Werte.

Ein gewisser Druck kann auch positiv sein
Anderseits, Konkurrenz und Stress müssen ja nicht unbedingt etwas schlechtes sein. Und war das nicht immer so, dass es einen gewissen Druck braucht, dass man durchkommt?

Flucht in Medikamente oder Alkohol
Völlig unwichtig sind für die Jugendlichen Themen wie Politik, Moral und Ethik. Einerseits enormer druck, andererseits sinnleere- die Folge ist, dass Jugendliche immer öfter versuchen zu entfliehen- viele nehmen Psychopharmaka, habe Stress-Erkrankungen schon in der Schule, trinken Alkohol bis zum Exzess, so die Studienautoren.
Macchiavelli ist oberstes Prinzip durchschnittlicher junger Menschen (in Dt. und Ö - siehe o. angeführte Studie) - Fasten und Rosenkränze usw. sind derart unintellektuell, dass ein Lapus (furchtbar höllische Lügen ...) in 25 Jahren den ganzen theologischen (Index-) Schwachsinn o.a. Argumentation als logisch erscheinen läßt - in welcher Realität lebt ihr und eure Brüder?
Die DDR war nicht so scheinheilig!

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Wenn ich das Hin und Her zwischen Robert und Dirk lese, kommt mir wieder mal dieser Gedanke:
For those who believe, no explanation is necessary.
For those who do not believe, no explanation is possible...
Einen gemeinsamen grünen Zweig kann es nur dann (und auch dann nur teilweise - weil eine Privatoffenbarung eben NUR privat ist) geben, wenn die offizielle Kirche ein positives Urteil über M. sprechen würde... (was sie imho nicht tun wird). Vorher wird man niemals auch nur annähernd auf einen halbwegs brüchigen Ast kommen können - beide Seiten werfen sich immer vor: Das stimmt nicht: Er hat es (nicht) gesagt, sehr doch (nicht) die Früchte bla bla bla Rhabarber, Rhabarber...

:/ :roll: :roll: :roll: Seht, wie sie einander lieben...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Maya
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Beitrag von Maya »

Ecce Homo hat geschrieben:Wenn ich das Hin und Her zwischen Robert und Dirk lese, kommt mir wieder mal dieser Gedanke:
For those who believe, no explanation is necessary.
For those who do not believe, no explanation is possible...
Einen gemeinsamen grünen Zweig kann es nur dann (und auch dann nur teilweise - weil eine Privatoffenbarung eben NUR privat ist) geben, wenn die offizielle Kirche ein positives Urteil über M. sprechen würde... (was sie imho nicht tun wird). Vorher wird man niemals auch nur annähernd auf einen halbwegs brüchigen Ast kommen können - beide Seiten werfen sich immer vor: Das stimmt nicht: Er hat es (nicht) gesagt, sehr doch (nicht) die Früchte bla bla bla Rhabarber, Rhabarber...

:/ :roll: :roll: :roll: Seht, wie sie einander lieben...
1. Ich finde Du hast recht!

2. Im Übrigen - ist die Geschichte von M. "wahr" - ist das nicht
gerade ein Grund zum Jubeln ...

Ist sie nicht "wahr" ist das auch kein Grund zum
Jubeln ... :shock:

3. Noch eine Überlegung: der Teufel versucht immer sich zu
verbergen - er gibt sich in so großem Ausmaß nicht zu erkennen -
wieso sollte er?, - wenn er existiert, gibt es auch Gott ...

Cherry
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Beitrag von Cherry »

Dirk hat geschrieben:
Cherry hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:
Cherry hat geschrieben:
Die Argumentation P. Hoenischs enttäuscht dich, weil er, wie ich schon geschrieben habe, ein wesentliches Argument [Punkt] der Medjugorjeanhänger entkräftet, nicht schon selbst dort gewesen zu sein und die Gebenheiten nicht zu kennen. Da er den Geschnissen an diesem Ort zu anfangs gegenüber positiv eingestellt war, ist dies für Medjugorjeanhänger besonders schmerzhaft, da er auch kein Unbekannter ist.
Liest Du eigentlich meine Beiträge?
In einem privaten Gespräch mit der Seherin, Mirjana Soldo, sagte der Hl. Vater: "Wäre ich nicht der Hl. Vater, hätte ich bereits in Medjugorje gebeichtet" (1987).

