Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(

Allgemein Katholisches.
Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

ich habe gedacht ich les nicht richtig, als ich auf der Homepage der "freien Priester" gesehen habe, dass sie sich rechtlich auf den CIC berufen und diesen dafür zitieren.... :shock:

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Die Frage ist für mich schon die: wann schwappt das rüber nach D.? :shock: Au weia - warum muss die Schweiz in so einem Punkt nur "Vorreiter" sein... :roll:
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Jenen drei Burschen geht es exakt um die beiden nervos rerum, die die Welt bewegen. Das ist alles.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ich steh irgendwie auf der Leitung... ? Qu'est-ce que c´est? ;)
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

mentula ac mammona.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

You just saved my day... :mrgreen: :D

Aber irgendwie scheint da schon was dran zu sein? :/ Bei den Preisen kann man das meinen... das andere.... hm... :hmm:
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Linus
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Beitrag von Linus »

Ecce Homo hat geschrieben:You just saved my day... :mrgreen: :D

Aber irgendwie scheint da schon was dran zu sein? :/ Bei den Preisen kann man das meinen... das andere.... hm... :hmm:
Die Typen haben, liebe Ecce, wegen dem Weibsvolk das Zölibat und offiziell auch ihre Priesterberufung in den Dreck geworfen.

also auch :mentula
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Es scheint wirklich so zu sein. Traurig - aber dass sie danach noch den Anschein geben, als mache das alles nichts und sich dann anbieten über Internet? Ich weiß nicht... wie viele Leute wohl das in Anspruch nehme? MIr kann keiner erzählen, dass man nicht in der Schweiz, auch wenn da manchmal "andere" Zustände herrschen, irgendwo zur Messe, zur Beichte, zur Kommunion gehen kann... und ich bin sicher, dass sie auch eine Krankensalbdung bewerkstelligen lässt mit einem römisch-katholischen, nicht "davon freien" Priester...
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Wisst ihr, wie mir das Theater in der Schweiz vorkommt?






















Ganz ehrlich?





























So! :mrgreen:
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

"Traurige" Quelle:
Reformen haben Zukunft

[...]
Die Erwartungen der Schweizer Synode wurden in den darauf folgenden Jahrzehnten innerkirchlich nicht erfüllt.
[...]
Leo Karrer, Freiburger Pastoraltheologe, hielt denn auch fest, dass die „Hoffnungs- Ressourcen aufgebraucht seien“. Die Strukturen und Leitungsgremien in der Röm.-kath. Kirche gestalteten sich zusehends „neokonservativ“, stünden im krassen Gegensatz zur Öffnung, die von vielen Gläubigen unterstützt werde.
[...]
Diese Zerrissenheit und die zerschlagenen Hoffnungen führen zu „schismatisierender Selbsthilfe“ wie Röschenz zeige. Karrer plädierte für die Vernetzung der Reformbewegungen und für eine gesamtschweizerische Tagsatzung. Dazu brauche es die „Kraft des langen Atems“ und die „Verantwortung, nicht zu Feinden zu werden“.
[...]
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Neue Gesichter in der Churer Bistumsleitung (Bistum Chur)
Der Churer Bischof Dr. Vitus Huonder bestellt auf 1. Juli 2008 die Bistumsleitung neu. Es wird nur noch einen Generalvikar geben. Dafür gibt es in Zukunft vier Bischofsvikare.
Dazu kommen noch drei ständige Vertreter. Diese acht Personen bilden unter dem Vorsitz des Bischofs den Bischofsrat. Neben bisherigen Mitgliedern und Mitarbeitern im Ordinariat führen drei neue Personen zu einer spürbaren Verjüngung dieses Gremiums: Dekan Andreas Rellstab, Pfr. Dr. Martin Grichting und Dr. Fulvio Gamba.

