Was mich immer freut ist, wenn am Adventssonntag die kleinen Kinder die Kerze am Adventskranz anzünden dürfen.
Oft sitzen sie doch nur in der Kirche und hören nicht immer ganz so aufmerksam zu aber wenn sie auch mit einbezogen sind sie oft viel aufmerksamer.
Ich denke das ist auch wichtig, damit die Kirchengesellschaft nicht überaltert. Wenn kleine Kinder gerne in die Kirche gehen werde sie das im Jugendalter vielleicht fortsetzen.
In der Grundaussage stimme ich Dir zu!
Adventskränze hängen manchmal zu hoch, aber ich habe super Alternativen gesehen.
Adventskränze gehören aber nicht in eine Kirche.
In ein Wohnzimmer, ja.
Sie gehören der häuslichen, privaten Frömmigkeit an, nicht der liturgischen, kirchlichen.
Was mich immer freut ist, wenn am Adventssonntag die kleinen Kinder die Kerze am Adventskranz anzünden dürfen.
Oft sitzen sie doch nur in der Kirche und hören nicht immer ganz so aufmerksam zu aber wenn sie auch mit einbezogen sind sie oft viel aufmerksamer.
Ich denke das ist auch wichtig, damit die Kirchengesellschaft nicht überaltert. Wenn kleine Kinder gerne in die Kirche gehen werde sie das im Jugendalter vielleicht fortsetzen.
In der Grundaussage stimme ich Dir zu!
Adventskränze hängen manchmal zu hoch, aber ich habe super Alternativen gesehen.
Adventskränze gehören aber nicht in eine Kirche.
In ein Wohnzimmer, ja.
Sie gehören der häuslichen, privaten Frömmigkeit an, nicht der liturgischen, kirchlichen.
In der Grundaussage stimme ich Dir zu!
Adventskränze hängen manchmal zu hoch, aber ich habe super Alternativen gesehen.
Adventskränze gehören aber nicht in eine Kirche.
In ein Wohnzimmer, ja.
Sie gehören der häuslichen, privaten Frömmigkeit an, nicht der liturgischen, kirchlichen.
Gilt das auch für Weihnachtsbäume und Krippen?
Weihnachtsbäume kenne ich in unseren Kirchen bzw. Kapellen nicht.
Da würde ich die Frage klar bejahen.
Die Krippe ist etwas anderes, da dort der religiöse Bezug offensichtlich ist, und in gewissen Traditionen das Jesuskind zu Beginn der Mitternachtsmesse symbolisch zur Krippe getragen und darin gelegt wird. Die Krippe bleibt dann bis Lichtmeß stehen. An Epiphanie kommen noch die drei Könige dazu.
Trotzdem steht die Krippe im hinteren Teil der Kirche, bzw. in einer Seitenkapelle, etwas abseits, nicht im Chor, wo die offizielle Liturgie abläuft.
In den Decreta authentica der Ritenkongregation kann ich so auf Anhieb nichts dazu finden.
Hier werden örtliche Gewohnheiten obwalten.
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 21:01
von PascalBlaise
Weihnachtsbaum (oder Christbaum) und Adventskranz sind doch protestantische Sparefankerl. Wir hatten letztes Jahr auch einen Baum, konnte mich nicht durchsetzen...
Weihnachtsbaum (oder Christbaum) und Adventskranz sind doch protestantische Sparefankerl. Wir hatten letztes Jahr auch einen Baum, konnte mich nicht durchsetzen...
Sparefankerl?
Den Ausdruck kenne ich nicht.
Man kläre mich armes Piefke auf!
Wir hatten bei uns zu Hause im Salon (nie in der Kapelle oder gar in der Pfarre, solange wir dort willkommen waren) immer Adventskranz und Weihnachtsbaum (und natürlich dann auch die Krippe).
Aber spanische Freunde von mir, cristianos viejos natürlich (und der historische spanische Katholizismus ist mir im Laufe der Jahrzehnte sosehr zur Norm geworden und ans Herz gewachsen, umso mehr wo er jetzt erbarmungslos am Boden zerstört ist, mehr als es der etwas zu lässige italienische ist oder je war) betrachteten, als sie ihn zum ersten Mal sahen, den Adventskranz als ein höchst suspektes germanisches heterodoxes Kultobjekt.
