Re: "Glückliche Momente" in/mit der Kirche!
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 22:16
warum?Siard hat geschrieben:Dieser Beitrag erweckt in mit zwiespältige Gefühle.
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
warum?Siard hat geschrieben:Dieser Beitrag erweckt in mit zwiespältige Gefühle.
Der neue Pfarrer vom Alten Peter ist klasse. In den aktuellen Pfarrnachrichten (http://www.erzbistum-muenchen.de/Pfarre ... 1751.aspx) schreibt er:incarnata hat geschrieben:Die Hl. Messe im alten Peter in München am Pfingstmontag war jedenfalls sehr schön und feierlich; (...) der
neue Pfarrer hat sich inzwischen den Peter-Gepflogenheiten angepasst so dass Tagesgebet,communio etc jetzt wieder auf Latein gebetet werden beim lateinischen n.o. Hochamt und zur Freude meiner Mutter entfielen Predigt und Händegeschüttel nach dem Friedensgruss;dafür gab´s einen feierlichen sakramentalen Schlussegen mit tantum ergo.
Hans-Georg Platschek hat geschrieben:Nun soll in St. Peter an allen Samstagen, an denen dies nach dem liturgischen Kalender und dessen Regeln möglich ist, das samstägliche Mariengedächtnis wieder einen festen Platz erhalten: In den vormittäglichen Messfeiern werden in Zukunft die Formulare für Marienmessen aus dem Messbuch und aus der 1991 neu erschienenen „Sammlung von Marienmessen“ Verwendung finden. In den Monaten Mai bis Oktober werden die Zelebranten dazu in der Regel auch blaue Messparamente tragen und damit auch eine weitere hier in St. Peter verwurzelte Tradition zu Ehren der Gottesmutter aufgreifen. (...)
Noch ein weiterer Brauch soll wieder in St. Peter heimisch werden. Am Abend, nach der letzten Messe des Tages, wird in Zukunft, sofern irgendwie möglich, ein abschließender Gang zum Maria-Hilf-Altar folgen mit einem abendlichen Mariengruß vor dem Gnadenbild „Maria, Hilfe der Christen“: einem gesungenen oder gebeteten „Salve Regina“, einem Marienlied oder wenigstens dem gemeinsamen Gebet des „Ave Maria“ und einem abschließenden „Maria mit dem Kinde lieb, uns allen Deinen Segen gib“.
An marianischen Gedenktagen und an Marienfesten wird an dieser Stelle zudem eine gesungene oder gebetete Marienlitanei unserer himmlischen Mutter und Königin an den ihr geweihten Tagen noch einmal mehr unsere besondere Liebe und Verehrung bezeigen.
Dass diese Anregungen aus der großen Vergangenheit von St. Peter auch in der Gegenwart und in der Zukunft ein entsprechendes Echo erhalten, würde ich mir als Pfarrer von St. Peter sehr wünschen, habe ich doch selbst der Gottesmutter in meinem Leben so viel zu verdanken und bin ihr dadurch mehr als verpflichtet. Und ich bin mir sicher: auch unter Ihnen, den Gläubigen, die sich der Peterskirche verbunden fühlen, gibt es viel Grund zur Dankbarkeit gegenüber der Gottesmutter und viele Anlässe, sich immer wieder erneut in vertrauensvollem Bittgebet an sie zu wenden. (...)
Den Schlussfolgerungen des ehemaligen Kirchenpflegers Otto Fischer am Ende seines Beitrages zu „Maria-Hilf in St. Peter“ darf auch ich mich am Ende meines Geistlichen Wortes an Sie in diesen Pfarrnachrichten von ganzem Herzen anschließen:
Mit Sicherheit lässt sich sagen, dass von dieser Marienverehrung in St. Peter viel Segen ausgegangen ist. Wenn Sie bei Ihrem nächsten Aufenthalt in der Altstadt auch den „Alten Peter“ besuchen, dann gehen Sie bitte ganz nach vorne zum Maria-Hilf-Altar im rechten Seitenschiff und schauen Sie hinauf zur Gottesmutter. Sie sieht so „guat und liab“ herunter, fassen Sie Vertrauen, damit aus Ihrem Vertrauen ein Segen wird, wie viele Tausende und Abertausende von Münchnern durch die Jahrhunderte erfahren haben.