Fast fünf Monate hat sich Bischof Vitus Huonder Zeit gelassen, um über die neu zu konstituierende Bistumsleitung nachzudenken. Nun sind die Würfel gefallen. Den zukünftigen Bischofsrat werden bisherige und neue Mitglieder bilden. In seinem Brief vom 7. Februar 2008 an das kirchliche Personal der Diözese heisst es dazu: "In verschiedenen Konsultationen und Gesprächen konnte ich feststellen, wie verschieden die Erwartungen und wie anspruchsvoll die Aufgaben für die künftigen Mitglieder des Bischofsrates sind". Mit seinen Ernennungen habe er versucht, den unterschiedlichen Gegebenheiten im Bistum Rechnung zu tragen und auf die Vielzahl von Bedürfnissen und Anforderungen einzugehen.

In der Person von Weihbischof Dr. Paul Vollmar wird es nur noch einen Generalvikar für das gesamte Bistum geben. Dadurch soll die Einheit der Diözesangemeinschaft über die Grenzen der bisherigen Generalvikariate hinaus betont werden. Der Weihbischof behält seine besondere Verantwortung für die Kantone Zürich und Glarus sowie seinen Amtssitz in Zürich.

Die bisherigen Generalvikariate Urschweiz und Graubünden werden neu durch Bischofsvikare geleitet: Dr. Martin Kopp wird Bischofsvikar mit der Personalverantwortung für die Region Urschweiz (Schwyz, Uri, Obwalden, Nidwalden). Dekan lic. theol. Andreas Rellstab, der bisherige Pfarrer von St. Moritz, wird Bischofsvikar mit der Personalverantwortung für die Region Graubünden.

Mit der Ernennung eines einzigen Generalvikars und verschiedener Bischofsvikare gleicht sich das Bistum Chur der weltweit üblichen Praxis an. In der Regel gibt es in einer Diözese einen Generalvikar. Wo es weitere Personen braucht, die den Bischof rechtlich vertreten können, werden Bischofsvikare eingesetzt. Neben den beiden regionalen Bischofsvikaren wird es noch zwei Bischofsvikare geben mit einem besonderen Ressort: Pfr. Dr. habil. Martin Grichting wird Bischofsvikar für die Koordination der Bistumsleitung und das Stiftungswesen und Domscholastikus lic. theol. Christoph Casetti Bischofsvikar für Glaubensverkündigung und Katechese.

Diese Personen bilden zusammen mit dem Bischof den Bischofsrat, der inskünftig alle Sach- und Personalfragen behandeln und verabschieden wird. Als ständige Vertreter gehören ferner dem Bischofsrat an: Der Offizial, Domherr Dr. Joseph M. Bonnemain, der Regens des Priesterseminars, Dr. Josef Annen, und Dr. Fulvio Gamba, der Bischöflich Beauftragte für die Fortbildung der Priester, Diakone und pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

[...weiter im Link oben]
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Wie man es macht, scheint es falsch zu sein... die Reaktion der Zentralkommission:
Zwischen Zuversicht und Besorgnis (9.2.2008)
Artikelaktionen
Communiqué zur Neukonstituierung der Churer Diözesanleitung. Diözesanbischof Vitus Huonder hat heute seine Ernennungen für die ab Mitte 2008 geltende neue Leitung des Bistums Chur öffentlich bekannt gegeben. Die Zentralkommission nimmt dazu wie folgt Stellung:
Diözesanbischof Vitus Huonder hat heute seine Ernennungen für die ab Mitte 2008 geltende neue Leitung des Bistums Chur öffentlich bekannt gegeben. Die Zentralkommission nimmt dazu wie folgt Stellung:

Wir freuen uns über die Bestätigung von Weihbischof Paul Vollmar zum Generalvikar des Bistums Chur mit besonderer Verantwortung für die Kantone Zürich und Glarus, womit die bisherige bewährte Praxis und Kontinuität für die Katholische Kirche im Kanton Zürich, aber auch für die Verantwortlichen der Schwesterkirche und des Staates gewährleistet bleiben. Gestützt auf den laufenden Dialog mit Bischof Huonder gehen wir davon aus, dass der für den Kanton Zürich angekündigte Bischofsvikar mit der gleichen territorialen Verantwortung ausgestattet sein wird, wie der Generalvikar. Für Zürich zeichnet sich auch personell eine gute Lösung ab.