Es hat einige Mühe gekostet, dem berechtigten inquisitorischen Instinkt der Hispania sacra unseren Brauch erklärlich und dann auch akzeptabel zu machen.
Das ist mir dann aber doch gelungen.
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Verfasst: Mittwoch 5. August 2020, 00:03
von Siard
In diesem Video kann man sehen, wie groß der Unterschied zwischen Österreich und D ist.
Hier geht zusammen, was draußen unmöglich vereinbar ist.
Aber zum glücklichen Moment:
Zu sehen, daß die Kiste weg ist.
In diesem Video kann man sehen, wie groß der Unterschied zwischen Österreich und D ist.
Hier geht zusammen, was draußen unmöglich vereinbar ist.
Aber zum glücklichen Moment:
Zu sehen, daß die Kiste weg ist.
Es sind übrigens Passionisten.
Ah, noch jemand der den Stream verfolg.
Die Nutzung des Hochaltars sollte einfach wieder vorgeschrieben werden. Diese, oftmals sehrhässlichen, Mahlstische braucht niemand. Introibo ad altare Dei. Und nicht "fröhliches Verweilen am Volkstischlein".
In diesem Video kann man sehen, wie groß der Unterschied zwischen Österreich und D ist.
Hier geht zusammen, was draußen unmöglich vereinbar ist.
Aber zum glücklichen Moment:
Zu sehen, daß die Kiste weg ist.
Es sind übrigens Passionisten.
Ah, noch jemand der den Stream verfolg.
Die Nutzung des Hochaltars sollte einfach wieder vorgeschrieben werden. Diese, oftmals sehrhässlichen, Mahlstische braucht niemand. Introibo ad altare Dei. Und nicht "fröhliches Verweilen am Volkstischlein".
Würde das vorgeschrieben, wäre das wahrscheinlich ein willkommener Vorwand um historische Hochaltäre zu entfernen „um den Anforderungen der Liturgie zu genügen“.
In diesem Video kann man sehen, wie groß der Unterschied zwischen Österreich und D ist.
Hier geht zusammen, was draußen unmöglich vereinbar ist.
Aber zum glücklichen Moment:
Zu sehen, daß die Kiste weg ist.
Es sind übrigens Passionisten.
Ah, noch jemand der den Stream verfolg.
Die Nutzung des Hochaltars sollte einfach wieder vorgeschrieben werden. Diese, oftmals sehrhässlichen, Mahlstische braucht niemand. Introibo ad altare Dei. Und nicht "fröhliches Verweilen am Volkstischlein".
Würde das vorgeschrieben, wäre das wahrscheinlich ein willkommener Vorwand um historische Hochaltäre zu entfernen „um den Anforderungen der Liturgie zu genügen“.
Das ist doch bereits vor über 50 Jahren sehr oft geschehen, unwiederruflich.
Weihnachtsbaum (oder Christbaum) und Adventskranz sind doch protestantische Sparefankerl. Wir hatten letztes Jahr auch einen Baum, konnte mich nicht durchsetzen...
Aber spanische Freunde von mir, cristianos viejos natürlich (und der historische spanische Katholizismus ist mir im Laufe der Jahrzehnte sosehr zur Norm geworden und ans Herz gewachsen, umso mehr wo er jetzt erbarmungslos am Boden zerstört ist, mehr als es der etwas zu lässige italienische ist oder je war) betrachteten,
An dieser Stelle eine kleine Pedanterie meinerseits...
Habe mal im TV einen Bericht über die Semana Santa gesehen und konnte eindeutig feststellen, dass dort Kinder in der Karwoche (es war der Gründonnerstag) öffentlich auf der strasse (wo die Prozession vorbeizieht) Bonbons gefuttert haben
Irgendwie hat mich das tatsächlich etwas irritiert...
Jetzt weiss ich es:
es waren Cristianos nuevos
Bitte nicht falsch verstehen
ich wünsche allen viel Spass an meiner kleinen Anekdote...
Weihnachtsbaum (oder Christbaum) und Adventskranz sind doch protestantische Sparefankerl. Wir hatten letztes Jahr auch einen Baum, konnte mich nicht durchsetzen...
