Re: Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(
Verfasst: Freitag 26. April 2019, 15:39
es wirkt so als ob das den großteil der betroffenen Katholiken nicht stört
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Äh... Habe ich da irgendetwas verpasst?Vatican News hat geschrieben: Schweiz: Freiburg erhält eine Frau als Bischofsvikar
Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg hat eine Katechetin und Laienseelsorgerin ins Amt des Bischofsvikars für den Kanton Freiburg ernannt. [...]
CIC hat geschrieben: Can. 478 — § 1. Generalvikar und Bischofsvikar müssen Priester sein, nicht Jünger als dreißig Jahre, Doktoren oder Lizentiaten im kanonischen Recht oder in der Theologie oder wenigstens in diesen Disziplinen wirklich erfahren, ausgewiesen durch Rechtgläubigkeit, Rechtschaffenheit, Klugheit und praktische Verwaltungserfahrung.
Update: https://www.vaticannews.va/de/kirche/ne ... enzen.htmlHeGe hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Mai 2020, 15:01Äh... Habe ich da irgendetwas verpasst?Vatican News hat geschrieben: Schweiz: Freiburg erhält eine Frau als Bischofsvikar
Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg hat eine Katechetin und Laienseelsorgerin ins Amt des Bischofsvikars für den Kanton Freiburg ernannt. [...]
CIC hat geschrieben: Can. 478 — § 1. Generalvikar und Bischofsvikar müssen Priester sein, nicht Jünger als dreißig Jahre, Doktoren oder Lizentiaten im kanonischen Recht oder in der Theologie oder wenigstens in diesen Disziplinen wirklich erfahren, ausgewiesen durch Rechtgläubigkeit, Rechtschaffenheit, Klugheit und praktische Verwaltungserfahrung.
(i.O. kursiv)Anmerkung: In einer ersten Fassung dieser Meldung war fälschlich davon die Rede, der Bischof habe die Katechetin als Bischofsvikarin eingesetzt. Dieser Fehler ist in der vorliegenden Version korrigiert.
Vllt. war es aber auch ein Testballon ...HeGe hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Mai 2020, 19:21Wie kann ich auch erwarten, dass eine offizielle Nachrichtenseite des Vatikan zu kirchlichen Themen solche Begrifflichkeiten kennt oder wenigstens prüft. Das nicht-offiziell offizielle Nachrichtenportal der DBK hatte aber "zufällig" den gleichen Fehler, da haben sie es (mittlerweile?) immerhin in Anführungszeichen gesetzt.
Ich hätte eine passende Bezeichnung für diesen weiblichen Morerod-Liebling: "Hüterin der glutlosen Asche"... klingt wie eine Phantasy-Trilogie.HeGe hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. Mai 2020, 10:27Das Kirchenrecht zu umgehen, indem ich dieser Dame quasi die gleichen Befugnisse wie einem Bischofsvikar gebe, den Posten aber nur irgendwie anders benenne, macht die Sache ohnehin nicht besser, egal, ob die ursprüngliche Bezeichnung versehentlich oder versuchsweise erfolgte.
Aber die einzigen, die sich noch ums Kirchenrecht kümmern und auch als einzige was auf die Finger bekommen, wenn sie sich nicht daran halten, sind ja ohnehin die Tradis.
[sarkasmus]Wo ist das Problem?[/sarkasmus]
Eine neue Bergoliade.kerzl_schlucker hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Oktober 2020, 15:08https://www.katholisch.de/artikel/27268 ... cktritt-an
Schau an, die Gutmenschen und Toleranzapostel sind also doch nicht so nett. Wenn es aber im Artikel heißt, dass es sich um eine " kleine, aber lautstarke Gruppe von Personen, die zum Teil in der Sendung des Bistums stehen" handelt, frage ich mich natürlich, warum die dann noch in der "Sendung des Bistums" stehen.kath.net hat geschrieben: „Es handelt sich hier nicht um eine Dialoggruppe, sondern um eine ‚Pressure Group‘“
Chur: Administrator Bischof Bürcher kritisiert linkskatholisches Druckszenario schwer – Beispielsweise wurden „die Mitarbeiter dessen, den man ins Visier genommen hat, tagelang mit Telefonanrufen belästigt, die man auch im Internet protokolliert“ [...]
Wie kath.net aus gut unterrichteten Kreisen auch erfahren konnte, hatte die Dreierliste das Domkapitel gespalten, die Mehrheit wollte nicht darauf eingehen und sah dies als einen Versuch einer "feindliche Übernahme" des Bistums Chur durch die Bischöfe von Basel, St. Gallen und des Abtes von Einsiedeln. Diese hatten im Vorfeld der Bischofsernennung gemeinsam mit Vertretern des staatskirchenrechtlichen Systems (Kirchensteuer-Staatskirche) versucht, Einfluss auf die Wahl zu nehmen.
Was ist hier positiv?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Dienstag 24. November 2020, 13:29Mal was positives:
Churer Domkapitel lehnte Dreierliste von Papst Franziskus ab
Dazu müsste man das dortige Konkordat kennen. In Bayern könnte er nicht, da der Freistaat zustimmen müsste. Söder könnte theoretisch Nein sagen, und Franziskus müsste sich dem beugen. Und ein Bischof gegen den Willen des Domkapitels? Wie soll dann die Zusammenarbeit funktionieren? Damit Schadet man dem ganzen Bistum.Granuaile hat geschrieben: ↑Dienstag 24. November 2020, 17:43Was ist hier positiv?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Dienstag 24. November 2020, 13:29Mal was positives:
Churer Domkapitel lehnte Dreierliste von Papst Franziskus ab
Franziskus lässt sich kaum von einem selbstherrlichen lokalen Domkapitel wie ein Tanzbär an der Nase herumführen. Ich vermute, dass der Papst schon bald einen der drei Herren auf der Liste zum Bischof von Chur ernennen wird.