Sehr besorgt nimmt die Zentralkommission die Ernennungen von Martin Grichting und Christoph Casetti zu Bischofsvikaren zur Kenntnis.

Aus staatskirchenrechtlicher Sicht gerade zu bedenklich erweist sich die Ernennung von Martin Grichting als Bischofsvikar für die Moderatio Curiae, womit er zum engsten Mitarbeiter des Diözesanbischofs avanciert.
[...weiter im Link]
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Ich muss dich enttäuschen. Der Artikel ist schon etwas älter, und wurde auch in einigen deutschen Zeitungen abgedruckt. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass es sich um einen typischen Beitrag eines konzilsgeistgeschädigten Reformchristen handelt, der nicht bemerkt hat, dass das Schiff der Kirche längst in eine andere Richtung steuert. Schade.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Solothurner Tagblatt: «Fall» Sabo nimmt kein Ende
Die Beschwerde gegen die Anstellung des in Ungnade gefallenen Pfarrers Franz Sabo in Kleinlützel hat sich quasi von selbst erledigt. Der «Fall» Sabo geht nach Ostern aber in die nächste Runde – denn Sabo soll weiter die Messe lesen.
Zumindest Regierungsrat Klaus Fischer braucht sich keine Sorgen mehr zu machen. Allfällige Vorwürfe, der «Fall» Sabo würde in seinem Bildungs- und Kultusdepartement verschleppt, sind seit gestern gegenstandslos: Es gibt kein Beschwerdeverfahren in Sachen Anstellung von Pfarrer Franz Sabo in Kleinlützel mehr.

Der Kirchgemeinderat von Kleinlützel hat vor Bekanntwerden des Rechtsgutachtens, auf das der Regierungsrat seinen Beschwerdeentscheid stützen wollte, den angefochtenen Beschluss über die aushilfsweise Anstellung von Franz Sabo aufgehoben.

Der «Fall» Sabo ist damit aber mitnichten abgeschlossen. Was die weltliche Obrigkeit betrifft, dürfte er nur die Zuständigkeit zum Amt für Gemeinden wechseln, das im Departement von Volkswirtschaftsdirektorin Esther Gassler angesiedelt ist.

Ostern mit Sabo

Was für den Laien schwer vertändlich ist und widersrpüchlich klingt, betrachten die Rathausjuristen als hart an (wenn nicht jenseits) der Grenze zum Rechtsmissbrauch durch die Kirchgemeinde Kleinlützel. «Auf jeden Fall» werde Pfarrer Franz Sabo an Ostern die Messe lesen, sagt nämlich deren Präsident Martin Staub. Der aufgehobene Beschluss über die aushilfsweise Anstellung von Franz Sabo sei keineswegs mit dessen Entlassung gleichzusetzen. Im Gegenteil: Es habe sich beim angefochtenen Beschluss um eine formelle Wiedereinsetzung gehandelt, die gar nicht nötig gewesen wäre. Sabo sei zwar eine Zeitlang nicht mehr eingesetzt worden, aber immer angestellt gewesen. Und das bleibe er weiterhin. «Wir werden ihn auch in Zukunft einladen, ein bis zwei Mal im Monat einen Gottesdienst abzuhalten», so Kirchgemeindepräsident Staub.

Das widerspricht nicht nur kirchlichem Recht, sondern verletzt auch die Solothurner Kantonsverfassung, wie es im inzwischen vorliegenden Rechtsgutachten des Zürcher Kanonikers Andreas Thier heisst. Entsprechend liess Bildungsdirektor Klaus Fischer gestern bei der Präsentation dieses Gutachtens keinen Zweifel, dass die Regierung die Beschwerde gegen die Anstellung, Wiederanstellung oder wie auch immer von Pfarrer Sabo gutgeheissen hätte. Aber eben: wo kein beschwerdefähiger Beschluss mehr, da auch kein Beschwerdeentscheid.

