Kestel betonte, Sabo gehöre nach wie vor dem Erzbistum Bamberg an, sei jedoch für die Seelsorge im Bistum Basel freigestellt. Es sei nicht Sache des Erzbistums Bamberg, Sabo zu verbieten, weiter als Pfarrer in der Kirchgemeinde Röschenz tätig zu sein, denn: „Für die Ausübung der Seelsorge in einer Pfarrei ist der Bischof des jeweiligen Ortsbistums zuständig. Die entsprechenden Maßnahmen sind ja von ihm seit über zwei Jahren bereits verfügt.“
Er erhoffe sich von Sabo, „eine angemessene Reaktion, die bisher nicht zu erkennen ist“. In welchem Punkt erwartet sich der Generalvikar eine Klärung? „Franz Sabo muss erklären, warum er dem Bischof von Basel den schuldigen Gehorsam nicht leistet.“
Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(
- cantus planus
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Der Ton scheint schärfer zu werden. Bamberger Generalvikar: Verhalten von Sabo ist "unhaltbarer Zustand".
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Interdikt
Ich habe mich gerade noch mal über das Interdikt informiert:
Trifft den Sachverhalt doch haargenau, oder?Can. 1373 — Wer öffentlich wegen irgendeiner Maßnahme der kirchlichen Gewalt
oder eines kirchlichen Amtes Streit der Untergebenen oder Haß gegen den Apostolischen
Stuhl oder den Ordinarius hervorruft oder die Untergebenen zum Ungehorsam gegen diese
auffordert, soll mit dem Interdikt oder anderen gerechten Strafen belegt werden.
- cantus planus
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Re: Interdikt
Ja. Nur da Herr Sabo offenbar ein ungesundes Märtyrerempfinden hat, wäre es der falsche Weg. Man muss der Gemeinde deutlich machen, wie sehr Sabo sie mittlerweile aus der kirchlichen Gemeinschaft gelöst hat. Ich meine damit: Lokalinterdikt statt Personalinterdikt. Und nach der rechtlichen Klarstellung müssen die vergangenen Vorgänge sorgfältig seelsorglich aufgearbeitet werden.michaelis hat geschrieben:Ich habe mich gerade noch mal über das Interdikt informiert:
Trifft den Sachverhalt doch haargenau, oder?Can. 1373 — Wer öffentlich wegen irgendeiner Maßnahme der kirchlichen Gewalt
oder eines kirchlichen Amtes Streit der Untergebenen oder Haß gegen den Apostolischen
Stuhl oder den Ordinarius hervorruft oder die Untergebenen zum Ungehorsam gegen diese
auffordert, soll mit dem Interdikt oder anderen gerechten Strafen belegt werden.
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Ja. Das Lokalinterdikt gibt es als Rechtsinstrument nicht mehr. Nur noch das persönliche Interdikt. Man könnte aber z.B. als Begleitmaßnahme für Herrn Sabo ein Aufenthaltsverbot in Röschenz verhängen.Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich meine mal gelesen zu haben, daß das Lokalinterdikt seit dem Codex Iuris Canonici von 1983 abgeschafft wäre.maliems hat geschrieben:ist das mit einem lokalinterdikt denn so einfach?
Leider wird er sich daran aber letztendlich ja auch nicht halten. Die Entlassung aus dem Klerikerstand und die Exkommunikation sind wohl leider irgendwann unvermeidlich.
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- cantus planus
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Ja, im Augenblick ist Lokalinterdikt nicht mehr möglich. Keine Ahnung, warum man das abgeschafft hat. Es ist selbstverständlich, dass mit einem solchen Instrument äußerst vorsichtig umgegangen werden muss.Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich meine mal gelesen zu haben, daß das Lokalinterdikt seit dem Codex Iuris Canonici von 1983 abgeschafft wäre.maliems hat geschrieben:ist das mit einem lokalinterdikt denn so einfach?
Wie dem auch sei: es genügt eine Unterschrift des Papstes, um es wiedereinzuführen.
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- Knecht Ruprecht
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Also ich sehe auch Sonderwege in Deutschland. Der Preister macht in einem Gottesdienst quasi gar nichts mehr. Das Evangelium ließt der Diakon, die anschließende Predigt auch, die Bibelstellen zwischendurch ließt irgenein/e Gottesdienstbesucher/-in und der Priester macht nur noch die Kommunionsvorbereitung.
Deine "Sonderwege" dann bitte im Thread zu den liturgischen Missbräuchen diskutieren, denn hier im Thread geht es um die Kirche in der Schweiz...Knecht Ruprecht hat geschrieben:Also ich sehe auch Sonderwege in Deutschland. Der Preister macht in einem Gottesdienst quasi gar nichts mehr. Das Evangelium ließt der Diakon, die anschließende Predigt auch, die Bibelstellen zwischendurch ließt irgenein/e Gottesdienstbesucher/-in und der Priester macht nur noch die Kommunionsvorbereitung.