Ich halte diese, dem Heiligen Vater untergeschobene Aussage schlicht für eine Lüge. Es klingt gerade so, als hätte der Heilige Vater und Stellvertreter Gottes auf Erden etwas zu beichten, wofür ihm in Medjugorje eine besondere Art der Lossprechung zuteil würde und ein Sakramentenranking einführt, wonach die Beichte in Medjugorje einen herausragenderen Wert hätte als anderswo.
Keine Ahnung, wie Du darauf kommst. Wahrscheinlich habe sie darüber gesprochen, wie viele Menschen in Medjugorje beichten und sich bekehren, sodass der Papst darauf eingegangen ist.
Ja, sehr wahrscheinlich, wie so vieles wahrscheinlich ist = scheinbar wahr = es scheint nur wahr zu sein!

Wahrscheinlich hat es auch viele Botschaften mit ihren überaus wichtigen Inhalten für die Welt nicht gegeben, da ganz schlicht vergessen wurde danach zu fragen.

Wahrscheinlich werden wir die genaue Zahl nie erfahren, da sich das Kind wahrscheinlich nicht immer daran erinnern konnte, wann es vergesen hat nach einer Botschft zu fragen. Wahrscheinlich gibt es aber auch dafür eine wahr zu scheinende Erklärung der Medjugorjefraktion.


9. 8. 1984
Die Muttergottes hat keine Botschaft an die Pfarre gegeben, weil die Seherin Marija vergessen hat, zu fragen. Erst am Samstag hat die Seherin um die Botschaft gebeten.
19. 9. 1985
- Die Muttergottes hat an diesem Tag keine Botschaft an die Pfarre gegeben, weil die Seherin Marija vergessen hat, zu fragen. Die Seherin hat aber am nächsten Tag um die Botschaft gebeten.


1. Leidet das Kind unter Vergesslichkeit.
2. Wird diese krankhafte, wiederholte Vergesslichkeit in den medizinischen Gutachten unterschlagen.
3. Wer vergesslich ist, neigt dazu wesentliche Dinge ( schuldhaft ? ) zu vergessen und nicht mitzuteilen, womit die Mitteilungen selbst lückenhaft und somit unvollständig sind.

Bildlich beschrieben stellen sich die Botschaftsszenen auf ganz besondere Art und Weise da:

Da kommt die "Gospa" aus irgendwelchen Sphären und steht vor dem Kind. Das Kind steht vor der Gospa und Beide warten, die Gospa auf die Frage und das Kind, - ja, worauf wartet es in dieser Botschaftsverkündigungsszene eigentlich? Das ihm die vergessene Frage einfällt, wobei es doch nur nach der Botschaft fragen muss. Also ganz einfach die "Gospa" ansprechen muss mit der Frage: " Wie lautet die Botschaft, Gospa?" - Das wäre alles gewesen.

Gut man muss das Kind gegen die "Gospa" in Schutz nehmen, die sich auch nicht gerade besonders kooperativ zeigt. Sie hätte dem Kind ja auch einen liebevollen Hinweis geben können mit dem einfachen Satz: " Kind, du musst mich noch nach der Botschaft fragen!"

Wahrscheinlich ist die "Medjugorjegospa" da aber ein wenig eigensinnig, so nach dem Grundsatz: " Wenn ich nicht gefragt werde, antworte ich auch nicht", was ich in der Verhaltensweise ein Jahr später ( Ereignis vom 11.9.85 ) bestätigt sehe. Obwohl der "Gospa" die Vergesslichkeit des Kindes nun doch schon bekannt war ( siehe Ereignis aus dem Vorjahr ), lässt sie sich auch diesmal nicht zu einem kleinen Hinweis nach der noch zu stellenden Frage hinreissen.