Das heutige Gregorianische Choralamt in meiner Erstkommunionkirche.Ecce Homo hat geschrieben:[...] Thread [...] über positive/glückliche Erlebnisse/Gottesdienste/Feiern/etc. in/mit Kirche [...]
Das heutige Gregorianische Choralamt in meiner Firmungskirche.Ecce Homo hat geschrieben:[...] Thread [...] über positive/glückliche Erlebnisse/Gottesdienste/Feiern/etc. in/mit Kirche [...]
das ist sehr traurig. Melde dich doch mal!Exilfranke hat geschrieben:Derzeit: Keine. Seit einem halben Jahr habe ich keine Messe mehr besucht. Innere Emigration. Mir fehlt jeder Impuls.
Du Armer. Ja, der Glaube kennt solche Durststrecken und Trockenheiten (habe ich selber auch zur Genüge). Generell kann man da nur empfehlen: durchhalten, nicht locker lassen, sich durchbeißen, treu bleiben - auch wenn es weh tut. Auch das kenn' ich aus eigener Erfahrung. Man muß das Ganze auch als Zeit der Probe betrachten: wie fest ist der Glaube? Hält er auch Anfechtungen stand? Wie gesagt, das gilt "generell" - da braucht aber jeder letztlich sein eigenes "Behandlungspaket".Exilfranke hat geschrieben:Derzeit: Keine. Seit einem halben Jahr habe ich keine Messe mehr besucht. Innere Emigration. Mir fehlt jeder Impuls.
Dito.Hubertus hat geschrieben:Du Armer. Ja, der Glaube kennt solche Durststrecken und Trockenheiten (habe ich selber auch zur Genüge). Generell kann man da nur empfehlen: durchhalten, nicht locker lassen, sich durchbeißen, treu bleiben - auch wenn es weh tut. Auch das kenn' ich aus eigener Erfahrung. Man muß das Ganze auch als Zeit der Probe betrachten: wie fest ist der Glaube? Hält er auch Anfechtungen stand? Wie gesagt, das gilt "generell" - da braucht aber jeder letztlich sein eigenes "Behandlungspaket".Exilfranke hat geschrieben:Derzeit: Keine. Seit einem halben Jahr habe ich keine Messe mehr besucht. Innere Emigration. Mir fehlt jeder Impuls.
Wenn Du magst, kannst Du Dich gerne per PN melden - wie gesagt, ich kenne solche Phasen selber gut und kann vllt. aus meiner Sicht dazu was schreiben.
Ich bete jedenfalls für Dich.
Kann mich den anderen nur anschließen. In einem kannst Du Dir sicher sein: ER wird Dich auch im Zweifeln oder in einer Antriebslosigkeit niemals verlassen. Gönne Dir einfach Ruhe (wenns geht) und verzweifel nicht.Exilfranke hat geschrieben:Derzeit: Keine. Seit einem halben Jahr habe ich keine Messe mehr besucht. Innere Emigration. Mir fehlt jeder Impuls.
Vielen Dank.Lieber Exilfranke,
gerne will ich Dich mit meinem Gebet unterstützen.
Möge der Herr Dich mit Seiner Liebe segnen.
Amanda
Quelle: 24. und letzter Sonntag nach Pfingsten aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937Auslegung des hl. Priesters Hieronymous (Matth. 24, 15. - 35.)
