cantus planus hat geschrieben:Wie so oft sagt der Heilige Vater etwas, dass er nicht bis in jede Konsequenz erwogen hat. Wie üblich kann man die Aussagen zu seinen Gunsten interpretieren. Man kann sie auch gegen ihn richten. Selbstverständlich stören Kinder nicht im Gottesdienst, wenn sie gelegentlich etwas unruhig werden, wie es nun einmal in der Natur des Kindes liegt. Dennoch gibt es Kinder, die sehr wohl stören und deren Eltern man einen eklatanten Mangel an Erziehung ankreiden muss. Wenn in diesem Falle sich Gottesdienstbesucher gestört fühlen (und objektiv auch gestört werden), helfen fromme Sprüche von der "Stimme Gottes" nicht weiter.
Mag sein. Ich selbst habe bei den Worten an Kleinkinder gedacht, die man tatsächlich nur schwer im Griff hat, und zwar deshalb weil der Prozess der Erziehung zum Ruhigsitzen und Zuhören bis dahin noch andauert - auch leider während der Messe.
Nach meiner Erfahrung ist das erst so ab dem sechsten, siebten Lebensjahr signifikant besser.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
cantus planus hat geschrieben:Wie so oft sagt der Heilige Vater etwas, dass er nicht bis in jede Konsequenz erwogen hat. Wie üblich kann man die Aussagen zu seinen Gunsten interpretieren. Man kann sie auch gegen ihn richten. Selbstverständlich stören Kinder nicht im Gottesdienst, wenn sie gelegentlich etwas unruhig werden, wie es nun einmal in der Natur des Kindes liegt. Dennoch gibt es Kinder, die sehr wohl stören und deren Eltern man einen eklatanten Mangel an Erziehung ankreiden muss. Wenn in diesem Falle sich Gottesdienstbesucher gestört fühlen (und objektiv auch gestört werden), helfen fromme Sprüche von der "Stimme Gottes" nicht weiter.
Mag sein. Ich selbst habe bei den Worten an Kleinkinder gedacht, die man tatsächlich nur schwer im Griff hat, und zwar deshalb weil der Prozess der Erziehung zum Ruhigsitzen und Zuhören bis dahin noch andauert - auch leider während der Messe.
Nach meiner Erfahrung ist das erst so ab dem sechsten, siebten Lebensjahr signifikant besser.
Das scheint vom Kind abzuhängen. Meine Neffen sind auch mit vier oder fünf Jahren schon in der Kirche ruhig gewesen, wenn ich sie mithatte.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009