Mund- und Handkommunion II

Allgemein Katholisches.
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Simon
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Beitrag von Simon »

Melody hat geschrieben:Ich wiederhole ein Zitat, das ich vor Schließung noch im alten Thread tat: In der Kirche atmet der Geist der Ewigkeit...

Deshalb bin ich überzeugt, dass über kurz oder lang die HK verschwinden wird wie das "für alle"... Geduld...

R.S. zeigt jedenfalls ganz klar, dass der Empfang im Knien vorgesehen ist (und wer macht eigentlich von den Stehern eine "Ehrerbietung"?!) sowie mit dem Mund, da es für HK extra einer gesonderten Erlaubnis bedarf.

Aber diskutiert Ihr mal schön immer dasselbe rauf und runter... früher oder später wird diese Unsitte wieder aus der Hl. Mutter Kirche verschwinden, da sie ihr zum Schaden ist und sie den Glauben an die Realpräsenz verwässert.
Solche private Überzeugungen sind sicher nicht sündhaft, sie haben aber keine lenkende Kraft für die Zukunft.
Oder ist wegen der so häufigen Weltuntergangsprophezeiungen mittlerweile die Welt doch schon untergegangen, und nur ich habe davon nichts gemerkt?

Da es sich bei diesen kirchlichen Regelungen nicht um Glaubensentscheidungen handelt, kann natürlich einmal eine andere Regelung kommen. Die Hirten bestimmen, was die Herde tun darf bzw. tun soll. Das war früher so und das bleibt so.
Sich gegen etwas zu wehren und sich über etwas zu ärgern, was man selbst nicht beeinflussen kann, ist meiner Meinung nach sinnlos.
Sinnvoller ist es sicherlich, selbst das zu tun, was man für richtig hält (wenn es erlaubt ist), und den anderen ihre Entscheidungen zu überlassen, denn wenige sind nachweislich so klug, dass sie das Recht in Anspruch nehmen können, der Vordenker der Mitmenschen zu sein.
Ich glaube an die Hilfe des Hl. Geistes für die Kirche, und nicht an den kleinen privaten Westentaschengeist, der so viele User in christlichen Foren zum Widerstand gegen Papst und kirchliche Kongregationen verführt.

Herzliche Grüße
Simon
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer

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Melody
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Beitrag von Melody »

@Ecce
Ja, und was wolltest Du mir jetzt damit sagen?
Das hab ich doch gesagt! Sie hat NICHT gesagt, es sei ein Sakrileg!
Den Rest hat sie aber sehr wohl gesagt.
Leider gibt es ja Instrumentalisten auf beiden Seiten, und so wie die einen behauptet haben, sie hätte das mit dem Sakrileg gesagt, so tun die anderen eben nur groß darstellen, dass sie das nicht gesagt hat.
Das sagt aber nichts darüber aus, ob sie den anderen Satz gesagt hat, den sie wohl sehr wohl gesagt hat, also dass sie die HK für das schlimmste Übel halte.
So wie es der Link sagte, auf den ich verwies, so ist es gewesen.

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Fingalo
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Re: Was Rom gestattet und was praktiziert wird!

Beitrag von Fingalo »

BrJM hat geschrieben:1. Die allgemein gültige Form des Kommunionempfangs ist noch immer die kniende Mundkommunion.

2. Die Ausnahme, dort wo es Brauch ist soll unter bestimmten Voraussetzungen und Katechese die stehende Handkommunion nicht verweigert werden.

3. Priester und Bischöfe haben rechtswidrige Beschlüsse umgesetzt. Das heist, die gebotene Mehrheiten die das Lehramt vorgegeben hat, kamen nicht zu stande. Unter den Tatbestand der Unwahrheit = Lüge hat man die Kommunion-/Kniebänke herausgerissen, auf das niemand mehr kniee beim Empfang, sondern stehe.

4. Es sind Priester welche die Mundkommunion verweigern oder völlig unwürdig spenden. Einer schiebte mir dabei seine drei Finger bis zum Zipfel. Eine besonders liebe Art, zu sagen... das will ich nicht!
Und da könnte ich von unseren Mitgliedern aus ihren Pfarreien zahlreiches an Willkür (auch im Bistum Münster) erzählen.

5. Es interessiert mich schon ob Bischof und Priester auch mit dem Lehramt und Papst EINS sind. Sind sie das nicht, dann brauch und darf ich nach Kirchengesetz diesen Priester und Bischof auch nicht folgen.
Wer sich vom offiziellen Lehramt und Papst trennt, der trennt sich und die ihm anvertraute Herde von Weinstock.

....