Da wir ausdrücklich aufgefordert werden, das Gesagte zu verstehen zu suchen, so ist dies sicher bedeutungsvoll. Bei Daniel lesen wir: In der Mitte der Woche werden Schlachtopfer und Speiseopfer aufhören; im Tempel wird der Greuel der Verwüstung sein, und die Verwüstung wird bis zum letzten Ende dauern. Auch der Apostel sagt: Der Sohn des Verderbens wird offenbar werden, der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott und Heiligtum heißt, der sich selbst in den Tempel Gottes setzt und sich für Gott ausgibt. Sein Erscheinen wird nach Art des Wirkens des Satans diejenigen verderben und zum Abfall von Gott bringen, die ihn aufnehmen. Man kann dies entweder einfach vom Antichrist verstehen oder vom Bild des Kaisers, das Pilatus im Tempel aufstellen ließ, oder vom Reiterdenkmal Hadrians, das noch heute gerade an der Stelle des Allerheiligsten steht. Greuel der Verwüstung bedeutet in der Sprache des Alten Testamentes auch ein Götzenbild; deshalb steht dabei: der Verwüstung, weil das Götzenbild im verwüsteten, verödeten Tempel aufgestellt wurde. Auch jede falsche Lehre kann unter dem Greuel der Verwüstung verstanden werden; wenn wir diese am heiligen Ort sehen, d. h. in der Kirche, wie sie sich als göttliche Offenbarung ausgibt, dann müssen wir von Judäa auf die Berge fliehen, d. h. wir müssen den todbringenden Buchstaben und die Verkehrtheit der Juden fliehen und den ewigen Bergen zueilen, von denen Gott wundersames Licht ausstrahlen lässt; dann sollen wir auf dem Dache oder Hause bleiben, wo die Feuerpfeile des Teufels nicht hindringen können; wir sollen nicht hinabsteigen, um etwas aus dem Hause zu holen, indem wir vorher lebten, und nicht suchen was schon abgetan ist, vielmehr auf dem Acker der geistlichen Schriften säen, um daraus Früchte zu ernten; wir sollen uns nicht einen zweiten Rock holen, den die Apostel ohnedies nicht haben sollen.
Da geht einem doch das Herz auf...Juergen hat geschrieben:Heute fand ich in der Kirchenbank eine Brille und brachte sie in die Sakristei, falls jemand, der sie vermißt, sich meldet. Während ich noch kurz mit einem der Ministranten sprach, kam ein kleiner Junge in die Sakristei, und er erzählte freudestahlend, daß er gerade von der Beichte¹ komme.
¹) Heute war vor der Messe in der a.o. Form Beichtgelegenheit
Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen auf Deinem Weg!Debora hat geschrieben:Ich durfte gestern meine Ganzhingabe in die Hände des Bischofs ablegen. Die Liturgie war sehr berührend, einfach alles hat gepasst und war stimmig. Ich bin dem lieben Gott für dieses Gnadengeschenk sehr, sehr dankbar.