Gegen die Verfassung

Nach der Schlitzohrigkeit des Kleinlützler Kirchgemeinderats bleibt nun abzuwarten, ob die staatliche Oberaufsicht über die Gemeindebehörden von sich aus aktiv wird, oder sie nach dem angekündigten österlichen Auftritt von Pfarrer Sabo eine neue Aufsichtsbeschwerde ohnehin dazu zwingt. Die Rechtslage wäre dabei für den Kanton mit dem vorliegenden Gutachten bereits geklärt:

=>weiter im Link oben...
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Au weia, wenn das hier auch stimmt, dann...

(Link)
An langen Tischen in der Kirche
Die Pfarrei St. Johannes Würzenbach feiert das Abendmahl am kommenden Hohen Donnerstag auf besondere Weise. Statt in den Bänken werden die Mitfeiernden an insgesamt 80 Meter langen Tischen sitzen, die in Sternform in der Kirche aufgestellt sind. Mazzen und Olivenbrot, Kräuter, Wein und Traubensaft, Lieder und Musik für Saxofon und Orgel prägen die Feier mit.
Der Abend erinnert an das letzte Essen Jesu mit seinen engsten Vertrauten. Es steht in der uralten jüdischen Tradition des Pessah-Mahls, das in den jüdischen Familien bis heute an die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten erinnert. Viele Elemente der christlichen Osterfeier sind eng mit diesen jüdischen Wurzeln verbunden. Das kommt auch in dem Leitwort „Freiheit“ zum Ausdruck, das über dem Abend steht. Die rund einstündige Feier beginnt am Donnerstag, 20. März, um 19.00 Uhr in der Kirche St. Johannes Würzenbach.
[weiter im Link]

Was hat die geschilderte Feier eigentlich mit der Messe zum Hohen Donnerstag zu tun? Gar nichts...
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Ecce Homo hat geschrieben: Was hat die geschilderte Feier eigentlich mit der Messe zum Hohen Donnerstag zu tun? Gar nichts...
Das soll wohl irgendwie ein Paschamahl imitieren, schafft aber nicht einmal das. Mit der Gründonnerstagsliturgie und der Einsetzung des Sakraments hat das nach der Beschreibung schon rein gar nichts zu tun. "Au weia" trifft das zwar dem Sentiment nach, aber eigentlich wären da noch viel stärkere Worte angebracht.
Zuletzt geändert von Peregrin am Donnerstag 20. März 2008, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Peregrin hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben: Was hat die geschilderte Feier eigentlich mit der Messe zum Hohen Donnerstag zu tun? Gar nichts...
Das soll wohl irgendwie ein Paschamahl imitieren, schafft aber nicht einmal das. Mit der Gündonnerstagsliturgie und der Einsetzung des Sakraments hat das nach der Beschreibung schon rein gar nichts zu tun. "Au weia" trifft das zwar dem Sentiment nach, aber eigentlich wären da noch viel stärkere Worte angebracht.
Ich habe mich eben etwas zurückgehalten - die stärkeren Worte lagen mir echt auf der Zunge... ich frage mich, was man mit dieser ganzen "Feier" bezweckt... :hmm:
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Ecce Homo hat geschrieben: ich frage mich, was man mit dieser ganzen "Feier" bezweckt... :hmm:
Das sind wohl wildgewordene Laienliturgen in Aktion, und ein laissez faire-Hippiepriester der sich denkt, na vielleicht wird wenigstens die Kirche voll.
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Peregrin hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben: ich frage mich, was man mit dieser ganzen "Feier" bezweckt... :hmm:
Das sind wohl wildgewordene Laienliturgen in Aktion, und ein laissez faire-Hippiepriester der sich denkt, na vielleicht wird wenigstens die Kirche voll.
Da ist wohl einmal mehr der "Zurück-zum-Ursprung"-Wahn ausgebrochen, der tragischerweise verkennt, dass mit Christus eine neue Zeit angebrochen ist.
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