Die Argumetene gegen die Mund- und für die Handkommunion sprechen ebenfalls für sich und dem Geist der dahinter sich birgt.
Christus reichte die Kommunion nur den ZWÖLFEN. Nicht allen. Nicht einmal seiner Mama. Das ist der göttliche Wille. Er setzte diese ZWÖLFE zu Priestern ein. Und wie gesagt, den Petrus zum sprecher und dieser Petrus hat in der Kirchengeschichte die kniende Mundkommnuion geboten. Papst Paul VI. wurde dank deutschsprachiger Hirten dazu bewegt, dies aufzulockern. Und dieser gab dann auch die Regel wie. Nur diese wird zu 95% nicht erfüllt. Weder vom Priester noch Empfänger der Eucharistie.
Noch im Jahr 2002/3 musste Papst Johannes-Paul II. Hirten, Priestern anweisen die kniende Mundkommunion nicht zu verweigern und sagte: Die kniende Anbetung [wie gesagt hier geht es um den Empfang des Heilandes] ist die höchste Anbetungsform, die wir unserem Schöpfer schuldig sind.
....

Für mich ist unlängst erwiesen woher das kommt, welchen Grundgedanken das hat, welcher Kern dahinter verborgen ist.
Das Bild von s.g. Gottesdienstfeiern in vielen Teilen der Ortskirchen in deutschen Sprachraum sprechen für sich. Und da gibt es nicht nur Linz (A) ... auch vor unserer Haustüre haben wir mit solchem Übel zu tun.
Tja, und ich frage mich, woher das, was Du schriebst herkommt.
Denn in der Urkirche war es auf keinen Fall so. Denn der Apostel beklagt sich, dass man Eucharistie zum Schlemmermahl gemacht habe. Da kann es also keine Mundkommunion gegeben haben, andernfalls hätten die Grenzen zwischen Kommunion und Agape-Mahl gar nicht verwischt werden können.
Deine Grundorientierung ist mir völlig fremd.
Da wird ein Wort Fleisch und wohnte unter uns, ward in allem uns gleich außer der Sünde, war bescheiden und aß mit Sündern und Zöllnern. Und nun wird er in die Unnahbarkeit entrückt.
Kniefall, woher kommt er? Vom byzantinischen Kaiserhof. Dort hieß er Proskynesis.
Anbetung. Das ist der Christus Pantokrator, der der Christus zwar war und ist, aber was er nie in den Vordergrund gestellt wissen wollte. Er wusch seinen Jüngern die Füße. "Freunde seid ihr, nicht Knechte ... ". Warum das verweigern und sich in die Rolle des Knechtes begeben?
Christus Pantokrator war zu gewissen Zeiten notwendig, um sich in einer heidnischen Welt behaupten zu können. In der heidnischen Mission Europas war der Pantokrator und der Sieger über den Tod notwendig, um Odin ablösen zu können. Man ersetzte einen Götzen.
Ein Götze ist jemand, dessen Zorn locker sitzt, den man unter keinen Umständen verärgern darf. Ihm durfte man im Semnonenwald nur gefesselt nahen, um nicht durch Keckheit seine Macht herauszufordern. Wenn man diese Haltung Jesus gegenüber einnimmt, dann sehe ich persönlich darin eine Vergötzung.

Diesen unendlichen Abstand zwischen Gott und Mensch wollte Jesus überwinden, überbrücken.
Hier sehe ich, dass ihm das offenbar gründlich misslungen ist.

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BrJM
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Woher dat tommt ...

Beitrag von BrJM »

Also, ichb sagte schon an einer Stelle, das ich 41 Jahre evgl. war, auf dem Taufschein ;D

Seit Sommer 1998 wurde und wird offenbart, das Geheimnis Gottes. Klar, es sind Privatoffenbarungen - aber sie stimmen zu 100% mit dem Wort Gottes, dem Lehramt der r.k. Kirche überein, wie meine Priester sagen.

Ich habe es weder studiert, noch sonst wie von Menschenhand/-mund mir angeeignet. Ich hätte es vom Menschen nicht annehmen können. Darum schenkte es mir GOTT selbst, damit ich Zeugnis gebe von der WAHRHEIT, die GOTT selber ist.
Gesandt, wie kleine Lämmer unter den Wölfen. Um die Menschen zur Abkehr von den Götzen zu bewegen. Einzuladen auf den, kommenden Christus zu schauen. Wir bereiten IHM den weg.
Dazu hat er uns aus dem Mülleimer gezogen!

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Melody hat geschrieben:@Ecce
Ja, und was wolltest Du mir jetzt damit sagen?
Das hab ich doch gesagt! Sie hat NICHT gesagt, es sei ein Sakrileg!
Den Rest hat sie aber sehr wohl gesagt.
Ich habe gar nicht mit dir persönlich geredet... nicht bewusst - ich hab das allgemein auf M. Theresa gemeint...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Ecce Homo
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Re: Woher dat tommt ...