Zuletzt geändert von Ecce Homo am Sonntag 20. Januar 2008, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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- cantus planus
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Wenn ein Diakon da ist, wird er das Evangelium auch lesen - predigen darf er, kann aber auch der Pfarrer tun... die Sonderwege in diesem Punkt in der Schweiz treffen immer die Laien, die es auch machen - obwohl sie nicht dürfen...
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Es ist Aufgabe der Gemeinde, die Lesungen (nicht das Evangelium) zu übernehmen, dazu gehört auch der Psalm nach der LesungKnecht Ruprecht hat geschrieben:Also ich sehe auch Sonderwege in Deutschland. Der Preister macht in einem Gottesdienst quasi gar nichts mehr. Das Evangelium ließt der Diakon, die anschließende Predigt auch, die Bibelstellen zwischendurch ließt irgenein/e Gottesdienstbesucher/-in und der Priester macht nur noch die Kommunionsvorbereitung.
Es ist Aufgabe des Diakons, das Evangelium zu lesen.
Bevor du also behauptest, das da so einiges falsch gemacht wird, erkundige dich erst, was liturgisch richtig ist!
Ob es der Laien Aufgabe ist, Lesung zu Lesen, darüber lässt sich streiten. Wenn dann: der Ministranten.Raphaela hat geschrieben:Es ist Aufgabe der Gemeinde, die Lesungen (nicht das Evangelium) zu übernehmen, dazu gehört auch der Psalm nach der LesungKnecht Ruprecht hat geschrieben:Also ich sehe auch Sonderwege in Deutschland. Der Preister macht in einem Gottesdienst quasi gar nichts mehr. Das Evangelium ließt der Diakon, die anschließende Predigt auch, die Bibelstellen zwischendurch ließt irgenein/e Gottesdienstbesucher/-in und der Priester macht nur noch die Kommunionsvorbereitung.
Es ist Aufgabe des Diakons, das Evangelium zu lesen.
Bevor du also behauptest, das da so einiges falsch gemacht wird, erkundige dich erst, was liturgisch richtig ist!
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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- cantus planus
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Richtig. Das gilt auch für die Aufgabe des Kantors. Ein historisch hochinteressanter Dienst, der dankenswerter Weise vom II. Vaticanum wieder voll eingeführt wurde.
Und dem man gleich so wunderbare Liedchen anvertraut hat, dass sich das heute (fast) niemand freiwillig antut. Ich sage nur "Kantorenbuch zum Gotteslob". *schauder*
Und dem man gleich so wunderbare Liedchen anvertraut hat, dass sich das heute (fast) niemand freiwillig antut. Ich sage nur "Kantorenbuch zum Gotteslob". *schauder*
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Das artet langsam in Kindergarten aus...
Kleinlützel
Sabotage und drei Rücktritte
Zwei Kirchenratsmitglieder und die Gemeindeschwester wollen gehen, wenn Franz Sabo in Kleinlützel eine Messe feiert. Am Samstag hat er es getan.
Der jüngste Streich in Kleinlützel erinnert an «Max und Moritz»: Als Pfarrer Franz Sabo am Samstag die Messe in der Kleinlützler Kirche feiern wollte, waren Kelch und Hostienschalen spurlos aus dem Tabernakel verschwunden. Jemand hatte sie entfernt und versteckt, offenbar um die Messfeier des umstrittenen Pfarradministrators zu verhindern. Der Kirchenrat fand jedoch eine Lösung und lieh sich die Utensilien von der Nachbargemeinde Röschenz aus. «Nur wenige haben einen Schlüssel»
«Nur wenige haben einen Schlüssel zum Tabernakel. Für mich gehört Schwester Maria Romer zum engsten Kreis der Verdächtigen», sagte Vize-Kirchgemeindepräsidentin Erika Mendelin am Rande der Messe. Die Gemeindeschwester stellt sich offen auf die Seite des Bischofs und versucht, die Publikation und Durchführung von Sabo-Messen zu verhindern.
[...]
Und der zweite Streich: Den drei Ministrantinnen wurde auf Umwegen ausgerichtet, am Wochenende würden keine Gottesdienste stattfinden, sie könnten frei nehmen. Diese Nachricht verbreitete sich allerdings wie ein Lauffeuer im Dorf, sodass auch der Kirchenrat davon Wind bekam.