Naja, eine richtige Königin hat das auch nicht nötig. Eine Mutter würde wahrscheinlich anders handeln.

mfg

P.S. Sieh zu, dass du aus der "Medjugorjenummer" noch rechtzeitig herauskommst, bevor es dir den Boden unter den Füssen wegreissen wird.

Baerchen
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Botschaft vom 25. September 2007

Beitrag von Baerchen »

„Liebe Kinder!
Auch heute rufe ich euch alle auf, dass eure Herzen mit noch glühenderer Liebe zum Gekreuzigten lodern, und vergesst nicht, dass Er aus Liebe zu euch Sein Leben hingegeben hat, damit ihr gerettet seid.
Meine lieben Kinder, meditiert und betet, damit euer Herz sich für die Liebe Gottes öffne. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
*grummel* muss mal wieder jemand von der anderen Fraktion den Botschaftstext hier einstellen - oder wie oder was? *grummel*
SOLI DEO GLORIA - GOTT ALLEIN DIE EHRE!

Nueva
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Beitrag von Nueva »

:roll: :roll: :roll:
Wie oft hat sie das nun gesagt???

Ja, ich geb ja zu, ich sag meinen Kindern auch mehrmals täglich, sie sollen ihr Geschirr in die Spülmaschine räumen...

Aber dieser Satz hilft mir für mein Glaubenslben nicht wirklich weiter.

Baerchen
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Beitrag von Baerchen »

So sehen unsere lieben Medjugorianer das auch:
eine liebende Mutter, die ihre Kinder immer wieder ermahnt und ermuntert ... halt wie ein richtige Mutter ... wie Du und ich zum Beispiel ;D
SOLI DEO GLORIA - GOTT ALLEIN DIE EHRE!

Nueva
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Beitrag von Nueva »

Neine Neine, den Vergleich mit einer richtigen Mutter lasse ich nicht zu. *haare rauf*
Spätestens nach der 3.Ermahnung :ikb_nono: verliere ich die geduld, die Gesichtsfarbe verändert sich :ikb_mad2: und es gibt sofort deutliche Konsequenzen, :ja: und dann kapieren die Kiddys, jetzt meint sie es ernst und machen was sie sollen...

Aber in M. ist immer die gleiche sanfte Sprache,

Pädagogisch nicht besonders sinnvoll.

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Ich würde auch, nachdem ich meine Kinder ermahnt habe, die Spülmaschine einzuräumen, nicht sagen: "Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid". Eher: "Marsch, Marsch!"

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Maya
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Beitrag von Maya »

Nueva hat geschrieben:Neine Neine, den Vergleich mit einer richtigen Mutter lasse ich nicht zu. *haare rauf*
Spätestens nach der 3.Ermahnung :ikb_nono: verliere ich die geduld, die Gesichtsfarbe verändert sich :ikb_mad2: und es gibt sofort deutliche Konsequenzen, :ja: und dann kapieren die Kiddys, jetzt meint sie es ernst und machen was sie sollen...

Aber in M. ist immer die gleiche sanfte Sprache,

Pädagogisch nicht besonders sinnvoll.
... insbesondere bei an ca. 7 000 000 000 gerichteten Worten, ist deren pädagogische Sinnhaftigkeit besonders leicht zu erfassen.

Aber manche wünschen sich tatsächlich große Strenge ...:ikb_mad2:

Baerchen
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Beitrag von Baerchen »

"Englische" "Erziehung", woll? :mrgreen:
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Esperanto
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Beitrag von Esperanto »

Nueva hat geschrieben:Neine Neine, den Vergleich mit einer richtigen Mutter lasse ich nicht zu. *haare rauf*
Spätestens nach der 3.Ermahnung :ikb_nono: verliere ich die geduld, die Gesichtsfarbe verändert sich :ikb_mad2: und es gibt sofort deutliche Konsequenzen, :ja: und dann kapieren die Kiddys, jetzt meint sie es ernst und machen was sie sollen...