Beitrag von Ecce Homo »

BrJM hat geschrieben: Seit Sommer 1998 wurde und wird offenbart, das Geheimnis Gottes. Klar, es sind Privatoffenbarungen - aber sie stimmen zu 100% mit dem Wort Gottes, dem Lehramt der r.k. Kirche überein, wie meine Priester sagen.
Und die Kirche sagt in RS, dass man sowohl in den Mund als auch in die Hand empfangen darf...
BrJM hat geschrieben:Ich habe es weder studiert, noch sonst wie von Menschenhand/-mund mir angeeignet. Ich hätte es vom Menschen nicht annehmen können. Darum schenkte es mir GOTT selbst, damit ich Zeugnis gebe von der WAHRHEIT, die GOTT selber ist.
Warum stimmen deine Sachen dann teils nicht mit der Lehre der Kirche überein? Oder siehst du das vielleicht umgekehrt? Dass die Kirche irrt?
:/ :roll:

Und Gott hat dir auch das hier offenbart?
und dieser Petrus hat in der Kirchengeschichte die kniende Mundkommnuion geboten.
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Fingalo
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Re: Woher dat tommt ...

Beitrag von Fingalo »

BrJM hat geschrieben:Also, ichb sagte schon an einer Stelle, das ich 41 Jahre evgl. war, auf dem Taufschein ;D

Seit Sommer 1998 wurde und wird offenbart, das Geheimnis Gottes. Klar, es sind Privatoffenbarungen - aber sie stimmen zu 100% mit dem Wort Gottes, dem Lehramt der r.k. Kirche überein, wie meine Priester sagen.

Ich habe es weder studiert, noch sonst wie von Menschenhand/-mund mir angeeignet. Ich hätte es vom Menschen nicht annehmen können. Darum schenkte es mir GOTT selbst, damit ich Zeugnis gebe von der WAHRHEIT, die GOTT selber ist.
Mir fällt auf, dass die Konvertiten immer - was den Ritus angeht - die radikalsten Positionen einnehmen. Mein Vater, evangelisch, aber im Herzen längst katholisch geworden, regte sich über die Liturgiereform weit heftiger auf, als meine katholische Mutter, die das mehr als eine Nebensache ansah.

Immer wieder habe ich von Konvertiten gehört, sie seien wegen des wunderbaren und feierlichen Ritus katholisch geworden, und jetzt machte man den kaputt.

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Warum das verweigern und sich in die Rolle des Knechtes begeben?
Jesus diente uns sein gesamtes Leben lang als Vorbild. Dies ist die Antwort auf nicht nur diese Frage, sondern die Antwort auf das gesamte Leben des Herrn. Jetzt aber sitzt er zur Rechten des Vaters in unvorstellbarer Herrlichkeit. Ich frag mich wann ihr dies endlich begreift.

mfg Eldar
Zuletzt geändert von Eldar am Dienstag 19. Dezember 2006, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??

kephas
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Re: Was Rom gestattet und was praktiziert wird!

Beitrag von kephas »

BrJM hat geschrieben:Einer schiebte mir dabei seine drei Finger bis zum Zipfel.
Bis wohin? :shock:

HeGe
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Beitrag von HeGe »

FioreGraz hat geschrieben:Was indessen von Mutter Teresa zu halten ist möge jeder mit seinem Gewissen ausmachen, eins jedoch ist klar mit ihr wurde der Schein und nicht das Sein heiliggesprochen.
Also das finde ich schon eine ziemlich dreiste Behauptung. :nein:
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Eldar hat geschrieben:
Warum das verweigern und sich in die Rolle des Knechtes begeben?
Jesus diente uns sein gesamtes Leben lang als Vorbild. Dies ist die Antwort auf nicht nur diese Frage, sondern die Antwort auf das gesamte Leben des Herrn. Jetzt aber sitzt er zur Rechten des Vaters in unvorstellbarer Herrlichkeit. Ich frag mich wann ihr dies endlich begreift.

mfg Eldar
Wow, Jesus als Vorbild. Weiter hat es die liberale protestantische Theologie des 19. Jahrhunderts auch nicht gebracht. :D

Natürlich ist das Unsinn. Jesus in seiner radikalen Selbsthingabe ist natürlich nicht Vorbild (oder bestenfalls auch!), sondern ein Bild (eikon) des Vaters. Diese Selbstentäußerung spiegelt sich auch in der Eucharistie wider, deshalb ist eine Handkommunion keinesfalls ein Sakrileg, sondern Bild dieser Selbsthingabe und Selbstentäußerung. Die Mundkommunion natürlich auch. Bloß: Darauf kommt es eben nicht an.
If only closed minds came with closed mouths.