(Wenn schon Pessach, dann auch richtig!)
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

cantus planus hat geschrieben:(Wenn schon Pessach, dann auch richtig!)
Kriegst du in der Schweiz auch - derselbe Link wie oben, nur runterscrollen:
Eine weitere Gelegenheit, die jüdischen Wurzeln des christlichen Osterfestes kennen zu lernen, bietet sich bereits am Montag im Pfarreizentrum Barfüesser. Dort feiern der jüdische Gelehrte Abraham Mainz und der Theologe Hanspeter Ernst das Pessah-Mahl nach der Haggadah, dem uralten jüdischen Text- und Regiebuch für das Familienfest (Montag, 17. März, 19.00 bis 21.30 Uhr, Pfarrizentrum Barfüesser, Winkelriedstrasse 5).
Zu dem Theologen Hanspeter Ernst siehe auch hier. Immerhin ist er kein römisch-katholischer Gemeindeleiter... puuuuuh... :/ ;) :)
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ein Schritt in die richtige Richtung!

Die Predigt von Bischof V. Huonder im Gründonnerstag:
[...]Das allerheiligste Sakrament seines Leibes und Blutes; das Sakrament seiner göttlichen Gegenwart unter den Zeichen von Brot und Wein; das Sakrament des Kreuzesopfers. So lassen wir uns mit Blick auf dieses höchste Sakrament vom Herrn befragen: “Mein Volk, was habe ich dir getan, womit habe ich dich betrübt? Antworte mir. Was habe ich dir getan, dass du dieses Sakrament so unwürdig behandelst? Was habe ich dir getan, dass du über dieses Sakrament Lehren verbreitest, die nicht meiner Stiftung entsprechen; dass du sagst, dies sei gewöhnliches Brot und gewöhnlicher Wein, und es sei nicht denkbar, dass die Verwandlung des Brotes in meinen heiligen Leib und des Weines in mein kostbares Blut möglich sei? Ich selber habe doch gesagt: ‘Das ist mein Leib, das ist mein Blut.’ Warum glaubst du meinen Worten nicht?

[...]

Mein Volk, was habe ich dir getan, dass Dir das Messopfer so wenig wert ist; dass du alles andere tust, nur nicht am eucharistischen Opfer teilnimmst und dich Sonntag für Sonntag davon fern hältst? Was habe ich dir getan, dass du meine Gegenwart im Tabernakel übersiehst und gering achtest? Was hätte ich für dich noch mehr tun können, als dir dieses Sakrament zu schenken und mein Kreuzesopfer auf diese Weise durch alle Zeiten und für alle Menschen wirksam bleiben zu lassen? Was hätte ich mehr tun können als meinen Aposteln aufzutragen: ‘Tut dies zu meinem Gedächtnis?’ Mein Volk, was habe ich dir getan, womit habe ich dich betrübt? Antworte mir.” - Amen.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

...er hört nicht auf - was soll das ganze?????
Der umstrittene Priester Franz Sabo hat in Kleinlützel den Gottesdienst am Ostersonntag gefeiert – trotz Hinweis des Kantons, dass damit gegen die Solothurner Verfassung verstossen werde.
Das Wichtigste vorweg: Der von Bischof Koch suspendierte Pfarrer Franz Sabo hat den angekündigten Ostergottesdienst in Kleinlützel gehalten. Die katholische Kirche war voll besetzt. Zum Handschlag mit dem Mariasteiner Pater am Altar kam es indes nicht. Was ihn an diesem Ostersonntag in Kleinlützel erwarten würde, wusste der dissidente Röschenzer Pfarrer kurz vor dem Gottesdienst nicht. Die bischofstreuen Kleinlützler fühlen sich provoziert – und nach dem Rechtsgutachten, das Regierungsrat Klaus Fischer kurz vor Ostern präsentiert hat, in ihrer Auffassung bestärkt.

Das Rechtsgutachten kommt zum Schluss, dass der römisch-katholische Kirchenrat gegen die Solothurner Verfassung verstösst, wenn er Franz Sabo Gottesdienste in Kleinlützel feiern lässt.