*hehe* ja schon aber dann bitte auf deutsch ausgedruckt.Senensis hat geschrieben:Obwohl, Predigt auf Latein wäre auch noch mal cool
"noch mal" ist völlig inkorrekt - die hat es nie gegeben ......Senensis hat geschrieben:Obwohl, Predigt auf Latein wäre auch noch mal cool
Das stimmt nicht. Gregor der Große hat definitiv noch lateinisch gepredigt, und die ersten Hinweise auf die Existenz der romanischen Volkssprachen als vom Lateinischen unterschiedene Sprachen stammen aus dem 9. Jahrhundert (Konzil von Tours). Abhängig von der Gemeinde hat es lateinische Predigten noch sehr lange gegeben, z.B. an Universitäten und in Seminaren; mW wurde auch bei den Messen vor dem Konklave bis weit ins 20. Jh. üblicherweise lateinisch gepredigt - die Wortbeiträge auf dem II. Vatikanum waren bis auf einen griechischen Beitrag ja auch alle in lateinischer Sprache.umusungu hat geschrieben:"noch mal" ist völlig inkorrekt - die hat es nie gegeben ......Senensis hat geschrieben:Obwohl, Predigt auf Latein wäre auch noch mal cool
Eine lat. Predigt hat es, so wird kolportiert, in den 90er Jahren in einem Priesterseminar gegeben. Die Studenten wollten unbedingt eine lat. Messe. Der Zelebrant stand allerdings eher auf dem Standpunkt: „Die können doch gar kein Latein mehr und wollen das nur aus traditionalistischen Gründen. Denen wische ich mal eins aus.“ So kam es, daß er die Werktagsmesse auf Latein zelebrierte und darin eine kurze Predigt auf Latein hielt. Danach war er als Zelebrant für lat. Messen von den Studenten nicht mehr erwünscht.Protasius hat geschrieben:Das stimmt nicht. Gregor der Große hat definitiv noch lateinisch gepredigt, und die ersten Hinweise auf die Existenz der romanischen Volkssprachen als vom Lateinischen unterschiedene Sprachen stammen aus dem 9. Jahrhundert (Konzil von Tours). Abhängig von der Gemeinde hat es lateinische Predigten noch sehr lange gegeben, z.B. an Universitäten und in Seminaren; mW wurde auch bei den Messen vor dem Konklave bis weit ins 20. Jh. üblicherweise lateinisch gepredigt - die Wortbeiträge auf dem II. Vatikanum waren bis auf einen griechischen Beitrag ja auch alle in lateinischer Sprache.umusungu hat geschrieben:"noch mal" ist völlig inkorrekt - die hat es nie gegeben ......Senensis hat geschrieben:Obwohl, Predigt auf Latein wäre auch noch mal cool
Der 2008 verstorbene Pater Caelestis (Joseph Anton) Eichenseer OSB hat während der von ihm im In- und Ausland veranstalteten Lateinseminare in den 80ern und 90ern in seinen Zelebrationen (er zelebrierte den NOM lateinisch; privat, wie er mir einmal versichert hat, auch die Messe, für die er 1952 geweiht worden war) immer auch lateinisch gepredigt. Was natürlich erklärlich ist, vor einem internationalen Publikum von Lateinern, die nicht unbedingt auch Deutsch konnten.Juergen hat geschrieben:Eine lat. Predigt hat es, so wird kolportiert, in den 90er Jahren in einem Priesterseminar gegeben. Die Studenten wollten unbedingt eine lat. Messe. Der Zelebrant stand allerdings eher auf dem Standpunkt: „Die können doch gar kein Latein mehr und wollen das nur aus traditionalistischen Gründen. Denen wische ich mal eins aus.“ So kam es, daß er die Werktagsmesse auf Latein zelebrierte und darin eine kurze Predigt auf Latein hielt. Danach war er als Zelebrant für lat. Messen von den Studenten nicht mehr erwünscht.Protasius hat geschrieben:Das stimmt nicht. Gregor der Große hat definitiv noch lateinisch gepredigt, und die ersten Hinweise auf die Existenz der romanischen Volkssprachen als vom Lateinischen unterschiedene Sprachen stammen aus dem 9. Jahrhundert (Konzil von Tours). Abhängig von der Gemeinde hat es lateinische Predigten noch sehr lange gegeben, z.B. an Universitäten und in Seminaren; mW wurde auch bei den Messen vor dem Konklave bis weit ins 20. Jh. üblicherweise lateinisch gepredigt - die Wortbeiträge auf dem II. Vatikanum waren bis auf einen griechischen Beitrag ja auch alle in lateinischer Sprache.umusungu hat geschrieben:"noch mal" ist völlig inkorrekt - die hat es nie gegeben ......Senensis hat geschrieben:Obwohl, Predigt auf Latein wäre auch noch mal cool
(Nein, ich nenne jetzt keine Orte und Namen.)