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Das gleiche hält Fiore von der Hl. Brigitta aus Schweden.
Offenbarungen an die Heilige Brigitta von Schweden über die Priester

Seinen großen Schmerz wegen des sittenlosen Lebens seiner Diener zeigte Jesus Brigitta oft. Einmal sagte er zu ihr: „Siehe, meine Tochter, meinen Priestern, welche ich vor allen Engeln und Menschen auserwählt habe, als ich von der Welt schied, habe ich dasjenige anvertraut, was mir das Teuerste ist, und ich habe ihnen fünf Gaben hinterlassen erstens meinen Glauben; zweitens die beiden Schlüssel zu der Hölle und zu dem Himmel; drittens die Kraft, aus einem Feinde Gottes einen Engel zu machen; viertens die Gewalt, meinen heiligsten Leib zu konsekrieren, was kein Engel tun kann; fünftens das Vorrecht, meinen Allerheiligsten Leib mit ihren Händen berühren zu dürfen. Jetzt aber verfahren sie mit Mir wie die Juden. Sie sind schlimmer als Judas; sie veruntreuen Mich wie Diebe und Verräter.“ Diese Klage des Ewigen Hohenpriesters durch eine Heilige vermittelt, verfehlte damals ihre Wirkung nicht bei Klerus und Volk.

Im Auftrage des Herrn musste Brigitta über die Zustände des Klerus an Papst Urban V. schreiben, wo der Herr mit den Worten schließt: „...denn es ist Gott lieber, dass an manchen Orten keine Messe gelesen wird, als dass unwürdige und unreine Hände seinen allerheiligsten Leib berühren." Wie sehr Jesus seine Priester liebt und wie Er sie auserwählt hat, zeigen uns diese Worte an Brigitta: „Höret es, meine Engel und das ganze Heer Meiner Heiligen! Die Priester habe ich Mir vor allen Engeln und Gerechten auserwählt und ihnen die Vollmacht erteilt, das Sakrament Meines Leibes zu verwalten. Ich habe sie Mir /u näheren und vertrauteren Freunden erwählt als die Propheten, denn sie vernehmen nicht bloß Meine Worte, sondern sie dürfen mit Händen berühren, was keiner der Propheten oder der Engel je durfte. Wäre es Mein Wille gewesen, so hätte ich wohl auch einen Engel zu diesem Amte erlesen können, allein Meine Liebe zu den Priestern war so groß, dass ich nur ihnen allein, nur ihnen allein, diese Auszeichnung verliehen und verordnet habe, dass sie in sieben Ordnungen vor Mir stehen: geduldig wie die Schafe; unerschüttert wie eine Mauer auf gutem Grund; beherzt wie Krieger; klug wie die Schlangen; schamhaft wie eine Jungfrau; rein wie die Engel; liebebrennend wie Braut und Bräutigam. Die priesterlichen Gewänder sind die Zeichen oder Sinnbilder der Zierden und Tugenden, mit denen die Seelen der Priester geschmückt sein müssen und durch welche sie mächtig sind, den Teufel zu überwinden."
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
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Eldar
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Beitrag von Eldar »

(oder bestenfalls auch!)
Eben. Das "bestenfalls" kannst du allerdings streichen.
Natürlich ist das Unsinn.
Nein unsinnig ist deine gesamte Argumentation Stephen Dedalus. Du stimmst mir zu und fügst noch etwas hinzu. WoW wie geistreich. Nennst mein schreiben dann Unsinn weil ich nicht hinzufügte was jeder von uns von vornherein weiß. :jump: :jump: :jump: . Wer nicht einmal verstehen will das Gottes Verhalten uns als besonderes Vorbild dienen sollte ist echt arm.

mfg Eldar
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BrJM
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Re: Was Rom gestattet und was praktiziert wird!

Beitrag von BrJM »

kephas hat geschrieben:
BrJM hat geschrieben:Einer schiebte mir dabei seine drei Finger bis zum Zipfel.
Bis wohin? :shock:
Eh muss ich das wirklich erläutern: GANZ IN DEN MUND ... und was kommt da ... ??? :hmm:

:pray: ... Herr erbarme dich [Punkt]
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Ecce Homo
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Re: Was Rom gestattet und was praktiziert wird!

Beitrag von Ecce Homo »

BrJM hat geschrieben: Eh muss ich das wirklich erläutern: GANZ IN DEN MUND ... und was kommt da ... ??? :hmm:
Ich kann mir absolut deine Form der Mundkommunion nicht vorstellen. Hast du keine Zunge? Welcher Priester fasst jemandem in den Mund bei der Mundkommunionspendung????? :shock: *igitt******
Zuletzt geändert von Ecce Homo am Mittwoch 20. Dezember 2006, 06:15, insgesamt 1-mal geändert.
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sca
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Re: Was Rom gestattet und was praktiziert wird!