In Chur ist das offenbar nicht konkordatär, sondern per Privileg geregelt:Sascha B. hat geschrieben: ↑Dienstag 24. November 2020, 17:54Dazu müsste man das dortige Konkordat kennen. In Bayern könnte er nicht, da der Freistaat zustimmen müsste. Söder könnte theoretisch Nein sagen, und Franziskus müsste sich dem beugen. Und ein Bischof gegen den Willen des Domkapitels? Wie soll dann die Zusammenarbeit funktionieren? Damit Schadet man dem ganzen Bistum.Granuaile hat geschrieben: ↑Dienstag 24. November 2020, 17:43Was ist hier positiv?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Dienstag 24. November 2020, 13:29Mal was positives:
Churer Domkapitel lehnte Dreierliste von Papst Franziskus ab
Franziskus lässt sich kaum von einem selbstherrlichen lokalen Domkapitel wie ein Tanzbär an der Nase herumführen. Ich vermute, dass der Papst schon bald einen der drei Herren auf der Liste zum Bischof von Chur ernennen wird.
Ändert aber nichts an der Tatsache, daß man sich das Privileg genau anschauen müßte.kathpedia hat geschrieben:
Papst Pius XII. gewährte dem Bistum Chur mit dem päpstlichen Dekret "Etsi salva" vom 28. Juni 1948 das Privileg, den eigenen Bischof aus drei Priestern zu wählen, die ihm vom Apostolischen Stuhl vorgeschlagen werden.
Der Apostolische Nuntius erkundigt sich im Bistum nach Namen von allfälligen Kandidaten und meldet diese der Kongregation für die Bischöfe. Diese trifft eine erste Vorauswahl mit Namen, zu denen der Nuntius im sogenannten Informativprozess Referenzen einholt (vgl. can. 364). Anschliessend reicht er der Kongregation für die Bischöfe die Dossiers über die einzelnen Kandidaten zusammen mit seinem eigenen Votum ein. Die Kongregation für die Bischöfe stellt darauf eine Liste mit drei Kandidaten zusammen, welche im Falle der Gutheissung durch den Papst über den Apostolischen Nuntius dem 24-köpfigen Domkapitel zur Wahl vorgelegt wird.
Ein Ziel ist es auch, die Anzahl der ausl. Priester in seinem Bistum zu reduzieren.«Allein in Freiburg, einer Kleinstadt mit 38000 Einwohnern, gibt es pro Sonntag 40 katholische Messen. Das übersteigt bei weitem die Nachfrage.»
(...)
Vor allem auf dem Land sei die heutige Situation oft deprimierend, sagt Morerod: «Der Priester sieht sich einem Dutzend Gläubigen gegenüber, die dem Gottesdienst stumm von den hintersten Rängen aus folgen.»
Einige Priester aus afr. Ländern oder aus Polen seien es nicht gewohnt, daß man ihnen widerspreche und auch bei der Sprache knirsche es manchmal.«Ich bin nicht xenophob», schickt der Bischof voraus. Zu einer Kirche, in der die Mehrheit der Gläubigen einen Migrationshintergrund habe, gehöre ein multikultureller Klerus. Mit 50 Prozent ausländischen Priestern im Bistum sei aber ein Grenzwert erreicht. «Die Differenzen häufen sich.»
Granuaile hat geschrieben: ↑Dienstag 24. November 2020, 17:43Was ist hier positiv?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Dienstag 24. November 2020, 13:29Mal was positives:
Churer Domkapitel lehnte Dreierliste von Papst Franziskus ab
Franziskus lässt sich kaum von einem selbstherrlichen lokalen Domkapitel wie ein Tanzbär an der Nase herumführen. Ich vermute, dass der Papst schon bald einen der drei Herren auf der Liste zum Bischof von Chur ernennen wird.
Jupp, unvereinbare Dimensionen.Die Katholische Kirche in der Schweiz steckt ähnlich wie die Kirche in anderen westeuropäischen Ländern momentan in einer Krise (lesen Sie hier eine Analyse der Situation der Katholischen Kirche in der Schweiz). Besonders die Erosion des Glaubens wird immer sichtbarer, gleichzeitig gibt es immer noch Gruppen, die lautstark nach Veränderungen in der Lehre und in der Kirchenstruktur rufen. Wie sieht die Zukunft der Katholischen Kirche in der Schweiz aus?
Ich fürchte, der Richtungsstreit in der Kirche ganz allgemein wird weitergehen, auch in Rom. Die progressive Seite denkt: "Wir stärken die Liebe und verbessern die Gesellschaft, wenn wir das Evangelium und die Lehre der Kirche vom Standpunkt der Gegenwartskultur her in Frage stellen". Die traditionsverbundene Seite denkt: "Wir stärken die Liebe und verbessern die Gesellschaft, wenn wir die Gegenwartskultur in Frage stellen, vom Standpunkt des Evangeliums und der Lehre der Kirche aus". Zwischen diesen beiden Sichtweisen liegen Welten!
Sehr gut, weiter so!Dem Medienportal und insbesondere seinem Redaktionsleiter Raphael Rauch werden fehlende journalistische Standards vorgeworfen. Sein Stil sei immer wieder von persönlichen Angriffen und Diffamierungen geprägt.