Kirchenratspräsident Martin Staub ging nun davon aus, dass der Gottesdienst in Kleinlützel am Sonntagvormittag mit Pater Ambros ausfällt. Das Kloster Mariastein hatte vor längerer Zeit damit gedroht, keine Messen mehr abzuhalten, sollte Sabo in der Mauritius-Kirche auftauchen.
Gestern reagierte Dekan Josef Lussmann auf Sabos Messfeier in Kleinlützel. Ein Brief Lussmanns am Kirchenportal verkündet, dass ab sofort in diesen Gotteshaus keine Messfeiern mehr stattfinden werden. Der Kleinlützler Kirchenrat hat mit solchen Reaktionen gerechnet: Anstelle der Patres aus Mariastein soll am nächsten Sonntag Pfarrer Josef Nietlisbach in die Bresche springen. Auch Sabo scheint nicht abgeneigt, sporadisch auszuhelfen.
[...]
Normale Gottesdienste locken in Kleinlützel kaum mehr als zwei Dutzend Leute an. Am Samstag waren es fast 150, davon etwa ein Viertel aus Röschenz. Es gebe viele Leute in Kleinlützel, die Angst hätten, sich öffentlich gegen die festgefahrene Kirchendoktrin aufzulehnen, sagte Kirchenratspräsident Martin Staub.
Bei seinem Comeback nach gut zwei Jahren wirkte Franz Sabo zunächst unsicher. «Es ist ein schöner Moment, wieder unter euch zu sein. Es erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit», sagte er und lobte den Widerstand der Bevölkerung gegen Bevormundungsversuche. «Ich bin hier, weil ich die vielen Menschen bewundere, welche unzählige unbezahlte Stunden geopfert haben, nur damit dieser Gottesdienst stattfinden kann.»
«Eine hochgestellte Person hat mir angeboten, dass für mich finanziell ausgesorgt sei, wenn ich endlich gehen und mein Maul halten würde», sagte Sabo.
[...]
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Zur „Akte Röschenz”
Standpunkt im Kirchenblatt für röm.-kath. Pfarreien im Kanton Solothurn - Seite vom Bistum Basel...
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Nicht eben zimperlich geht es in der letzten Zeit zwischen «Röschenz» und «Solothurn» zu und her, das heisst zwischen Pfarradministrator Franz Sabo und einem Teil seiner Pfarrei- bzw. Kirchgemeindeangehörigen einerseits und Bischof Kurt Koch und Generalvikar Roland-B. Trauffer andererseits. Der Fall ist von gewissen (auflagebemühten) Medien so weidlich-genüsslich ausgeschlachtet worden, dass es sich erübrigt, ihn hier nochmals aufzurollen. Zusammengefasst: Sabo hat schon 2003 seine Vorgesetzten in Solothurn härtestens angegriffen. Zwischenzeitliche Gespräche reduzierten oder änderten seine Aggressionen nicht; sie nahmen gegenteils zu. Da alles seine Grenzen hat, selbst das Verunglimpfen und Heruntermachen leitender Personen Kirche, hat das Bistum Basel dem Röschenzer Pfarradministrator per kommenden September die «missio canonica», den kirchlichen Auftrag, entzogen. Begründung: Zerrüttung des Vertrauensverhältnisses zwischen ihm und dem Bistum. (In der Wirtschaft und in der Politik würde man nie so lange und geduldig parlieren und zuwarten.)
Mit dem Entzug des kirchlichen Auftrags erlischt die Voraussetzung für Sabos weitere Tätigkeit in der römisch-katholischen Pfarrei Röschenz. Damit wollen sich weder Sabo noch «die» Kirchgemeinde Röschenz abfinden. (An der massgeblichen Kirchgemeindeversammlung waren von 1000 Angehöri~ gen 415 anwesend.) Ausser medialem Sperrfeuer (in Artikeln, Leserbriefen und Sendungen) bemüht man Juristen und sucht Mediatoren. Der Ausgang der Sache ist (noch) offen. Pfarradministrator Sabo gehört zur Erzdiözese Bamberg. Deren Generalvikar, Alois Albrecht, befürwortet die Vorgehensweise von Bischof Kurt Koch: «Wir hätten genau gleich gehandelt.» Sabo rede «saudumm daher». Seine Äusserungen seien «purer Populismus» und ausserhalb des kirchlichen Gehorsams. So könne ein Priester nicht reden. Die «NZZ am Sonntag» vom 17. April hat Sabos Motive etwas ausgeleuchtet. «Seit seiner Jugend in Nordbayern ist Franz Sabo getrieben von einer Wut auf die Kirchenobern», heisst der Untertitel des Artikels. Sabo selber gibt zu, Krach mit den Vorgesetzten gehe wie ein roter Faden durch sein Leben. In seinen Auseinandersetzungen, so das Bamberger Ordinariat, «ging es letztlich immer um sexuelle Fragen». Die NZZaS führt «die freie Liebe» und die «Homosexualität» an. Und Sabo soll im O-Ton gesagt haben, ob er eine Freundin oder gar einen Freund habe, sei «doch Privatsache; das darf man nicht öffentlich machen»!