Beitrag von sca »

BrJM hat geschrieben:Einer schiebte mir dabei seine drei Finger bis zum Zipfel.


schob ;)

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sca
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Re: Was Rom gestattet und was praktiziert wird!

Beitrag von sca »

Ecce Homo hat geschrieben: Welcher Priester fasst jemandem in den Mund bei der Mundkommunionspendung????? :shock: *igitt******
Sowas gibt es wirklich!

Ich habe desöfteren beobachten können, daß der Priester voll in den Mund reingriff... :ikb_disgust:

Ein andermal öffnete der Kommunikant den Mund nicht ausreichend, sodaß der Priester mit der Hostie nicht rankam und die bereits mit Schlatze vermengte Hostie auf die druntergehaltene Patene runterfiel... :ikb_disgust: :ikb_disgust:

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Eldar

Eine Inspiration egal welcher Art ist immer aus der Erfahrung und Sicht des Inspirierten und daher sind Umgebung, Lebensbedingungen etc. immer miteinzubeziehen. Birgitta von Schweden kannte gar keine Handkommunion. Weiters redet sie hier über Misstände im Klerus. Der Wahrheitsgehalt ist also ein ganz anderer als der mit dem Hände berühren, wenn man sagt Brigitta hätte auch volkommen recht mit dem berühren, müsste man die Vision als Lüge verwerfen.
Auf Privatoffenbarungen sind prinzipiell die gleichen Maßstäbe anzuwenden wie bei der Auslegung der Schrift.

Weiters zu deiner alleinigen Überhöung Christi, dieses Problem gab es schon früher und führt im Endefeckt zu antiochischer oder alexandritisch geprägter Häresie, die wurden beim Konzil von Chalcedon zurückgewiesen.

Wenn man Christus Gott sieht muß man auch gleichzeitig den Menschen Jesus sehen er ist unser Gott und Bruder nicht nur alleine unser Gott. Eine Vergötzung kann auch hier erfolgen. Wir dürfen in vertrauensvoll ansprechen, wir dürfen ihn berühren, was aber nicht bedeutet das wir den Respekt verlieren sollen.

@HeGe
Was wir kennen ist leider nur das Bild der westlichen Medien, wie sie es dargestellt haben, die Realität schaut oft ganz anders aus. Und Johannes Paul II. hat Kapital für die Kirche daraus geschlagen.
Aber egal das Ideal was man Heiliggesprochen hat finde ich gut. Zur Person Mutter Teresas sage ich nur, möge Gott ihr gnädig sein.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Eldar
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Beitrag von Eldar »

Zur Person Mutter Teresas sage ich nur, möge Gott ihr gnädig sein.

Möge Gott uns viel und noch um einiges mehr gnädiger sein.
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??

kephas
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Re: Was Rom gestattet und was praktiziert wird!

Beitrag von kephas »

sca hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben: Welcher Priester fasst jemandem in den Mund bei der Mundkommunionspendung????? :shock: *igitt******
Sowas gibt es wirklich!

Ich habe desöfteren beobachten können, daß der Priester voll in den Mund reingriff... :ikb_disgust:

Ein andermal öffnete der Kommunikant den Mund nicht ausreichend, sodaß der Priester mit der Hostie nicht rankam und die bereits mit Schlatze vermengte Hostie auf die druntergehaltene Patene runterfiel... :ikb_disgust: :ikb_disgust:
[Polemik an]Soviel zum Thema Mundkommunion ... örgs ... :P [Polemik aus]

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Linus
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Beitrag von Linus »

Zur Person Mutter Teresas sage ich nur, möge Gott ihr gnädig sein.
meinst du etwa sowas hier

Links entfernt. Petra
Weshalb? - ich hab ja nicht gewertet, sondern wollt nur wissen, ob das gemeint war...

na gut, die links kriegt man über wikipedia im entsprechenden beitrag.
Zuletzt geändert von Linus am Mittwoch 20. Dezember 2006, 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Athanasius2 »

Die Mundkommunion ist einfach angemessen, die heutige Form Handfingerkommunion nicht einmal dem örtlichen Brauch des 4. Jh. gleich (da hat man die Finger nicht benutzt, sich selbst also nicht bedient, da hat man zuerst die Hl. Hostie geküsst, sich nicht erhoben sondern inkliniert - verneigend - angetreten zum Empfang und erst nach der Konsum wieder erhoben aus der Verneigung, die heutige "handkommunion" ist direkt von Zwingli übernommen - nicht umsonst glauben die meisten Pastoralreferentinnen und Priester etwa Deutschlands und der Niederlande [i.l.F. sogar 78 % der PastR und 56 % der Priester] nur noch am "eucharistischen Symbol").