Aber spanische Freunde von mir, cristianos viejos natürlich (und der historische spanische Katholizismus ist mir im Laufe der Jahrzehnte sosehr zur Norm geworden und ans Herz gewachsen, umso mehr wo er jetzt erbarmungslos am Boden zerstört ist, mehr als es der etwas zu lässige italienische ist oder je war) betrachteten,
An dieser Stelle eine kleine Pedanterie meinerseits...
Habe mal im TV einen Bericht über die Semana Santa gesehen und konnte eindeutig feststellen, dass dort Kinder in der Karwoche (es war der Gründonnerstag) öffentlich auf der strasse (wo die Prozession vorbeizieht) Bonbons gefuttert haben
Irgendwie hat mich das tatsächlich etwas irritiert...
Jetzt weiss ich es:
es waren Cristianos nuevos
Bitte nicht falsch verstehen
ich wünsche allen viel Spass an meiner kleinen Anekdote...
Die Nutzung des Hochaltars sollte einfach wieder vorgeschrieben werden. Diese, oftmals sehrhässlichen, Mahlstische braucht niemand. Introibo ad altare Dei. Und nicht "fröhliches Verweilen am Volkstischlein".
Würde das vorgeschrieben, wäre das wahrscheinlich ein willkommener Vorwand um historische Hochaltäre zu entfernen „um den Anforderungen der Liturgie zu genügen“.
Das ist doch bereits vor über 50 Jahren sehr oft geschehen, unwiederruflich.
Nicht überall, vielerorts hat man einen „Volksaltar“ errichtet und ignoriert den Hochaltar. Aber aufgrund exakt dieser Erfahrung befürchte ich dasselbe Resultat für weitere Kirchen, in denen der Hochaltar erhalten geblieben ist. Nihil sub sole novi.
Aber spanische Freunde von mir, cristianos viejos natürlich (und der historische spanische Katholizismus ist mir im Laufe der Jahrzehnte sosehr zur Norm geworden und ans Herz gewachsen, umso mehr wo er jetzt erbarmungslos am Boden zerstört ist, mehr als es der etwas zu lässige italienische ist oder je war) betrachteten,
An dieser Stelle eine kleine Pedanterie meinerseits...
Habe mal im TV einen Bericht über die Semana Santa gesehen und konnte eindeutig feststellen, dass dort Kinder in der Karwoche (es war der Gründonnerstag) öffentlich auf der strasse (wo die Prozession vorbeizieht) Bonbons gefuttert haben
Irgendwie hat mich das tatsächlich etwas irritiert...
Jetzt weiss ich es:
es waren Cristianos nuevos
Bitte nicht falsch verstehen
ich wünsche allen viel Spass an meiner kleinen Anekdote...
Wie alt waren denn die Kinder?
So etwa 8 bis 12 Jahre alt... haben richtig genüsslich zugelangt Die haben die Bonbons von Erwachsenen gereicht bekommen...
Nicht überall, vielerorts hat man einen „Volksaltar“ errichtet und ignoriert den Hochaltar. Aber aufgrund exakt dieser Erfahrung befürchte ich dasselbe Resultat für weitere Kirchen, in denen der Hochaltar erhalten geblieben ist. Nihil sub sole novi.
Hier in Wiener Neustadt wurden recht bald, als der neue Militärbischof Freistetter 2015 installiert war, der Pfarrer entfernt und eine liturgiereformgerechte Altarlösung umgesetzt. Eerst provisorisch, dann für die Ewigkeit.
jetzt endlich:
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Verfasst: Sonntag 9. August 2020, 18:51
von Protasius
Ich habe heute das erste Mal an einer hierarchischen Göttlichen Liturgie (dem byzantinischen Äquivalent eines Pontifikalamtes) teilgenommen.
Was mich immer freut ist, wenn am Adventssonntag die kleinen Kinder die Kerze am Adventskranz anzünden dürfen.
Oft sitzen sie doch nur in der Kirche und hören nicht immer ganz so aufmerksam zu aber wenn sie auch mit einbezogen sind sie oft viel aufmerksamer.
Ich denke das ist auch wichtig, damit die Kirchengesellschaft nicht überaltert. Wenn kleine Kinder gerne in die Kirche gehen werde sie das im Jugendalter vielleicht fortsetzen.