Aber in M. ist immer die gleiche sanfte Sprache,

Pädagogisch nicht besonders sinnvoll.

Nunja, als Druckmittel und Knüppel hat Medjugorje die furchtbaren 10 Geheimnisse!

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Nunja, als Druckmittel und Knüppel hat Medjugorje die furchtbaren 10 Geheimnisse!
Achja das sind die Dinger die erst veröffentlicht (eher aufbereitet) werden müssen. Wird wahrscheinlich so sein sobald die Pilgerzahlen zurückgehen wird man die Geheimnisse Tröpferlweise veröffentlichen. Wenn die 10 aufgebraucht sind wird sich sicher herauststellen das jeder Seher 10 Verschiedene Fassungen bekommen hat......und dann benötigt man es nicht mehr weil die Pilger dort eh schon einen Götzentempel zu ehren einer Quasselgöttin (Symbiose aus Amsterdam und Medjugore) errichtet haben.

LG
Fiore
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Linus
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Beitrag von Linus »

Nueva hat geschrieben: Pädagogisch nicht besonders sinnvoll.
Naja, man kann auch zu Tode streicheln :D
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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Im Ernst:
Ich habe häufig gedacht, wenn Leute anfingen, von der lieblichen Muttergottes, der zärtlichen Himmelsmami…und wie sie uns liebt, und was sie alles tut…Ich habe da häufig das Gefühl gehabt, einen Arm wegstoßen zu müßen. Man kann jemanden auch so fest umarmen, daß er erstickt.
Ich bin ein großer Marienverehrer, aber mit manchen Sachen komme ich nicht klar.

Nueva
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Beitrag von Nueva »

Ja, es scheint so eine gewisse krankhafte Marienverehrung zu geben.
Da wird in Maria ein Mutterbild hineinprojeziert, dass es so in Wirklichkeit nie gibt.

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

anneke6 hat geschrieben:
Ich bin ein großer Marienverehrer, aber mit manchen Sachen komme ich nicht klar.
Dieser Meinung bin ich auch. Ich finde es schrecklich, wenn die Mutter Gottes in verharmlosender Art und "kindergerecht" dargestellt wird, anstatt gemäß der ihr zukommenden Würde als Mutter des Herrn, als erster Tabernakel, als Mittlerin und einfachster Weg zu Gott.
Natürlich ist sie keine Göttin. Aber Gott hat sie als Weg Jesu zu den Menschen als würdig erachtet und so können wir ganz sicher auch davon ausgehen, dass es in seinem Willen liegt, wenn wir die Mutter Gottes uns als Weg zu Gott erwählen.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Woanders kam ich hier drauf:


<embed src="http://www.youtube.com/v/BhEjp9NyMDs" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" width="425" height="350"></embed>

Das ist ein Video von einer neueren Erscheinung...mit Interview...
Zuletzt geändert von Ecce Homo am Freitag 28. September 2007, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Ich habe das Video gesehen, auch ein anderes aus der selben Youtube-Liste. Was mich immer wieder beeindruckt, ist diese schöne Landschaft. Ich bin im kalten Flachland aufgewachsen, und während ich dies hier schreibe stürmt es da draußen schon wieder so heftig, daß ich Angst habe, der Wind drückt mir die Scheiben ein. Aber dort ist alles so farbenfroh, und dieser felsige Boden…ich wüßte gerne, wie sich das anfühlt, da mit nackten Füßen drüber zu laufen.
Ich hatte einmal die Möglichkeit, dort hinzufahren — ging aber dann doch nicht. Ich frag' mich, wie es gewesen wäre. Ich bin nicht oft bei solchen Sachen Wallfahrten, Prozessionen…dabei. Ich fand es aber immer gut, wenn gemeinsam gesungen wird, jeder seine Gedanken so weit es möglich ist, für sich behält und niemand sich profiliert. Wenn aber jemand das Mikro ergreift und anfängt, seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen…dann macht mich das wütend und traurig zugleich.

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