Dass der Hl. Stuhl in Redemptionis Sacramentum die Handkommunion bei Großveranstaltungen sogar als Anlass zu Sakrileg betrachtet, deutet wohl darauf hin, daß dies sogar heute noch klar ist. Und dennoch wagt man es nicht diesen Missbrauch abzuschaffen. Lehmann usw. wollen es ja. Und die Kirchensteuern müssen weiterrollen.

Jeder Mensch weiss aber, dass eine Handfingerkommunion einer species divina - und das ist die Hl. Eucharistie noch mehr: Christus-Gott Selbst - nicht passt. Wer dann auch weiss, dass sichtbare Partikel immer noch die realis praesentia haben, der versteht, dass man die Mundkommunion praktizieren muss.

Egal ob mancher Pfarrer sie ein bisschen amateuristisch gibt. Ich habe selber noch nie erfahren, dass ein (nicht-Novus Ordoisierter) Priester mir die Hl. Kommunion in die Mund gelegt hat und dabei mit Fingern meine Lippen oder meine Zunge berührte. Im Gegenteil. Vielleicht gehe ich nur bei "Professionals" zur Hl. Kommunion, aber es ist doch klar, daß jeder erwachsene Mann - Priester ob Diakon - die würdige und angemessene Kommunionweise des Westens beherrschen kann, wenn er nur lernen will.

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Zuletzt geändert von Athanasius2 am Mittwoch 20. Dezember 2006, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von FioreGraz »

@Linus

Wenn man die Polemik weglässt, ja.

LG
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Beitrag von Athanasius2 »

FioreGraz hat geschrieben:@Linus

Wenn man die Polemik weglässt, ja.

LG
Fiore
Wie gesagt, durch näheres Studium der Quellen, nachdem Robert mir darauf hingewiesen hat, ist mir bewusst geworden, dass eine Behauptung, dass es keine Palmhandkommunion gegeben hat im 4. Jh. unhaltbar ist. Aber wenn man liest, WIE man damals die "Handkommunion" praktiziert hat (oft fast abergläubisch aber dennoch), dann ist diese mit der heutigen unvergleichbar ehrfurchtig und DENNOCH weltweit abgeschafft worden von der Katholischen Kirche. (Wer verneigt sich heute ständig bei der hl. Kommunion, wer küsst die Hl. Hostie, wer - der Handkommunion macht - fasst das Allerheiligste nicht mit den Fingern an heutzutage?! Wer von den Frauen benutzt ein dominicale?)

Auch ist mir klar geworden, dass die Mundkommunion schon existierte im 5. Jahrhundert in Rom, und da schon Norm war.

Ein Selbstzureichen war ausser in Ägypten bei den Verfolgungen unter den Römern, nirgendwo erlaubt. (Nur in KZs usw. später wohl.)

HeGe
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Beitrag von HeGe »

FioreGraz hat geschrieben:@Linus

Wenn man die Polemik weglässt, ja.

LG
Fiore
Wenn man die Polemik weglässt, ist die Seite leer. :nein: Das war echt der reißerischste und antichristlichste Artikel, den ich seit langem gelesen habe. Und wie du dich mit solchen Leuten in einem Atemzug nennen kannst, versteh ich nicht.
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BrJM
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Wer kennt sie nicht ...

Beitrag von BrJM »

Athanasius2 hat geschrieben:
FioreGraz hat geschrieben:@Linus

Wenn man die Polemik weglässt, ja.

LG
Fiore
Unendlich ewiges Vergelts GOTT ... für diese Texte ...
---
Wie gesagt, durch näheres Studium der Quellen, nachdem Robert mir darauf hingewiesen hat, ist mir bewusst geworden, dass eine Behauptung, dass es keine Palmhandkommunion gegeben hat im 4. Jh. unhaltbar ist. Aber wenn man liest, WIE man damals die "Handkommunion" praktiziert hat (oft fast abergläubisch aber dennoch), dann ist diese mit der heutigen unvergleichbar ehrfurchtig und DENNOCH weltweit abgeschafft worden von der Katholischen Kirche. (Wer verneigt sich heute ständig bei der hl. Kommunion, wer küsst die Hl. Hostie, wer - der Handkommunion macht - fasst das Allerheiligste nicht mit den Fingern an heutzutage?! Wer von den Frauen benutzt ein dominicale?)

Auch ist mir klar geworden, dass die Mundkommunion schon existierte im 5. Jahrhundert in Rom, und da schon Norm war.