In der Grundaussage stimme ich Dir zu!
Adventskränze hängen manchmal zu hoch, aber ich habe super Alternativen gesehen.
Adventskränze gehören aber nicht in eine Kirche.
In ein Wohnzimmer, ja.
Sie gehören der häuslichen, privaten Frömmigkeit an, nicht der liturgischen, kirchlichen.
Sie gehören in jede Kirche und sind in jeder Kirche, die ich kenne. Egal ob der Pfarrer konservativ oder liberal ist, egal ob die Gemeinschaft konservativ oder liberal ist.
Das glaube ich Dir natürlich unbesehen. Das kenne ich auch aus den Pfarrkirchen, die ich in einem Advent besucht habe.
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Verfasst: Montag 17. August 2020, 00:12
von Juergen
Die heutige Messe in zweifacher Hinsicht:
1. Wir hatte zwei sehr kleine, neue Ministranten, die zum ersten Man einen Dienst übernahmen wollen. Die waren noch sehr jung, Ich glaube, die waren im ersten oder zweiten Schuljahr. Die Flambeaus waren länger als die Kinder. Naja, wachsen werden sie ja von alleine.
2. Eine sehr erfrischende und tiefgehende Predigt. Danke Michael!
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Verfasst: Montag 17. August 2020, 15:13
von Protasius
Kommenden Sonntag findet hier in Moskau endlich die erste tridentinische Messe seit dem Fest des hl. Joseph (das war am 19. März die letzte Messe, bevor öffentliche Gottesdienste vom Bischof untersagt wurden) statt, an der das Volk nicht nur über den Youtubekanal der Gemeinde, sondern in persona teilnehmen kann.
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Verfasst: Sonntag 18. Oktober 2020, 18:19
von Juergen
Heute hatten wir ein feierliches leivitiertes Amt eines Neupriesters (FSSP).
Weihbischof Matthias König hat eine gut Predigt gehalten. Aufhänger war ein Satz „Be holy priests!“, der im Zusammenhang mit der Priesterweihe 1979 in Paderborn gesprochen wurde. Es existiert ein damals in der Kirchenzeitung „Der Dom“ publiziertes Phhoto auf dem der damalige Neupriester und heutige Kardinal R. Marx der Mutter Teresa, die wohl damals in Paderborn weilte, den Primizsegen spendete. Im Anschluß baten die Neupriester um ein aufmunterndes Wort und sie sagte eben diesen Satz zu ihnen.
Nach 140 Minuten war das Amt zu Ende.
Im Anschluß wurde der Primizsegen gespendet.
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Verfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 23:31
von Ralf
Ich wohne seit 1,5 Jahren in einer neuen Pfarrei und habe jetzt einen der Pfarrvikare besser kennengelernt. Er ist sehr marianisch geprägt und gehört einer Gemeinschaft an, die sich der Neuevangelisierung verschrieben hat (nicht überraschend als Spätberufener). Das alles freut mich sehr. Er hat zwar in seinem Team noch einige Bretter zu bohren (auch beim Chef, dem leitenden Pfarrer), aber insgesamt scheint die Richtung zu stimmen!
Re: Kuriositäten
Verfasst: Mittwoch 3. März 2021, 22:49
von philipp
Ich möchte eine kleine Begebenheit teilen, die mir soeben widerfahren ist. Sie ist kurios, aber ich weiss nicht ob sie so wirklich herpasst, einen eigenen Thread zu eröffnen schien mir unangebracht.
Mit dem Glauben und dem Beten tu ich mir ja recht schwer, dennoch habe ich mich vor ner Stunde ca. entschlossen zu einer Marienstatue in meiner unmittelbaren Umgebung zu gehen um mich dort zum Gebet von einem Rosenkranz-gesätzchen zu "überwinden". Überraschenderweise war der sonst leere Platz vor der Marienstatue befüllt mit ca. 10 Leuten, die plauderten, Alkohol trunken oder Hunde ausführten. Die Marienstatue aber, die dort in einer Ecke steht, war recht weiträumig frei von Menschen. Ich stellte mich vor die Statue und schloss die Augen um zu beten. Den Rosenkranz ließ ich in der Tasche um nicht allzu viel Aufsehen zu erregen und ich kniete mich aus gleichem Grunde auch nicht hin.
