Skandalmeinung im Bistum Mainz
Verfasst: Montag 20. November 2006, 16:24
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Alle Medien sind gleichgeschaltet. Sie unterscheiden sich lediglich im Stil voneinander.Petra hat geschrieben:Mittlerweile glaube ich der Bild-Zeitung bedeutend mehr als kreuz.net.
Hier der Link dazu und der Text auf der Bistumsseite (etwa in der Mitte der Seite), also nichts mit Bildzeitung:Petra hat geschrieben:Mittlerweile glaube ich der Bild-Zeitung bedeutend mehr als kreuz.net.
www.bistummainz.de hat geschrieben:Als sie sich wieder hinsetzen wird ein Lied gesungen, und Martin nutzt die Gelegenheit, Martina zu fragen, was jetzt passiert. Martina erklärt: „Jetzt spricht der Pfarrer ganz besondere Gebete und dankt Gott für Brot und Wein und ganz besonders dafür, dass er seinen Sohn Jesus auf die Welt geschickt hat. Das ist nämlich der Grund, warum wir Eucharistie feiern. Wir sagen Gott Dank für Jesus Christus und dafür, dass Jesus am Kreuz gestorben und nach drei Tagen auferstanden ist.“ „Aber was hat das mit Brot und Wein zu tun?“, will Martin wissen. „Jesus hat mit seinen Jüngern kurz vor seinem Tod gemeinsam zu Abend gegessen. Dabei hat er Gott für Brot und Wein gedankt und beides mit seinen Freunden geteilt. Dabei hat er ihnen gesagt, dass sie immer an ihn und seine Botschaft denken sollen. Deswegen sollen sie auch immer gemeinsam mit Brot und Wein feiern. Jesus hat ihnen auch versprochen, dass er dann immer bei ihnen sein wird. Daran glauben wir Christen bis heute und deshalb ist die Eucharistie für uns auch etwas ganz Besonderes!“, erklärt Martina stolz. Martin ist beeindruckt und muss über so viele neue Dinge erst einmal nachdenken.
Der Gottesdienst geht weiter und tatsächlich spricht der Pfarrer von Jesus und dem letzten Abendmahl und den Jüngern Jesu. Aber warum sagt er „Das ist mein Leib“ als er die Hostie hoch hält und was meint er wenn er sagt, „Das ist mein Blut“ – das kann ja kein echtes Blut sein, denkt Martin und nimmt sich vor, Martina nach dem Gottesdienst zu fragen. Sie ist nämlich gerade mit den anderen Leuten nach vorne gegangen, wo alle Leute eine Hostie bekommen. Als sie wieder zurückkommt, ist der Gottesdienst auch schon fast vorbei. Zum Schluss segnet der Pfarrer alle, und es wird noch ein Lied gesungen. Danach gehen alle aus der Kirche hinaus; draußen stehen viele Leute noch zusammen und unterhalten sich.
Martin ist in Gedanken noch ganz bei dem Pfarrer und der Messfeier, er fragt Martina: „Ist das wirklich Blut in dem Kelch?“ „Nein“, lacht Martina, „wir sind doch keine Kannibalen! – Der Pfarrer sagt das, um damit den Auftrag Jesu zu erfüllen, von dem ich dir erzählt habe. Jesus wollte, dass alle seine Jünger sich an ihn und an das letzte Abendmahl mit ihm erinnern und daran, dass er für die Menschen gestorben ist. Er hat ja sein Leben geopfert und sein Blut vergossen, als er am Kreuz gestorben ist.“
Wer hätte das gedacht ?Petra hat geschrieben:Mittlerweile glaube ich der Bild-Zeitung bedeutend mehr als kreuz.net.
Das ist bis auf die i-Tüpfel astrein lutheranische Theologie, oder?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aus einer Erklärung der Messe für Kinder von der Internetseite des Bistums Mainz:
Nein überhaupt nicht, um die Lutheraner mal vor so etwas in Schutz zu nehmen.Peregrin hat geschrieben:Das ist bis auf die i-Tüpfel astrein lutheranische Theologie, oder?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aus einer Erklärung der Messe für Kinder von der Internetseite des Bistums Mainz:
www.bistummainz.de hat geschrieben:...
„Aber der Pfarrer hat gesagt „mein Blut“ – und nicht „Jesu Blut“!“ sagt Martin hartnäckig. Da muss Martina auch einen Moment nachdenken – das ist ihr noch nie richtig aufgefallen.