Denn Bischof Kurt Koch hat Sabo suspendiert. Einer Kirchgemeinde, die sich nicht ans Recht halte, drohe die Zwangsverwaltung, liess Solothurn durchblicken.

Mariasteiner Pater kam nicht

Am Ostersonntag blieb es aber ruhig. Kirchgemeindepräsident Martin Staub hatte die Patres aus Mariastein und die Gemeindeleiterin, Schwester Maria Romer, schriftlich dazu eingeladen, am Gottesdienst mit Sabo teilzunehmen.

Denn auch Romer plante unabhängig vom Kirchenrat einen Ostersonntagsgottesdienst. Der Kirchenrat schlug darauf kurzerhand vor, Sabo und der Mariasteiner Pater sollten sich am Altar die Hand reichen. Doch dazu kam es schliesslich nicht: Der Mariasteiner Pater blieb dem Gottesdienst fern.

Dass der Kirchgemeinderat trotz des Verbots aus Solothurn an den Messen mit Sabo festhält, begründet Kirchenratspräsident Staub damit, dass der Entzug der Missio und folglich auch die Suspension nicht rechtsgültig sei. Das Baselbieter Kantonsgericht hatte dem Bistum einen Formfehler beim Entzug der Missio nachgewiesen. Sabo sei das rechtliche Gehör verweigert worden.

«Der Kontakt zum Bistum Basel ist nach wie vor abgebrochen», sagt Pfarrer Sabo gegenüber dieser Zeitung. Er habe mehrmals das Gespräch gesucht, doch der Bischof wolle partout nicht mit ihm reden. «Ich wusste nicht, was mich heute in Kleinlützel erwartet», betont Sabo. Die gegenwärtige Situation nimmt er gelassen: «Ich lebe schon lange in dieser Schwebephase.»

Und das von der Solothurner Regierung quasi indirekt ausgesprochene Verbot? «Es wäre bedauernswert, wenn sich die Solothurner Regierung über das Volk hinwegsetzen würde», antwortet Sabo und verweist darauf, dass die Kleinlützler Kirche trotz Wintereinbruchs bis auf den letzten Platz besetzt war.

Predigt gegen die eigenen Ängste

In der Tat können andere Priester von voll besetzten Kirchenbänken nur träumen. «In Ruhe und Frieden mit Sabo Gottesdienste zu feiern», das ist offenbar der Wunsch vieler Kleinlützler Kirchengänger.
[...]
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Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Zweite deutliche Aufforderung des Erzbistums Bamberg an die Kirchgemeinde Röschenz (CH) die illegalen Eucharistiefeiern zu unterlassen:


Fall Sabo: Erzbistum Bamberg fordert Röschenz zum Handeln auf
Sabo habe trotz der 2005 ausgesprochenen Suspendierung weiter regelmässig Eucharistie gefeiert, und das sei nach Kirchenrecht illegal, heisst es im Schreiben des Bamberger Generalvikars Georg Kestel. Auch habe Sabo mehrere Briefe des Erzbistums Bamberg zu seinem Verhalten auf unbefriedigende Weise beantwortet. Ungenügend sei auch der Verweis Sabos auf das Urteil des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, das ihn im letzten September gestützt hatte.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

sofaklecks
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Wirkung

Beitrag von sofaklecks »

Die moralische Wirkung ist sicher eine ungeheure.

sofaklecks

Raimund J.
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Re: Wirkung

Beitrag von Raimund J. »

sofaklecks hat geschrieben:Die moralische Wirkung ist sicher eine ungeheure.