Wenige Sekunden nachdem ich versuchte ins Gebet zu kommen, hörte ich einen Passanten laut lachen. Er saß auf einer Parkbank und sein Hund lief auf dem Platz herum. Ich schnallte nicht worauf er hinauswill, aber dann legte er mit einer groß angelegten Show los. Ich hatte mich nicht umgedreht und hörte ihn von hinten rufen "Bet´ ruhig weiter HAHA", "Das ist die falsche Maria zu der du betest HAHA", "der betet tatsächlich zu seinem Gott HAHA" und so weiter. Dann ging er in meine Richtung und sprach mich direkt mit irgendeinem seiner dummen Sprüche an. Mir war das sehr unangenehm, weshalb ich mich nur zu einem Halbsatz durchringen konnte und mich dann entschloss stillschweigend weiter zu "beten" und ihn zu ignorieren. Er setzte sein Theater fort und ging zur Tür der Pfarre, die sich neben der Statue befindet. Die Aufmerksamkeit einiger Passanten musste er schon gewonnen haben. Er läutete an der Pfarrtüre. "HAHA vielleicht hört mich der Gott wenn ich bei ihm läute" .. Von hinten hörte ich eine Dame kichern, sonst nichts. Selbstverständlich konnte ich mich nur sehr schlecht konzentrieren und musste mich sehr oft besinnen um die Worte des Ave Maria gedanklich aussprechen zu können. Der Typ scherzte mit der Frau darüber weiter, wie lächerlich das nicht sei und setzte sich auf seine Bank zurück. Noch während er zurückging kam mir fast wie eingeflüstert in den Sinn: "Bitte Maria hilf auch ihm" oder so in der Art. Bis auf diesen kurzen Gedanken war ich nur auf den AveMaria-Text und auf den Störenfried fixiert, ein echtes Beten war mir schwer möglich. Nachdem sich eine kleine Gruppe hinter mir auch über mein Beten zu unterhalten begann hörte ich, wie der Passant wieder auf mich zu kam. Ich dachte mir "Oh Weia", doch wider aller Erwartungen schaute ich ihn an und er meinte mit einem peinlich berührten aber ehrlichen Lächlen "Entschuldigung dass ich Sie gestört habe, es tut mir sehr leid, ich habe gerade eine sehr schwere Zeit" und er bot mir eine Zigarette an. Wider Erwarten machte er auf mich auch nicht den Eindruck, dass er durch irgendwelche Substanzen beeinträchtigt sei. Ich nahm seine Entschuldigung dankend an, lehnte die Zigarette ab. Er sagte erneut wirklich ehrlich "danke", wünschte mir wieder mit einem seligen Lächeln einen schönen Abend und machte sich auf den Weg. Ich sagte die letzten zwei AveMaria auf. Diesmal mit einer leichten Wärme in der Brust und ging mit Freude nach Hause.
Die Geschichte beschäftigt mich doch ziemlich (im positiven Sinne). Noch nie habe ich es erlebt dass sich jemand so zum Affen macht und sich dann nach so einem peinlichen Theater ehrlich entschuldigt. Noch dazu vor all den Leuten. Dass ich davor diese Worte zu Maria sagte, dass sie auch für ihn dasein solle, macht das ganze noch spektakulärer für mich. Ich bin seit diesem kleinen Geschehnis von Glück erfüllt wie lange nicht. Danke Gott für diese nette Erfahrung, die mich dich hat spüren lassen ! Bis bald...
Ich möchte eine kleine Begebenheit teilen, die mir soeben widerfahren ist. Sie ist kurios, aber ich weiss nicht ob sie so wirklich herpasst, einen eigenen Thread zu eröffnen schien mir unangebracht.
Mit dem Glauben und dem Beten tu ich mir ja recht schwer, dennoch habe ich mich vor ner Stunde ca. entschlossen zu einer Marienstatue in meiner unmittelbaren Umgebung zu gehen um mich dort zum Gebet von einem Rosenkranz-gesätzchen zu "überwinden". Überraschenderweise war der sonst leere Platz vor der Marienstatue befüllt mit ca. 10 Leuten, die plauderten, Alkohol trunken oder Hunde ausführten. Die Marienstatue aber, die dort in einer Ecke steht, war recht weiträumig frei von Menschen. Ich stellte mich vor die Statue und schloss die Augen um zu beten. Den Rosenkranz ließ ich in der Tasche um nicht allzu viel Aufsehen zu erregen und ich kniete mich aus gleichem Grunde auch nicht hin.