Tante Sophia hat schon die ganze Zeit unbemerkt neben ihnen gestanden und mischt sich jetzt ein: „Guten Morgen, Martina, guten Morgen, Martin. Ich habe euch zugehört. Ja, das ist wirklich nicht einfach zu verstehen. Viele Erwachsene verstehen das auch nicht, aber ich kann versuchen, es euch zu erklären: Der Pfarrer ist in diesem Moment nicht nur der Pfarrer, sondern er ist Stellvertreter Jesu, das heißt, er handelt an Stelle von Jesus – also kann er auch sagen „mein Blut“, obwohl alle wissen, dass es um Jesu Blut geht und in dem Kelch Wein ist.“ Martina guckt nachdenklich: „Aber woher hat der Pfarrer das Recht, das als Stellvertreter von Jesus zu machen?“ „Dazu ist er beauftragt“, erklärt Tante Sophia. „Er ist von einem Bischof zum Priester geweiht worden und damit hat er das Recht, als Stellvertreter Jesu die Eucharistie und die anderen Sakramente zu feiern. Das besondere an diesem Auftrag ist, dass er seit der Zeit Jesu immer weiter gegeben wird: Erst an die Apostel, und dann haben die besondere Männer damit beauftragt. Diese nannte man später Bischöfe und die haben wieder andere beauftragt und so weiter bis zu unserem Pfarrer, der jetzt gerade mit uns die Messe gefeiert hat.“ Martina staunt: „Dann hat der Pfarrer ja den Auftrag sozusagen direkt von Jesus! – Das wusste ich auch nicht.“ „Ja, das stimmt“, meint Tante Sophia.
Martin guckt erschrocken auf seine Uhr „Jetzt muss ich schnell nach Hause. Meine Mutter wartet sicher schon auf mich!“, ruft er und läuft los. Auch Martina wird von ihrer Mutter gerufen und zusammen gehen sie nach Hause.
Aber genau diese apostolische Sukzession und das Handeln des Priesters an Christi Statt entspricht eben auch keiner "bis auf die i-Tüpfel astrein wie auch immer protestantischen Theologie", sondern dem etwas verirrten Religionsverständnis einer Frau Eva Reuter, das jetzt leider Dank unseres Forums mehr Beachtung und Verbreitung finden wird, als es irgendjemand nützlich wäre.Robert Ketelhohn hat geschrieben:In der Fortsetzung, Walter, geht es zusätzlich bloß noch um apostolische
Sukzession und das Handeln des Priesters an Christi Statt. Zur Euchari-
stie kommt nichts weiter hinzu, Brot bleibt Brot und Wein bleibt Wein.
Darum habe ich am Ende (und ähnlich am Anfang) gekürzt.
Du hast recht, ich habe im ersten Lesen dasWalter hat geschrieben: Eher klingt der Abschnitt nach der Lehre von Calvin oder Zwingli,
als Realpräsenz in Brot und Wein verstanden. Der zweite Satz steht aber wohl eher zufällig daneben und bezieht sich eher auf "wo zwei, drei in meinem Namen versammelt sind ...". Damit wäre es dann in der Tat die Auffassung der Reformierten, aber das macht es auch nicht besser.Deswegen sollen sie auch immer gemeinsam mit Brot und Wein feiern. Jesus hat ihnen auch versprochen, dass er dann immer bei ihnen sein wird
Wenn es auf der Bistumsseite steht, war das Kind schon ins Wasser gefallen.Walter hat geschrieben:entspricht eben auch keiner "bis auf die i-Tüpfel astrein wie auch immer protestantischen Theologie", sondern dem etwas verirrten Religionsverständnis einer Frau Eva Reuter, das jetzt leider Dank unseres Forums mehr Beachtung und Verbreitung findet, als es für irgendeinem Menschen nützlich wäre.
Walter hat geschrieben:Aber genau diese apostolische Sukzession und das Handeln des Priesters an Christi Statt entspricht eben auch keiner "bis auf die i-Tüpfel astrein wie auch immer protestantischen Theologie"
Walter hat geschrieben:… sondern dem etwas verirrten Religionsverständnis einer Frau Eva Reuter, das jetzt leider Dank unseres Forums mehr Beachtung und Verbreitung finden wird, als es irgendjemand nützlich wäre.
Walter hat geschrieben:Aber genau diese apostolische Sukzession und das Handeln des Priesters an Christi Statt entspricht eben auch keiner "bis auf die i-Tüpfel astrein wie auch immer protestantischen Theologie"
Walter hat geschrieben:… sondern dem etwas verirrten Religionsverständnis einer Frau Eva Reuter, das jetzt leider Dank unseres Forums mehr Beachtung und Verbreitung finden wird, als es irgendjemand nützlich wäre.