Ein Selbstzureichen war ausser in Ägypten bei den Verfolgungen unter den Römern, nirgendwo erlaubt. (Nur in KZs usw. später wohl.)
Die Lehre zur praxis des Kommunionsempfang mit der Hand, des Hl. Cryillus von Jerusalem (?):
Priester argumentieren gerne gewand mit dieser Teilkatechese, als Beispiel der frühen Handkommunion. Es wird dabei aber geleugnet, der andere Teil der Katechese und weshalb es so praktiziert wurde und - weshalb das mit der heutigen Handkommunion gar nicht berglichen werden kann.

a.) Damals war der Leib nicht so festgepresstes Material wie heute. Es drohte zu prösseln. Damit aber nichts verloren ging, legte man es in die Hand.

b.) Man durfte nicht mit der anderen Hand dies in den Mund führen, sondern man musste seine Hand mit der Eucharistie zum Mund führen, es so aufnehmen und die Hand ablecken, das nichts zurückbleibe und möglicherweise zu Boden geht.

Heute prösselt es nicht so stark, so das der Priester [was viele sehr gut können, wenn sie nur wollen - s.o. Beispiel] ohne das was verloren gehen kann auf die Zunge legen kann. Sollte dann doch etwas runterfallen, würde es auf die Patene fallen und nicht zu Boden gehen, wenn diese denn gehalten wird.

Ich möchte mal daran erinnern, das es freimauerische Thesen gibt (33 an der Zahl), wie man die Menschen von der Verehrung Gottes - Jesu in der Eucharistie - abbringen kann. Dazu zählen zufällig alle Praktiken, welche man abschaffen sollte und derweil fast 80% abgeschafft wurde. Gleichzeitig ist die Kirche Lau, Kalt und mit Götzen, falschen Göttern, falschen Prophetentexte (Lorber*) und Irrlehren (Küng*) usw.
Man kniet nicht mehr sondern man sitzt oder steht. Keine Ehrfurcht ist zu erkennen. Im Gegenteil man verhält sich wie in einer Cafeteria ... man bediene sich selbst - Ex und Hop und weitergeplappert ... es fehlt oift nur die Theke, die Flasche und der Aschebecher ... alles andere ist heute Kirchenleben.

Rom hat eine Anwesiung gegeben. Alles andere aufgehoben. Schon 2003 und wurde am 25. März 2004 öffentlich gemacht, für alle im Klerus - wie auch allen Gläubigen.

Es geht hier auch nicht um Privatmeinung eines konvertiten, sondern was das offizielle Lehramt uns schenkt. Der Papst angeordnet hat und die Hirten vor Ort [insbesondere im deutschen Sprachraum] und die Gläubigen leben. Wir sind ein VOLK von Unordnung und Ungehorsam gegen GOTT und Seiner Kirche. Ein Zeichen, das der Verwirrer aktiv ist in unseren Regionen. Man GOTT keinen Raum mehr lässt. Die Kirche stirbt nie. Das wrd der Vater der Lüge niemals erreichen. Aber GOTT hat auch nicht gesagt, das ER die Lauen und Kalten schützen, erhalten und segnen wird. Er wird ihnen (uns) die Worte zurufen, die er auch Karfanaum zugerufen hat...

Und das ist schon zu hören... deswegen ist es Zeit umzukehren und zu tun was GOTT uns durch Seine Kirche lehrt. Und diese lehrt uns auch: u.a. durch Maria ... niemals ohne Maria. Mit den Heiligen wird Christus kommen und nicht ohne!
Und er wird sich nicht auf Teilwahrheiten stützen - sondern auf Seine ganze Wahrheit.

Und da wird jeder schnell erkennen was zu tun ist ... sehr schnell!
Gesandt, wie kleine Lämmer unter den Wölfen. Um die Menschen zur Abkehr von den Götzen zu bewegen. Einzuladen auf den, kommenden Christus zu schauen. Wir bereiten IHM den weg.
Dazu hat er uns aus dem Mülleimer gezogen!

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Simon
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Beitrag von Simon »

Man weiß, lieber BrJM, du bist klüger und weiser als der jetzige Papst und bist auch nicht allein in diesem Forum mit diesen Eigenschaften gesegnet. Vielfach wird hier dem Papst widersprochen, und das im Namen des wahren Christentums. Hätte Jesus nicht versprochen, dass die Hölle die Kirche nicht überwinden wird, könnte man befürchten, die Katholiken werden sich in so viele "wahre Christen" und "Bewahrer des reinen katholischen Glaubens" aufspalten, dass nur noch ein Haufen rechthaberischer Einzelkämpfer übrig bleibt.
Was kann denn potentielle Konvertiten mehr abstoßen als das eifernde Getue von Menschen, die vorgeben, an die Kirchlichen Lehren zu glauben, aber ständig kirchliche Entscheidungen korrigieren wollen?