Wenige Sekunden nachdem ich versuchte ins Gebet zu kommen, hörte ich einen Passanten laut lachen. Er saß auf einer Parkbank und sein Hund lief auf dem Platz herum. Ich schnallte nicht worauf er hinauswill, aber dann legte er mit einer groß angelegten Show los. Ich hatte mich nicht umgedreht und hörte ihn von hinten rufen "Bet´ ruhig weiter HAHA", "Das ist die falsche Maria zu der du betest HAHA", "der betet tatsächlich zu seinem Gott HAHA" und so weiter. Dann ging er in meine Richtung und sprach mich direkt mit irgendeinem seiner dummen Sprüche an. Mir war das sehr unangenehm, weshalb ich mich nur zu einem Halbsatz durchringen konnte und mich dann entschloss stillschweigend weiter zu "beten" und ihn zu ignorieren. Er setzte sein Theater fort und ging zur Tür der Pfarre, die sich neben der Statue befindet. Die Aufmerksamkeit einiger Passanten musste er schon gewonnen haben. Er läutete an der Pfarrtüre. "HAHA vielleicht hört mich der Gott wenn ich bei ihm läute" .. Von hinten hörte ich eine Dame kichern, sonst nichts. Selbstverständlich konnte ich mich nur sehr schlecht konzentrieren und musste mich sehr oft besinnen um die Worte des Ave Maria gedanklich aussprechen zu können. Der Typ scherzte mit der Frau darüber weiter, wie lächerlich das nicht sei und setzte sich auf seine Bank zurück. Noch während er zurückging kam mir fast wie eingeflüstert in den Sinn: "Bitte Maria hilf auch ihm" oder so in der Art. Bis auf diesen kurzen Gedanken war ich nur auf den AveMaria-Text und auf den Störenfried fixiert, ein echtes Beten war mir schwer möglich. Nachdem sich eine kleine Gruppe hinter mir auch über mein Beten zu unterhalten begann hörte ich, wie der Passant wieder auf mich zu kam. Ich dachte mir "Oh Weia", doch wider aller Erwartungen schaute ich ihn an und er meinte mit einem peinlich berührten aber ehrlichen Lächlen "Entschuldigung dass ich Sie gestört habe, es tut mir sehr leid, ich habe gerade eine sehr schwere Zeit" und er bot mir eine Zigarette an. Wider Erwarten machte er auf mich auch nicht den Eindruck, dass er durch irgendwelche Substanzen beeinträchtigt sei. Ich nahm seine Entschuldigung dankend an, lehnte die Zigarette ab. Er sagte erneut wirklich ehrlich "danke", wünschte mir wieder mit einem seligen Lächeln einen schönen Abend und machte sich auf den Weg. Ich sagte die letzten zwei AveMaria auf. Diesmal mit einer leichten Wärme in der Brust und ging mit Freude nach Hause.
Die Geschichte beschäftigt mich doch ziemlich (im positiven Sinne). Noch nie habe ich es erlebt dass sich jemand so zum Affen macht und sich dann nach so einem peinlichen Theater ehrlich entschuldigt. Noch dazu vor all den Leuten. Dass ich davor diese Worte zu Maria sagte, dass sie auch für ihn dasein solle, macht das ganze noch spektakulärer für mich. Ich bin seit diesem kleinen Geschehnis von Glück erfüllt wie lange nicht. Danke Gott für diese nette Erfahrung, die mich dich hat spüren lassen ! Bis bald...
Das ist eine kostbare Gnade gewesen.
Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Verfasst: Donnerstag 4. März 2021, 14:36
von Petrus
zum Thema:
mein Lieblings-Lied.
mit Zimbel-Stern!! (das sog. "Hochzeits- und "Christmetten-Register").
(und -natürlich -vom Posaunen-Chor (naja - was sonst?
Die haben die Bonbons von Erwachsenen gereicht bekommen... 
unbeschwert.