sofaklecks
Die Mühlen malen zwar langsam, aber sie haben sich zielstrebig in Bewegung gesetzt. Das geht schon noch weiter.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Es gibt da so einen Offenen Brief von Bündnerinnen und Bündner für eine glaubwürdige Kirche an Bischof Huonder...
(generell zu finden auf glaubwuerdige-kirche.ch)
Am 4. März 2008 haben Sie eine Delegation unseres Vorstandes empfangen. Wir haben Ihnen unsere
Bedenken bezüglich Ernennungen (Domherren, Bischofsrat) und Anordnungen (Verbot Bussfeier und
Laienpredigt) dargelegt und Ihnen weitere Fragen schriftlich unterbreitet. Die im Tages-Anzeiger vom
27.03.2008 genannten Kandidaten für das Amt als Weihbischof und die bis heute nicht beantworteten
Fragen veranlassen uns, an die Öffentlichkeit zu treten.
Wir stellen fest, dass nicht Sie die Kirche sind, sondern wir alle sind Kirche und tragen kraft Taufe und
Firmung Verantwortung. Genau deshalb hegen wir grosse Sorge um den derzeitigen Zustand des
Bistums Chur.

In den Leitungsgremien Domkapitel und Bischofsrat gehören praktisch alle neu Ernannten der konservativen,
rückwärtsgewandten Richtung an. Sie versuchen offensichtlich, das Rad der Zeit hinter das
Zweite Vatikanische Konzil zurückzudrehen. Bussfeier und Laienpredigt sind in unserer Ortskirche gut
integriert und angenommen. Sollen also die noch in der Kirche aktiven, engagierten und aufgeschlossenen
Katholiken vergrämt und vor den Kopf gestossen werden?

[...]

Die Kirche hat Prinzipien, und Sie wollen dem kirchlichen Recht Nachachtung verschaffen. Wie stand
Jesus zum Gesetz und den Gesetzeslehrern? Hat er nicht das Wohl der Menschen über das Gesetz
gestellt? Steht die Verkündigung der biblischen Botschaft über dem Gesetz, wenn ein Interessenkonflikt
besteht? Haben Sie den letzten Satz im Codex vergessen, der da lautet: Salus animarum suprema
lex (das oberste Gesetz ist das Heil der Seelen)? Unserer Meinung nach ist allererste Aufgabe
des Bischofs, die faszinierende Botschaft Jesu zu verkünden und nicht das Kirchengesetz rücksichtslos
durchzusetzen.

Der Verlust an Gläubigen scheint Sie nicht zu beunruhigen. Auch eine kleine Schar, mutmassen Sie,
verspricht neues Leben für die Kirche. Der gute Hirte geht dem verlorenen Schaf nach, bis er es findet
(Mt. 18.12-14). Im CIC 383.1 steht geschrieben: „Der Bischof hat sich um alle zu kümmern, auch um
jene, die von religiöser Praxis abständig geworden“. Bischof Joachim Wanke von Erfurt schreibt: „Unsere
Kirche wird missionarisch sein oder sie wird überhaupt nicht mehr sein.“
Die Ernennungen sind für Sie ein „Testfall“ zur Überprüfung der Toleranz der Katholiken. Tolerare
heisst dulden. Hat dieser Begriff auch Gültigkeit für Sie, wenn es um Laienpredigt und Bussfeier geht?
Lorenz Gadient und Martin Grichting, Kandidaten für das Amt der Weihbischöfe, sind äusserst konservative
Priester. Grichting kämpft verbissen gegen die demokratisch verfassten Landeskirchen.
Gadient ist Spiritual in einem konservativen Priesterseminar und Verantwortlicher für die lateinische
Liturgie im Bistum Eichstätt. Wir haben Sie anlässlich unserer Besprechung gebeten, in Zukunft auch
Leitungsträger vorzuschlagen resp. zu ernennen, die der kirchlichen Ausrichtung der mehrheitlich
aufgeschlossenen Katholiken entsprechen.

In Ihrem bisherigen Wirken vermissen wir das von Papst Johannes XXIII geforderte „aggiornamento“
der Kirche. Darüber hat er bereits lange vor seiner Papstwahl meditiert und folgende Sichtweise entwickelt:

[...]