Dass Maria irgendwo auf der Welt die Menschen belehrte, sie sollten gegen päpstliche Aussagen (oder gegen Aussagen des früheren Chefs der Glaubenskopngregation) revoltieren und diese bekämpfen, wird hoffentlich niemand ernsthaft behaupten wollen.
Woher nimmst du also das Recht, dich über das Zitat aus einem Buch des Kardinals Ratzinger über die Arten des Kommunionempfanges zu erheben und dem Kardinal zu widersprechen? Hätte er als Kardinal versagt, hätte er als Papst längst Gelegenheit gehabt, seinen Fehler zu korrigieren. Offensichtlich weiß er von diesem Fehler nichts. Weil er offensichtlich nicht weise genug ist, seinen Fehler ein zu sehen, kommen ihm nun die weisen und heiligen User dieses Forums zu Hilfe und helfen ihm auf die Sprünge. Klingt ein wenig absurd, oder etwa nicht, und dennoch herrscht hier vielfach diese Gesinnung.

Wenn schon einiges von der Kirche doch Glaubende mit den Lehren von Papst und Kongregationen so umgehen, was kann man dann von reinen Taufscheinkatholiken erwarten? Natürlich noch weniger.
Und besser wird die Sache durch einen offenen Aufstand gegen Rom auch nicht. Macht ruhig weiter die Arbeit des Teufels, die Kirche wird auch das noch aushalten, selbst wenn sie dabei etwas gesundschrumpft.

Herzliche Grüße
Simon
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Seht her. Viele unter den Geistlichen werden auch in Zukunft so argumentieren um ihr Gewissen rein zu halten. Doch tief im inneren ihrer Seele steht die Befürchtung. Wieso wälzt ihr die schuld auf den Papst ab, auf einen einzigen Menschen, wenn euer Gewissen euch doch dazu aufruft die Gefahr der Verunehrung zu vermeiden ?

mfg Eldar
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Eldar hat geschrieben:Wieso wälzt ihr die schuld auf den Papst ab, auf einen einzigen Menschen, wenn euer Gewissen euch doch dazu aufruft die Gefahr der Verunehrung zu vermeiden ?
Tja, mal will man einen Papst, der alles entscheidet, mal eben nicht. Man richtet sich nach ihm, wenn's paßt - und fragt eben sein "eigenes Gewissen", wenn es einem nicht paßt.
Wer katholischer sein will als der Papst, ist in Wahrheit eben doch nur eins: protestantisch! :D
If only closed minds came with closed mouths.

Eldar
Beiträge: 1199
Registriert: Donnerstag 22. Dezember 2005, 12:35

Beitrag von Eldar »

Es werden nicht nur einzelne Stimmen laut, sondern ganze Gruppen schließen sich zusammen. Wenn also die Gefahr der Verunehrung und des Sakrilegs gegeben ist, wieso setzt es der Mensch dann darauf an ? Weißt du Stephen Dedalus solch kindliches und bescheidenes Gewissen hätte ich sogar dir zugetraut.

mfg Eldar
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BrJM
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Vergebene mühe ...

Beitrag von BrJM »

Man weiß, lieber BrJM, du bist klüger und weiser als der jetzige Papst
Teil eins dieser Aussage: Weder behauptet noch gedacht.
Teil zwei dieser Aussage: Das nenne ich boshafte Verleumdung!

Wenn man die Wahrheit nicht vertragen kann, sollte man nicht irgend etwas behaupten. Das was ich geschrieben hatte ich nie gelernt, es wurde mir ins Herz gegeben - im Jahr 2000.
Aber ich fand es dann in der Lehre der r.k. Kiche.

Wenn ein nichtkatholik das nicht versteht, oder man gleich so reagiert, wie o.g. - dann sollte man besser plaudern, was man einst im Sandkasten gemacht. Dann kann man auch nicht verletzt werden, es sei denn du hast meinen Sandkuchen zerstört. Aber das würde ich dir heute vergeben.

Ade...
Gesandt, wie kleine Lämmer unter den Wölfen. Um die Menschen zur Abkehr von den Götzen zu bewegen. Einzuladen auf den, kommenden Christus zu schauen. Wir bereiten IHM den weg.
Dazu hat er uns aus dem Mülleimer gezogen!

Eldar
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Registriert: Donnerstag 22. Dezember 2005, 12:35

Beitrag von Eldar »

hatte ich nie gelernt, es wurde mir ins Herz gegeben
Es wurde uns allen so ins Herz gegeben.
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??

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