Die «Akte Röschenz» hat aber auch ihr Gutes. Sie wird dazu zwingen, verschiedene jahrzehntelang «suspendierte» innerkirchliche Fragen leidenschaftslos zu diskutieren: Pflichtzölibat, Homosexualität, Sexualmoral generell, Mitwirkung der Frauen und - nochmals «generell» - der Gläubigen in der Kirche. Gleichwohl darf man, ohne irgendeinen Aspekt der Sache zu werten oder den letztlich guten Willen aller Beteiligten zu bezweifeln, ein paar klärende Fragen stellen:
[...] Weiter im Link oben...
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- cantus planus
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Und das schlimme ist - das bestimmt dann auch das öffentliche Bild von KIrche... und das tut mir weh - man denkt nur noch an solche Theater und Skandalmeldungen... nichts anderes mehr zählt... traurig...
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"Freie Priester" bieten jetzt an die Sakramente zu spenden
siehe: tagesanzeiger.ch
Ach Du Sch.., die haben auch eine Homepage der "freien Priester":
siehe: tagesanzeiger.ch
Ach Du Sch.., die haben auch eine Homepage der "freien Priester":
Honorare
Honorare der Dienste von freien Priestern für Einzelne, Gruppen und Pfarreien
Für Einzelne*
Taufe oder Segnung mit Vorbereitungsgespräch bei Eltern
Nach Absprache
Trauung mit vorheriger Besprechung Fr. 400.- bis 600.-
Seelsorge- und Beichtgespräche
(als Angebot ohne Vorbereitung pro Stunde) Fr. 80.-
Krankensalbung
(3 Stunden) Fr. 200.- bis 300.-
Beerdigung
(gottesdienstliche Feier) Fr. 400.- bis 500.-
(ohne Besuch: Fr. 200.- bis 300.-)
* Für Einzelpersonen werden die Preise in gegenseitiger Absprache festgelegt.
Die Honorare sind als Orientierungshilfe zu verstehen und können je nach Aufwand variieren. Materialaufwand oder Reisespesen, die mehr als Fr. 30.- betragen, werden zusätzlich verrechnet.
Für Pfarreien
Wochenendaushilfe mit Eucharistie und inhaltlicher Vorbereitung Fr. 200.- bis 300.-(mehrere Gottesdienste:
Fr. 300.- bis 400.-)
Erstkommunionvorbereitung mit Eltern-Kind-Tag und einem Elternabend
(inkl. Gottesdienst der Erstkommunion) Fr. 1'200.-
bis 1'400.-
Bei regelmässigem Auftrag: Anstellung als priesterliche Mitarbeiter für Pfarreien und Gruppen im kleineren Pensum Nach Absprache
Für Gruppen und/ oder Pfarreien
Vortragsreihe mit anschl. Diskussionsleitung
(3 Abende) Fr. 900.-
Besinnungstag
9.00 – 17.00
(zum Bsp. mit Bibliodrama) Fr. 700.- bis 800.-
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
- cantus planus
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Ja, da muss man schon was zusammenkommen lassen damit sich's lohnt. Mich würde ja interessieren ob es die Absolution nur gegen Vorauskasse gibt?Linus hat geschrieben:50 EURO für ne Beichte?
Da könnt ich glatt nur einmal im Jahr gehen, so teuer ist das.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Was mich an der Homepage dieser Vereinigung echt erschüttert, ist das hier:
Außerdem, wenn man sich das ansieht:
Das kann doch keiner ernst nehmen, oder?Wochenendaushilfe mit Eucharistie und inhaltlicher Vorbereitung
Außerdem, wenn man sich das ansieht:
Frei von der Hierarchie - wie ist das in diesem Fall mit der Intention?Was heisst frei?
Frei sein hat mehrere Bedeutungen:
Viele Priester haben kaum mehr Zeit. Wir haben noch freie Kapazitäten.
Viele Priester fühlen sich nicht frei in ihrem Tun. Wir sind unabhängig von der Hierarchie der röm.-kath. Kirche.
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Fallen Sonderangebote auch unter den Begriff Simonie?
Könnte es günstiger sein, mehrfach zu sterben?
Sollte man häufiger sündigen, um den Betrag voll auszunutzen?
Könnte es günstiger sein, mehrfach zu sterben?
Sollte man häufiger sündigen, um den Betrag voll auszunutzen?
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