Ihre Ernennungen und Anordnungen erinnern an die Aera Haas. Sie riskieren eine erneute Spaltung
des Bistums. Es war immer unser Ziel, dies zu verhindern: kein 2. Fall Haas!! Es ist Ihre Aufgabe, die
Frohbotschaft vom Reiche Gottes zu verkünden, und nicht, Rom zu gefallen. Der Reformdruck in der
Kirche ist während der letzten zwei Pontifikate stark gestiegen; es ist zu hoffen, dass der nächste,
spätestens der übernächste Papst diese Probleme der heutigen Zeit angeht und zu Lösungen führt
(so meint auch Erzbischof Kothgasser von Salzburg).
Wir sind keine Kirchenrevoluzzer, sondern befinden uns in grosser Sorge.

[...]

Sorry, aber diese Zwergerlvereine scheinen echt zu sprießen als ob man sie wirklich gíeßen würde... :/ :nein: :sauer:
Zuletzt geändert von Ecce Homo am Donnerstag 17. April 2008, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Ecce Homo »

Es gab angeblich (siehe dazu die Seite www.glaubwuerdige-kirche.ch) auch ein Gespräch mit B. Huonder:
(02.04.2008)

Eine Delegation der BBGK hat am 4. März 2008 mit Bischof Vitus Huonder folgende Themen besprochen: Ernennungen und Personalentscheide, Predigtverbot für Laientheologen in der Eucharistiefeier, Verbot der sakramentalen Bussfeiern und Förderung der Einzelbeichte, Oekumene, Auftrag des Bischofs, besonders die primäre Aufgabe, die frohe Botschaft zu verkünden und in Rom drängende Anliegen der Ortskirche zur Diskussion zu stellen. Bischof Vitus hat die Anliegen aufgenommen und mit einigen ergänzenden Hinweisen kommentiert.
Die Delegation hat auch eine Reihe von Fragen schriftlich deponiert. Eine Antwort darauf steht bis heute noch aus.
Ob die Bestellung des Bischofsrats als ausgewogen, so Bischof Vitus, bezeichnet werden kann, wird sich zeigen. Noch stehen wichtige Personalentscheidungen an. Der Vorstand der BBGK teilt die Sorge zahlreicher engagierter Menschen in der Kirche, es könne in diesem Punkt durch einseitige und ungeeignete Personalpolitik erneut zu Spaltungen und Machtkämpfen kommen.
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Ecce Homo hat geschrieben:Es gibt da so einen Offenen Brief von Bündnerinnen und Bündner für eine glaubwürdige Kirche an Bischof Huonder...
(generell zu finden auf glaubwuerdige-kirche.ch)
Auf diesen Brief gibt es eine Antwortvon jungen Katholiken, die hinter dem Bischof stehen.

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Rückzug der Bistumsvertreter
Schweiz. [kreuz.net] Kürzlich wollten Bischofsvikar Arno Stadelmann und Pfarrer Ernst Eggenschwiler als Vertreter des Bistums Basel in der Nordschweizer Pfarrei Kleinlützel eine Messe lesen. Kleinlützel ist die Nachbarpfarrei der unter dem abgefallenen Priester Franz Sabo ins Sektentum abgeglittenen Gemeinde Röschenz. Kleinlützel schwimmt in der Zwischenzeit ebenfalls im Fahrwasser der Sabo-Sekte. Doch Sekten-Führer Sabo erschien ebenfalls und wollte selber am Altar stehen. Der sabohörige Kirchgemeinderatspräsident Martin Staub von Kleinlützel lieferte sich mit den Bistumsvertretern in der Kirche ein Wortgefecht, worauf beide abzogen.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Anstatt der Sache endlich ein Ende zu setzen, möglicherweise auch mit einigem Schrecken in den Medien, scheint man beim Bistum Basel einen Schrecken ohne Ende vorzuziehen. Sehr bedauerlich. :nein:

Schon zum Wohl der Gläubigen im Ort, die sich noch nicht von der Kirche losgesagt haben, wäre es notwendig, endlich alle Aufrührer offiziell zu bannen, damit dort wieder ein geordnetes kirchliches Leben einkehren kann.
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